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Verfasst: 30.07.2007, 07:05
von Fritz
Meine Meinung ist natürlich eine ganz andere.
Eine 9,6ft sollte die oberste Grenze darstellen. Mit einer 10 ft habe ich jahrelang rumgewedelt, bringt nicht den geringsten Vorteil gegenüber 9ft.
Kostet nur mehr Kraft - dank des längeren Hebelarms. Eine 9ft fischt Du über Stunden viel entspannter, da kann auch niemand etwas gegenteiliges behaupten.
Soll es nur eine Rute sein, würde ich
immer die Klasse 8 nehmen. Alles andere - inc. Kl. 7 - kannst Du mit großen Fliegen und viel Wind vergessen.
Dürfen es zwei Ruten sein, dann nehme eine Klasse 5 und eine in Klasse 8, hiermit währest Du dann für alle Gelegenheiten bestens gerüstet.
Bei den Jungs in HH bist Du sehr gut aufgehoben!
Die Rolle ist egal, sie dient zu 99% eh nur zum Transport der Schnur ans Wasser!

Verfasst: 30.07.2007, 09:42
von ThomasB
Moin und danke an alle für die Tipps die ich beachten sollte....
konnte die Rute die ich schon von vornerein als mein persönlichen Favoriten in Betracht gezogen hatte werfen.
es ist die sage Z-Axis in 9 fuß in Klasse 8,
habe auch die Kl.7 geworfen und muß sagen das ich auf anhieb
mit der 8 er ein viel besseres Gefühl hatte.
So dann steht die Kaufentscheidung schon mal,obwohl ich die Echo Ruten auch ganz gerne mal gewedelt hätte....
Nun geht es an die Rolle...ich möchte sie auch gleichzeitig in Norwegens Flüsse einsetzen,da ist doch ne vernünftige Bremse pflicht oder nicht...??
in die engere Wahl kommen da die Danielsson LW 6nine,
die Loop Evotec LW 7/9
oder die Lamson Litespeed 3
vom Gewicht her klar die Lamson Litespeed3
was meint ihr...??
Gruß Thomas
Verfasst: 30.07.2007, 10:19
von olewillers
Hallo Thomas,
habe diesen Thread ueber laengere Zeit verfolgt und war immer wieder versucht etwas zu schreiben. Die Hinweise auf Ruten in Klasse 5 oder auf Zweihaender fuer die Kueste halte ich fuer exotisch und wirklich nicht hilfreich in der wiedereinstiegsphase.
Aus meiner Sicht bist Du mit einer Rute in Klasse 8 bestens bedient - damit kannst Du naemlich noch fischen wenn die Fraktion mit den 5er Ruten unseren Freunden mit Tarnhose und Brandungsrute nur noch interessiert zuschauen koennen.
Rolle: Meine Wahl waere und war/ist die Danielsson LW6-9. Einfach eine tolle Rolle in einer exzellenten Verarbeitung und der Preis stimmt auch. "On Top" ist auch das Schnurfassungsvermoegen eher auf eine 8er Schnur abgestimmt als die Litespeed - hier waere wohl eher die 3.5 die passende Wahl. Die LOOP kenne ich nicht im Detail, ist sicherlich eine gute Rolle allerdings vielleicht etwas schwer.
Rgds,
Ole
Verfasst: 30.07.2007, 11:22
von Fatih
moin freunde,
die 5er fische ich natürlich nur in lauen sommernächten wenn das wasser spiegelglatt ist.
meine 8er habe ich vor monaten schon verkauft und fische fast nur noch die 6er in 9 feet.
was sie länge betrifft kann ich unserem freund FRITZ nur 100% zustimmen. max. länge von 275cm sind absolut ausreichend.
es sei nochmal betont, dass ich niemanden von einer 6er für die küste überzeugen möchte. aber für geübte werfer ist es eine super entspannte fischerei auf mefos. die erfhrung mit meiner 8er war dies, das wenn ich mit der 6er nicht durch den wind kam schaffte ich es auch nicht mit einer 8er. bei solchen winden neheme ich dann doch lieber meine blechscheuder.
lg
fatih
Rutenlänge und Schleichwerbung
Verfasst: 30.07.2007, 18:27
von strongbow
Moin hat geschrieben:strongbow hat geschrieben:
Anders als andere hier will und habe ich Dir nichts zu verkaufen.
Würdest Du bitte Ross & Reiter nennen! Es müsste ja eigentlich Rösser & Reiter heissen, da Du im Plural sprichst.
Sorry, ist schon starker Tobak, den Vorpostern zu unterstellen, aus monetären Gründen hier Empfehlungen zu posten.

Der schicke Vorwurf "starker Tobak" und "Ross und Reiter" sind doch nur Spielchen. Da musst Du eigentlich nur den tread aufmerksam lesen. Aber bitte sehr:
[/quote]
Persönlich kann ich Dir die Echoruten ans Herz legen, nicht nur weil mein Vater die Ruten nach Deutschland importiert...[/quote]
Nur mal so als Beispiel.

Wobei ich derartige "Tipps" übrigens o. k. finde, solange die Beziehungen zum Händler nicht verschleiert werden.
@ Fatih
[/quote]Moin Harro,
ich vermute du bist einer dieser Touristen die einmal im Jahr hier an der Ostsee bis zum Unterkiefer im Wasser stehen nur um drei Meter weiter zu kommen. Es ist immer wieder lustig anzuschauen wie Sie mit Ihren "Bauchladen" und 9er Schusskopf an einer 8er 320cm Knüppel um jeden cm kämpfen.
Die Schauen dann doch schon mal überrascht wenn da einer mit einer 7,6 Fuss 5er Rute fast die gleichen weiten schafft. und das bei Seitenwind um 4 bft.
Ergo:
Nicht auf die Länge oder Dicke kommt es an
sondern auf die Technik [/quote]
Schöne Replik. Allerdings glaube ich immer noch nicht an die grundsätzlichen Vorteile der 5er für die Küstenfischerei. Da stehe ich lieber weiter bis zur Unterlippe im Ostseewasser und schieße Dir meine Schussköpfe um die Ohren. In Klasse 7.
Dagegen glaube ich weiter an längere Ruten. Weil die sich einfach weiter werfen lassen (übrigens nicht wg. der Hebel, sondern wg. der höheren Rutengeschwindigkeit) und bei den heutigen Rutengewichten selbst Menschen mit beginnendem Muskelschwund nicht körperlich überfordern sollten.
Strong..
P.S.:
Auf Länge kümmt et immer an. Wenn dann noch Technik im Spiel ist, könnt ihr Kurzrutenträger einpacken

Verfasst: 30.07.2007, 20:04
von Rüdiger Höhn
Hallo,
ja genau, ich gehöre auch zu den Mefo-Touris. Ich stehe zwar nicht bis zur Unterlippe im Wasser um noch einen Meter zu schinden, empfehle aber trotzdem eine 8ter. Ich bin nur zweimal im Jahr an der Küste der Entfernung wegen und muß daher meine Tripps von langer Hand planen. Wenn ich dann an der Ostsee stehe und der Wind bläst doch kräftig, möchte ich mich nicht mit einer 5er oder 6er Rute rumärgern müssen. Ich habe natürlich immer eine 5er im Gepäck, habe sie aber bisher nur einmal genutzt. Wenn die 8er nicht geht nehme ich die Spinnrute. Im übrigen unterliege ich nicht, besser gesagt, nicht mehr dem "Weitenwahn". Wurfweiten so um die 20m kann ich mit meiner 8er den ganzen Tag entspannt werfen und fange sogar Fische.
Mein Tipp: LPXe8Rs.
Viele Grüße
Rüdiger
Verfasst: 30.07.2007, 21:19
von Moin
ThomasB hat geschrieben:
Nun geht es an die Rolle...ich möchte sie auch gleichzeitig in Norwegens Flüsse einsetzen
Moin, an welche Flüsse hast Du denn gedacht?
Die Rollen, die Du im Auge hast sind höchstens was für die leichte Zweihand-Fischerei mit Schnüren der #8. Lass Dich bitte nicht täuschen, durch die Rollenbezeichnungen z.B. 6/9. Klar passt da zur Not auch ne Neuner rauf. Nur haste dann kaum Luft fürs Backing. Vielmehr garkeine

Zu hause aufem sofium mach das alles noch anders aussehen: Unter dem richtigen Zug aufgespult und sauber verlegt, passt das schon. Nur in der Praxis -beim ersten 10+ Kilo Fisch- machst du dicke Backen. Da haste nämlich nicht die Ruhe, im Drill des Fisches Deines Lebens- auf ne saubere Verlegung zu achten.....Und dann blockiert irgendwann die Rolle, weil sie "voll ist" und der Fisch turnt viele Meter vor Dir unerreichbar rum....Übrigens geschätzt 90% zumindest der Küstenfischer haben ihre Rollen zu voll geknallt.
Lange Rede, garkein Sinn: Meine Empfehlung habe ich ja schon gepostet: LW 6/9 für die Küste und eine Nummer größer für den Bach. Das passt.
Nochwas zum Gewicht: Leicht ist nicht gleich positiv. Bei Ruten der #8 und höher brauchste schon nen ordentliches = passendes Gegengewicht. Wenn Du die Balance testen willst, denke auch an das zusätzliche Gewicht durch Backing und Schnur. Bei Zweihändern nimm den Kopf von der Rolle, denn der ist in der Praxis so gut wie immer "draußen"....
Verfasst: 31.07.2007, 14:29
von Achim Stahl
Hallo liebe Forengemeinde,
da haben wir ihn wieder, den Forumsklassiker: Jemand bittet um Rat, bzw. eine Geräteempfehlung und wird danach mit sich vollkommen widersprechenden Empfehlungen geradezu überschüttet. Wie soll ein Einsteiger nun unterscheiden, ob es sich um vernünftige und praxiserprobte Tipps handelt oder die extendrischen Empfehlungen einiger selbst ernannter Experten, die bestenfalls einmal ihre Osterferien an der Ostsee verbracht haben.
Dass sich dann die Postenden noch in die Wolle kriegen, selbstsüchtiges Gewinnstreben unterstellt wird usw., rundet das Ganze noch ab. Am Schluß beharken sich nur noch die langjährigen Forenmitglieder und der Fragesteller ist nicht schlauer, sondern nur verwirrter.
Schade, eigentlich!
Achim
Verfasst: 31.07.2007, 14:48
von Tobsn
Wie soll ein Einsteiger nun unterscheiden, ob es sich um vernünftige und praxiserprobte Tipps handelt oder die extendrischen Empfehlungen einiger selbst ernannter Experten, die bestenfalls einmal ihre Osterferien an der Ostsee verbracht haben.
Tja, so ist das halt, jeder der mal an Fehmarn vorbeigefahren ist hält sich gleich für einen Experten...
T
Verfasst: 31.07.2007, 15:50
von ThomasB
Achim Stahl hat geschrieben:Hallo liebe Forengemeinde,
da haben wir ihn wieder, den Forumsklassiker: Jemand bittet um Rat, bzw. eine Geräteempfehlung und wird danach mit sich vollkommen widersprechenden Empfehlungen geradezu überschüttet. Wie soll ein Einsteiger nun unterscheiden, ob es sich um vernünftige und praxiserprobte Tipps handelt oder die extendrischen Empfehlungen einiger selbst ernannter Experten, die bestenfalls einmal ihre Osterferien an der Ostsee verbracht haben.
Dass sich dann die Postenden noch in die Wolle kriegen, selbstsüchtiges Gewinnstreben unterstellt wird usw., rundet das Ganze noch ab. Am Schluß beharken sich nur noch die langjährigen Forenmitglieder und der Fragesteller ist nicht schlauer, sondern nur verwirrter.
Schade, eigentlich!
Achim
mir hat schon in letzten Tagen in den Fingern gekribbelt,so in etwa wollt ich auch schon schreiben....

egal....
da ich wiedereinsteiger bin und kein Neuling im Ostseefliegenfischen,hab ich schon richtig gelesen wer da von Ostseefischen etwas versteht und wer nicht.
meine Gerätewahl steht fast....( eine Rutenmarke werd ich in den nächsten tagen noch werfen können)falls das nix ist wird es die Z-Axis von Sage in 9 Fuß Klasse 8 als rolle wird die Danielsson 6nine angeschraubt.
Werde mir aber noch eine zweite Kombi zulegen die bei schönwetter oder lauen Sommernächten eingesetzt wird.
Für die Lachsflüsse zb. Norwegen werde ich mich nochmal genauer informieren ob es eine zweihand mit größerer Rolle wird,weiß ich jetzt noch nicht,erstmal will ich mal wieder die Ostsee befischen.
Danke an alle für die Tipps auch wenn die Meinungen ein bißchen weit auseinander lagen.
Gruß Thomas
Achim Stahl! Waren wir wirklich so böse???
Verfasst: 31.07.2007, 18:16
von strongbow
Ich meine nicht. Die Geschmäcker sind halt unterschiedlich. Die einzige echt abseitige Empfehlung die ich gelesen habe, war die eine kurze 5er Rute zu nehmen.
Nu will ich noch mal richtig konkret werden:
Müßte ich mir morgen eine neue Rute für das Meerforellenfischen kaufen (muss ich nich, habe 3 verschiedene, die den Job tun und außerdem fische ich momentan eh nur an der Nordsee auf diese komischen blaugrauen "Nordseemeerforellen"), dann wäre es diese:
"Guideline RS 1007 | 10’ | #7 | 3-piece
It was developed for UK reservoirs and as a bonus we got a cult rod for seatrout, salmon and steelhead. If you are into any of the above, you just have to give this rod a go. Oh, yes, it is used in the reservoirs as well."
Kürzlich ausgiebig getestet. Eine Rute, die sich quasi von allein wirft. Auch lang genug für die Arbeit vom Boot. Da könnte ich schwach werden. Weiss aber nicht, was die in Deutschland kostet..
Würde ich mal ausprobieren:
Und ja: Ich bin mir sicher, dass ich mit der ein ganzes Stück weiter werfen kann als Fatih mit der kurzen 5er
Harro
Verfasst: 01.08.2007, 07:06
von Fritz
Die Entscheidung zur 890 Z-Axis wirst Du nicht bereuen.
Für meinen Geschmack - zusammen mit der Danielson - das ideale Gerät für die Küste.
Eine ähnliche Kombination fische ich schon seit über 12 Jahren, an der Küste
Die Länge ist - genau wie die Klasse - reine Geschmackssache, mir sind Ruten länger als 9ft zu unhandlich und auch zu windanfällig. Muß aber jeder selbst wissen!
Es ist wie immer, du fragst 10
gute Fliegenfischer, und bekommst 8 verschiedene Antworten, und jeder hat Recht. Denn mit jedem Gerät wird man letztendlich seine Fische fangen, oder auch nicht!
Letztendlich muß doch jeder seine eigenen Erfahrungen sammeln.
Fragt mal die Jungs mit den Zweihandruten an der Küste nach ihrer Meinung...
PS: Die modernen 8er Ruten fühlen sich "in meinen Augen" heute an, wie noch vor wenigen Jahren eine Klasse 6. Und wer eine 8er Z-Axis als Knüppel bezeichnen will, sollte sie lieber erst einmal gefischt und geworfen haben.

Verfasst: 02.08.2007, 22:55
von ThomasB
so habe mich heute nochmals ausführlich bei K&HD in Hamburg beraten lassen und habe in strömenden Regen

die Sage Z-Axis in 9 und 9,6 Fuß
in Klasse 8 geworfen und habe mich dann für die Sage Z-Axis in Kl.8 und 9 Fuß entschieden sie paßt perfekt zu mir....
dann ging es nochmal an die Rolle,und nach ausführlicher Beratung von Ralph habe ich mich dann für die Danielsson LW 6nine

entschieden( eigentlich war sie auch mein Favorit),
bespult haben wir sie mit einer Loop Opti Stream
so jetzt bin ich auch heiss auf die Mefos,werd die nächsten gleich mal abends los....
Dank noch an alle für Tipps etc....
und Dank an die Fa.K&HD top Beratung
Gruß Thomas
Verfasst: 07.08.2007, 00:26
von fly mike
ThomasB hat geschrieben:sie paßt perfekt zu mir..............six/nine... eigentlich war sie auch mein Favorit......Loop Opti Stream
na also....dann hast Du doch nun Deine Kombo zusammen......
Drücke Dir die Daumen für das Ostseesilber
