Verständnisfrage zum Roll-/Switchcast
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Verständnisfrage zum Roll-/Switchcast
Hallo Zusammen,
ich hatte mir vor ein paar Wochen einen Wurfkurs bei C. Rownes gegönnt um ein bißchen Feintuning in meine Würfe zu bekommen. Jetzt hat sich für mich allerdings eine neue Frage ergeben. Im Kurs wurde mir bezüglich meines Rollwurfes mitgeteilt, daß ich den letzten Teil der Rutenführung, ähnlich wie im englischen Stil, fast in die Vertikale verlegen soll. Ebenso soll der Winkel zwischen Ober- und Unterarm bis zum "Stop" möglichst spitz bleiben. Schaue ich mir hingegen die Videos von S. Gawesworth an, streckt er den Arm viel weiter, bevor er den Stop setzt. Ich bekomme mittlerweile auf beide Arten enge Schlaufen hin, allerdings fällt es mir mit der Methode von Chris etwas schwerer. Jetzt habe ich im Buch von H. Mortensen die gleichen Aussagen gelesen, wie ich sie von Chris gehört habe, mit der Begründung, auf diese Weise ließen sich engere Schlaufen werfen...
Also irgendwo ist da der Wurm drin. Alle drei sind zweifelsfrei Spitzenwerfer aber irgendwo hapert's entweder an meinem Verständnis oder an den Erklärungen. Da hier manch einer solche Überlegungen bereits in der Vergangenheit bewältigt hat, wäre ich für einen kleinen Wink echt dankbar
Gruß
Lars
ich hatte mir vor ein paar Wochen einen Wurfkurs bei C. Rownes gegönnt um ein bißchen Feintuning in meine Würfe zu bekommen. Jetzt hat sich für mich allerdings eine neue Frage ergeben. Im Kurs wurde mir bezüglich meines Rollwurfes mitgeteilt, daß ich den letzten Teil der Rutenführung, ähnlich wie im englischen Stil, fast in die Vertikale verlegen soll. Ebenso soll der Winkel zwischen Ober- und Unterarm bis zum "Stop" möglichst spitz bleiben. Schaue ich mir hingegen die Videos von S. Gawesworth an, streckt er den Arm viel weiter, bevor er den Stop setzt. Ich bekomme mittlerweile auf beide Arten enge Schlaufen hin, allerdings fällt es mir mit der Methode von Chris etwas schwerer. Jetzt habe ich im Buch von H. Mortensen die gleichen Aussagen gelesen, wie ich sie von Chris gehört habe, mit der Begründung, auf diese Weise ließen sich engere Schlaufen werfen...
Also irgendwo ist da der Wurm drin. Alle drei sind zweifelsfrei Spitzenwerfer aber irgendwo hapert's entweder an meinem Verständnis oder an den Erklärungen. Da hier manch einer solche Überlegungen bereits in der Vergangenheit bewältigt hat, wäre ich für einen kleinen Wink echt dankbar
Gruß
Lars
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Lars Linden
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Re: Verständnisfrage zum Roll-/Switchcast
Hallo Lars,
deine Verwirrung kann ich verstehen und kann dir nur den Spruch "viele Wege führen nach Rom (auf gute Distanzen)" mitgeben. Es sind unterschiedliche Stile und da gibt es kein besser oder schlechter. Chris Rownes, H.Mortensen werfen, wie auch Göran Anderson, mit Unterhandtechnik, Simon Gawesworth ist eher in der klassischen Speytechnik zu Hause.
Schau dir das Video von Trond Syrstad´s Wurfdemo auf der EWF an. Ist zwar mit Zweihand, aber wird dir etwas Klarheit geben.
Grüße
Armin
deine Verwirrung kann ich verstehen und kann dir nur den Spruch "viele Wege führen nach Rom (auf gute Distanzen)" mitgeben. Es sind unterschiedliche Stile und da gibt es kein besser oder schlechter. Chris Rownes, H.Mortensen werfen, wie auch Göran Anderson, mit Unterhandtechnik, Simon Gawesworth ist eher in der klassischen Speytechnik zu Hause.
Schau dir das Video von Trond Syrstad´s Wurfdemo auf der EWF an. Ist zwar mit Zweihand, aber wird dir etwas Klarheit geben.
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Armin
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Re: Verständnisfrage zum Roll-/Switchcast
Hi Lars,
dann schaue Dir Ihn nochmal an.
https://www.youtube.com/watch?v=BCrjfZWGbek
Gut zum Verständnis und zudem sehr unterhaltsam.
dann schaue Dir Ihn nochmal an.
https://www.youtube.com/watch?v=BCrjfZWGbek
Gut zum Verständnis und zudem sehr unterhaltsam.
Gruß
Thomas Ellerbrock
Thomas Ellerbrock
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Re: Verständnisfrage zum Roll-/Switchcast
Hi Thomas,Thomas E. hat geschrieben:Hi Lars,
dann schaue Dir Ihn nochmal an.
https://www.youtube.com/watch?v=BCrjfZWGbek
Gut zum Verständnis und zudem sehr unterhaltsam.
das Video hatte ich schon ein paar mal gesehen Er gehört ja auch eher zu denen, die nach einer längeren Translation eine Rotation folgen lassen und dabei den Winkel zwischen Ober- und Unterarm öffnen.
Er (https://www.youtube.com/watch?v=H5V1vxR2cr0) hingegen hält den Winkel zwischen Unter- und Oberarm nahezu unverändert (ab min 2:30). Er erhält die Translation durch bewegen des Körpers, die Rotation fällt dagegen eher gering aus.
Rein physikalisch gesehen scheint der Unterschied darin zu liegen, daß die einen einen langen Weg mit mäßiger Kraft verwenden, die anderen dagegen einen kurzen Weg mit mehr Kraft.
Gruß
Lars
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Lars Linden
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Re: Verständnisfrage zum Roll-/Switchcast
Dankefliegenfeger hat geschrieben:...deine Verwirrung kann ich verstehen ....
Ich sollte mir mehr Zweihandvideos anschauen, die hatte ich bisher immer gemieden, weil ich werferisch noch nicht so weit bin. Aber letztlich stecken da ja die gleichen Prinzipien hinter.fliegenfeger hat geschrieben:... und kann dir nur den Spruch "viele Wege führen nach Rom (auf gute Distanzen)" mitgeben. Es sind unterschiedliche Stile und da gibt es kein besser oder schlechter. Chris Rownes, H.Mortensen werfen, wie auch Göran Anderson, mit Unterhandtechnik, Simon Gawesworth ist eher in der klassischen Speytechnik zu Hause.
Schau dir das Video von Trond Syrstad´s Wurfdemo auf der EWF an. Ist zwar mit Zweihand, aber wird dir etwas Klarheit geben.
Grüße
Armin
Also mein bisheriger Stand ist der, daß ich mit Dir darin übereinstimme, daß verschiedene Wege nach Rom führen. Rein physikalisch sollte zudem der Wurf von C.R. deutlich kraftaufwendiger sein als der von S.G..
Dankenswerterweise haben moderne Smartphones Beschleunigungssensoren, so daß ich die Tage mal versuchen werde herauszufinden ob C. Rownes Weg kraftaufwendiger ist als der von S. Gawesworth.
Irgendwo müssen ja schließlich Vor- und Nachteile zu erkennen sein.
Gruß
Lars
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Lars Linden
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Re: Verständnisfrage zum Roll-/Switchcast
Das solltest Du durch das Ausprobieren doch für Dich rausfinden.Lars_L hat geschrieben: Irgendwo müssen ja schließlich Vor- und Nachteile zu erkennen sein.
Musst Du denn so weit "rollen" ?
Gruß
Thomas Ellerbrock
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Re: Verständnisfrage zum Roll-/Switchcast
Das ist übringens Unsinn !Lars_L hat geschrieben: Jetzt habe ich im Buch von H. Mortensen die gleichen Aussagen gelesen, wie ich sie von Chris gehört habe, mit der Begründung, auf diese Weise ließen sich engere Schlaufen werfen...
Du kannst bei der Einhand den Arm praktisch ganz strecken und trotzdem mit der Rutenspitze oben bleiben, für eine sehr enge Schlaufe.
Das gilt nicht nur für D- Casts.
Gruß
Thomas Ellerbrock
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Re: Verständnisfrage zum Roll-/Switchcast
Hallo,
rein physikalisch gesehen ist es egal, wie ich die Rutenspitze beschleunige, ob durch ziehen oder drücken. Der Vergleich hinkt insofern, dass für die unterschiedlichen Techniken auch unterschiedliche Set-ups optimal sind. Klarer wird das bei der Zweihand: versuche mal eine Keule oder Kopf von 20m mit Andersons Unterhandtechnik zu händeln.
Der Arbeitswinkel ist relativ gleich, nur der Arbeitsweg ist unterschiedlich. Ausnahme das Video mit Peter Hayes, der einen sehr großen Arbeitswinkel verwendet.
Gruß
Armin
rein physikalisch gesehen ist es egal, wie ich die Rutenspitze beschleunige, ob durch ziehen oder drücken. Der Vergleich hinkt insofern, dass für die unterschiedlichen Techniken auch unterschiedliche Set-ups optimal sind. Klarer wird das bei der Zweihand: versuche mal eine Keule oder Kopf von 20m mit Andersons Unterhandtechnik zu händeln.
Der Arbeitswinkel ist relativ gleich, nur der Arbeitsweg ist unterschiedlich. Ausnahme das Video mit Peter Hayes, der einen sehr großen Arbeitswinkel verwendet.
Gruß
Armin
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Re: Verständnisfrage zum Roll-/Switchcast
Nein, mir geht es z.Z. nicht mehr so sehr um Wurfweite, damit bin ich mittlerweile ganz zufrieden. Ich arbeite eher an dem was man vielleicht als Leichtigkeit bezeichnen würde. Vergleicht man z.B. die Videos von Klaus Frimor https://www.youtube.com/watch?v=Jb7HZ-c65gs und Paul Arden https://www.youtube.com/watch?v=dCbbgugFVOE miteinander, dann sieht es zumindest für mein Empfinden bei Klaus deutlich lässiger und kraftsparender aus. Und genau da will ich mich auch hinbewegen, also hin zum kraftsparenden und effizienten Werfen.Thomas E. hat geschrieben:[...] Musst Du denn so weit "rollen" ?
Gruß
Lars
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Lars Linden
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Re: Verständnisfrage zum Roll-/Switchcast
Ich muß kurz intervenieren Der Satz war etwas mißverständlich. Beide erklären den Wurf ähnlich, die Aussage kam aber von Henrik in seinem Video...Thomas E. hat geschrieben:Das ist übringens Unsinn !Lars_L hat geschrieben: Jetzt habe ich im Buch von H. Mortensen die gleichen Aussagen gelesen, wie ich sie von Chris gehört habe, mit der Begründung, auf diese Weise ließen sich engere Schlaufen werfen...
Du kannst bei der Einhand den Arm praktisch ganz strecken und trotzdem mit der Rutenspitze oben bleiben, für eine sehr enge Schlaufe.
Das gilt nicht nur für D- Casts.
Ansonsten aber danke für die Bestätigung, ich glaube mittlerweile auch, daß diese Beschränkung nicht ganz in Ordnung ist und vermutlich eher didaktische (in diesem Fall schlechte Didaktik) Gründe hat.
Gruß
Lars
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Lars Linden
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Re: Verständnisfrage zum Roll-/Switchcast
Der Grund ist auch der, den Armin schon erwähnte.Lars_L hat geschrieben:Nein, mir geht es z.Z. nicht mehr so sehr um Wurfweite, damit bin ich mittlerweile ganz zufrieden. Ich arbeite eher an dem was man vielleicht als Leichtigkeit bezeichnen würde. Vergleicht man z.B. die Videos von Klaus Frimor https://www.youtube.com/watch?v=Jb7HZ-c65gs und Paul Arden https://www.youtube.com/watch?v=dCbbgugFVOE miteinander, dann sieht es zumindest für mein Empfinden bei Klaus deutlich lässiger und kraftsparender aus. Und genau da will ich mich auch hinbewegen, also hin zum kraftsparenden und effizienten Werfen.Thomas E. hat geschrieben:[...] Musst Du denn so weit "rollen" ?
Klaus F. verwendet fast nur Kurzkeulen, hier die Opti Stream.
Ansonsten reine Show.
Gruß
Thomas Ellerbrock
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Re: Verständnisfrage zum Roll-/Switchcast
Da ich den Verdacht habe, daß Ihr Euch genau wie ich über jedes neue Thema freut, trau' ich mich mal, eine Anschlußfrage zu stellen . Beim normalen Überkopfwurf versucht man enge Schlaufen zu werfen um den Energieverlust aufgrund der (radiusabhängigen) Rotationsenergie so gering wie möglich zu halten (ich hoffe hier sind alle bei mir, daß die Windresistenz nicht der entscheidende Faktor ist - und, ja: die Physik dahinter ist natürlich etwas komplexer)...
Hat schonmal jemand, der in der Lage ist seine Würfe weitestgehend gleichartig zu reproduzieren versucht, den dynamischen Rollwurf sehr flach also mit enger D-Schlaufe mit dem Wurf bei normalem "D" zu vergleichen?
Ich würde es ja selber testen, allerdings sehe ich mich nicht in der Lage kontinuierlich gleich gute Würfe (hier z.B. im Stehen und in der Hocke) zu machen.
Gruß
Lars
Hat schonmal jemand, der in der Lage ist seine Würfe weitestgehend gleichartig zu reproduzieren versucht, den dynamischen Rollwurf sehr flach also mit enger D-Schlaufe mit dem Wurf bei normalem "D" zu vergleichen?
Ich würde es ja selber testen, allerdings sehe ich mich nicht in der Lage kontinuierlich gleich gute Würfe (hier z.B. im Stehen und in der Hocke) zu machen.
Gruß
Lars
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Lars Linden
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