Seite 2 von 4
Verfasst: 19.10.2006, 07:32
von Olaf Kurth
Hallo zusammen,
leichtes, kraftvolles Spitzenwerkzeug: SAGE XP 890 (werden im Moment offensichtlich günstiger angeboten) für dicke Fische.
Wobei ich mir vorstellen kann, dass auch die 8er Echo-Rute eine gute Wahl ist. Denn ich fische eine 3er Echo, viergeteilt in 7,6' als Motorrad-Bach-Rute und bin von der Rute überzeugt.

:smt023
Gruß, Olaf
Verfasst: 19.10.2006, 12:29
von Volker Furrer
Hallo Elbfischer,
zum Meerforellenfischen würde ich dir zu einer Einhandrute # 7 raten. Die ist zum einen stark genug, besitzt aber auch noch genug Gefühl um beim Drill durchschnittlischer Meerforellen Spaß zu haben. ZUdem bietet einen 7´er Leine auch genug Gewicht um bei Wind noch fischen zu können.
Zu Echo-Ruten: Diese haben ab sofort eine lebenslange Garantie.
Dan
HI
Kann dir nur EINE rute ans herz legen.....Greys GRX 9´00 in 7/8 oder 8/9
die is echt der wahnsinn.......and feels like a pretty nice chick!!!!!!!
Ja, die GRX sind sehr beliebt bei Meerforellenfischern.
Verfasst: 19.10.2006, 16:17
von Dan
Hatte vorher eine scierra....bin auch echt zufrieden mit der rute und benutze sie immer noch gerne....aber An der Küste gibts nur noch meine GREYS...überlege mit schon, sie nochmal zu kaufen....für alle FÄLLE
Dan
Verfasst: 20.10.2006, 11:13
von Tobsn
Moin Elbfischer,
vielleicht stellst Du Deine Frage auch mal in einem Meerforellenforum. Die Jungs kommen eh alle von der Küste und sollten sich ja bestens mit dem Gerät auskennen.
T
Verfasst: 29.10.2006, 20:41
von elbfischer
moin Leute,
vielen Dank für eure Infos. Eine Rolle habe mir besorgt. Eine Vosseler RC3. Ich bin total begeistert. Jetzt versuche ich von Baltik Flyfischer zu erfahren wo ich die Echo Ruten Probewerfen kann. Ich wohne in Hamburg und kenne hier keinen Laden der Echo führt.
Ich werde euch informieren was beim Probewerfen herausgekommen ist.
Reiner
Probewerfen von Echo-Ruten
Verfasst: 03.11.2006, 19:29
von elbfischer
moin Leute,
Probewerfen Teil 1 hat heute stattgefunden. Von Baltik Flyfisher habe ich folgende Ruten zum Probewerfen bekommen:
- #6, 9´0", Echo Classic
- #7, 9´0", Echo Classic
- #5, 9´0", Echo Distance
Die #5 und #6 Ruten habe ich mit meiner Rolle Vosseler RC 3 und der #6 Tricast von Guideline geworfen. Die #7 Rute mit einer Rolle Echo 69 und einer Rio Outbound #7 Schnur.
Die #6 hätte am liebsten gleich behalten- tolle Aktion- aber ich suche ja eine Rute für die Küste. Die #5 macht auch richtig spaß, liegt mir aber nicht so wie ich erwartet hätte. Das übereinstimmende Urteil von mir und meinem 14-Jähringen Sohn zur #7: hervorragend. Die wirft die Schnur fast von selbst. Jetzt ist´s dunkel, morgen wird weitergetestet.
Reiner
Verfasst: 03.11.2006, 23:33
von Maifliege
Hallo Elbfischer,
alles gute Ruten, aber in meinen Augen alle zu kurz für die Kyst. Bei mässigem Wind erziehlst du Höchstweiten, hin+wieder erforderlich, mit Ruten 10,6-11Feet der Klasse #7-8. mit SK ~23-26gr. in ~10m Länge mit 0,40-0,45mm Berkley Trilene XL Smooth Casting (ist ne normale Mono fast ohne Memory) als Runningline. Wirds windig, gehste runter auf 9.6Feet #8 mit SK mindestens 25gr und höchstens 9,5m Länge. Kurze Ruten erfordern ehebliche Schnellkräfte die auf Dauer wg. ewigem Wedeln einfach ermüden. Lange Ruten erfordern "nur" grobe Kraft um den Hebel zu bedienen. Leider hat hier, Hersteller wollen verdienen -mini-midi-maxi-mini-, ein "Kulturwandel" stattgefunden.
Als ich mit dem Fischen dort begann, ist ~30 Jahre her, gabs ne Daiwa-Standart-Rute in 10Feet. Kein voll aufgetakelter Mefojäger, gab nur zwei oder drei, hätte sich mit ner Rute darunter ans Wasser gewagt. War halt angesagt. Ich fische heute diese Rutenlängen immer noch. Äh, und hab jetzt ne große Kulisse wg. Wurfweite und viele Freunde da oben gewonnen. Wenn du viel Glück hast findest du ne Browning Reservoir 10,6Feet #7-8 irgendwo, ist das Beste für SK mit 22gr. und 9,5m länge. Dann kesseln einfach mindesten 20M aus dem Korb. Ich werfe unter "Laborbedingungen" -Sportplatz- damit regelmässig >40m, kannst du auch! Mit kürzeren Ruten wünsch ich viel Spass für vergleibares. Nicht nur einmal! Wir reden von regelmäßigen Weiten unter Realbedingungen an der Küste.
Grüße von der Maifliege
Verfasst: 03.11.2006, 23:45
von StephanSchmidt
So ändern sich die Zeiten !
Ich kenne fast keinen der so lange Ruten an der Küste fischt.
95% fischen mit 9ft.
Verfasst: 03.11.2006, 23:53
von Maifliege
Stephan,
jo, hab ich ja beschrieben! Wenns wiklich auf Weite geht 10,6 was sonst?
Grüße von der Maifliege
Verfasst: 04.11.2006, 10:41
von Superpupa
Hallo Elbfischer,
ich glaube, da hast du eine verfängliche Frage gestellt, denn aus den Antworten lese ich eine Menge Unsinn heraus - allerdings nicht nur Unsinn!
Ich wäre vorsichtig mit den Postings einiger Leute, die wirklich tief im Binnenland leben und mich fragen, woher die Jungs ihre profunden Erfahrungen haben. Natürlich gibt es auch im dunkelsten Bayern passionierte Salzwasser- und Meerforellenfischer, mich zum Beispiel, aber ich würde mich eher für die Meinungen der Locals an der Küste interessieren.
Ich gebe dir trotzdem einen Tip: wähle eine Rute, mit der du ohne Anstrengung den ganzen Tag werfen kannst, und die einen buschigen Streamer auf vierer Haken problemlos gegen den Wind transportiert. das hnn eine stramme 6er sein aber auch eine moderate 8er. Die Länge sollte 9', maximal 9'6" betragen.
@Maifliege
meinst du das wirklich ernst???
Ich habe wirklich reichlich Salzwassererfahrung und beim Meerforellenfischen kenne ich mich ganz gut aus. Aber ich habe in den letzten paar Jahren nicht einen ernsthaften Meerforellenfischer mit so einem langen Einhandprügel an der Küste gesehen, und viele meiner Freunde fischen extrem viel an der Ostsee.
Ich halte es auch für ein Märchen, dass man mit einer 10' 6" Rute weiter wirft als mit einer 9' Rute. Auf jeden Fall ist es ungleich anstrengender.
Keinen Menschen möchte ich zumuten, damit über tausend Würfe pro Tag zu machen!
Wirklich, mit das haarsträubendste, was ich in letzter Zeit als Empfehlung für eine Meerforellenrute gelesen habe!
Viele Grüße
Micha
Verfasst: 04.11.2006, 12:16
von Michael Hempel
Hallo,
muss meinem Vorredner recht geben.
Fische etliche Jahre mit der Fliege an der Küste und muss sagen, dass eine gute Ruten-/Schnurkombination in 9ft absolut ausreicht.
Zuallerst ist die Rute selbst nicht so schwer wie Ruten über 10ft(nach 6-8 Std. merkt man das) und bei stärkerem Wind ist die 9ft sowieso klar im Vorteil. Anschneiden, das Werfen unterhalb von Böen usw. ist absolut einfacher.
Aber letztendlich sollte jeder so fischen, wie er bei den Küstenbedingungen am besten zurecht kommt.
TL
Michael
Verfasst: 04.11.2006, 12:21
von Michael Hempel
@Maifliege
Habe ganz vergessen nachzufragen, wie Du bei stärkerem Wind mit einem SK klar kommst.
Meine Erfahrungen sind dahingehend, dass bei starkem Wind die Vollleine klar im Vorteil ist.
TL
Michael
Verfasst: 04.11.2006, 12:48
von Maifliege
@ Superpupa:
ja, natürlich. Sonst hätt ich`s doch nicht geschrieben. Wenn du den Text würdigst, ist deine Frage bereits beantwortet. Gleiches Gerät wird z.B. auch in Irland an großen Seen verwendet.
Mit den Rutenlängen kannst du (wenn du es beherrscht) nen 9,5m SK vor der Rutenspitze aufnehmen, "hinten" strecken lassen und sofort, ohne irgendwelche Zwischenwedelei, wieder abschießen... das ist absolut zumutbar.
Cortland hat viele Jahre den SK-Markt beherrscht, deren SK-Länge war 9,15m und die wogen z.B. in der #10 18,9gr. Ideal für ne 7ner und der oben beschriebenen "Einschwungtechnik". Geht locker von der Hand und ermüdet nie (außer bei ner Flachschippe, die aber auch mit ner kurzen Rute Probleme bekommt).
Wie beschrieben waren 10Feet Rutenlänge Standart und die Rutenindustrie wird in Zukunft sicher wieder vernünftige Ruten in dieser Länge produzieren. Im Moment ists schwer. Dann trittst du hier wahrscheinlich genau so haarstäubend für lange Ruten ein. Es gibt immer Personen die anfälliger für "Modetrends" sind als andere.
Ein Forum ist für solche (meine) Darstellungen da, versuchs doch erst einmal und äußere dich dann vielleicht, oder lass es uns einmal zusammen versuchen, wirst staunen... wär in meinen Augen der Weg..
Grüße von der Maifliege
Verfasst: 04.11.2006, 13:02
von Maifliege
@Michael:
Wenn es richtig bläst (bin dann so ziemlich der einzige der noch mit der Fliegenrute fischt) nehm ich ne 9,3Feet Loop blue-line salt mit 9,15m intermediate SK bei rund 26gr oder ne TFO #9 und SK mit knapp 30gr. Immer ohne Polyleader nur mit einigen Metern Mono dran.
Richtig ist, dass der Wurf unter diesen Bedingungen zum Schluss einfach zusammenbricht (absolut hässlich), haste mit ner Vollschnur nicht so extrem. Aber bist trotzdem schön weit draußen.
Grüße
Matthias
Ruten für die Küste
Verfasst: 04.11.2006, 15:08
von Wolfi 090361
Hallo Maifliege! Ich muß zugeben , daß ich den Disput über die Rutenlänge nicht nachvollziehen kann! Ich fange 90% meiner Mefo`s im Umkreis von 10-25 Metern! Weites Werfen ist ja ganz schön aber fängst Du die Mehrzahl Deiner Fische soweit draußen? Ich denke mal , daß die richtige Präsentation entscheidender als Weite ist.Und bei häufigem Werfen mit langem Gerät höherer Schnurklassen ermüdet der Wurfarm sehr schnell.Viele Grüße,Wolfi.