Rügen: vom einstigen Raubfischparadies nicht mehr viel übrig

Wie der Name schon sagt: Vor der Haustür fischt es sich fast immer am besten. In Deutschland gibt es eine Vielzahl großartiger "Fliegenwasser". Habt Ihr Fragen oder wollt Ihr eine Empfehlung aussprechen?

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strongbow
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Re: Rügen: vom einstigen Raubfischparadies nicht mehr viel ü

Beitrag von strongbow »

archi69 hat geschrieben:Heroshots! Herrlich!

Der Karpfen kann tatsächlich einiges ab. Zu DDR-Zeiten wurde Lebendkarpfen verkauft, den hat man in ein nasses Handtuch geschlagen, rein in die Plastikwanne und nach 30minütiger Autofahrt in die Badewanne gesetzt......quicklebendig, sogar später in der Pfanne! :shock:

.
An den Lebendkarpfenverkauf dachte ich auch. Vor allem haben diese Fische das tagelange Hältern in Badewannen klaglos weggesteckt. Da manche sich so quasi den Status von Familienmitgliedern erarbeitet haben, wurden sie wieder ausgesetzt und haben danach noch ein langes Karpfenleben geführt. :shock: 8)


Schönen Feierabend
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orkdaling

Re: Rügen: vom einstigen Raubfischparadies nicht mehr viel ü

Beitrag von orkdaling »

Moin,
hatte ja bereits berichtet das die Schweden die Trawlergrenze in der Ostsee (auf ihren Gebiet ueber die Forderung der EU Kommission) noch weiter verlegt haben.
Fiskejournalen schreibt dazu heute :
Die Entscheidung, die Schleppnetzgrenze in der Ostsee zu verlegen, wird von Anglern, Forschern und Politikern begrüßt, die seit langem für dieses Thema gekämpft haben. Wie kann dies beispielsweise dem Küstenbestand an Hecht und Barsch zugute kommen? Das Angeljournal hat den Experten gefragt.
- Ein mögliches dauerhaft verlagertes Schleppnetzlimit wird wahrscheinlich die meisten positiven, direkten und indirekten Auswirkungen auf Hecht und Barsch haben, da der Hering, auf den die Schleppnetzfischerei jetzt abzielt, in vielerlei Hinsicht der Motor für die Ökosystemfunktion ist.

Meine Bemerkung - dies hier ist bezogen auf die ausgesuessten Teile der Ostsee /Schærenkueste-
Was die direkten Auswirkungen betrifft, so wird die Entscheidung im Laufe der Zeit höchstwahrscheinlich die Menge des laichenden Herings entlang der Küste erhöhen, für eine bessere Rekrutierung sorgen und seine durchschnittliche Größe im Erwachsenenalter erhöhen, so Petter Tibblin...
- Die Entscheidung ist natürlich äußerst wichtig, um die einzigartigen Teilpopulationen der Ostsee von Heringen/Heringen, aber möglicherweise auch für Küstenforellenfische wie Hecht und Barsch zu schützen, da Hering/Hering ein bedeutender Beutefisch ist. Dies gilt insbesondere in einer Umgebung des äußeren Archipels, in der Barsch und Hecht vielerorts deutlich zurückgegangen sind, so dass hoffentlich die Produktivität dieser Bestände gefördert wird.
Wenn Sie den ganzen Artikel mit Petter Tibblin lesen möchten, finden Sie ihn in der neuesten Ausgabe von Fiskejournalen.

Gruss Hendrik
Pelsi
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Re: Rügen: vom einstigen Raubfischparadies nicht mehr viel ü

Beitrag von Pelsi »

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