Was macht eine teure Rute aus?
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Tom Doll
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Hallo Leute,
Ich habe ich in letzter Zeit mit den Ruten befassen müssen und weiß so ziemlich wo die Unterschiede bis von billig bis zu sehr teuer liegen. Die Faktoren sind:
1. Stückzahl: Viele teure Ruten werden in kleiner Stückzahl gefertigt, besonders von kleinen Labels.
2. Entwicklungskosten: Ruten der unteren Preisklassen kommen oft von der Stange, die Entwicklungskosten spielen nicht allzu viel Rolle. Es gibt erstaunlich günstige Ruten, die wirklich gut sind, sie werden oft unter vielen Namen verkauft, man sieht es nicht, da die Farben der Blanks und die Aussattung wie Spacer, Griffe, Ringe, Wicklungen variabel sind.
Im oberen Preisbereich werden die Ruten oft einzeln entwickelt und ausgiebig getestet.
3. Materialqualität: Die Qualität der verwendeten Materialien differiert total.
4. Kohlefaseranteil. Besonders im preislich niedrigen Bereich wird an der Materialmenge gespart, viel Harz, wenig Faser, kaum Wandstärke.
5. Kork: Ein renommierter Konstrukteur (aus Deutschland) sagte mir, daß Kork der gewaltigste Preisfaktor bei Ruten sei.
6. Marketing und Garantien.
Materialstärke ist kein Kriterium für die Beurteilung der Blankqualität. Sehr dünnwandige Blanks sind auch sehr empfindlich und haben im Drill und der Stabilität gewaltige Schwächen, wenn Sie auch oft schön zu werfen sind.
Gruß
Tom
Ich habe ich in letzter Zeit mit den Ruten befassen müssen und weiß so ziemlich wo die Unterschiede bis von billig bis zu sehr teuer liegen. Die Faktoren sind:
1. Stückzahl: Viele teure Ruten werden in kleiner Stückzahl gefertigt, besonders von kleinen Labels.
2. Entwicklungskosten: Ruten der unteren Preisklassen kommen oft von der Stange, die Entwicklungskosten spielen nicht allzu viel Rolle. Es gibt erstaunlich günstige Ruten, die wirklich gut sind, sie werden oft unter vielen Namen verkauft, man sieht es nicht, da die Farben der Blanks und die Aussattung wie Spacer, Griffe, Ringe, Wicklungen variabel sind.
Im oberen Preisbereich werden die Ruten oft einzeln entwickelt und ausgiebig getestet.
3. Materialqualität: Die Qualität der verwendeten Materialien differiert total.
4. Kohlefaseranteil. Besonders im preislich niedrigen Bereich wird an der Materialmenge gespart, viel Harz, wenig Faser, kaum Wandstärke.
5. Kork: Ein renommierter Konstrukteur (aus Deutschland) sagte mir, daß Kork der gewaltigste Preisfaktor bei Ruten sei.
6. Marketing und Garantien.
Materialstärke ist kein Kriterium für die Beurteilung der Blankqualität. Sehr dünnwandige Blanks sind auch sehr empfindlich und haben im Drill und der Stabilität gewaltige Schwächen, wenn Sie auch oft schön zu werfen sind.
Gruß
Tom
You can tune a car, but you can't tuna fish
- Rolf Renell
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Genau so ists,mir ist ein Stock mit 8 gr. mehr Gewicht und dicker Wandung lieber,Fakt bleibt wo und was sind die Beurteilungskriterien für den Käufer und da die wirklich prüfbaren ,sichtbaren zzusätzl. zu den zu "fühlenden" Eigenschaften.Keiner kann in den Stock reinsehen!
glaub ich an mich ,oder an die Philisophie des Herstellers und wenn -hoffentlich gibt es einmal kein böses Erwachen!
Ist es IM 6 Fasertechnologie oder waffenfähiges Kevlar etc.???,was hab ich von genügenden Harzanteilen ,wenns nicht gut verarbeitet ist,Anzahl und vor allen Dingen Abstände der Ringe,da fallen schon viele Ruten raus,was solls ,solange die Farbe des Backings zur Farbe der eloxierten Rolle(natürlich LA) und zum Blank passt wirds doch ein toller Fischertag,oder?
Beste Grüsse,Rolf
glaub ich an mich ,oder an die Philisophie des Herstellers und wenn -hoffentlich gibt es einmal kein böses Erwachen!
Ist es IM 6 Fasertechnologie oder waffenfähiges Kevlar etc.???,was hab ich von genügenden Harzanteilen ,wenns nicht gut verarbeitet ist,Anzahl und vor allen Dingen Abstände der Ringe,da fallen schon viele Ruten raus,was solls ,solange die Farbe des Backings zur Farbe der eloxierten Rolle(natürlich LA) und zum Blank passt wirds doch ein toller Fischertag,oder?
Beste Grüsse,Rolf
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...a fisherman`s dream , is a trout in the stream ...
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Volker
Nach meiner Meinung kosten qualitativ gute Ruten etwas mehr Geld, als Stangenware. Meine persönliche Schmerzgrenze ist bei 200€ Einhand und 400€ Zweihand erreicht. Schliesslich werden ja auch noch Rollen und Schnüre benötigt.
Aber dabei stellt sich automatisch die Frage: was bedeutet für mich "qualitativ gut" ? Ich denke, genau dort ist der individuelle Ansatzpunkt der Diskussion. Eine Rute, die robust, sauber verarbeitet ist, ordentlich dimensioniert und mit passender Beringung versehen ist, einen Korkgriff hat, der nicht sofort zerbröselt und die Aktion genau der entspricht, wie sie auch ausgeschrieben ist: das ist für mich eine gute Rute. Ob da nun Hardy, Loomis, Scierra, Sarge, Shimano usw. drauf steht, ist mir völlig egal. Die Rute muss beim Werfen in erster Linie meinem Wurfstil entsprechen und nur diesen Unterstützen. Nebenbei muss die Rute alltagstauglich sein, d.h. sie muss auch eine mal nicht mit Samthandschuhen durchgeführte Behandlung überstehen. Schaut man sich die Kataloge an, werden Stöckchen für 800 bis in die 1000 und mehr Euro angeboten. Solange man nicht absoluter Profi ist (und ich meine Profi, d.h. man sein Geld mit Fliegenfischen verdient), solange, behaupte ich, kann kein Mensch die letzten Feinheiten solcher Ruten wirklich erspüren. Die Ausrüstung muss dann extrem aufeinander abgestimmt sein und selbst das schaffen noch lange nicht alle Werfer perfekt.
Mein Fazit: eine gute Rute darf kein Loch in die Finanzen reissen, muss mir liegen und einfach nur Spass beim Werfen machen.
Das wichtigste beim Fischen ist der Spass, die Natur und dann erst die Tools.
Aber dabei stellt sich automatisch die Frage: was bedeutet für mich "qualitativ gut" ? Ich denke, genau dort ist der individuelle Ansatzpunkt der Diskussion. Eine Rute, die robust, sauber verarbeitet ist, ordentlich dimensioniert und mit passender Beringung versehen ist, einen Korkgriff hat, der nicht sofort zerbröselt und die Aktion genau der entspricht, wie sie auch ausgeschrieben ist: das ist für mich eine gute Rute. Ob da nun Hardy, Loomis, Scierra, Sarge, Shimano usw. drauf steht, ist mir völlig egal. Die Rute muss beim Werfen in erster Linie meinem Wurfstil entsprechen und nur diesen Unterstützen. Nebenbei muss die Rute alltagstauglich sein, d.h. sie muss auch eine mal nicht mit Samthandschuhen durchgeführte Behandlung überstehen. Schaut man sich die Kataloge an, werden Stöckchen für 800 bis in die 1000 und mehr Euro angeboten. Solange man nicht absoluter Profi ist (und ich meine Profi, d.h. man sein Geld mit Fliegenfischen verdient), solange, behaupte ich, kann kein Mensch die letzten Feinheiten solcher Ruten wirklich erspüren. Die Ausrüstung muss dann extrem aufeinander abgestimmt sein und selbst das schaffen noch lange nicht alle Werfer perfekt.
Mein Fazit: eine gute Rute darf kein Loch in die Finanzen reissen, muss mir liegen und einfach nur Spass beim Werfen machen.
Das wichtigste beim Fischen ist der Spass, die Natur und dann erst die Tools.
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strongbow
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Nu, aber das ist auch nicht wirklich die Frage.Suki hat geschrieben:Hallo![]()
PS. Ich finde schon dass man nen gewaltigen unterschied bei Ruten zwischen 50 oder 600 Teuros merkt .
Tight Lines
Suad
Interessanter ist, ob man tatsächlich einen relevanten Unterschied zwischen Ruten der 200 €-Klasse und der 500-600 Euro-Klasse spürt. Und da würde ich sagen: Nicht in jedem Fall. Wobei ich jederzeit für eine Rute mehr Geld auf den Tisch legen würde. Mein letzter Kauf, bei dem ich erst nach den Tests auf das Preisschild geschaut habe, hat aber gezeigt, dass dies garnicht immer nötig ist.
Bei den Rollen tut es aber m. E. immer z. B. eine Shimano oder SystemTwo und gut ist.
Harro
"All I want from life is an unfair advantage" W.C. Fields
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Volker
Speziell bei Rollen bin ich völlig realistisch: möglichst robust, stabil und gute Schnurfassung. Bremse ist bis Klasse 7 m.E. völlig zweitrangig. Bei Klasse 8 und aufwärts reicht eine gute Scheibenbremse völlig aus.
Ich würde mich fürchterlich Ärgern, wenn meine 500Teuro Rolle eine Macke bekommt, wenn sie mal beim Foto auf die Steine gelegt wird.
Gewicht ist zweitrangig, denn die meisten preiswerten (im wahrsten Sinne des Wortes) Rollen wiegen genauso viel wie die teuren Exemplare. Ich investiere lieber in 2 oder mehr Ersatzspulen mit fertigem Backing und Flugschnur als auch nur eine Luxusversion einer Rolle zu haben und dann ständig hin und her zu spulen. Dabei liegt es wirklich nicht am Geld, hier geht m.E. Praxistauglichkeit mehr als deutlich vor.
Ich würde mich fürchterlich Ärgern, wenn meine 500Teuro Rolle eine Macke bekommt, wenn sie mal beim Foto auf die Steine gelegt wird.
Gewicht ist zweitrangig, denn die meisten preiswerten (im wahrsten Sinne des Wortes) Rollen wiegen genauso viel wie die teuren Exemplare. Ich investiere lieber in 2 oder mehr Ersatzspulen mit fertigem Backing und Flugschnur als auch nur eine Luxusversion einer Rolle zu haben und dann ständig hin und her zu spulen. Dabei liegt es wirklich nicht am Geld, hier geht m.E. Praxistauglichkeit mehr als deutlich vor.
Moin noch mal,
ich stelle mal jetzt eine ganz freche Behauptung:
Egal wem ich die Augen verbinden würde, ob Profi oder ambitionierter Fischer (ihr alle eingeschlossen) und ihm oder ihr eine Rute in die Hand drücken und lasse sie /ihn blind werfen. Er/sie wird nicht sagen können die Rute kostet 180€ oder eben 780€! Unterm Schnitt wird hier und da mal einer erraten können das die eine Rute zu den günstigen gehört oder nicht. Und ich rede hier nicht von zwei Ruten getestet werden dann von mir aus 20 Ruten.
Wie ich bereits versucht habe zu sagen, es hat nichts mit Logik zu tun eine Rute für 400€ oder mehr auszugeben. Es ist einfach eine Ego-Geschichte. Frauen haben ihre „Schuhe“ und wir (nicht alle) unsere viel zu teuren Rütchen.
Das ist halt so und das ist auch gut so! Denn es ist wie in der Natur wohin schauen die Männer denn bei den Frauen als erstes hin? …. Detals, da kann ich nur sagen, Details (bei den Frauen ist das nicht anders).
Da kann eine Rute noch so gut Arbeiten wenn eine hübschere genau die gleichen Dienste leistet aber das 3-fache Kostet dann werde ich immer die hübschere kaufen. Ich bin ein Augenmensch kann nichts gegen meine Natur.
LG
Fatih
ich stelle mal jetzt eine ganz freche Behauptung:
Egal wem ich die Augen verbinden würde, ob Profi oder ambitionierter Fischer (ihr alle eingeschlossen) und ihm oder ihr eine Rute in die Hand drücken und lasse sie /ihn blind werfen. Er/sie wird nicht sagen können die Rute kostet 180€ oder eben 780€! Unterm Schnitt wird hier und da mal einer erraten können das die eine Rute zu den günstigen gehört oder nicht. Und ich rede hier nicht von zwei Ruten getestet werden dann von mir aus 20 Ruten.
Wie ich bereits versucht habe zu sagen, es hat nichts mit Logik zu tun eine Rute für 400€ oder mehr auszugeben. Es ist einfach eine Ego-Geschichte. Frauen haben ihre „Schuhe“ und wir (nicht alle) unsere viel zu teuren Rütchen.
Das ist halt so und das ist auch gut so! Denn es ist wie in der Natur wohin schauen die Männer denn bei den Frauen als erstes hin? …. Detals, da kann ich nur sagen, Details (bei den Frauen ist das nicht anders).
Da kann eine Rute noch so gut Arbeiten wenn eine hübschere genau die gleichen Dienste leistet aber das 3-fache Kostet dann werde ich immer die hübschere kaufen. Ich bin ein Augenmensch kann nichts gegen meine Natur.
LG
Fatih
- Heinz
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Hallo,
es ist ganz einfach: Der Markt macht den Preis - der Konsument, der bereit ist, für eine Ware (gilt auch für Uhren etc.) einen Preis X zu zahlen, auch welchen Gründen auch immer. Das heisst es geht dabei nicht hauptsächlich um die Überlegung Kosten plus Profit = Marktpreis, sondern die Überlegung ist eher retrograd. Etwas anderes sind die Gründe, die den Kunden bewegen, diesen Preis zu bezahlen und da gibt es ganz verschiedene, natürlich neben rationalen auch emotionale oder solche, die einen nicht vorhandene rationalen Grund vorspiegeln. Diese Tendenz, einen nicht vorhandenen rationalen Grund vorzuspiegeln, ist übrigens auch eine Marketingmethode, die oft angewendet wird. Es werden oft "Emotionen" verkauft - übrigens nicht nur in der Schmuckbranche, sondern auch bei technischen Artikeln.
Aber seien wir doch ehrlich-was wäre das Leben schon ohne Emotionen.
Und seien wir froh, wenn wir sie uns leisten können un nicht unsere Ausgaben gegenüber irgendj emand rational rechtfertigen müssen .
Grüsse
Heinz
es ist ganz einfach: Der Markt macht den Preis - der Konsument, der bereit ist, für eine Ware (gilt auch für Uhren etc.) einen Preis X zu zahlen, auch welchen Gründen auch immer. Das heisst es geht dabei nicht hauptsächlich um die Überlegung Kosten plus Profit = Marktpreis, sondern die Überlegung ist eher retrograd. Etwas anderes sind die Gründe, die den Kunden bewegen, diesen Preis zu bezahlen und da gibt es ganz verschiedene, natürlich neben rationalen auch emotionale oder solche, die einen nicht vorhandene rationalen Grund vorspiegeln. Diese Tendenz, einen nicht vorhandenen rationalen Grund vorzuspiegeln, ist übrigens auch eine Marketingmethode, die oft angewendet wird. Es werden oft "Emotionen" verkauft - übrigens nicht nur in der Schmuckbranche, sondern auch bei technischen Artikeln.
Aber seien wir doch ehrlich-was wäre das Leben schon ohne Emotionen.
Und seien wir froh, wenn wir sie uns leisten können un nicht unsere Ausgaben gegenüber irgendj emand rational rechtfertigen müssen .
Grüsse
Heinz
Dominus meus Deus est !
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Mountain Angler
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Hallo Fatih,
das ist richtig. Der Preis hat nichts mit der Aktion zu tun ! Das ist die Crux.
Ich bin auch froh über die Kollegen, welche sich die teuren Ruten leisten.
Diese finanzieren natürlich auch die schönen Prospekte mit, mit welchen ich laue Zeiten überstehen kann !
Ein grossen MERCI.
"Ueber die Lippen am Gaumen vorbei, freu dich o Magen, das Zeug eilt herbei" in diesem Sinne PROST.
mfg
REné
das ist richtig. Der Preis hat nichts mit der Aktion zu tun ! Das ist die Crux.
Ich bin auch froh über die Kollegen, welche sich die teuren Ruten leisten.
Diese finanzieren natürlich auch die schönen Prospekte mit, mit welchen ich laue Zeiten überstehen kann !
Ein grossen MERCI.
"Ueber die Lippen am Gaumen vorbei, freu dich o Magen, das Zeug eilt herbei" in diesem Sinne PROST.
mfg
REné
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Marc/Ruhrpott
abend zusammen
Meine ganz unverbindliche Antwort zu der Frage ist das meiner Meinung nach der großteil von teuren Ruten besser verarbeitet und schöner anzuschaun ist aber der große Nachteil daran ist das sie nun mal einfach viel zu schnell aufgrund feinster verarbeitung den Einsatz am Wasser nicht sehr Lang verkraften.
Lieber etwas mehr Lack und Garn an die Ringe dann hat man auch am Wasser sein Spaß damit.
Aber jeden das seine.
Mfg Marc
Meine ganz unverbindliche Antwort zu der Frage ist das meiner Meinung nach der großteil von teuren Ruten besser verarbeitet und schöner anzuschaun ist aber der große Nachteil daran ist das sie nun mal einfach viel zu schnell aufgrund feinster verarbeitung den Einsatz am Wasser nicht sehr Lang verkraften.
Lieber etwas mehr Lack und Garn an die Ringe dann hat man auch am Wasser sein Spaß damit.
Aber jeden das seine.
Mfg Marc
Hallo,
ich denke schon, dass man die Qualitaet einer Rute spuert. Als ich vor ca.
10 Jahren als blutiger Anfaenger eine Wurfschule besuchte, haben wir gute
Mittelklasse Sage Ruten zur Verfuegung bekommen. Daraufhin hat mir der
Instruktor eine High End Sage Rute gegeben und sofort wurden die Wurfweiten besser und das Werfen hat mehr Spass gemacht.
In den letzten Jahren wurden auch die Billigruten besser (TFO, Cabela Ruten) und der Qualitaetsabstand immer geringer.
Auch mein Wurfstil hat sich geaendert und verbessert. Ich bevorzuge jetzt eine wesentlich langsamere Aktion.
Ich glaube auch, dass sich die Anforderungen an einer Rute wie die Mode
zyklisch veraendern:
80er Jahre langsame Ruten: Winston WT, Sage LL;
90er Jahre: Schnelle Ruten Sage SP;
2000: ultraschnelle Ruten: Sage XTR:
2005: Teilung in zwei Fraktionen: langsame Ruten (Neuauflage von Glasfaseruten, Scott G4, gespliesste Ruten) und schnelle Ruten wie Sage Z-Axis.
Die Aufstellung ist natuerlich nicht genau, aber sie gibt in etwa den Trend wieder. Was mich auch wundert, dass die Neuauflagen von alten Rutenmodellen (wie z.B. die Winston WT die auf IM6 basieren), dann auch wieder $650 kosten (Entwicklungskosten oder neue Materialien sind dann ja nicht mehr noetig)?
Gruss,
Bernhard
ich denke schon, dass man die Qualitaet einer Rute spuert. Als ich vor ca.
10 Jahren als blutiger Anfaenger eine Wurfschule besuchte, haben wir gute
Mittelklasse Sage Ruten zur Verfuegung bekommen. Daraufhin hat mir der
Instruktor eine High End Sage Rute gegeben und sofort wurden die Wurfweiten besser und das Werfen hat mehr Spass gemacht.
In den letzten Jahren wurden auch die Billigruten besser (TFO, Cabela Ruten) und der Qualitaetsabstand immer geringer.
Auch mein Wurfstil hat sich geaendert und verbessert. Ich bevorzuge jetzt eine wesentlich langsamere Aktion.
Ich glaube auch, dass sich die Anforderungen an einer Rute wie die Mode
zyklisch veraendern:
80er Jahre langsame Ruten: Winston WT, Sage LL;
90er Jahre: Schnelle Ruten Sage SP;
2000: ultraschnelle Ruten: Sage XTR:
2005: Teilung in zwei Fraktionen: langsame Ruten (Neuauflage von Glasfaseruten, Scott G4, gespliesste Ruten) und schnelle Ruten wie Sage Z-Axis.
Die Aufstellung ist natuerlich nicht genau, aber sie gibt in etwa den Trend wieder. Was mich auch wundert, dass die Neuauflagen von alten Rutenmodellen (wie z.B. die Winston WT die auf IM6 basieren), dann auch wieder $650 kosten (Entwicklungskosten oder neue Materialien sind dann ja nicht mehr noetig)?
Gruss,
Bernhard
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Mountain Angler
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Hi Marc,
dem kann ich nicht generell zustimmen.
Ich glaube du hast recht, wenn man von wirklich billigen Ruten(um 50Euro) spricht. Sobald du einen 100er drauflegst sind die offensichtlichen Details nicht mehr zu unterscheiden, ausgenommen dem Kork.
Habe mir zwei Ruten(Albright und Cabelas) aus den Staaten kommen lassen und bin ausgesprochen zufrieden mit der Qualität.Preis 170.- und 220.-$, sogar der Kork ist 1a. Saubere Ringwicklungen, sauber ausgerichtete Ringe, Ahornholzrollensitz schön beschriftet, schlanker Blank etc.
greetz
René
dem kann ich nicht generell zustimmen.
Ich glaube du hast recht, wenn man von wirklich billigen Ruten(um 50Euro) spricht. Sobald du einen 100er drauflegst sind die offensichtlichen Details nicht mehr zu unterscheiden, ausgenommen dem Kork.
Habe mir zwei Ruten(Albright und Cabelas) aus den Staaten kommen lassen und bin ausgesprochen zufrieden mit der Qualität.Preis 170.- und 220.-$, sogar der Kork ist 1a. Saubere Ringwicklungen, sauber ausgerichtete Ringe, Ahornholzrollensitz schön beschriftet, schlanker Blank etc.
greetz
René
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Marc/Ruhrpott
Hi Rene
Klar man kann das nicht auf alles und jeden beziehen es gibt immer ausnahmen die da herrausstechen aber zum größten Teil stimmt dies Leider vorallem wenn du dir mal die Spitzen und das Material im Schnitt anschaust da kann der Großteil der Teuro Ruten nicht lange halten und die Praxis wiederlegt es zum erstaunen sehr sehr oft.
MFG Marc
Klar man kann das nicht auf alles und jeden beziehen es gibt immer ausnahmen die da herrausstechen aber zum größten Teil stimmt dies Leider vorallem wenn du dir mal die Spitzen und das Material im Schnitt anschaust da kann der Großteil der Teuro Ruten nicht lange halten und die Praxis wiederlegt es zum erstaunen sehr sehr oft.
MFG Marc
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strongbow
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TFO und Cabela`s
Meine TFO, eine TiCrX, 9`, 4teilig, Klasse 5, die ich mir als Reiserute zugelegt habe, ist allerdings in erster Linie ein brutal steifer und völlig gefühlloser Prügel. Könnte mit vorstellen, dass diese Ruten in den Klassen 7 und 8 ganz ordentliche Küstenruten abgeben. Als Forellenruten sind sie ein GRAUS: Ganz klar einer meiner 2 Rutenfehlkäufe in den letzten 20 Jahren.BLU hat geschrieben:Hallo,
ich denke schon, dass man die Qualitaet einer Rute spuert.
In den letzten Jahren wurden auch die Billigruten besser (TFO, Cabela Ruten) und der Qualitaetsabstand immer geringer.
Gruss,
Bernhard
Cabelas ist einfach ein unglaublicher Laden, ein richtiger Toyshop. Allerdings finde ich da die Versandbedingungen nach Europa nicht wirklich kundenfreundlich.
Harro
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Hallo
Da ist mir doch noch was eingefallen.
Will jetzt hier niemanden seine Lieblings Marke angreifen ....aber...
Zum Thema ob man Unterschiede von 200€ Ruten zu den 600€ Ruten merkt , kann Ich aus meiner Sammlung sagen :::JA::: und so sollte es auch sein .Auch wenn es nur ein Tick in der Verarbeitung und Materialien ist , ist es dennoch besser . Ich sage nicht dass die Ruten für 200 € schlecht sind ...z.b habe Ich eine Sharpes Plus 3 des ist vom Werfen her ne richtig gute Rute aber die Verarbeitung ist meiner Meinung Schlecht BEISPIELE :
Nach dem ersten mal am Wasser klebte mir die ganze Spachtelmasse zwischen den Händen , und viele der verspachtelten Löcher waren offen .
Dann habe Ich erst nach einigen Wochen bemerkt dass die angebrachten Ringe krumm angebunden waren genauso wie der Fighting Butt.
Des sind halt so Kleinigkeiten die ICH nicht an einer 600 € Rute sehen will .Und bis jetzt auch keine in meinen Händen hatte,die schlecht verarbeitet war .
oder schaut euch einfach mal im Netz um bei unterschieden von Rutenherstellern es gibt auch bei den 600€ Ruten Unterschiede ..... Die einen werden im fernen Osten Produziert und haben schlechten Kork usw... wie z.b Loop oder andere die in den Staaten bauen wie Sage .... und da kann Ich zumindest was Ich gesehen habe sagen das Die Qualität sehr gut ist.
Das ist meine Meinung dazu.
Tight Lines
Suki
Da ist mir doch noch was eingefallen.
Will jetzt hier niemanden seine Lieblings Marke angreifen ....aber...
Zum Thema ob man Unterschiede von 200€ Ruten zu den 600€ Ruten merkt , kann Ich aus meiner Sammlung sagen :::JA::: und so sollte es auch sein .Auch wenn es nur ein Tick in der Verarbeitung und Materialien ist , ist es dennoch besser . Ich sage nicht dass die Ruten für 200 € schlecht sind ...z.b habe Ich eine Sharpes Plus 3 des ist vom Werfen her ne richtig gute Rute aber die Verarbeitung ist meiner Meinung Schlecht BEISPIELE :
Nach dem ersten mal am Wasser klebte mir die ganze Spachtelmasse zwischen den Händen , und viele der verspachtelten Löcher waren offen .
Dann habe Ich erst nach einigen Wochen bemerkt dass die angebrachten Ringe krumm angebunden waren genauso wie der Fighting Butt.
Des sind halt so Kleinigkeiten die ICH nicht an einer 600 € Rute sehen will .Und bis jetzt auch keine in meinen Händen hatte,die schlecht verarbeitet war .
oder schaut euch einfach mal im Netz um bei unterschieden von Rutenherstellern es gibt auch bei den 600€ Ruten Unterschiede ..... Die einen werden im fernen Osten Produziert und haben schlechten Kork usw... wie z.b Loop oder andere die in den Staaten bauen wie Sage .... und da kann Ich zumindest was Ich gesehen habe sagen das Die Qualität sehr gut ist.
Das ist meine Meinung dazu.
Tight Lines
Suki
!!Bistro B.I.H!!
Moin Gemeinde,
dieses Thema finde ich persönlich super Interessant! Aber nach dem ich alles noch mal durchgelesen habe stimme ich den wenigen Stimmen zu. Diese Diskussion kann man eigentlich bei Rollen, Watkleidung, Kescher, Polbrillen, …führen. Nehmen wir mal das Thema Watkescher. Einige kaufen sich eine sinnvolle und zweckmäßigen Kescher und ich wie vor einigen Tagen für etwas mehr Geld ein Edelholzkescher. Also ein Watkescher leistet nun wirklich keine besonderen Dienste aber es ist schön etwas gut verarbeitetes in der Hand zu halten. Die meisten Watkescher sind dermaßen überlackiert, dass man nicht das Holz fühlt sondern nur auf Lack fasst.
Auch wenn solche Menschen einen Katalog investieren, das tue ich äußerst gern denn diese Kataloge sind schon kleine Kunstwerke. Ergo, schöne Kataloge = glücklicher Fatih.
LG
Fatih
dieses Thema finde ich persönlich super Interessant! Aber nach dem ich alles noch mal durchgelesen habe stimme ich den wenigen Stimmen zu. Diese Diskussion kann man eigentlich bei Rollen, Watkleidung, Kescher, Polbrillen, …führen. Nehmen wir mal das Thema Watkescher. Einige kaufen sich eine sinnvolle und zweckmäßigen Kescher und ich wie vor einigen Tagen für etwas mehr Geld ein Edelholzkescher. Also ein Watkescher leistet nun wirklich keine besonderen Dienste aber es ist schön etwas gut verarbeitetes in der Hand zu halten. Die meisten Watkescher sind dermaßen überlackiert, dass man nicht das Holz fühlt sondern nur auf Lack fasst.
Auch wenn solche Menschen einen Katalog investieren, das tue ich äußerst gern denn diese Kataloge sind schon kleine Kunstwerke. Ergo, schöne Kataloge = glücklicher Fatih.
LG
Fatih






