Guten Tag,
@ laverda:
Wenn auch Weltmeister diesen "Trick" anwenden, wird´s wohl kaum von Nachteil sein.
Der Umkehrschluss macht mehr Sinn:
Wenn es von Vorteil wäre, würden es die Weltmeister einsetzen und das tut keiner. Und wie man bei Herrn Rieder sieht, macht er auch kein Dogma daraus.
Richtig ist, dass die Schnur beim DZ weniger Reibungsverlust hat, wenn sich die Ringe seitlich befinden.
Viel wichtiger ist es aber den Zeitpunkt zu betrachten,
wann gezogen wird und
warum es Reibung gibt.
Warum habe ich Reibung am Blank?
Ist der Zeitpunkt richtig, zu dem ich ziehe???
Die "Rollendreher" sollten versuchen, später zu "haulen".
Und wenn sie denken, sie würden spät ziehen: später.
Das ist dann nicht "Kurieren am Symptom".
Wie schon geschrieben, kann man auch Tailingloops durch Hochhopsen zum richtigen Zeitpunkt kompensieren.
Dabei noch die Rolle verkanten... sieht bestimmt lustig aus!
Ich halte die ganze Verkanterei für eine völlig unwichtige
Stilistik und lediglich für eine Krücke, um Wurffehler zu kaschieren.
Falscher Zug und Tracking mit überflüssiger Rollenhaltung kompensiert.
Und, um Herrn Renell beizupflichten, die Sache ist ein ganz alter Hut.
Erfunden haben, ganz nebenbei, sowieso alles die Schweizer.
Auch das Schiefhalten der Knarre.
Piu!
Beste Grüße
Ruben