Born to loose ...
Moderatoren: Forstie, Maggov, Olaf Kurth, Michael.
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Flemming Olsen
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uwe v. immentun
@all
kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, die das Thema Zecken nicht verniedlichen. Das Problem Zecken begleitet meine Familie eigentlich durchgängig in der wärmeren Jahreszeit, weil wir ländlich wohnen mit Wald- und Wiesenflächen auf dem Grundstück. Unser Hund hat im
Moment abends im Schnitt 20 - 30 Zecken im Pelz. Mein kleiner Tip: Da Zecken die Gewohnheit haben, nach dem Aufspringen auf Mensch oder Tier erstmal die "Gegend" zu erkunden, um sich dann zu entscheiden , wo sie nun zubeißen, haben wir es uns zur Gewohnheit gemacht, nach einem längeren Aufenthalt im Freien kurz eine "Leibesvisitation" vorzunehmen. Wir finden dabei regelmäßig Zecken, die sich noch nicht entschlossen haben. Sie kommen dann in die Zeitung vom Vortag und werden zerquetscht. Zecken, die doch schon am Saugen sind, werden herausgezogen. Wie vor schon erwähnt, nur mit einem geeigneten Werkzeug, daß nicht auf den Körper drückt, damit von der Soße möglichst nichts in den eigenen Körper gepumpt wird. Stelle merken. Bei Veränderungen, Rötungen etc. nach ein paar Tagen sofort Arzt aufsuchen. Bei einer Infektion können, müssen aber nicht solche Rötungen auftreten! Wenn Symptome ohne erkennbare Ursachen auftreten, wie z.B. Schwindel oder Gleichgewichtsstörungen, den Arzt ruhig darauf aufmerksam machen, daß man zum Beispiel vor zwei Monaten von einer Zecke gebissen wurde und beim Forschen in dieser Richtung ruhig beharrlich bleiben, denn es gibt Ärzte, die so etwas in Bereich "gibt es hier nicht" abtun. Borreliose kann man sich in ganz Deutschland einfangen, FSME ist statistisch mehr in Süd- als in Norddeutschland vertreten. Bedeutet aber eben, daß man sich auch im Norden mit FSME infizieren kann. Beide Infektionen sind langwierig und gefährlich, je später sie erkannt werden. Weiter vor sind ja schon leidvolle Erfahrungen geschildert worden.
Einen perfekten Schutz durch Kleidung gibt es nicht. Die Viecher sind ganz schön beweglich. Gern benutzte Mittel, wie z.B. Autan, helfen auch nur bedíngt, da man damit eigentlich nur frei Stellen, wie Unterarme, Genick und Stirn einreibt.
So, nun aber genug. Also Zeckenauge sei wachsam.
Liebe Grüße aus dem Oldenburger Münsterland
Uwe.
kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, die das Thema Zecken nicht verniedlichen. Das Problem Zecken begleitet meine Familie eigentlich durchgängig in der wärmeren Jahreszeit, weil wir ländlich wohnen mit Wald- und Wiesenflächen auf dem Grundstück. Unser Hund hat im
Moment abends im Schnitt 20 - 30 Zecken im Pelz. Mein kleiner Tip: Da Zecken die Gewohnheit haben, nach dem Aufspringen auf Mensch oder Tier erstmal die "Gegend" zu erkunden, um sich dann zu entscheiden , wo sie nun zubeißen, haben wir es uns zur Gewohnheit gemacht, nach einem längeren Aufenthalt im Freien kurz eine "Leibesvisitation" vorzunehmen. Wir finden dabei regelmäßig Zecken, die sich noch nicht entschlossen haben. Sie kommen dann in die Zeitung vom Vortag und werden zerquetscht. Zecken, die doch schon am Saugen sind, werden herausgezogen. Wie vor schon erwähnt, nur mit einem geeigneten Werkzeug, daß nicht auf den Körper drückt, damit von der Soße möglichst nichts in den eigenen Körper gepumpt wird. Stelle merken. Bei Veränderungen, Rötungen etc. nach ein paar Tagen sofort Arzt aufsuchen. Bei einer Infektion können, müssen aber nicht solche Rötungen auftreten! Wenn Symptome ohne erkennbare Ursachen auftreten, wie z.B. Schwindel oder Gleichgewichtsstörungen, den Arzt ruhig darauf aufmerksam machen, daß man zum Beispiel vor zwei Monaten von einer Zecke gebissen wurde und beim Forschen in dieser Richtung ruhig beharrlich bleiben, denn es gibt Ärzte, die so etwas in Bereich "gibt es hier nicht" abtun. Borreliose kann man sich in ganz Deutschland einfangen, FSME ist statistisch mehr in Süd- als in Norddeutschland vertreten. Bedeutet aber eben, daß man sich auch im Norden mit FSME infizieren kann. Beide Infektionen sind langwierig und gefährlich, je später sie erkannt werden. Weiter vor sind ja schon leidvolle Erfahrungen geschildert worden.
Einen perfekten Schutz durch Kleidung gibt es nicht. Die Viecher sind ganz schön beweglich. Gern benutzte Mittel, wie z.B. Autan, helfen auch nur bedíngt, da man damit eigentlich nur frei Stellen, wie Unterarme, Genick und Stirn einreibt.
So, nun aber genug. Also Zeckenauge sei wachsam.
Liebe Grüße aus dem Oldenburger Münsterland
Uwe.
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Rocker-on-rod
@ uwe v. immentun
Perfekter Beitrag, danke
@ all
Und ganz wichtig: Man soll die Viecher nach dem Entfernen vom Körper aufbewahren. Ich weiß auch nicht, was die da dann genau später untersuchen wollen, kann mir aber vorstellen, daß das nochmal wichtig werden kann. Also ab mit den Krabblern ins Glas ...
Perfekter Beitrag, danke
@ all
Und ganz wichtig: Man soll die Viecher nach dem Entfernen vom Körper aufbewahren. Ich weiß auch nicht, was die da dann genau später untersuchen wollen, kann mir aber vorstellen, daß das nochmal wichtig werden kann. Also ab mit den Krabblern ins Glas ...
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Flemming Olsen
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Rocker-on-rod
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Wolf_XXL
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Rocker-on-rod






