Medizinisches Problem

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Bernd.W
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Re: Medizinisches Problem

Beitrag von Bernd.W »

Moin Dirk,das ist wirklich übel mit der Sehne . Ist es nicht so das es jetzt durch eine Operation nur besser werden kann? Ich kann nachvollziehen dass Du Bedenken hast aber ich glaube es gibt kaum Alternativen.
Ich wünsche Dir alles gute.
Gruß Bernd
Michl
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Re: Medizinisches Problem

Beitrag von Michl »

Dirk Janßen hat geschrieben: 09.03.2023, 15:41 Ich möchte mich natürlich ungern operieren lassen und warte daher tatsächlich sehnsüchtig auf jemanden, der ohne OP und ohne Supraspinatus weiter Fliege fischt.
Hallo,
auch eine Möglichkeit.
Einfach so lange warten bis die gewünschte Antwort kommt. :mrgreen:

Gute Besserung.

Gruß Michl
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MahiMahi
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Re: Medizinisches Problem

Beitrag von MahiMahi »

Michl hat geschrieben: 10.03.2023, 19:24 Einfach so lange warten bis die gewünschte Antwort kommt.
Mann,
wie kann man so mit seiner Gesundheit umgehen.
Es gibt Ärzte und das nicht aus Spass.
Geh zum Spezialisten und lass dir helfen!

Viel Erfolg und werde heil.
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Dirk Janßen
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Re: Medizinisches Problem

Beitrag von Dirk Janßen »

Das FFF ist unfreundlich geworden.

Natürlich bin ich in ärztl. Behandlung, aber welcher Arzt kann man mir wohl beurteilen, ob Überkopfwürfe noch möglich sind oder besser nur noch geswitcht werden sollte?
Wenn jemand dieses gar nicht so seltene Malheur hat und Fliege fischt, darf man doch mal in die Runde fragen oder?
Aber leider hat ja heute jede(r) eine Meinung.
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Re: Medizinisches Problem

Beitrag von Michl »

Dirk Janßen hat geschrieben: 10.03.2023, 22:24 Wenn jemand dieses gar nicht so seltene Malheur hat und Fliege fischt, darf man doch mal in die Runde fragen oder?
Moin,
dann darfst Du Dich nicht wundern wenn nicht die Antwort kommt die Du gerne hättest.
Das jetzt als unfreundlich zu bezeichnen ist unfreundlich. :wink:

Ich kann nur sagen das ich das bei mir nicht vom Fliegenfischen abhängig gesehen habe.
Das betrifft eigentlich das weitere Leben in vielen Bereichen, und ich wollte da nicht mit Einschränkungen leben.
Daher das sicherlich vorhandene Risiko eingegangen und das war richtig.
Glück gehabt, und den richtigen Doc.

Dein Leben, Deine Entscheidung.

Nochmal, gute Besserung.

Gruß Micchl
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Re: Medizinisches Problem

Beitrag von fliegenfeger »

Hallo Dirk,

das mit dem "richtigen Doc" klingt banal, ist in deinem Fall vielleicht die Lösung, was deiner Schulter und deinem Kopf helfen kann.
Nach einem Anriß der Bizepssehne konnten die "normalen" Orthopäden trotz MRT keine eindeutige Aussage machen ob OP oder konservative Behandlung.
Ein Tipp von einem Freund zur Atos Klinik in Heidelberg war zwar mit längerer Anreise verbunden, aber ich bekam eine klare Aussage für meinen Genesungsweg, was auch letztendlich erfolgreich war. In diesen Kliniken sind die Orthopäden nochmals spezialisiert auf Knie,Hüfte, Schulter usw.
Du bist aus Norddeutschland und ich habe gesehen, dass auch in Hamburg so eine Klinik mit Schulterspezialisten ist.

Gruß
Armin
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Re: Medizinisches Problem

Beitrag von Harald aus LEV »

Dirk Janßen hat geschrieben: 10.03.2023, 22:24 Natürlich bin ich in ärztl. Behandlung, aber welcher Arzt kann man mir wohl beurteilen, ob Überkopfwürfe noch möglich sind oder besser nur noch geswitcht werden sollte?
Hallo Dirk,
dass kann Dir wahrscheinlich wirklich nur ein Arzt beantworten, der selbst mit der Fliege fischt.
Aber bei Euch da oben gibt es doch jede Menge Mefo-Fischer. Da wird doch wohl ein Orthopäde oder Chirurg dabei sein. Ich würde einfach mal dort nachfragen.
Ansonsten ist es halt so, dass DU Dir selbst überlegen musst, ob OP oder nicht. Das kann Dir keiner abnehmen. Und wie gesagt, notfalls umtrainieren auf den linken Arm als Wurfarm.

Gruß
Harald
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Re: Medizinisches Problem

Beitrag von sevsta »

Hallo zusammen.

Gerade bei der Sehnen der Rotatorenmanschette ist das ganze etwas differenzierter zu betrachten. Was ergab die Bildgebung, Dirk? Totalruptur oder Teilruptur? Davon und von der Funktionalität deiner Schulter hängt ein Großteil des weiteren Prozederes ab. Relevant zu wissen ist auch, ob ein Trauma (zB Sturz) vorliegt, dass zu der Ruptur geführt hat. Wenn ja, würde ich einen Unfallchirurgen deines Vertrauens aufsuchen. Wenn kein Trauma und keine Totalruptur, wovon eigentlich dann auch auszugehen ist, würde ich eine Operation jedenfalls vorerst ausschließen und Physio zu empfehlen.

Es gibt das Rotatorenintervall, ein Geflecht der Sehnen der Rotatoren, wodurch es möglich ist, dass die Funktion teiltupturierter Sehnen kompensiert wird. Die Evidenz zeigt, dass Teilrupturen sehr gut konservativ behandelt werden können. Wozu gleich mit Kanonen auf "Spatzen" schießen?
Es kann bei degenerativen Sehnenproblemen genauso gut sein, dass deine "gute" Schulter am MRT genauso aussieht, das aber ohne Schmerzen. Sprich, Bildgebungen zeigen häufig normale Veränderungen im Körper, erklären aber nicht immer den Schmerz. Viele Menschen haben teilrupturierte Rotatorensehnen, auch Profisportler, haben aber keinerlei Schmerzen.

Ich denke auch, dass es nicht unbedingt einen Arzt benötigt, der Fliegenfischer ist. Rotatorenmanschettenprobleme gibt es häufig bei Überkopfsportlern. Und ich zähle Fliegenfischen da jetzt definitiv nicht dazu. Soll heißen, dass es weniger belastend ist , als andere Sportarten, die vielen Chirurgen aber vertraut sind.

Fakt ist, dass man bei degenerativen Teilrupturen so gut wie alles machen kann, was halt geht. Sprich, Schmerz heißt nicht, dass die Sehne weiter reißt. Arm heben ist nicht gefährlich, auch wenn schmerzhaft.

Konkretisiere dein Problem gbf noch genauer, dann kann man auch besser drauf eingehen. Und man muss auch sehr aufpassen, was man online zu diesem Thema findet. Impingement und solche Ausdrücke sind hinsichtlich der Beschwerden, wenn man nach der Evidenz geht, überholt.

Beste Grüße, Severin
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Dirk Janßen
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Re: Medizinisches Problem

Beitrag von Dirk Janßen »

Danke für den fundierten Kommentar. :daumen
Ich schreibe dich per PN an.

TL
Dirk
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orkdaling

Re: Medizinisches Problem

Beitrag von orkdaling »

Moin,
super erklært von Severin.
Ich wuerde mich mal mit Unterhandtechnik vertraut machen (Trout Spey) denn dabei wird die jetzige Wurfhand zum Rutenlager , sogut wie keine Belastung. Die andere (Unter)Hand erledigt dann die Arbeit durch mehr oder weniger schnelle Beschleunigung bzw Arbeitsweg.
Gruss Hendrik
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Dirk Janßen
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Re: Medizinisches Problem

Beitrag von Dirk Janßen »

orkdaling hat geschrieben: 12.03.2023, 13:08 Ich wuerde mich mal mit Unterhandtechnik vertraut machen (Trout Spey) denn dabei wird die jetzige Wurfhand zum Rutenlager , sogut wie keine Belastung. Die andere (Unter)Hand erledigt dann die Arbeit durch mehr oder weniger schnelle Beschleunigung bzw Arbeitsweg.
Da wird die 12"6' vom Dieter Weiler dann wohl noch mehr eingesetzt werden. :D
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Harald aus LEV
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Re: Medizinisches Problem

Beitrag von Harald aus LEV »

Hallo Dirk,
ich finde den Post von Sevsta sehr fundiert und klasse. Ich an Deiner Stelle würde seinen Rat befolgen, bevor ich versuchen würde auf eigene Faust zu experimentieren.

Gruß
Harald
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Dirk Janßen
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Re: Medizinisches Problem

Beitrag von Dirk Janßen »

Wir sind im Austausch, lieber Harald. Es wird.

Es gibt nicht die Formel "Sehne kaputt =OP", mal sehen, wo es enden wird.
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