Handlandung Meerforelle

[kurbel]

Original geschrieben von Flemming Olsen
Handschuh überziehen und an der Schwanzwurzel greifen. Wenn Du sie releasen willst, beim hochheben untergreifen, denn hälst Du die über Kopf, isse hin...

Moin Flemming,

danke für den Tip mit dem Handschuh, ich werde gleich mal einen in meine Watjacke packen. Gibt es eigentlich welche die besonders geeignet sind?

Im übrigen denke ich, dass mit etwas Übung besonders die Handlandung von Großforellen einfacher und schneller gehen müsste als mit dem Kescher. Wie oft habe ich besonders bei Seegang den Kescher schon verflucht, wenn die Welle den schweren Fisch kurz vor Kescher wieder zurückgeholt hat und man aufgrund der Trägheit des Keschers nicht hinterherkam. Mit der Hand wäre man da schon etwas flincker...

Wie auch immer, ich werds mal ausprobieren

[Wolf L.]

Hallo,

@kurbel und Matthias B.: Eure eigenen Erfahrungen kann ich Euch natürlich nicht absprechen, aber ich frage mich schon was Ihr so mit Euren Keschern anstellt. Ich halte meinen einfach in Richtung des Fisches leicht unter Wasser und ziehe den da rein. Fertig. Stranden mag an einigen Stränden praktizierbar sein, aber ich kenne auch viele Strände da stolpert man schon ohne Fisch unelegant entlang, bei anderen ist der Weg zum Strand zeitlich soweit, dass der Fisch mit Kescher schon längst gelandet wäre. Aber wie gesagt, muss das jeder für sich entscheiden.

@Kurbel und Flemming: Fische die man releasen möchte sollte man schon mal gar nicht mit Handschuhen anfassen! Keschern wäre hier auch nicht sehr sinnvoll, einfach mit der nassen Hand greifen (noch besser natürlich abhaken ohne Anfassen). Ich dachte das wären Selbstverständlichkeiten.

@Stuart: Hechte sind was anderes, die lassen sich sehr gut greifen, da verwenden sicher sehr viele (auch ich) keinen Kescher. Dass Dir noch keine Meerforelle bei der Landung verloren ging grenzt für mich an ein Wunder (unabhängig vom Kescher), aber sowas soll's wohl geben.

Aber frei nach MP: und wer ohne Kescher fischt soll sehen was er davon hat

Gruss,

Wolf

[Tdkay]

Original geschrieben von kurbel





Im übrigen denke ich, dass mit etwas Übung besonders die Handlandung von Großforellen einfacher und schneller gehen müsste als mit dem Kescher. Wie oft habe ich besonders bei Seegang den Kescher schon verflucht, wenn die Welle den schweren Fisch kurz vor Kescher wieder zurückgeholt hat und man aufgrund der Trägheit des Keschers nicht hinterherkam. Mit der Hand wäre man da schon etwas flincker...

@Kurbel , stocher stocher !

Versuchs erst garnicht ist schade um den Fisch !

TD

[leunersen]

Hallo,

ich versteh die Diskussion hier nicht.

Einen 70er Fisch in einer auslaufenden Welle mit der Hand landen zu wollen halte ich für eine gute Methode die Chancen für den Fisch auf 80:20 zum weiterleben zu erhöhen.
Beachen bei Windstille? ... muss nicht sein.

Ich habe einen Kescher dabei, den ich allerdings nur benutze, wenn ich einen Fisch entnehmen will. Ich habe keine Lust da rumzudaddeln oder 70 m Rückwärts zu laufen. Alle Fische die released werden, was sicherlich die Mehrzahl ist, werden im Wasser abgehakt - das sollte doch für jeden selbstverständlich sein.
Wenn Du die arme Kreatur kescherst, möglicherweise noch an den Strand schmeisst, den Haken rausprüllst und mit dem Massband strangulierst um ihn dann zurückzusetzen, hast Du gute Vorarbeit für einen baldigen Tod des Fisches geschaffen. Das muss doch wirklich nicht sein, oder?

*edit* - und mal Ehrlich: ist es nicht wirklich wurscht ob sie 38 hatte oder 42? -*

Denkt an die Bestandspflege, es werden auch wieder schlechtere Jahre kommen.

Grüße
KL

[Wolf L.]

Sach ich doch.

[CDC-Dun]

Hallo Leunersen,

Danke! So und nicht anders!

Gruß
Stefan

[Tdkay]

Original geschrieben von leunersen
Hallo,

ich versteh die Diskussion hier nicht.

Einen 70er Fisch in einer auslaufenden Welle mit der Hand landen zu wollen halte ich für eine gute Methode die Chancen für den Fisch auf 80:20 zum weiterleben zu erhöhen.
Beachen bei Windstille? ... muss nicht sein.

Ich habe einen Kescher dabei, den ich allerdings nur benutze, wenn ich einen Fisch entnehmen will. Ich habe keine Lust da rumzudaddeln oder 70 m Rückwärts zu laufen. Alle Fische die released werden, was sicherlich die Mehrzahl ist, werden im Wasser abgehakt - das sollte doch für jeden selbstverständlich sein.
Wenn Du die arme Kreatur kescherst, möglicherweise noch an den Strand schmeisst, den Haken rausprüllst und mit dem Massband strangulierst um ihn dann zurückzusetzen, hast Du gute Vorarbeit für einen baldigen Tod des Fisches geschaffen. Das muss doch wirklich nicht sein, oder?

*edit* - und mal Ehrlich: ist es nicht wirklich wurscht ob sie 38 hatte oder 42? -*

Denkt an die Bestandspflege, es werden auch wieder schlechtere Jahre kommen.

Grüße
KL

Hallo KL , es geht hier auch nicht ums releasen , die Frage war

" wie entnehme ich einen Fisch ohne Kescher "


Das ein untermaßiger,relaester(Du sollst weiterleben) o. nicht verwertbarer(Blank) Fisch nicht gekeschert wird ,setzt man voraus, das die Leute hier das Augenmaß für "Größe" haben ohne Maßband ,glaube ich auch !

Ich kann Deine Aufregung und Ausführungen(-----Strand schmeisst----strangulierst----) nicht ganz nachvollziehen !
Wem willst Du hier sowas unterstellen ?

Ich habe sowas in meiner Zeit an der Küste , weder von dänischen , schwedischen o. meinen Kollegen erlebt, zum glück muß ich nicht mit solchen rookies fischen !

Hast Du solche Erfahrungen bei euch oben an Deinen Stellen Richtung
A 1 gemacht ?

Gruß Td

[inselfyggi]

moin moin,
seit 20 Jahren handhabe ich es erfolgreich folgendermaßen:
99% aller Fische werden gestrandet oder ohne Schuppenkontakt im Wasser releast.
Handlung erst bei Fischen ab 65cm
für ein schnelles Foto vor dem Releasen nehme ich den Fisch mit der flachen Hand unter`m Bauch hoch , manchmal glaube ich die Fische stellen sich tot weil sie so ruhig auf der Hand liegen bleiben.
Kecher benutze ich so gut wie nie,es sei denn ich stehe auf 100m-Riffen ganz weit draussen.
gruss Steff:D