Graubünden, Schweiz

Ihr sucht ein Plätzchen, wo es sich gut Fliegenfischen läßt? Oder habt Ihr im Urlaub besonders gute oder schlechte Erfahrungen gemacht und möchtet diese weitergeben? Inklusive Salzwasser- (Süden-) Fliegenfischen.

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Hans.
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Re: Graubünden, Schweiz

Beitrag von Hans. »

Hallo Harald,

Schau mal hier:

https://www.fliegenfischer-forum.de/reichenbach.html

Ist zwar nicht Graubünden, aber da sieht es eigentlich genauso aus. Mal so als Einstimmung :wink:

Gruß
Hans
Man muss nicht alles mitmachen...
volki
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Re: Graubünden, Schweiz

Beitrag von volki »

Vielleicht eine Alternative zu den alpinen Fliessgewässern?

Wie wäre es mit einem "stundenlangen" Aufstieg zu einen einsamen, alpinen Bergsee?
https://www.petri-heil.ch/index.php?cms ... ellen--712

Viele dieser grösseren und kleineren alpinen Bergseen sind mit Salmo trutta lacustris und kanadischen Seesaiblingen (Namaycush) besetzt, tws wird das wegen dem langen Anstieg aus Helikoptern besorgt

https://www.gr.ch/DE/institutionen/verw ... 202010.pdf

https://alpenforelle.ch/seen-kurze-wanderung-gr/
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DerRhöner
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Re: Graubünden, Schweiz

Beitrag von DerRhöner »

Hallo allerseits

Die Fischerei beim Kurt im Berner Oberland kann ich unbedingt empfehlen, wenn man alpines Fischen erleben möchte.

Der wesentliche Faktor in der Schweiz ist aus meiner Sicht, dass man als Fliegenfischer eine Karte an Pachtgewässern haben sollte. Die kantonalen Gewässer sind oft stark überfischt im Sinne von starker Entnahme. Die Seen werden nicht umsonst häufiger besetzt. Bei den Pachtgewässern kommt es darauf an, wie viele Wurmfischer es in dem Verein gibt, aber oft ist es besser.

Ich beobachte in der Schweiz recht stark, vor allem wenn es um öffentliche/kantonale Gewässer geht, dass Fleischfischen sehr wichtig scheint. Ich erinnere mich an Berichterstattungen in der hiesigen Anglerpresse, die regelmässig stolze Fischer zeigt, die am Tag der Forelleneröffnung das Maximum von 6 erlaubten Fischen mit dem Mass von 22cm in die Kamera halten. Ich verstehe nicht, was daran kulinarisch verwertbar ist, aber das ist halt so.

Ich schätze sehr, dass man in der Schweiz sogar bisweilen noch das Freiangelrecht kennt (keine Prüfung, keine Tageskarte --> ideale Vater-Sohn-Anfänger-Lösung) bzw. über das Angebot kantonaler Gewässer sicher stellt, dass JEDER fischen kann. Aber dort ist dann halt das Abschlagen um jeden Preis weit verbreitet, denn der Nahrungserwerb (Tierschutz!) ist hier der einzige gesetzlich vorgesehene Zweck. Hegemassnahmen wie sie Pächter verfügen können, sind selten auf einem Nivau, wie wir uns das wünschen würden.

Ich mag das anders beurteilen als Nicht-FliFis, jedem sei das selbst überlassen, aber das wirkt sich halt auf die Bestände aus. In besetzten Bergseen merkt man das nicht so, aber die sind für unsereinen halt nicht so einfach zu befischen wie mit Wurm / Spinner. Deshalb mein Rat, als FliFi soweit möglich privat gepachtete Gewässer zu nutzen.

Gruss

Christian
"Die Rhön ist schön, nur ohne Rhöner wär' sie schöner!" - Letzte Worte eines Hessen in der Bayerischen Rhön
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Harald aus LEV
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Re: Graubünden, Schweiz

Beitrag von Harald aus LEV »

Mannomann, jetzt macht Ihr mir den Mund wässerig. Zurzeit komme ich zwar hier nicht weg, aber auf einer unserer nächsten Urlaubstouren könnte es einen Abstecher in die Schweiz geben.

Gruß
Harald
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Arvin24
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Re: Graubünden, Schweiz

Beitrag von Arvin24 »

Hy Harald,

Ich melde mich auch noch, lebe ja schlieslich in der CH :)

Allgemein würde ich sagen, hat es überall auch grosse Fische die ich selber schon beobachten konnte 50+, schau mal in die online CH Angelzeitschrift petri heil unter Allzeitrekorte
Die grösste Bachforelle in Unterengatin 95cm auf streamer. https://www.petri-heil.ch/de/home/kapit ... e?show=174
, die grösseren Fische sind bei uns sehr scheu aber die sind vorhanden,

In den Bergbächen,
Was sicher ist ,man muss gut zu fuss sein, ich kenne einige Stellen wo es auch Mut braucht um an den nächsten Pool weiterzukommen, aber zur rechten Zeit am rechten Ort fängt man sehr gut, je nach Jahreszeit solltest du auf jeden Fall rehharr und cdc für Trockenliegen verwenden,
Im Frühjahr tungsten für Nymphe das du sich runder kommst, Was sicher ist,Wassertemperaturen unter 8 grad im Bergbach muss man nicht ausprobieren ,gut sind ab 12 grad.

(P.s. Vorbericht ,Im Bleniotal fliest der Breno) sehr kalt sehr schwierig ab Ende Juli ein Versuch werd.

Wer sich in der Schweiz ein Ferienziel ausgesucht hat sollte unbedingt die Reglemente lesen,
Generell gilt ohne Widerhaken, im Kanton Graubünden gilt wer beim Besitz eines hakens mit wiederhaken erwischt wird, kann gebüsst werden…heisst du Sitz im Auto du hast ein Hechtstreamer mit wiederhaken an der Weste kostet das Geld.

Im Tessin must du mit Beschwerden Nymphen aufpassen die sind teilweise regional verboten, damit versucht man Äschen zu schonen…

Zum Berseefischen, es gab vor ca 8 Jahren ein Schweizer Bergseeregister, aus Baden Württemberg, ich hab eins : ) aber nie gebraucht
Alle Kantone alle regeln Preise hotels Anfahrt…….Zum Teil Anreise mit Bergbahn und mehrstündigen wandern na dann petri heil


Gruss André
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Harald aus LEV
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Re: Graubünden, Schweiz

Beitrag von Harald aus LEV »

Hallo André,
danke Die für die Hinweise. Die Regelung mit den Widerhaken ist ja krass. Natürlich hat bei mir die Fliege grundsätzlich, wenn sie ins Wasser kommt, den Widerhaken angedrückt. Aber halt dann, wenn sie eingesetzt wird. Trocken in der Box am Wasser oder gar im Auto sind die WH noch dran, aber sobald sie zum Einsatz kommen, ist der Bart rasiert (angedrückt).

Gruß
Harald
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Alpenforelle
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Re: Graubünden, Schweiz

Beitrag von Alpenforelle »

Der Beitrag ist von mir. Meine Erfahrungen sind gut, sonst hätte ich nicht darüber geschrieben (;
wie schon mehrfach hier erwähnt, darfst du nicht erwarten einen Riesenfischen nach dem anderen in den Kescher zu ziehen, ich mag die Fischerei an den Bergbächen aber, auch wenn es manchmal etwas harzig ist.
Ansonsten schau mal vorbei und überzeug dich selber. das schöne ist, dass man sich eine Karte holen kann und sich dann frei bewegen kann. am Morgen an den See, dann am Tag einen Bach erkunden und am Abend noch etwas an den Fluss, kann man sonst wohl suchen...
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Harald aus LEV
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Re: Graubünden, Schweiz

Beitrag von Harald aus LEV »

Hallo Alpenforelle,
Alpenforelle hat geschrieben: 26.06.2023, 00:00 wie schon mehrfach hier erwähnt, darfst du nicht erwarten einen Riesenfischen nach dem anderen in den Kescher zu ziehen,
keine Sorge, so bin ich nicht getatktet.
Ich fische hier an "Durchschnittsgewässer". Da kenne ich das nicht anders, bzw. bin es gewöhnt auch als Schneider nach Hause zu gehen. :wink:

Gruß
Harald
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