Das hat auch keiner behauptet, man kann aber.Achim Stahl hat geschrieben: Egal, welche Zielgruppe man erreichen will, wenn jemand nicht komplett einfältig ist, erkennt er sofort, dass man für ein Naturerlebnis, Naturschutz oder um sich mit anderen Genarationen zu treffen, nicht angeln gehen muss.
Ja stimmt, aber mittlerweile werden 90% der Fische im Süßwasser und auch ein erheblicher Anteil im Meer von Anglern gefangen und für den Eigenbedarf verwertet. Das meiste davon wird wohl eher im lokalen Vereinsgewässer entnommen, nicht jeder fährt hunderte Kilometer um Angeln zu gehen. Das war in Zeiten des Lockdown gar nicht möglich und trotzdem hat das Angeln in ganz Europa einen unvergleichlichen Boom erlebt. In Schweden sind die Kartenverkäufe um 70% gestiegen. Und ob ich Sommer im Urlaub nach Malle zum saufen fahre oder vielleicht nach Norwegen zum Angeln, bleibt sich ökologisch wohl auch gleich.Achim Stahl hat geschrieben: Und wenn er dann noch mitbekommt hat, dass derjenige, der etwas von "ökologischer Lebensmittelgewinnung" erzählt, dafür hunderte von Kilometern zurücklegt oder sich für seine "Lebensmittelgewinnung" eine Tausend-Euro-Rute gekauft hat, hat man sich komplett unglaubwürdig gemacht.
Lg,
Olaf