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Verfasst: 28.04.2010, 12:57
von FatShark
Anders sieht´s da aus, mal mit Käse auf Grund den wirklich grossen Barben dort nachzustellen
Das kann ja jeder !
Ist doch auch nichts anderes als mit 'Wurm, nur weil du Probleme hast, rechtfertigt dies doch noch lange nicht das es dabei nun OK sein sollte.
Das ist doch scheinheiligkeit pur. Die menschliches Verdauungsprodukt Trutten sind eh viel zu leicht zu fangen, versuch es mal wirklich gezielt auf Barbe mit der Nymphe, macht viel mehr spaß als den Forellen nach zu stellen.

Verfasst: 28.04.2010, 14:22
von Suki
@ Fetter Hai

Wiesoo musst du in jedem , ok fast jedem deiner Beiträge immer deine miese Laune rauslassen , kannst du das was du sagen willst nicht ein wenig schöner formulieren.

Wenn du Forellen "*menschliches Verdauungsprodukt*" findest oder gar so über diese Tiere denkst möchte ich nicht wissen wie du mit dene umgehst wenn sie mal am Haken hängen. Wieso tust du überhaupt Fliegenfischen ist doch viel zu einfach wenn die Forellen soo dumm sind , Versuchs doch mal als fetter großer Hai im Meer mal auf verschiedene andere Fischarten dene du nachschwimmen kannst und versuchen kannst Sie in dein großes Maul zu befördern, macht bestimmt noch mehr spass :smt044


TL

Suki

Verfasst: 28.04.2010, 15:40
von FatShark
Ganz einfach in dem ich nicht auf Forellen Fische. Es gibt eine Menge anderer Arten die Fliegenfischerreilich gesehen viel interessanter sind.
Selbst ein Döbel ziehe ich der Forelle vor, da dieser mitunter gezielt befischt eine Menge abverlangt.
Und um meinem Umgang mit Fischen glaube ich brauchste dir keine Gedanken zu machen, ich stelle keine Fische zur Show, und betreibe auch kein Catch und Relase. Habe ich mein Limit für mein Eigenvezehr erreicht, beende ich das Fischen. Ich gehe davon aus das diese Selbstbeherrschung nur sehr wenige von euch an den Tag legen. Auch betone ich ganz klar das ich keine Fische verschenke.

Verfasst: 28.04.2010, 16:30
von Suki
Hi

Na das nenn ich vorbildlich :-)


TL

Suki

Verfasst: 28.04.2010, 17:06
von felix
FatShark hat geschrieben:Habe ich mein Limit für mein Eigenvezehr erreicht, beende ich das Fischen. Ich gehe davon aus das diese Selbstbeherrschung nur sehr wenige von euch an den Tag legen. Auch betone ich ganz klar das ich keine Fische verschenke.
Eine Frage an Dich, die jetzt vom eigentlichen Fliegenfischen abweicht:
Schmecken Dir Döbel und Co tatsächlich?
Ich persönlich esse unheimlich gerne diverse Meeresfische und aus dem Süsswasser eben Forellen - alle anderen Fische meide ich wie die Pest :wink:
Vielleicht bin ich da aber bisher nur an meinen bescheidenen Kochkünsten gescheitert :shock:

Verfasst: 28.04.2010, 17:20
von FatShark
Schmecken Dir Döbel und Co tatsächlich?
Klares JA, richtig zubereitet ein Traum. Aber das ist Geschmacksache !!!
Ich ziehe auch Sauer eingelegte Rotaugen, oder Geräucherten Brassen, jedem Lachs vor.
Schon mal Fritierte Hasel gegessen ???
Aber ab und an, und das möchte ich nicht verleugnen Esse ich auch mal eine Forelle, oder Äsche.


Versuchs mal Döbel als Frikadelle,Bullete, oder Pflanzerl jenachdem wie ihr des nennt, in der Jugendsprache auch"Fishmac" genannt.
Etwas Muskat nicht vergessen.

Verfasst: 28.04.2010, 18:51
von felix
FatShark hat geschrieben:
Schmecken Dir Döbel und Co tatsächlich?
Klares JA, richtig zubereitet ein Traum. Aber das ist Geschmacksache !!!
Ich ziehe auch Sauer eingelegte Rotaugen, oder Geräucherten Brassen, jedem Lachs vor.
Schon mal Fritierte Hasel gegessen ???
Aber ab und an, und das möchte ich nicht verleugnen Esse ich auch mal eine Forelle, oder Äsche.


Versuchs mal Döbel als Frikadelle,Bullete, oder Pflanzerl jenachdem wie ihr des nennt, in der Jugendsprache auch"Fishmac" genannt.
Etwas Muskat nicht vergessen.
Na gut - werde ich einmal probieren. Bin schon gespannt...

Spinnfischen contra Fliegenfischen

Verfasst: 28.04.2010, 21:26
von Bühlerfischer
Liebe Fliegenfischer,

grds. finde ich, dass jede Angelart seinen eigenen Reiz hat und jeder so fischen sollte, wie er es verantworten kann.

Ich selbst habe das Glück an einem Forellengewässer fischen zu können, dass von insgesamt nur 6 Anglern, darunter 4 Fliegenfischern, befischt wird.

Meine grosse Leidenschaft ist seit vielen Jahren das Fliegenfischen und für mich gibt es kaum etwas schöneres als eine Forelle mit einer Trockenfliege zu überlisten.

Vor allem während der Maifliegen- und Köcherfliegenzeit.

Früher habe ich auch ab und zu, das gebe ich hier gerne zu, manchmal mit Spinnern, Koppen, Würmern usw. gefischt. Damals machte ich recht früh die Erfahrung, dass es für unser Gewässer kaum einen besseren Köder auf grosse Forellen, als eine Mühlkoppe gibt. Damit lassen sich auch die ganz Grossen fangen und zwar das ganze Jahr über.

Obwohl ich mittlerweile nahezu alle Standplätze der grossen Forellen in unserem Revier kenne, ist es für mich die "Vollendung" gerade diese Fische mit einer Fliege zu überlisten.

Die Frage, ob Spinnfischen mehr Erfolg bringt, als Fliegenfischen, stellt sich für mich ganz einfach nicht, da es sich nicht miteinander vergleichen lässt. Gleichwohl wäre ich jederzeit bereit es auf einen Versuch ankommen zu lassen.

Ich für meinen Teil mit der Fliegenrute.

In diesem Sinne

Tight Lines

Bühlerfischer

Verfasst: 29.04.2010, 12:20
von Theoretiker
@ basshunter:

Das Problem mit dem Drilling existiert m. M. eigentlich nur bei kleinen Forellen.
Wenn diese den Drilling vollständig im Maul haben greifen meist alle Haken.
Diese Forellen sind oft nicht mehr schonend vom Haken zu lösen; egal ob mit oder ohne Widerhaken.

Bei größeren Forellen hat man das Problem eigentlich nicht.
Da aber immer kleine Forellen vorkommen, sollte man auf den Drilling verzichten.
Ein guter preiswerter Haken als Ersatz ist der VMC 9170.
Dieser hat einen weiten Hakenbogen mit sehr guten Hakeigenschaften und ein sehr großes Öhr, durch welches auch ein Sprengring passt.

Ich habe auch schon oft Tage erlebt, an denen Spinner gar nichts gefangen haben und Forellen ausschließlich auf Fliegen bissen..
Man kann also nicht sagen, dass Spinnfischer immer im Vorteil sind.

Es gibt unter Fliegenfischern auch viele Angler, die im Herz doch Spinnfischer sind.
Man erkennt sie daran, dass sie mit der Goldkopfnymphe fischen.
Wenn so ein FFler darauf pocht, Spinnfischen zu verbieten, ist er in meinen Augen unglaubwürdig.

TL

Verfasst: 29.04.2010, 13:20
von Björn
Theoretiker hat geschrieben:
Es gibt unter Fliegenfischern auch viele Angler, die im Herz doch Spinnfischer sind.
Man erkennt sie daran, dass sie mit der Goldkopfnymphe fischen.
Ich hol schon mal Chips und Bier...

Verfasst: 29.04.2010, 13:23
von Thomas aus Hamm
Theoretiker hat geschrieben:@ basshunter:

Das Problem mit dem Drilling existiert m. M. eigentlich nur bei kleinen Forellen.
Wenn diese den Drilling vollständig im Maul haben greifen meist alle Haken.
Diese Forellen sind oft nicht mehr schonend vom Haken zu lösen; egal ob mit oder ohne Widerhaken.

Bei größeren Forellen hat man das Problem eigentlich nicht.
Da aber immer kleine Forellen vorkommen, sollte man auf den Drilling verzichten.
Ein guter preiswerter Haken als Ersatz ist der VMC 9170.
Dieser hat einen weiten Hakenbogen mit sehr guten Hakeigenschaften und ein sehr großes Öhr, durch welches auch ein Sprengring passt.

Ich habe auch schon oft Tage erlebt, an denen Spinner gar nichts gefangen haben und Forellen ausschließlich auf Fliegen bissen..
Man kann also nicht sagen, dass Spinnfischer immer im Vorteil sind.

Es gibt unter Fliegenfischern auch viele Angler, die im Herz doch Spinnfischer sind.
Man erkennt sie daran, dass sie mit der Goldkopfnymphe fischen.
Wenn so ein FFler darauf pocht, Spinnfischen zu verbieten, ist er in meinen Augen unglaubwürdig.

TL


Hallo Hanny,

endlich mal wieder ein gescheites Posting von Dir :daumen


Grüße aus Hamm
Thomas

Spinnfischen contra Fliegenfischen

Verfasst: 30.04.2010, 09:42
von Bühlerfischer
Hallo,

das sehe ich auch so, ein super Posting !!!

Lest mal die Geschichte von Frank mit seinen Brückenforellen.

Am Schuss Zitat sinngemäß: "ich habe mich entschlossen nicht auf diese Forellen zu fischen...."

Das ist die wahre "Lebenseinstellung" eines Fliegenfischers.

Eine solche Einstellung spiegelt sich meist im Alltag wieder. Sei es mit den Kindern, im Beruf, mit Freunden. Dazu gehört auch sich mit jemanden zu freuen, wenn er einen grösseren oder vielleicht mehr Fische gefangen hat.

Zufriedenheit eben.

mfg

Bühlerfischer

Verfasst: 30.04.2010, 10:28
von hdidi
Bin ja auch neben dem Fliegenfischen ein leidenschaftlicher Spinnfischer, aber eben auf eine andere Hauptfischart: Hecht und Zander.

An dem netten Bächlein, das ich unteranderem befische funzt das aber genau andersrum:

Ich gehe teilweise mit der Fliegenrute und kleinen Streamern gradmal 100m hinter den Spinnfischern her und fange im Gegensatz zu denen doch recht fleissig.

Möchte mich jetzt nicht hervorheben, aber:
Bei beiden Varianten gehört noch etwas ganz anderes dazu:
Nämlich zu wissen, wo der Fisch steht und wie er beisst.

Kenn ich das nicht, dann habe ich sicher in einem Bach mit einem Mepps grössere Chancen auf die kleine Suizidler, die dann hinterher ein vom Drilling arg ramponiertes Maul haben.
Und da kommts mir dann so richtig hoch.

Darum finde ich es auch toll, wenn jemand auf Einzelhaken wechselt :wink:

Verfasst: 30.04.2010, 18:53
von Rattensack
felix hat geschrieben: Eine Frage an Dich, die jetzt vom eigentlichen Fliegenfischen abweicht:
Schmecken Dir Döbel und Co tatsächlich?
Hallo Felix!

Darf in diesem Zusammenhang erstens unser Erlebnis am Baikalsee nennen (http://www.fliegenfischer-forum.de/sayan1.html), wo im Vergleich zu den als ausgezeichnete Speisefische bekannten Renken und Äschen die Rotaugen aus dem See am besten geschmeckt haben.

Und zweitens ein Vergleichsessen an einem österr. See, wo wir uns bei einem Kompetente Wirt frisch gefangenen Flußbarsch, Hecht, Döbel und Seesaibling als Fischplatte machen ließen. Einstimmige Meinung aller vier Beteiligten: Das Döbelfilet war geschmacklich am besten!
felix hat geschrieben: Vielleicht bin ich da aber bisher nur an meinen bescheidenen Kochkünsten gescheitert :shock:
Daher: Ich fürchte du könntest recht haben :D

Clemens