Fra #5 cup herrefinaler ørret presisjon og ørret lengde

[Thomas E.]

https://www.youtube.com/watch?v=Qoc3MFZiF7c

Finde die Aufnahmen recht interessant, man achte auf die sehr unterschiedliche Technik.

[Trockenfliege]

Danke fürs Einstellen.
Interessante Zugrichtung der Schnurhand beim 2. und 3. Plazierten im Weitwurf.
Beide führen die Schnurhand auch im Rückwurf nach hinten, d.h. sie führen die Hand nicht wie "üblich" entgegengesetzt der Rutenhand.
Dadurch bekommen sie einen längeren Weg der Schnurhand, aber die Schnur wird über die Brust umgelenkt, zusätzliche Reibung entsteht.
Muss ich mal ausprobieren.
Auch werden die Ruten sehr unterschiedlich geführt. Manche "reißen" die Rute unter die Waagerechte durch, der Sieger bleibt sowohl im Vor- wie im Rückwurf deutlich über der Waagerechten, wirft also mit einem kleineren Arbeitswinkel.

LG
Reinhard

[Hans.]

Hallo Thomas,

sehr interessant, für mich eher der erste Teil, das Zielwerfen. Ich bin erstaunt, dass sie nicht besser treffen. Aber das liegt auch an den Bedingungen. Wenn ich das richtig sehe, müssen sie mit der Schnur immer neu von vorne anfangen und dann sofort genau treffen.
Wenn ich da an meinen Bach denke, komme ich mir besser vor. Mich bitte jetzt nicht verhauen, ich weiß sehr wohl, wie sehr der Vergleich hinkt. Das ist klar wie dicke Tinte. Ich schieße mich mit der Trockenfliege auf eine gewisse Weite ein, wenn ich stromauf alle verdächtigen Stellen anwerfe. Und dann geht das Wurf auf Wurf und fast jede Fliege landet punktgenau da, wo sie landen soll. Müßte ich dauernd die Entfernung wechseln und dann sofort punktgenau treffen, sähe es anders aus.
Aber dennoch hätte ich gedacht, dass die Treffsicherheit derjenigen, die sich so einem Wettbewerb stellen, besser ist. Vielleicht bin ich ja naiv. Ich lasse mich gern belehren.

Gruß
Hans

[Thomas E.]

Hallo Hans,

es müssen ja verschiedene Entfernungen in bestimmter Reihenfolge angeworfen werden.
Auch ist ein Zeitlimit vorgegeben.
Ich war da immer nur Zuschauer.

TorstenHtr, oder andere Mitglieder kann/ können uns sicher Genaues dazu sagen.

[TorstenHtr]

Hi,

Aber dennoch hätte ich gedacht, dass die Treffsicherheit derjenigen, die sich so einem Wettbewerb stellen, besser ist. Vielleicht bin ich ja naiv. Ich lasse mich gern belehren.

na wenn du es selbst schreibst .. aber im Ernst es ist nicht so einfach wie es vielleicht aussehen mag. Wir hatten vor Corona ein paar kleinere Turniere nach den Regeln durchgeführt, und auch regional FF eingeladen. Meiner Erfahrung nach schafft ein ungeübter Fliegenfischer (also der nicht im Castingsport aktiv ist) nicht viel mehr als 30 Punkte (eher viel weniger) - selbst geprüfte Masterinstuktoren liegen z.T. deutlich unter 50 Punkte. Du fängst mit der Fliege in der Hand an, nach dem 1. Ziel muss die Schnur in der Luft verkürzt, verlängert werden. Gut ich hatte Gold in der Disziplin 2018 (Tallinn) gewonnen, hatte sicher auch Glück und ganz ordentlich trainiert. In der Halle ist das Hauptproblem die Fliege überhaupt bei den ganzen Leerwürfen sehen und somit die Distanz abschätzen zu können. Definitiv eine Übung, die auch für das praktische Fischen etwas bringt. Was Distanz betrifft, leider werden die Ruten nicht limitiert, man kann das nicht mehr mit "Best of the West" vergleichen leider.

Wir hatten auch damals an unserem Messestand Spinnfischer, die meinten jeden Punkt treffen zu können; in der Realität nach dem wir denen die Rute in die Hand gedrückt hatten lagen die meterweise daneben ..

Viele Grüße,
Torsten

[AlexX!!]

Sehr interessant, danke fürs einstellen,

was mich auch gewundert hat.. warum beim Zielwerfen mit so steifen Ruten geworfen wird, ich meine die beiden
top plazierten hatten die weichsten Ruten.

für den Gewinn war sicher das "Geheime Spray" verantwortlich.

Danke, viele Grüße
Alex

[Thomas E.]

Hallo Torsten,

was benutzt Ihr als "Fliege" ?
Fällt etwas deutlicher auf die Scheibe nach unten, als nur Wolle, oder Poly allein.
Da ist sicher Metall drin.
Das Vorfach hat doch auch mehr Gewicht, als beim Fischen auf Forelle mit der Trockenfliege.

[Trockenfliege]

Ich habe den Eindruck, dass die Fliege bei den Zielwürfen abgelegt werden muss? Es zählt der Ring, in der die Fliege landet und liegen bleibt.
Entsprechend langsamer wird geworfen.
Beim "echten" Casting gilt, wo die Fliege aufkommt. Dort wird viel schärfer geworfen und die Fliege klatscht beim 10er in eine mit Wasser gefüllte Schale. und knallt hart auf. Nach dem Aufprall springt sie häufig aus dem Ziel raus.
Dies könnte der Grund sein, warum die Werfer im Video relativ langsam und vorsichtig ( im Vergleich zum Casting) auf die Ziele werfen.

LG
Reinhard

[TorstenHtr]

Hi,

in Tallinn hätte man mich fast disqualifiziert, ich dachte man dürfte Wolle verwenden - durfte dann mit einer richtigen Fliege nochmal werfen. Du musst ein normales monofiles Vorfach verwenden.

Die Regeln sind hier zu finden:
https://www.icsf-castingsport.com/uploa ... asting.pdf

Vorfach: Monofil, Mindestlänge 2,50 Meter. Die Spitze des Vorfachs muss mindestens 40
cm lang sein und einen maximalen Durchmesser von 0,30 mm haben, gut sichtbar und nicht durchsichtig sein.

Fliege: Jede Standard-Turnierfliege, Trockenfliege Größe 10, ohne Haken. Hecheldurchmesser 16-20 mm, zu binden
im bewährten Trockenfliegen-/Palmer-Stil gebunden sein und eine gut sichtbare Farbe haben, wie neongrün, gelb,
orange, usw. Vor Beginn des Wettbewerbs muss der Werfer die Fliege dem Kampfrichter zeigen, der entscheidet
ob die Fliege korrekt ist oder nicht. Im Falle eines Verlustes können Fliegen in unbegrenzter Anzahl ersetzt werden.

Das sind andere Regeln im Vergleich zum klassischen Castingsport. Wird primär in den skandinavischen Ländern geworfen, nicht in Deutschland.

Viele Grüße,
Torsten

Hallo Torsten,

was benutzt Ihr als "Fliege" ?
Fällt etwas deutlicher auf die Scheibe nach unten, als nur Wolle, oder Poly allein.
Da ist sicher Metall drin.
Das Vorfach hat doch auch mehr Gewicht, als beim Fischen auf Forelle mit der Trockenfliege.

[Jeronimo66]

Moin,

neben den sehr unterschiedlichen Techniken beim Weitwurf (Da würde doch jeder Lehrer in einem Wurfkurs schon Stop schreien, bevor er sieht wie weit die Jungs werfen.) finde ja interessant, dass der Zweitplatzierte beim Zielwerfen mit einem Free Flex Griff wirft. Eine besondere Tauglichkeit zum Zielwerfen hätte ich bei diesem Griff eher nicht vermutet. Auch haben fast alle einen Full Wells Griff.

Gruß
Carsten

[Thomas E.]

Ja,

z.B. Rolle verkantet (HRH)
Arbeitswinkel zu offen beim Distanzwurf etc.

Die Ruten mit dem Free Flex Griff kenne ich, sehe keinen Vorteil, aber irgendwie geht ja alles.

Full Wells Griffe haben dort keinen Nachteil, weil ja meist die Greifhaltung gewählt wird.

Ich mag am liebsten die lange Zigarre, für Ruten zum Fischen.