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Re: Fazit 2009
Verfasst: 04.01.2010, 23:48
von Jörg
Zweihandwedler hat geschrieben:Positiv dabei: man kommt gut ins Gespräch mit Frauen, nur leider alle 10 Jahre zu alt (muss ich 2020 wiederholen

).
Wie war es bei euch ?
*leise in die runde werf* Auf alten Pferden lernt man das reiten

Verfasst: 04.01.2010, 23:56
von Frithjof
Hey,
sehr cool!
War in Norwegen an Seen und Gebirgbächen.
Größte Bachforelle war 41cm und 1,5 kg schwer.

lg
Katastrophe
Verfasst: 05.01.2010, 01:21
von laverda
Hi Flifis
2009 sollte der Durchbruch bei den Rheinzandern werden..........
Absolute Fehlanzeige, im Rhein lief auf Streamer bei mir gar nichts.
Highlight: Im Baggersee gabs den ersten ü70 auf Streamer und einige zwischen 60 und 70.
Ansonsten viel getüddelt, getüftelt, gebaut und gelernt.
2010 wirds besser (hoffentlich)
Verfasst: 05.01.2010, 02:32
von NÖFischer
2009 war Fisch-technisch super!
Meine erste Saisonkarte an nem Fließgewässer und der richtige Beginn meiner FliFi Leidenschaft nach den ersten Versuchen 2008!
Auch das Binden der Fliegen mache ich nun schon zu 99% selbst!
Ich bin 2009 1-3 mal pro Woche am Wasser gewesen
Die Fänge waren ganz gut:
-> Döbel bis ~65cm
-> BaFos bis 52cm
-> ReboFos bis ~60cm
-> Äschen bis 45cm
-> Flusskarpfen (Spiegelk.) 6kg
-> 80cm Hecht mit Streamer an der Spinnrute
Negatives gibts auch zu Berichten:
kaputtes Equipment:
- Rutenbruch: mit dem Auto drübergefahren
- Bruch der Steckverbindung: im Wurf gelockert (konnte repariert werden)
- Rutenbruch: Spitze auf Felsen geschwungen
- Bruch des Rollenfußes bei uralter Spinnrolle
- Knie- und Watstiefel gelöchert (aber wieder repariert)
Fische:
-> 60++ ReboForelle tagelang verfolgt - 3x gehakt - jedes mal wieder verloren
-> Hatte vor nen Hecht mit der Fliegenrute zu fangen - der Erfolg blieb aber leider noch aus (allgemein schlechter Erfolg mit Streamern an der Fliegenrute)
Ich freu mich schon auf die kommende Saison!
Ich habe mir dafür vorgenommen mehr Erfahrung beim Streamerfischen anzueignen, und eine saubere Präsentation von Trockenfliegen mit meiner neuen leichten Rute (Weihnachtsgeschenk: 2,2m, #3) zu erlernen.
Wünsch euch allen ne schöne Wintersaison!
mfg NöFi
Verfasst: 05.01.2010, 02:50
von Frithjof

ich bin fast nie am wasser.....hier gibs nichts..zu teuer..muss noch angelschein machen
Verfasst: 05.01.2010, 12:06
von Dr.Do
ein gesundes friedfertiges 2010 vom grimmig kalten Bodensee an alle.
Im letzten Jahr verzichtete ich erstmals auf eine Jahreskarte an meinem Hausgewässer (Argen). Teils aus zeitlichen Gründen, teils weil die Fischerei dort immer schlechter wurde.
So suchte ich mein Heil in verlängerten Wochenend-Tripps an einige schöne Gewässer.
Ende Februar an der Etsch. Eiskalte Temperaturen, Schnee/Eis bis ans Ufer. Abgefrorene Finger, vereiste Ruten und ich war das erste Mal in echter Lebensgefahr durch unvorsichtiges Waten. Nagelneue Hardy Angel geschrottet durch Sturz auf Felsen. Konnte aber das erste Mal einige fette unfangbare Brückenforellen mit Micronymphen aufs Kreuz legen. Aber man kriegt sie kaum an Land gedrillt. Zu schwer, zu starke Strömung.
Im März am jungen Inn. Massig Besatz-Regenbogenforellen. War aber lustig.
Im Mai dann 4 Tage an den Doubs. wie im Traum so schön. Aber ich war der einzige von dreien der Erfolg hatte. Äüßerst delikate Fischerei, zum Wahnsinnig werden. Man sieht überall Fische aber sie zu fangen ist eine andere Geschichte. Abends Massenschlüpfe wie ich sie noch nie erlebt habe. Tausende Äschen /Forellen steigen aber es muss alles stimmen um Eine ! von ihnen zu überlisten. Andererseits: Der Bestand an Forellen wird am Doubs von Jahr zu Jahr schlechter. Wie überall.
Im Hochsommer dann Bergseefischen in 2000 Meter. Wetterumbruch, Schneefall im Juli. Höhenkaltluftpfropf nennen es die Meterologen, uns erwischt es schon das 2mal nach 2008. Zum Glück konnten wir uns in der Berghütte ordentlich betrinken.
Im Herbst noch 2mal am jungen Inn. Unvergesslich schöne Fischerei teilweise mit der Trockenen auf Äschen und Refos. Wie immer die Größte verloren.
So und jetzt wird gebunden. Nach der Saison ist vor der Saison. (Ch. Ritz)
Liebe Grüße
Kläuschen
Verfasst: 05.01.2010, 12:28
von Jaegher
in cm-Fisch gemessen war mein 2009 nichts besonderes, auch zeitlich eigentlich unbefriedigend.
Aber:
1. Zählt für mich die Befriedigung FLiFi nicht nur in cm-Fisch (auch wenn schöne Fische das erklärte Ziel sind).
2. Konnte ich ein für mich perfektes Angelgebiet kennenlernen.
3. Habe ich den Fluss vor meiner Haustür als idealen FlFi Fluss kennegelernt. Wunderschön gezeichnete (zum Teil auch grosse) Bafos und Döbel an die Angel gelockt. Die Bafos sind wieder zurück, freue mich auf 2010.
Genau darum war 2009 super.
Und 2010 wird es auch.
Viele Grüsse
Andreas
Verfasst: 05.01.2010, 13:29
von Innfischer
Frithjof hat geschrieben:Größte Bachforelle war 41cm und 1,5 kg schwer.
Morgn,
die muss aber
sehr, sehr fett gewesen sein.
grüße Urban
Verfasst: 05.01.2010, 14:33
von gezz
2009 war für mich die erste Saison die ich komplett mit der Fliegenrute gefischt habe. Ein Rückblick auf diese Zeit müsste demnach nicht nur beschreiben wo ich gefischt und was ich gefangen habe, sondern vor allem, was ich alles (und von wem) lernen durfte.
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März: Pünktlich zum 15. des Monats startete ich in die Saison mit einem ersten Ausflug an die Eifeler Rur. Mit gekauften Fliegen und einer (wie sich später herausstellte) verbesserungswürdigen Nymphen-Technik blieben größere Erfolge auch aufgrund des Hochwassers jedoch aus. Neben der Bachforellenpirsch an der Rur konzentrierte ich mich auf zwei kleinere Bäche in der belgischen Eifel für die ich mir einen günstigen Jahresschein gekauft hatte. Hier fischte ich vorwiegend mit der Trockenfliege und konnte einige schöne Tage verbringen. Ende März besuchte ich einen Wurfkurs bei Rolf Renell an der Agger im Bergischen Land. Dieses Wochenende hat mir für die darauf folgenden Monate sehr viel Positives mitgegeben. Zum einen hat Rolf Fehler in meinem Wurfverhalten korrigiert und mir zum anderen diverse Trickwürfe beigebracht, die mir insbesondere an der schnell fließenden Rur sehr hilfreich waren.
März in der belgischen Eifel:
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April: Den April verbrachte ich haupsächlich damit, das im Kurs gelernte am Wasser in die Praxis umzusetzen. Dabei besuchte ich hauptsächlich Flüsse in den belgischen Ardennen und der belgischen Eifel. Weiterhin bescherte mir die Pirsch mit der Trockenfliege größere Erfolge.
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Mai: Bei einer Recherche über belgische Flüsse im Internet lernte ich zufällig Marc, einen belgischen Fliegenfischer aus meiner Nähe, kennen. Er zeigte mir die Weser (bzw. Vesdre) zwischen Eupen und Verviers, ein Fluss nur 20 Minuten von meiner Haustür entfernt, der mir bis dahin aber als Fliegenfischgewässer unbekannt war. Darüber hinaus lehrte er mich unterschiedliche Techniken des Nymphenfischens. Diese bescherten mir neue Möglichkeiten und bis dahin nicht gekannte Fangerfolge. Er schenkte mir eine Reihe selbstgetüddelter Fliegen und machte mich somit erstmals auf das Fliegenbinden aufmerksam. Mit Rolf traf ich mich an der Eifeler Kyll. So lernte ich nicht nur noch ein neues Gewässer kennen, sondern auch er gab viele wertvolle Tips zum Nymphenfischen an mich weiter. Die letzten Wochen im Mai verbrachte ich mit meinem neu erworbenen Wissen an der Weser und an der Kyll.
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Juni: Im Juni erlebte ich mit Marc nicht nur einige sehr schöne Tage an der Kyll (mein erster Maifliegenschlupf), sondern lernte auch neue Gewässer wie z.B. die Obere Möhne kennen. Zudem führte mich Marc in die Leidenschaft des Fliegenbindens ein. Seitdem treffen wir uns einmal die Woche zum "Basteln". Durch die neu erworbenen Techniken und Muster stellten sich endlich auch an schwierigeren Gewässern schöne Fangerfolge ein. Es fiel mir nunmehr sehr viel einfacher mich auf neue Gegebenheiten und Insektenaufkommen einzustellen.
Juni an der Oberen Möhne:
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Juli: Während der langen Zeit ohen Regen pendelte ich kontinuierlich zwischen Rur, Weser und Kyll und verbrachte sehr sehr viel Zeit am Wasser. Mit Marc und Freunden aus seinem Fliegenfischerclub machte ich außerdem Ausflüge an der Ourthe zum Fischen auf Barben und Döbel. Ich besuchte die Belgische Meisterschaft im Fliegenfischen, begleitete Marc als Kontrolleur und lernte neue Techniken und Muster kennen.
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August: Den August verbrachte ich durchgehend im Ausland. Norwegen, Österreich und Italien waren meine Ziele. Viele neue Gewässer und Herausforderungen, die ich nunmehr aber recht erfolgreich bewältigen konnte. Der Bindestock war dabei aufgrund meines sehr hohen Fliegenverbrauchs mein ständiger Begleiter. In Österreich lernte ich einen sehr netten Holländer und seine Frau (er zeigte mir neue Muster und verbesserte meine Technik mit der Trockenfliege) und einen Deutschen (endlich mal in meinem Alter) kennen. Mit Ihnen blieb ich weiterhin in Kontakt.
August in Norwegen:
August in Österreich:
August in Italien:
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September: Im September traf ich mich mehrmals mit meinen Urlaubsbekanntschaften. Insbesondere das Äschenfischen im Sauerland ist mir dabei in guter Erinnerung geblieben. Außerdem war ich froh, dass ich nun auch einmal etwas zurückgeben konnte, seien es Tips zum Nymphenfischen oder fängige Muster an meinen "Stammgewässern".
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Oktober: Der letzte Monat der Forellensaison ging viel zu schnell vorbei. Ich verbrachte noch einen Tag mit Rolf an der Kyll beim Äschenfischen und ein paar Tage an der Rur (mit meinen persönlichen Höhepunkten in Sachen Forellenfischerei). Nach unzähligen Tagen am Wasser hieß es langsam Abschied nehmen vom Fliegenfischerjahr 2009...aber noch nicht ganz.
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November: Den Abschluss meines Fliegenfischerjahres machte ein mehrtägiger Ausflug zum Hechtfischen nach Holland mit Marc. So lernte ich nochmal eine ganz neue Facette der Fischerei und natürlich auch ganz neue Fliegenmuster kennen.
November in Holland:
Rückblickend und zusammenfassend kann ich behaupten, dass ich
2009 sehr sehr viel gerlent habe. Dies wäre jedoch ohne die netten Fliegenfischer die ich dabei kennen gerlent habe nicht möglich gewesen. Ich hoffe, dass ich mit Ihnen auch 2010 schöne Stunden am Wasser verbringen kann. Aber auch bei Euch möchte ich mich bedanken. Ich habe sehr viel aus diesem Forum mit ans Wasser nehmen können.
2010 wird es fast unmöglich sein an die schöne Zeit anknüpfen zu können. Ich werde mir aber Mühe geben und es versuchen

Außerdem möchte ich versuchen mehr von meinem neuen Wissen an andere weiterzugeben.
Tight lines für 2010
Alex
Verfasst: 05.01.2010, 21:34
von Christi
NÖFischer hat geschrieben:Negatives gibts auch zu Berichten:
kaputtes Equipment:
- Bruch des Rollenfußes bei uralter Spinnrolle
Hallo,
Das ist doch schon mal der Angfang fürs only Flyfishing.
Darfst dir neu keine neue Zulegen

Verfasst: 07.01.2010, 11:41
von Isoperla
Innfischer hat geschrieben:Frithjof hat geschrieben:Größte Bachforelle war 41cm und 1,5 kg schwer.
Morgn,
die muss aber
sehr, sehr fett gewesen sein.
grüße Urban
Wohl Pfund und nicht Kg, oder ?
Verfasst: 07.01.2010, 13:27
von Joerg Giersbach
Hallo!
Die Saison 2009 war nicht so berauschend wie die Jahre vorher!
Besonders bei der Äsche ging bis auf eine einzige am letzten Tag der Saison gar nix!!!
Dem Schwarzen Gesellen sei Dank!!!

Mistviecher!
Das schönste an dem Jahr,war der Versuch an meinem Lieblingsbach (2-4m) eine Große Fette Bachforelle (geschätzte 60 cm+) zu Überlisten!
Aber bei dem versuch blieb es auch!
Ganz schön abgewixt so eine große Forelle!
Habe Wirklich alles Probiert,Früh Morgens,spät Abends und zwichendurch so oft es ging.
Ist nur ein paar mal meinem Streamer hinterher geschwommen und hat ihn mit der Nase angestupst! (und mich Wahrscheinlich dabei ausgelacht).
Aber der 1.April ist nicht mehr weit,dann versuche ich es wieder!!!
Mit der habe ich noch eine Verabredung!
Gruß Jörg
Verfasst: 10.01.2010, 22:56
von forellendieb
Ich bin mit der Saison 09 vollkommen zufrieden,
Hab wunderbare Tage an der Leitzach erleben dürfen
mit mehr oder weniger Erfolg.
Konnte in der Leitzach meine erste Äsche landen die mit 46 cm schon recht kapital war(natürlich wieder schonend zurückgesetzt)
Außerdem konnte ich im Sommer bei Milan Wutte
in der Vellach eine Regenbogen mit +60cm haken.
Auch bei Rudi Heger an der Roten Traun durfte ich einen wunderbaren
Spätsommertag mit einigen wunderbar gezeichneten Bachforellen
erleben.
Das einzig negative war das meine Watschuhe nach
nur einer halben gefischten Saison die Sohlen verloren
haben
Ich freu mich schon auf 2010, für mich gibts nichts schöneres als
einfach nur beim Fliegenfischen zu sein.
LG David
Verfasst: 14.01.2010, 13:58
von Salty
Da wage ich doch auch nochmal einen Rückblick:
Die Saison an meinen Hausgewässern bestand 2009 mangels Zeit leider nur aus drei Besuchen, was schade war. Gefangen habe ich nur kleine Forellen, die alle zurückgesetzt wurden.
An die Ostsee auf Meerforelle habe ich es achtmal geschafft, bei sechs Trips hatte ich Salmoniden zumindest im Drill, viermal verwandelt. Für mich erstaunlich, da ich in den Jahren davor höchstens einen Fisch pro vier/fünf Ausflüge ans Band bekommen habe.
Trip neun und zehn galt den Hornhechten, die wir irgendwann nicht mehr gezählt haben. Bei einem dieser Ausflüge blieb ein wunderbarer 55er Steelhead hängen, den ich zwischen den Hornis überhaupt nicht erwartet habe.
Highlight waren die Wochen in der Buskerud-Region (Norwegen), wo wir an tollen Flüssen und Seen wunderbare, z.T. sehr große Bachforellen fingen.
Die Schonzeit und die Tage, an denen ich nur zwei/drei Stunden Zeit zum Fischen hatte, habe ich drei Straßen weiter in der Alster auf Zander gefischt, hier hat es leider nur einmal mit der Fliege hingehauen, den ein oder anderen Küchenfisch habe ich aber mit der Spinrute in den Ofen befördert.
Alles in allem ein gutes Jahr, aber 2010 wird mit Urlauben in der Schweiz, Norwegen und Schottland, wieder mal einem Trip ins Erzgebirge und mehr Angriffen auf die Heimbäche wohl eher ein Jahr, von dem im Rückblick 2011 zu berichten sein wird.
so, auch mal wieder was geschrieben, Gruß S.
Verfasst: 14.01.2010, 18:54
von Trickyfisher
Hallo Kollegen
2009 bin ich zuhause leider nur sehr wenig zum Flifi gekommen, dafür habe ich mir aber im Sommer den Überhammer gegeben und war 1 Monat in Kanda/BC.
Dieser Urlaub war der absolute Traum eines jeden Fliegenfischers, ich hab wunderschöne Rainis im Lake Babine gefangen, Äschen und Hecht-Wahnsinn am Dease River erlebt und im Nass und Kitimat Königs-, Hunds-, und Buckellachse gedrillt. Und als Draufgabe gabs noch die ersten Chohos, bereits am 1.August, in einen kleinen Küstenfluss nahe Kitimat.
An dieses Jahr werde ich mich wohl noch länger erinnern.
Tight lines und viele dicke Dinger für 2010
Johannes