Fliegenwerfen aufzeichnen
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fliegenfeger
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Hallo Werner
bezgl. "Wurfmeeting"
Fehlinfo; du warst ja nicht am 03.12.06 in Stuttgart.
bezgl. "Aufnahmen von vorn"
Gerade bei gewollten Beulen (Bogenwurf,Hakenwurf) kann man von vorn oder hinten besser erkennen, welche Bewegungen die Rutenspitze macht.
Weiter kann man nur so erkennen ob die Rute in einer Ebene geführt wird oder eine Ellipse beschreibt. Die von dir beschriebenen Beulen können ja nur von Rutenbewegungen resultieren, die die Ebene verlassen.?
MfG Armin
bezgl. "Wurfmeeting"
Fehlinfo; du warst ja nicht am 03.12.06 in Stuttgart.
bezgl. "Aufnahmen von vorn"
Gerade bei gewollten Beulen (Bogenwurf,Hakenwurf) kann man von vorn oder hinten besser erkennen, welche Bewegungen die Rutenspitze macht.
Weiter kann man nur so erkennen ob die Rute in einer Ebene geführt wird oder eine Ellipse beschreibt. Die von dir beschriebenen Beulen können ja nur von Rutenbewegungen resultieren, die die Ebene verlassen.?
MfG Armin
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Bernd Ziesche
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Bernd Ziesche
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Forstie
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Hallo Bernd,
ok, auf diese Art und Weise laß ich mir das gefallen. Hier wären wir dann wieder beim Punkt Übung.... Deine Aussage ergibt in meinen Augen auch Sinn, das werde ich mal probieren.
Werner schrieb aber, daß er den Switchcast auch werfen könnte, ohne daß das Vorfach das Wasser berührt.
Ich glaube nicht daß er damit meinte, daß ein längeres Stück Schnur auf der Wiese liegen muß, um die geringere Adhäsion auszugleichen...
Wenn Du mir jetzt noch erklären könntest, wie man einen Switchcast werfen kann, ohne daß die Vorfachspitze/Schnur das Wasser/die Wiese berührt, dann bin ich restlos glücklich.
Freundliche Grüße,
Martin
ok, auf diese Art und Weise laß ich mir das gefallen. Hier wären wir dann wieder beim Punkt Übung.... Deine Aussage ergibt in meinen Augen auch Sinn, das werde ich mal probieren.
Werner schrieb aber, daß er den Switchcast auch werfen könnte, ohne daß das Vorfach das Wasser berührt.
Ich glaube nicht daß er damit meinte, daß ein längeres Stück Schnur auf der Wiese liegen muß, um die geringere Adhäsion auszugleichen...
Wenn Du mir jetzt noch erklären könntest, wie man einen Switchcast werfen kann, ohne daß die Vorfachspitze/Schnur das Wasser/die Wiese berührt, dann bin ich restlos glücklich.
Freundliche Grüße,
Martin
catch'em like you see'em
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Werner48
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oder es ist kein Switchcast. Deshalb in Anführungszeichen. Versucht man einen"Switchcast" ohne Boden-Wasserkontakt zu werfen, passiert folgendes : Der nach hinten knapp über den Rasen fliegende Loop lädt die Rute auf. In dem Moment, in dem man zwecks Vorwärtswurf die Rute nach vorn führt, schlägt hinten das Vorfach bzw. der erste Leinenmeter nach oben, sodass man im Vorschwung eine schräg nach hinten unten gestreckte Leine hat, ( was natürlich mehr Platz benötigt.)
Mit einer stark beschwerten Nymphe geworfen mündet das Ganze in einen sauberen nach vorne in enger Schlaufe abrollenden Vorwärtswurf.
( Das Gewicht der Nymphe hat einen ähnlichen "Leinenfesthalteeffekt" wie der Wasserkontakt des Vorfaches.
Man muss das ganze jetzt nicht unbedingt Switchcast nennen, aber bevor man es grundsätzlich anders sieht, empfehle ich, das einfach mal zu versuchen und zu schauen, was passiert.
Ich bin überzeugt, dass so mancher recht erstaunt sein wird über die frappierende Ähnlichkeit mit dem "Kontaktswitchcast".
@Bernd, danke für den Hinweis auf Ardens Seite. Die ist ja so umfangreich, dass ich diesen Teil noch gar nicht gelesen habe.
@Armin
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Gerade bei gewollten Beulen (Bogenwurf,Hakenwurf) kann man von vorn oder hinten besser erkennen, welche Bewegungen die Rutenspitze macht.
Weiter kann man nur so erkennen ob die Rute in einer Ebene geführt wird oder eine Ellipse beschreibt. Code: Alles auswählen
Die von dir beschriebenen Beulen können ja nur von Rutenbewegungen resultieren, die die Ebene verlassen.? Es ist wirklich erstaunlich, wieviel das ist. Spitzenwerfer produzieren genauso eine "eiernde" Leine wie Anfänger.
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Bernd Ziesche
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Bernd Ziesche
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Tom Kin
Hallo Werner,
man sieht nur das, was man weiss.
Einem Laien offenbaren sich sog. Lehr- und Lernvideos meist als rumgewedel oder was auch immer. Das Problem ist, neben den filmtechnischen, das Budget. Die Frage lautet also: wieviel Film für welches Geld? Auch wenn mich nun einige zerreissen, die Mel Krieger Videos und das Quintessenz-Buch sind annähernd Katastrophen und extreme Low-Budget-Produktionen. Eine diesbezügliche Diskussion halte ich locker aus. Das mach ich dem nicht zum Vorwurf, das ist das Ergebnis fast aller Spartenproduktionen, die ein ausgewogenes Gewinnverhältnis anstreben. Mel muss u.a. davon leben. Ein Beispiel: meine Vision, unabhängig von der didaktischen Komponente, wären Filmaufnahmen in einer Halle und schwarzen Hintergrund (inkl. Boden). Weiterhin entsprechende Beleuchtungsmöglichkeiten usw. und eine richtig gute Filmkamera. Mit miniDV und was auch immer kannst Du, so schätze ich Dich ein, Deinen Ansprüchen wenig gerecht werden. Ein handwerklich einwandfreies Ergebnis mit geringstmöglichen Kosten beläuft sich so auf € 2000.- die Minute. Da ist aber auch alles drin, einschl. Lizenzen usw.. Alles was darunter liegt bewegt sich in Richtung homemade. Denke nicht, ich kann an den Hallenkosten sparen. Das sind nicht die Beträge. Auch draussen in der Natur brauchst Du gesteuertes Licht und sei es, dass Dein Nachbar eine weisse DIN A0 Pappe ausrichtet um Schatteneffekte zu kompensieren. Der will auch sein Bierchen
Good Night
Tom
man sieht nur das, was man weiss.
Einem Laien offenbaren sich sog. Lehr- und Lernvideos meist als rumgewedel oder was auch immer. Das Problem ist, neben den filmtechnischen, das Budget. Die Frage lautet also: wieviel Film für welches Geld? Auch wenn mich nun einige zerreissen, die Mel Krieger Videos und das Quintessenz-Buch sind annähernd Katastrophen und extreme Low-Budget-Produktionen. Eine diesbezügliche Diskussion halte ich locker aus. Das mach ich dem nicht zum Vorwurf, das ist das Ergebnis fast aller Spartenproduktionen, die ein ausgewogenes Gewinnverhältnis anstreben. Mel muss u.a. davon leben. Ein Beispiel: meine Vision, unabhängig von der didaktischen Komponente, wären Filmaufnahmen in einer Halle und schwarzen Hintergrund (inkl. Boden). Weiterhin entsprechende Beleuchtungsmöglichkeiten usw. und eine richtig gute Filmkamera. Mit miniDV und was auch immer kannst Du, so schätze ich Dich ein, Deinen Ansprüchen wenig gerecht werden. Ein handwerklich einwandfreies Ergebnis mit geringstmöglichen Kosten beläuft sich so auf € 2000.- die Minute. Da ist aber auch alles drin, einschl. Lizenzen usw.. Alles was darunter liegt bewegt sich in Richtung homemade. Denke nicht, ich kann an den Hallenkosten sparen. Das sind nicht die Beträge. Auch draussen in der Natur brauchst Du gesteuertes Licht und sei es, dass Dein Nachbar eine weisse DIN A0 Pappe ausrichtet um Schatteneffekte zu kompensieren. Der will auch sein Bierchen
Good Night
Tom
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Werner48
Hallo Tom,
ich gehe davon aus, dass du die Kosten einer einwandfreien Produktion betreffend sicher Recht hast.
Leider ist es aber Realität, dass sich die Angelegenheit "rechnen" muss für die Produzenten.
Unter diesen Umständen und angesichts der technischen Möglichkeiten in den 80er Jahren ist Kriegers Arbeit schon in Ordnung.
Ich denke, dass man das vermeiden kann, indem man das Video methodisch ( Bewegungssequenzen ) klar strukturiert in einzelne Übungs-Lehrsequenzen mit den entsprechenden Zeitlupen und Zooms- was aber auch wieder eine Frage des Budgets ist und eine Frage der methodischen Kompetenz.
In anderen "Sportarten" geht es ja auch.
ich gehe davon aus, dass du die Kosten einer einwandfreien Produktion betreffend sicher Recht hast.
Leider ist es aber Realität, dass sich die Angelegenheit "rechnen" muss für die Produzenten.
Unter diesen Umständen und angesichts der technischen Möglichkeiten in den 80er Jahren ist Kriegers Arbeit schon in Ordnung.
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Einem Laien offenbaren sich sog. Lehr- und Lernvideos meist als rumgewedel oder was auch immer.In anderen "Sportarten" geht es ja auch.
Zuletzt geändert von Werner48 am 23.01.2007, 13:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Tom Kin
Unbestritten Werner. Meine Wertung sollte da nicht missverstanden werden.
Die Produktionen sind auf die mögliche Anzahl der Käufer abgestimmt.
Ich hatte eher Dich im Visier. Deine Qualitätsansprüche, die unterstelle ich Dir mal so einfach nach Lesung Deiner anderen Beiträge hier, wird Dir an Kompromissen einiges abverlangen.
Gruss Tom
Die Produktionen sind auf die mögliche Anzahl der Käufer abgestimmt.
Ich hatte eher Dich im Visier. Deine Qualitätsansprüche, die unterstelle ich Dir mal so einfach nach Lesung Deiner anderen Beiträge hier, wird Dir an Kompromissen einiges abverlangen.
Gruss Tom
- Harald aus LEV
- Beiträge: 4352
- Registriert: 28.09.2006, 11:08
- Wohnort: Leverkusen
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In dem Zusammenhang erinnere ich mich an Lefty Kreh´s Buch "Fliegenwerfen mit Erfolg" von 1974.
Hier wurden die Wurfphasen nicht gefilmt, sondern schwarz-weiß fotografiert. Dazu liefen 2 Hochgeschwindkeitskameras parallel. Lefty stand in heller Kleidung, mit heller Rute und Schnur vor einem dunklem Hintergrund (Wald) im Wasser. Durch die Schwarz-weiß Technik mit entsprechendem Filmmaterial ist es möglich, den Kontrast zwischen hell und dunkel extrem herauszukitzeln.
Was damals in den 70er entstanden ist und abgeliefert wurde, war damals sensationell und selbst heute findet sich nicht vieles, was wirklich besser ist. Durch die Verwendung von Farbmaterial kann man den Kontrast nicht so sehr verschärfen, ohne Farbbeeinträchtigungen zu erzeugen.
Gruß
Harald
Hier wurden die Wurfphasen nicht gefilmt, sondern schwarz-weiß fotografiert. Dazu liefen 2 Hochgeschwindkeitskameras parallel. Lefty stand in heller Kleidung, mit heller Rute und Schnur vor einem dunklem Hintergrund (Wald) im Wasser. Durch die Schwarz-weiß Technik mit entsprechendem Filmmaterial ist es möglich, den Kontrast zwischen hell und dunkel extrem herauszukitzeln.
Was damals in den 70er entstanden ist und abgeliefert wurde, war damals sensationell und selbst heute findet sich nicht vieles, was wirklich besser ist. Durch die Verwendung von Farbmaterial kann man den Kontrast nicht so sehr verschärfen, ohne Farbbeeinträchtigungen zu erzeugen.
Gruß
Harald
Fliegenfischen - Der natürliche Weg
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Werner48
Hallo Tom,
Die Erfahrung durfte ich bereits machen, ärgerlich dabei ist, dass man als Agierender auf jeden Fall -ungeachtet der "mageren" Produktionsbedingungen das manchmal unzureichende Ergebnis in die Schuhe geschoben bekommt.
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wird Dir an Kompromissen einiges abverlangen. -
Tom Kin
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Werner48
Hallo Tom,
ich glaube, ich muss da einem möglichen Missverständnis ein wenig entgegenarbeiten.
Es sind nicht"meine" Videos, sondern ich machte, mache Aufnahmen als "Werfender" zusammen mit einer Fachzeitschrift.
Die Ergebnisse ( Zeit ist Geld) befriedigten mich nicht immer. Und ich suche, "diskutiere" nun Möglichkeiten, meinerseits durch qualifizierte Vorschläge bzw. Kommunikation mit dem für die Aufnahmen, fürs Schneiden und für die Optimierung zuständigen Redakteur die noch zu machenden bzw. zu wiederholenden Aufnahmen so hinzubekommen, dass für die Betrachter ein besseres "Bewegungsbild" zu sehen ist durch z.B. Gesamtbild, Zoom, Detail, Perspektivwechsel bei Bogenwürfen und, und .....
Die Meinung von Fliegenfischern wollte ich vor allem deshalb gern dazu hören, weil aufnehmende Menschen schon mal zu "künstlerischer Verspieltheit" neigen, statt das Ganze vorrangig aus der Perspektive eines Fliegenfischers zu sehen, der genau sehen will, was da mit Rute und Leine passiert.
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Vielleicht hast Du (Werner) im Bekannten- und Freundeskreis eine/n der hobbymäßig ein bischen was von Composing und Maskierung versteht und Dein Video im Computer leicht supert. Es sind nicht"meine" Videos, sondern ich machte, mache Aufnahmen als "Werfender" zusammen mit einer Fachzeitschrift.
Die Ergebnisse ( Zeit ist Geld) befriedigten mich nicht immer. Und ich suche, "diskutiere" nun Möglichkeiten, meinerseits durch qualifizierte Vorschläge bzw. Kommunikation mit dem für die Aufnahmen, fürs Schneiden und für die Optimierung zuständigen Redakteur die noch zu machenden bzw. zu wiederholenden Aufnahmen so hinzubekommen, dass für die Betrachter ein besseres "Bewegungsbild" zu sehen ist durch z.B. Gesamtbild, Zoom, Detail, Perspektivwechsel bei Bogenwürfen und, und .....
Die Meinung von Fliegenfischern wollte ich vor allem deshalb gern dazu hören, weil aufnehmende Menschen schon mal zu "künstlerischer Verspieltheit" neigen, statt das Ganze vorrangig aus der Perspektive eines Fliegenfischers zu sehen, der genau sehen will, was da mit Rute und Leine passiert.






