Hi,
Fyggi hat geschrieben:
Der Fischer, der in der Lage ist, sich nicht auf einen Stil festzulegen, sondern in der jeweiligen Situation den nötigen Wurf parat hat, egal wie der heißt oder welcher Stil, hat einen großen Vorteil.
ich meine die Denkweise in "Stilen" ist wahrscheinlich auch veraltet; die Amerikaner sind da weiter - Zitat aus "The Loop Journal" 2001
https://www.flyfishersinternational.org ... op-Journal
"[..] Auf der Fred Hall Show 2001 in Long Beach, Kalifornien, sah ich mir ein Programm an, das von BOG-Mitglied Al Kyte und Meisterausbilder Hutch Hutchinson vorgeführt wurde. Dies war keine typische Wurfvorführung. Sie demonstrierten nicht einen bestimmten Wurfstil. Stattdessen demonstrierten sie verschiedene Griffe, Armpositionen und -bewegungen sowie Stellungen.
Sie zeigten, dass das Werfen in zwei Teile unterteilt ist:
* das Wesentliche, die Prinzipien des Wurfs.
* die Poesie, der Stil des Wurfs.
Solange der Werfer die Grundlagen des Wurfes richtig anwendet, kann er jeden Wurfstil anwenden. Dies ist wichtig, um uns daran zu erinnern, dass es so viele Wurfstile gibt, wie es Werfer gibt. Solange der Schüler die Grundzüge des Wurfes korrekt anwendet, sollte man es vermeiden, den Stil des Schülers zu manipulieren. Alle Probleme, die der Schüler beim Werfen hat, sollten nach Möglichkeit mit seinem eigenen Wurfstil gelöst werden.
Es ist selbstverständlich, dass ein Schüler, der gerade mit dem Werfen anfängt, einen Ausgangspunkt haben muss. Das wird der Stil sein, in dem sein Ausbilder wirft. Und bedenken Sie, dass unter bestimmten Bedingungen ein Wurfstil für Ihren Schüler besser sein kann als ein anderer. Dies sollte dem Schüler deutlich gemacht werden. [..]"
Man kann z.B. auch hinterfragen, ob die Schnur unter der Rutenspitze im Rückwurf zu führen ein Stil oder eher ein Wurf ist, außerdem ist das unabhängig von der Rutenhaltung.
Viele Grüße,
Torsten