Balzer Tactics AX Achsrolle - Schnur wickelt um Achse

[haubentaucher215]

Hallo zusammen,
Ende letzten Jahres habe ich mich erstmals mit dem Thema Renkenfischen beschäftigt und auch eine entsprechende Rute samt o.g. Laufrolle angeschafft. Bei beiden Versuchen, die ich bisher unternommen habe, wickelte sich in Sekundenschnelle die Schnur um die Achse bereits beim Versuch den Renkenfinder zu Wasser zu lassen. Ich bin dankbar für jeden Tipp zu diesem Thema da das reichlich frustrierend war gleich nach Beginn die Rute wieder einzupacken.
Vielen Dank und viele Grüße ins Forum
Stefan

[Vogtlandsalmon63]

Da Du schon seit 2018 im Oktober angemeldet bist und vielleicht vergessen hast , Dich mal vorzustellen , wirst Du wahrscheinlich nicht viel Antworten bekommen. Lese mal die Forumsregeln durch, das gehört hier auch zum guten Ton. Dann wirst Du bestimmt auch eine Resonanz auf Deine weiteren Fragen erhalten. Nur anzumelden um abzugreifen ist nicht die gewünschte Option.
Gruß Vogtlandsalmon63

[huchenfan_in]

Hallo Haubentaucher,

evtl. die Rolle beim Ablassen per Hand bremsen? Wie es auf den Bildern aussieht hat die Rolle nur eine Arretierung und keine richtige Bremse.

TL
Huchenfan

[dreampike]

Hi, ich habe die Rolle auch und ich finde sie ziemlichen Murks. Dauernd verhängt sich was und irgendwann ist mir die Feststellschraube abgefallen, natürlich ins Wasser... Seitdem fische ich mit einer 1000er Stationärrolle, das funktioniert prima.
Wolfgang aus Ismaning

[sepp73]

Servus,
ich hab die Rolle auch, ist halt einfach gearbeitet, funktioniert aber letztlich nicht anders als eine 4-5mal so teure Stucki oder Websta-Rolle. Technische Vorteile gegenüber einer kleinen, leichten Stationärrolle oder noch besser noch einer leichten Baitcaster hat sowas m.E. gar nicht, die Fischerei damit hat halt etwas von "Handbetrieb" weil man alles mit einem Finger kontrollieren kann und auch muss. So ne Achsrolle wird gern von den Renken-Zupf-Profis verwendet, die nach ausreichend Übung gelernt haben wie damit umzugehen ist. Die Art Rolle hat von sich aus Null Bremse, im Gegenteil ist die Spule kugelgelagert, damit sie möglichst leicht dreht - in beide Richtungen. Gebremst wird mit einem Finger an der Spule und wenn man mal etwas Gefühl dafür entwickelt hat, dann funzt das auch. Fische damit sogar bei trübem Wasser auf Forellen im Fluss, weil sie letztlich nix anderes als eine einfache Centerpin darstellt und wenn man die Spule kontrolliert rückwärts laufen lässt, der Köder schön mit der Strömung abtreiben kann. Die Feststellschraube hat tatsächlich nur die eine Funktion, die Spule beim Transport zu fixieren damit die Schnur nicht überläuft. Solange die Schnur immer gespannt abläuft, wickelt die sich auch nicht um die eigene Achse. Man muss sich halt auf so eine Rolle einlassen, dann funzt das Teil im Rahmen ihrer Möglichkeiten ganz gut.
Gruss, Sepp