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Verfasst: 03.08.2005, 16:31
von Rolf Renell
Hallo Tom,
gebe ich dir völlig Recht ,mache ich auch.
Nur was ist hochwertig im Zusammenhang mit hochpreisig,hier hat vorallem der Anfänger Probleme,auch wir die vielleicht schon lange fischen werden ausser den üblichen äusseren optischen Kontrollen keine weiteren in Wert zu setzenden Merkmale deuten können.Natürlich kommt das individuelle Gefühl dazu und Pflege der Schnur sowie qualität der Ringe etc.,klar,ich jedenfalls bin nicht bereit für eine Schnur aus der gleichen Manufaktur mit den gleichen Aufbauten und damit Eigenschaften mehr auszugeben.
Es geht auch anders ,günstiger und dennoch mit Qualität,viele Hersteller wissen darum und versuchen über andere Label in den Markt zu kommen,doch was man nicht kennt kauft man nicht ,zumindest hier bei uns.
Ich habe Schnüre von versch. Anbietern aber aus gleicher Manufaktur untersuchen lassen vom Aufbau,coatingqualität etc. -es gab keinen Unterschied-ausser im Geldbeutel und der lag bis zu 50,-€!!!
Natürlich kann man das nicht von allen Schnüren behaupten die im preiswerteren Bereich angeboten werden.Wer die genannten Tips und vorschläger meiner Vorposter gelesen hat wird fündig werden ,
beste Grüsse,Rolf

Verfasst: 03.08.2005, 20:33
von Michael St.
Hi Leute,

habe folgendes im Netz gefunden: Testbericht verschiedener Schnüre der englischen "Trout Fisherman". Hoffentlich funzt der Link.
Man beachte nur das Abschneiden der CL 555 (teuer) im Vergleich zur CL Fairplay (billig). Irgendwie komisch, oder? Habe bisher von Kollegen auch nur negatives von der 555 gehört. Preis ist halt nicht alles und steht vom Material her (wie so oft) in keinem Verhältnis.Test Trout Fisherman

TL
Michael

Verfasst: 03.08.2005, 20:50
von Rolf Renell
Hallo Michael ,gutes Beispiel,besonders sei drauf hingewiesen das in engl. Journalen mehr und anders gestaltete Tests durchgeführt werden,ob sie mehr objektiv sind als hiesige sei dahingestellt,es wird aber anders an die Sache herangegangen,es steht aber auch eine andere Kultur dahinter sowohl im Verständnis als auch im Marketing,
beste Grüsse,Rolf

Verfasst: 03.08.2005, 20:57
von Michael St.
Hi Rolf,
klare Sache, andere Länder andere Sitten. Aber dennoch interessant und vielleicht auch für einige Andere nachzuvollziehen.
Mir stach halt sofort dieser CL-Unterschied ins Auge. Haben bei unserem letzten Treffen noch über diese Leinen gesprochen.

Gruss
Michael

Billig vs Backing

Verfasst: 12.08.2005, 12:53
von baitrunner-2500
Habe schon bei einigen sehr günstigen Schnüren feststellen müssen, dass der Durchmesser der Schnur das doppelte von einer Markenschnur aufwies. Das geht natürlich auf die Backingkapazität (Ist vielleicht eher für LA ein Thema).
Alex

Verfasst: 12.08.2005, 13:58
von Raguel
Mir hat mal jemand gesagt, dass es nur ein,zwei Schnurfabriken gibt und die namhaften Anbieter nur ihre Farbwünsche dort anmelden. Wieviel ist daran?

TLR

Verfasst: 12.08.2005, 14:15
von Maggov
Hallo,

ich habe mal den Fehler gemacht und dachte mir eigentlich sollte man Schnur und Rute vom gleichen Hersteller kaufen... Als ich mir dann eine Vision Rute geleistet habe, kam mit der Rute (war eh' ne andere Schnurklasse) eine Vision Schnur (extreme distance) hinzu. Diese Schnur lag 5€ unter der 444-er Cortland und war ein - in meinen Augen - ein Riesen Fehlkauf! Ich weiß nicht ob die Schnur schlecht gelagert worden ist oder was auch immer aber die Schnur habe ich innerhalb von einem halben Jahr mit einer 3M Schnur (die ich immer noch Super finde!) ersetzt.
Ich glaube Raguel hat recht und faktisch kommen die Schnüre von vielleicht 3-4 Herstellern. Da 3M m.M. eine sehr lange Tradition (ähnlich wie Cortland) hat, dachte ich mir die produzieren vielleicht selbst. Somit kann es auch gut sein, dass man die gleiche Schnur unter einer anderen Marke günstiger kaufen kann. Ich bin ehrlich gesagt zu faul oder zu geizig mich durchzuprobieren und werde deshalb wieder zur (teuren) Markenware greifen. Wenn man mal mit einer Schnur (egal wie teuer) schlechte Erfahrungen gemacht hat, dann greift man halt gerne auf Bewährtes zurück.

In diesem Sinne T.L. (egal mit welcher Leine) und viele Grüsse

Maggov

Verfasst: 12.08.2005, 14:51
von Thomas Brammen
Also ich bin ebenfalls der Meinung, eine Schnur darf nicht zu teuer sein, dabei muß sie aber auch eine gewisse Haltbarkeit aufweisen.
Von den Schnüren der niedrigeren Preisklasse hatte ich bisher die CL-Fairplay und die Shakespeare. Beide wurden nach wenigen Monaten brüchig und nahmen Schmutz auf. Dann habe ich mir vor einem Jahr die Ron Thompson zu 20€ gekauft und die Schnur sieht noch immer fast wie neu aus, obwohl ich recht häufig damit fische. Dabei pflege ich die noch nicht mal allzu oft.
Und m.E. ist die Ron Thompson bzgl. Wurfeigenschaften und Kringelverhalten auch nicht schlechter als die anderen Leinen. Aber offenbar scheint sie aus einer anderen (alterungsbeständigeren?) Kunststoffverbindung zu bestehen als die beiden erstgenannten Schnüre. Rein gefühlsmäßig würde ich sagen, irgendwas auf Silikonbasis. Bin aber kein Chemiker.

Gruß, Thomas

Hersteller

Verfasst: 26.08.2005, 10:17
von pehers
Servus!

Mich würde jetzt wirklich interessieren wie viele Hersteller es tatsächlich gibt, wer die Schnüre auch selbst produziert!

Denn meine Erfahrung ist eigentlich so, daß bis auf wenige Ausnahmen alle Schnüre gleich schlecht sind, meist beginnt die Spitze schon nach wenigen Einsätzen unterzugehen!

Grüße,
Hans

Verfasst: 26.08.2005, 10:48
von Flemming Olsen
meist beginnt die Spitze schon nach wenigen Einsätzen unterzugehen!


Da gibts einen einfachen Trick! Die Spitze vor dem ersten Fischen versiegeln (Sekundenkleber, Aquasure etc.), dann dringt kein wasser ein und dat Ding säuft nicht ab!!!

I

Verfasst: 26.08.2005, 10:52
von Wolfgang-H
Hallo Hans,

die Erfahrung das die Spitze absaueft habe ich auch schon gemacht sowohl bei einer hochpreisigen Lee Wulff als auch bei einer Budgetline von Fulling Mills. Als Gegenmassnahme habe ich die Seele der Schnuere mit Sekundenkleber "versiegelt" um das eindringen von Wasser zu verhindern und sie nach jedem Gebrauch mit Schnurpfelgemittel bzw. am Wasser mit Schurfett behandelt. Das Ergebnis: Null Effekt, nach c. 10 Minuten verwandelt sich die Flaoting Line in eine Sinktip.

Mit welchen Schnueren hast du hinsichtlich deren "Schwimmfaehigkeit" gute Erfahrungen gemacht bzw. hast du oder jemand hier im Forum Tipps wie man das absinken der Spitze verhindern kann.

Merci & TL

Wolfgang


Hoppala, das war Femming Olsen schneller. Aber das mit dem Sekundenkleber habe ich probiert. Geholfen hat es (zumindest bei mir) wenig.

Spitze

Verfasst: 26.08.2005, 11:00
von pehers
Se'as!

Eigentlich habe ich gerade mit der Lee Wulff dann eine Schnur gefunden, die nicht mehr untergeht! Auch mit den Sage Schnüren habe ich gute Erfahrungen gemacht!

Untergegangen sind allerdings: Alles von 3M, Cortland, DAM, ...

Vielleicht liegt es aber auch daran, daß ich mittlerweile das Vorfach mit Sekundekleber befestige.

Aber wie gesagt, vielleicht kommen die letztendlich aus der selben Fabrik!

Gruß,
Hans

Verfasst: 26.08.2005, 11:25
von Flemming Olsen
Meines Wissens gibt es nur zwei Hersteller: Airflo und 3M

Verfasst: 26.08.2005, 11:33
von TorstenHtr
Hallo,

Habt ihr mal untersucht, ob eure Vorfächer nicht Grund für das Absinken sind?
Normalerweise gibt es keine Probleme mit Markenschnüren, vor allem nicht mit 3M. Wenn das Vorfach die Spitze unter Wasser zieht, nutzt die beste Schnur nix. Kuckt erstmal ob alles OK ist mit der Vorfachkombi bevor ihr der Schnur die Schuld gebt. Meine Shakespeare schwimmt immer noch ganz gut nach ca. 70 Angeltagen, 100 Angeltage sollten möglich sein.

Ich habe eher das Problem das meine Intermediates nicht sinken wollen (fast Schwimmschnur) ..

Bis dann..
Torsten

Verfasst: 26.08.2005, 11:40
von TorstenHtr
Hi Flemming,

Es wesentlich gibt mehr als 2 Produzenten: 3M (USA), Cortland (USA), Airflop (UK), Shakespeare (UK), Masterline (UK), Northern Sports (Canada), Monic (USA), Rio Products (USA)

Masterline gehört mittlerweile zu Cortland, produzieren IMHO aber noch eigene Schnüre. Die meisten anderen Marken lassen bei obigen Herstellern produzieren.

Bis dann..
Torsten