https://www.fliegenfischer-forum.de/orvisprotrout.html
Wenn ich das vom Hersteller dargestellte Profil mit den von Michael ( ich nehme an korrekt) gemessenen Daten vergleiche, dann hat diese Schnur ein sehr einfaches "Standart"-Profil - das mir besser gefällt, als das von Orvis angegeben.
Oder handelt es sich vielleicht bei dem dargestellten Profil um eine Masseverteilung und nicht um tatsächliche Durchmesser?
Kann ich mir nicht vorstellen, aber wer weiss? Dazu müsste man mal die letzten Meter des 1,2mm Bauches wiegen und mit den ersten paar Metern des 1,2 mm Bauches veregleichen.
Ich finde diese Diskrepanz zwischen dem dargestelltem und vermessenen Profil schon etwas krass.
LG
Reinhard
Orvis Pro Trout - Schein und Sein?
Moderatoren: Forstie, Maggov, Olaf Kurth, Michael.
-
- Beiträge: 1605
- Registriert: 25.01.2015, 18:03
- Hat sich bedankt: 236 Mal
- Danksagung erhalten: 401 Mal
- Hans.
- Beiträge: 2431
- Registriert: 28.09.2006, 21:24
- Wohnort: Norddeutschland
- Hat sich bedankt: 166 Mal
- Danksagung erhalten: 691 Mal
Re: Orvis Pro Trout - Schein und Sein?
Ja, das war mir auch aufgefallen.
Lt. Messung gibt es keine drei Fronttaper wie auf der Grafik, sondern nur eins mit 2 Metern, dann 10 Meter belly und schließlich das rear taper "zwischen dem 12. und 15. Schnurmeter" (Wieviel Meter sind das ? Zwei, drei, oder vier ??? ). Das ist schon ein Unterschied. Man kann sich wirklich fragen, was die Grafik eigentlich darstellen soll.
Oder geht es tatsächlich, wie von Reinhard vermutet, um eine Masseverteilung innerhalb der Schnur?
Gruß
Hans
Lt. Messung gibt es keine drei Fronttaper wie auf der Grafik, sondern nur eins mit 2 Metern, dann 10 Meter belly und schließlich das rear taper "zwischen dem 12. und 15. Schnurmeter" (Wieviel Meter sind das ? Zwei, drei, oder vier ??? ). Das ist schon ein Unterschied. Man kann sich wirklich fragen, was die Grafik eigentlich darstellen soll.
Oder geht es tatsächlich, wie von Reinhard vermutet, um eine Masseverteilung innerhalb der Schnur?
Gruß
Hans
Man muss nicht alles mitmachen...
-
- Beiträge: 798
- Registriert: 30.11.2020, 13:37
- Hat sich bedankt: 41 Mal
- Danksagung erhalten: 249 Mal
Re: Orvis Pro Trout - Schein und Sein?
Interessante Frage, Reinhard!
Die Angaben der Hersteller sind tatsächlich oft sehr verwirrend, wenn nicht sogar irreführend!
Im Falle dieser Schnur ist immerhin die Angabe der AFFTA-Klasse schon mal korrekt, was immerhin recht hilfreich ist. Wenn man eine Rute hat, bei der man weiß, daß eine WF in korrekt gewichteter Schnurklasse 5 mit Stadard-Taper gut funktioniert, dann kann man diese Schnur beruhigt kaufen, wenn es einem die aufgerufene Summe wert ist. Anfängern helfen oft auch unterschiedliche Farben, sofern sie denn tatsächlich die korrekte Länge der 9,14 m vor der Schnurspitze (das Wurfgewicht der jeweiligen Schnurklasse) wiederspiegeln. Das erscheint mir hier auch der Fall zu sein?
Ich persönlich mag die zwei- und dreifarbigen Schnüre nicht. Ich liebe einfarbige Schnüre in rot, orange und neongelb. Die Schnurspitze ist in diesen Farben einfach besser erkennbar. Die Scheuchwirkung halte ich für vernachlässigbar.
Auch sind mir alle werksmäßigen Schlaufen an den Schnüren bis Schnurklasse 6 zu klobig und deshalb entferne ich sie. Aber ich habe jede Schnurklasse in mehreren Ausführungen DT/ verschiedene WF-Profile, die ich mit jeweils nur einem, auf die jeweilige Anbietetechnik abgestimmten, Vorfach fische. Muß also keine Vorfächer wechseln. Wenn jemand nur eine Schnur an einer Rute fischt und Vorfächer wechseln will, bringt eine Schlaufe aber sicher Vorteile.
Seit Jahrzehnten liebe ich die Schnüre von Scientific Angler (Orvis) und war mit der Qualität der Schnüre bisher immer zufrieden, was ich nicht von allen Premium-Herstellern behaupten kann. Verwende deshalb (auch, aber nicht nur) Schnüre von diesem Hersteller.
Trotzdem sehe ich auch bei diesem Hersteller noch Potential bei der richtigen Beschreibung/grafischen Darstellung seine Schnüre. Generell habe ich kein Verständnis für falsche/irreführende/unverständliche Hersteller-Angaben zu Schnüren!
LG Sepp
Die Angaben der Hersteller sind tatsächlich oft sehr verwirrend, wenn nicht sogar irreführend!
Im Falle dieser Schnur ist immerhin die Angabe der AFFTA-Klasse schon mal korrekt, was immerhin recht hilfreich ist. Wenn man eine Rute hat, bei der man weiß, daß eine WF in korrekt gewichteter Schnurklasse 5 mit Stadard-Taper gut funktioniert, dann kann man diese Schnur beruhigt kaufen, wenn es einem die aufgerufene Summe wert ist. Anfängern helfen oft auch unterschiedliche Farben, sofern sie denn tatsächlich die korrekte Länge der 9,14 m vor der Schnurspitze (das Wurfgewicht der jeweiligen Schnurklasse) wiederspiegeln. Das erscheint mir hier auch der Fall zu sein?
Ich persönlich mag die zwei- und dreifarbigen Schnüre nicht. Ich liebe einfarbige Schnüre in rot, orange und neongelb. Die Schnurspitze ist in diesen Farben einfach besser erkennbar. Die Scheuchwirkung halte ich für vernachlässigbar.
Auch sind mir alle werksmäßigen Schlaufen an den Schnüren bis Schnurklasse 6 zu klobig und deshalb entferne ich sie. Aber ich habe jede Schnurklasse in mehreren Ausführungen DT/ verschiedene WF-Profile, die ich mit jeweils nur einem, auf die jeweilige Anbietetechnik abgestimmten, Vorfach fische. Muß also keine Vorfächer wechseln. Wenn jemand nur eine Schnur an einer Rute fischt und Vorfächer wechseln will, bringt eine Schlaufe aber sicher Vorteile.
Seit Jahrzehnten liebe ich die Schnüre von Scientific Angler (Orvis) und war mit der Qualität der Schnüre bisher immer zufrieden, was ich nicht von allen Premium-Herstellern behaupten kann. Verwende deshalb (auch, aber nicht nur) Schnüre von diesem Hersteller.
Trotzdem sehe ich auch bei diesem Hersteller noch Potential bei der richtigen Beschreibung/grafischen Darstellung seine Schnüre. Generell habe ich kein Verständnis für falsche/irreführende/unverständliche Hersteller-Angaben zu Schnüren!
LG Sepp