Wäre schon wünschenswert, wenn sich die Angler, bzw. ihre Interessenvertretungen, eher gschickt bei anstellen.Fliifi-Sepp hat geschrieben:ob wir in 20 Jahren noch zum Fischen gehen können, hängt auch davon ab, wie blöd oder wie geschickt wir es anstellen, unsere Interessen als Angler so zu vertreten, daß wir eine möglichst breite Akzeptanz dieser in Gesellschaft und Politik erreichen.
Dabei erscheint mir wie gesagt Dein Ansatz erfolgversprechender als als ein reiner Konfrontationskurs.
Als Angler hat man ja meist eine hohe Frustrationstoleranz, das könnte durchaus hilfreich sein.
Nachdenken sicherlich, aber selbst wenn ein Fonds käme, wäre die Umsetzung nicht einfach.Michl hat geschrieben: man könnte drüber nachdenken
In nicht geschlossenen Gewässer hat der Bewirtschafter ja kein Eigentum an den Fischen, Rissgutachten etc. wie bei Wolf und Bär dürften auch schwierig sein. Überhaupt nen konkreten Schaden nachzuweisen ist auch nicht einfach. Da müsste ja dann regelmäßig Elektrobefischungen mit vorher/nachher-Vergleich stattfinden. Und wenn dann Fische fehlen braucht man auch noch Beweise, wohin die verschwunden sind.
Eher unwahrscheinlich, dass sowas kommt, aber wünschenswert wäre es natürlich schon.
Das habe ich tatsächlich überspitzt formuliert. Bezogen explizit tatsächlich nur auf die ehemals sagenhaften Äschenbestände in unserem Gewässer, da meinte der Vogelschützer, die hätten sich gar nicht so entwickeln können, wenn die Kormorane früher nicht so stark dezimiert worden wären.Michl hat geschrieben:aber "keine Fische" ist schon starker Tobak.
Übrigens wurden letztes Jahr nach längerer Zeit tatsächlich wieder 2 Stück gefangen. Sind also doch noch nicht komplett verschwunden, nur fast.
In den Beispielen, wo die Gewässer "fischfrei" gemacht werden sollen, geht es eher um Raubfische, die Vögel fressen könnten, oder um Fische als Nahrungskonkurrenz für Vögel.