Moin Thommy,
ja eher kurz als lang, sollte im Verhæltnis zum Gesamtaufbau der Leine stehen.
Zb ein Triangel Taper oder eine Scandi/Speyline wie wir sie von Unterhandwuerfen her kennen, (fuer ausrollen/præsentieren), die also ein langes Front Taper haben (6-8m) und die Wurfmasse dabei nach hintgen verlegt wurde - diese eignen sich nicht. Das lange Front Taper und oder ein langes Vorfach werden zu sehr von schneller Oberflæchenstrømung erfasst, hin und her gewedelt, schlechte Fuehrung der kleinen Tube.
Diese soll ja nicht wie bei der Swingmethode abtreiben, die Fliege/Schwinge soll nicht in spielen wie es bei ueblichen Fliegen erwuenscht ist.
Uebrigens auch Bomber kann man nutzen, da spielt auch keine lange Schwinge.
Meist wird stromab gefischt, dabei wird das riffeln der Fliege durch verzøgerte Schnur erzeugt, also die Fliege soll abtreiben aber wird dabei leicht gebremst.
Man kann das auch noch durch seitliche Bewegungen der Rutenspitze verstærken so das man die Fliege zu Einstænden fuehren kann. Auch dabei, leicht verzøgert und seitlich gegen die Strømung, kommt es zum riffeln, also den dabei deutlich sichtbarem "V". Hitch ist ja keine abtreibenden Trockenfliege.
Natuerlich muss man auch mal die Schnur menden damit sie in der richtigen Bahn læuft, aber nicht stromab menden wie man es macht wenn die Strømung zu gering ist und man ueber den entstehenden Schnurbauch bzw Druck darauf mehr Fahrt erzeugen will. (das macht man ja so bei der typischen Swingmethode)
Die Angaben bezogen sich auf seine Frage nach 14ft Rute und geeignetem Floater.
Mit einer SW oder EH sollte das Vorfach auch ca 10ft haben und das FT nicht zu lang, also eher eine Typische WF Leine und keine mit einer 14 oder 16m konischen Keule.
Ich sags mal so, du musst eine gewisse Steifheit haben, eine Længe dabei, die es ermøglicht jederzeit den Kontakt zur kleinen Fliege zu halten.
Zu lange, zu duenne, zu leichte Front Taper eignen sich weniger weil sie zu sehr von der Strømung beinflusst werden, die macht was sie will.
Unter Umstænden wirfst du auch stromauf und musst sofort einstrippen damit es zum Riffeln kommt. Auch das læsst sich mit langen Zeug nicht machen, schon gar nicht wenn du die Fliege etwas seitlich ueber einen Standplatz fuehrst. (kann nur ein grosser Stein sein in einer Rieselstrecke)
Sowas (ich meine das Verhæltnis Belly/Front Taper) læsst sich ja gut Unterhand /Spey werfen und auch gut menden aber dabei kommt es zu den Problemen mit der sehr direkten Fuehrung im schnellem Wasser - ist also etwas fuer die Swing/Abtriebmethode und zum præsentieren.
https://up.picr.de/45243091pg.png
https://up.picr.de/45243092wo.jpg
Sowas (eagal ob die von SA, GL, Rio oder wem auch immer kommen) , also die eher typischen Scandi, haben ein viel kuerzeres FT und eignen sich besser
https://www.scientificanglers.com/product/scandi/
Ich sags mal so, als Richtwert 10ft Vorfach und 10ft Front Taper wæren die Daumenregel, damit læsst sich die Montage am einfachsten fuehren.
Ich selbst benutze nur gezogene Mono, weiss aber das einige FF gern 12ft FC fischen 0,33 Spitze. (nicht wegen Sicht sondern Steifheit !)
Gruss Hendrik
Ach ja, nicht nur die kleinen 1,5cm Tuben , auch Bomber oder Muddler gehen und auch lange Shadows (die sind aber nicht mit ueblichen Tubeliegen zu vergleichen und erfordern auch etwas mehr Strømung sonst riffelt da nix)
Was nun besser ist, keine Ahnung, ist wohl sehr von ortlichen Bedingungen abhængig. (Wasserfærbung, Bodenprofil usw)
Anfangs der Saison ist man auch noch nach Jahren etwas aufgeregt, hofft das der Fisch nicht abfællt, nutzt herkømmliche Tuben und Angsthaken, hahaha. Beim zweiten Fisch ist man sich bewusst das man doch seit Jahren mit Einfachhaken gefangen hat und sogar weniger Ausstgeiger hatte.
Und wenn mal ein paar sonnige Tage waren, wenig Wasser, auch der Druck des abschneiderns gewichen ist, hahaha, dann fængt man an zu experimentieren. Mit Microtuben, mit Bomber oder halt Riffeln und das an Stellen die eigentlich eine sichere Bank sind aber seit Tagen alles was Namen hat abschneiderte. Wenn dann dort ein Fisch nach oben schiesst hat man alles richtig gemacht und die "Zweifler" kønnen es mal wieder nicht fassen.
Juni- ans Wasser, sehen und gesehen werden, erstmal was vorlegen. Juli - mit Freunden und Kind und Kegel ans Wasser und Spass haben.
August - ausgetobt, Zeit fuers experimentieren und fuer die neue Saison zu planen.
Es ist also nur der Druck das man ja nicht abscheidert, nur deshalb hælt man oft an der "alten" Technik fest !
https://youtu.be/sXKuYusRBs4