Moin Markus,
wie ich schrieb, was nicht verboten ist ...
Hatte ja schon erwæhnt das wir genau wie die Schweiz kein Mitglied sind aber zur erweiterten Europæischen Union gehøren und zum Schengenabkommen.
Somit kannst du nicht einfach was verbieten was die EU ausdruecklich erlaubt.
Solange zB Bayer ihr Monsanto Gift weiter verkaufen darf, solange wirst du es auch in hiesigen Mærkten finden.
Ich hatte in einem frueherem Post was zu den Kartoffeln geschrieben, dort zu lesen das es sogar Todesfælle in GB gegeben hat, aber das Ende vom Lied - bei einer richtigen Dosierung besteht kein Handlungsbedarf.
https://www.swrfernsehen.de/marktcheck/ ... -6770.html
Ich kaufe jedenfalls keine Fruehkartoffeln aus dem Supermarkt, wenn dann vom Bauern wo ich weiss das er den Dreck nicht gespritzt hat.
Doch noch was zu "internationalen" Insektenroblem. Auch wenn du im eigenem Land das Guelleproblem im Griff hast (kønnte ja auch Kompost und Biogas werden), auch wenn du 100% Økolandwirtschaft betreibst, die Bestæuber (Schmetterlinge) kommen aber von Suedeuropa oder Afrika, oder besser gesagt kønnten von dort kommen wenn da nicht mit der Giftkeule gearbeitet wuerde und wenn da nicht Gewæchshæuser bis zum Horizont stehen wuerden. (Spanien, Portugal - Wassermangel usw)
Weichmacher entweichen aus den Reifen die ja wohl nur in wenigen Lændern hergestellt aber weltweit gefahren werden.
Die Fischfilets kommen ja bekanntlich nicht nur aus Norge, zB die Doraden aus dem Mittelmeer und da gibt es auch diese Probleme.
Die Grøsse der Agrarflæche, hier nur 3,5% (wenn man die jeweils 36% Wald und Marka unberuecksichtigt læsst wo es ja auch Insekten gibt), hat also nicht die entscheidende Bedeutung - wir reden von hier !
Anders sieht es schon dort aus wo es weitaus mehr Agrarflæchen gibt, wo es zu Trockenheiten/Wassermangel kommt, wo Sumpfland verschwindet ... kønnte man weiter fortsetzen.
Genau darum erwæhnte ich - nicht alles an der Landwirtschaft festmachen, die haben eine (grosse) Mitschuld - aber eben nicht die alleinige.
Wenn man so liest was verøffentlicht wird und von wem, kønnte man auch denken die haben einen Dummen gefunden auf den man alles ablæd bzw um von ihrem Dreck ab zu lenken.
Das Guelleproblem læsst sich sofort unterbinden wenn man die Zeiten und Mengen strikt dursetzen wuerde.
Geschieht wohl weniger in den norddeutschen Schweinezuchtregionen, sonst gæbe es kein Vertragsverletzungsverfahren ?!
Hier im lande gibt es dieses Guelleproblem nicht in dieser Form, gibt auch nicht solche Mastbetriebe fuer Billigschweinefleisch, dafuer Betriebsgrøssen mit 25ha.
Was ist mit besagten Reifen? Was mit den aus der Wærmedæmmung entweichenden Gifte? Was mit den Stickoxyden die immer noch aus manipulierten Karren entweichen?
Da muesste es eigentlich Fahrvebot geben. Nicht zuletzt - was hat das Verfassungsgericht eben erst gekippt ? Da wollte man sich reichlich Zeit lassen und das Problem auf die kommenden Generationen abwælzen. Beispiele kønnte man beliebig fortsetzen.
Aber nachdenklich macht mit das schon wenn ich diese Karte sehe
https://www.wassermanufaktur.com/blog/a ... den-rekord oder aber solche Meldungen von 2020
https://www.tagesschau.de/inland/nitrat ... r-101.html
Irgendwie scheint da in den EU Staaten einschliesslich CH,N,Lux. und auch den einzelnen Bundeslændern unterschiedlich viel zu geschehen.
Wenn bei dir nur noch Pferde rum springen heisst das ja nicht das du aus o.g. Gruenden nicht betroffen bist.
Ja ja, ich weiss, jammern auf hohem Niveau. Fængst sein Dorsch selber, muss kein Zuchtlachs essen weil es noch genug in der Orkla gibt, Eier und Gans vom Bauern, Hirsch von den Vereinskollegen im Tausch gegen Lachs, Pfifferlinge und Preiselbeeren wachsen auch noch genug, Strom aus den Kommunekraftwerken (da sind solche Wasserfælle da kommt kein Fisch mehr hoch) fuer unter 4ct/ KWh, aber trotzdem machen wir uns einen Kopf wie es weiter gehen soll mit Insekten, Luft und Wasserverschmutzung.
Und das bei 1,7% MDG (Umweltpartei/Gruene) hier im Orkdal.
In den letzten ca 16 Monaten wurde eine Schlacht und Verarbeitungsfabrik fuer Huehnchen gebaut, in unmittelbare Næhe des Hafens. Nur dort waren 12ha Kornacker.
Baugehenmigung gab es von unserer Kommune nur wenn der gesamte Mutterboden abgebaut und auf nicht urbarem Boden ausgebracht wird. Da wurde vor kurzen Sommergerste gedrillt. Zur Zeit wird die Trabbahn erweitert, das sind 100ha - ueber 10 Fussballfelder. Seitdem der Schnee weg ist laufen die Erdtransporte.
Auch Baugenehmigung nur wenn genau soviel Ackererland wieder hergestellt wird.
Vielleicht krasse Beispiele aber die Investoren sind bereit und nehmen die Beschluesse der Kommune bzw Kosten die auf sie zukommen in Kauf.
"Norsk Kylling baut derzeit eine weltweit führende Produktionsstätte in Orkland. Die Eröffnung ist für Herbst 2021 geplant"
http://www.norsk-kylling.no/wp-content/ ... ygg-NK.mov
Wenn bei dir Flæchen verschwinden, ist es jammerschade, das es auch anders geht sieht man aber an den beiden Beispielen.
Das grøsste Problem was ich derzeit sehe, sterbende Wasserinsekten, Fischparasiten, verursacht durch die Fischzucht,
Aber auch hier sind im Sept. Wahlen und die Partei die die letzten Jahre regierte, die den Fischereiminister stellt, die die Aufstellungsgenehmigungen im Meer durchdrueckte, kommt nur noch auf ca 25% und ihr Partner auf 10% (laut Umfragen) . Ein Regierungswechsel steht vor der Tuer, nicht zuletzt weil sich Kommunen nicht mehr ihre Fjorde zerstøren lassen wollen, die Bevølkerung auch die Nase voll hat das alles der Øl- und Fschwirtschaft untergeordnet wird.
So wie hier bereits von einigen angesprochen wurde, sowohl bei Kommunal wie auch Landeswahlen entscheidet der Wæhler wie und mit wem es weitergehen soll!
Gruss Hendrik