Werfen lernen!

[Thomas E.]

@Lukas
Bzgl. Deiner Empfehlung der Videos von Uwe Rieder

Hier "lehrt" Uwe R. das Drehen der Hand beim Überkopfwurf, beim Backhand.
Dieses in der von ihm demonstrierten Weise, als Anleitung für Beginner... ...mit der er (zum Glück ) einsam bleibt.
(Ansonsten ja ganz gut gemacht)

[laverda]

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War heut auch am Teich um zu werfen!Am Anfang hatte ich immer beim Vorwurf einen Tailing Loop drin aber nach ner Zeit hab ich gemerkt wenn ich meine Rute nicht bei der elf Uhr Stellung sonder weiter vorne Stope bekomm ich ihn meist raus!Hat das mit der Aktion zutun,das ich ein längeren Beschleunigungsweg brauch weil sie weicher ist? Oder was soll ich sonnst machen?
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Hi Bergi,
aus der Ferne schwer zu beurteilen. Auch bin ich weder Instructor noch master caster sondern selbst überzeugter Autodidakt.
Bei MIR habe ich den überwiegenden Teil wurftechnischer Verbesserung bei Überkopf-Würfen über eine Verbesserung des Rückschwungs erreicht.

Gruß vom platten Niederrhein

[Bernd Ziesche]

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[Rolf Renell]

Hallo Bernd ,

einverstanden soweit ,mich interessiert was du genau mit "Fehler" im Krieger-Buch meinst und wie möchtest du diese definieren als "Fehler", sprichst du von Thematik/Faktfehlern , Beschreibungsfehler oder sind es mehr "Fehler" im Sinne von "Irrtum" da individuelle Sichtweisen gerade in diesem Thema in Metadiskussionen stecken und das auch weiterhin werden ,
beste Grüsse,
Rolf

[henkiboy]

Hallo Martin,
wie ich das wieder liebe! Eine kurze Frage artet mitunter wieder in wissenschaftliche Ausarbeitungen aus.
Ich möchte dir jetzt mal meine Position / Meinung zu der ganzen Geschichte mitteilen:
Der Umgang mit dem Getackle ( Rute und Schnur ) hat vieles mit Musik zu tun! Musik? Jepp....Musik!
Es gibt Naturtalente, die ihr Instrument ( Rute und Schnur ) virtuos beherrschen. Es gibt natürlich auch Musiklehrer ( Instruktoren ). Deren Erfolg steht und fällt aber an zwei Gegebenheiten:
1.) Wie tauglich sind sie hinsichtlich der Vermittlerrolle (Didaktik)?
2.) Wie begabt ist der Schüler?
Ein guter Musiker (Werfer) ist nicht automatisch ein guter Lehrer, kann aber selbst mit Können glänzen. Andererseits kann auch der beste Wurfinstruktor ( Musiklehrer ) aus dir keinen Ausnahmewerfer machen, wenn Du lernrestistent und absoluter Grobmotoriker bist ( kein Taktgefühl und unmusikalisch ).
Ganz wichtig ist hierbei das passende Instrument für dich zu finden ( Rute und Schnur auf deine persönlichen Vorlieben und Neigungen abgestimmt )! Der eine braucht gefühlvolle und weiche Ruten mit einer Schnur die auch eine längere Keule hat und der andere kommt eher mit schnellen und harten Ruten zurecht, wo er optimalerweise auch noch eine kurze Keule verwendet.
Unter Umständen passt dein derzeitiges Gerät überhaupt nicht zu dir und deshalb krepiert dir der Wurf, wenn es weit rausgeht.
Über eines solltest Du dir aber immer im klaren sein: Zum Fischen ( entspannt Fische fangen ) reicht es, wenn Du dein Instrument ( Gerät ) einigermassen im Griff hast. Möchtest Du mit engen Schlaufen, geworfenen "Notenschlüsseln" oder extremen Weiten glänzen, dann hilft nur..........entweder Du bist wirklich feinmotorisch talentiert oder Du übst tagein-tagaus bis zum verrecken.
Hast Du werferisch einen entsprechenden Selbstanspruch, so würde ich auf jeden Fall mal einen von den namhaften und bekannten Instruktoren in Anspruch nehmen.
Möchtest Du nur ein paar mal im Monat Fische fangen gehen, so reichen Videos, Bücher und Autodidaktik sicher aus.
Man braucht keine 20 Meter sauber in der Luft zu halten wenn man an einem 10 Meter breiten Mittelgebirgsfluss auf Forelle fischt!

Gruss
Detlef

[Siegfried.]

Hallo Detlef,
wie meistens mein volle Zustimmung. Nur

Eine kurze Frage artet mitunter wieder in wissenschaftliche Ausarbeitungen aus.

das stimmt nicht so ganz: Mir kommt das mehr so vor, als ob unsere Experten auf die Frage eines Rollstuhlfahrers wie er über die Bordsteinkante kommt, diskutieren ob man einen 30 m Überhang besser einhändig schwebend oder auf allen Vieren mit Gegenzug überwindet. Dass der arme Kerl bis zum Sankt Nimmerleinstag vor dem Bordstein stehen bleibt "das interessiert die überhaupt nicht".

M. Reich-Rainifried

[laverda]

Hallo Bernd ,

einverstanden soweit ,mich interessiert was du genau mit "Fehler" im Krieger-Buch meinst und wie möchtest du diese definieren als "Fehler", sprichst du von Thematik/Faktfehlern , Beschreibungsfehler oder sind es mehr "Fehler" im Sinne von "Irrtum" da individuelle Sichtweisen gerade in diesem Thema in Metadiskussionen stecken und das auch weiterhin werden ,
beste Grüsse,
Rolf

@Rolf:
Das wäre doch was für einen neuen Trööt: "Sammelsurium von Wurf-Fehlern und -Irrtümern der Flifi-Master-Caster"

DER Trööt schlechthin für alle Wurfenthusiasten, die unter dem Schonzeitkoller leiden

Gruß vom platten Niederrhein

[Rolf Renell]

...wäre bestimmt für einige hier eine schöne und dankbare Sache , ich bin da rel. Kollerfrei ,stehe auch eher immer für die einfachen vergleichenden Bilder welche nach meiner Meinung am eingänglichsten sind.Weiterführende Diskussionen, sicherlich manchmal in gewisser "Eigenständigkeit" lassen sich nicht immer vermeiden , das ist auch ganz ok so wenn man einigermaßen im Rahmen des Themas und Fragestellung ist , nicht immer einfach.
Hilfe zur Selbsthilfe ist oft die Devise , auch wenn es manchmal "Kommentierende" und "Gaffer" (hoffentlich nicht beim Rollifahrer) genau dann auf den Plan ruft, ich denke das Martin auch hier nachfragen wird oder würde wenn es unverständlich wird für ihn ,
schraubt die Tageslichtbirnen ein , das hilft hier und da Geist und Seele ,
beste Grüsse,
Rolf

[laverda]

Hi Rolf,
ICH leide aber extrem unter dem Schonzeitkoller, weshalb ich mir mit ironischen Beiträgen die Zeit vertreiben muss.
Ich hoffe doch sehr, dass NIEMAND sich auf den Schlips getreten fühlt.

Eine Benennung, Aufzählung und Korrektur von Fehlern in "Wurftechnischen Anleitungen jedweder Art", wären trotzdem sehr interessant und hilfreich.

Eine kurzweilige Restschonzeit euch allen und mit
Gruß vom platten Niederrhein

[Bernd Ziesche]

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[Bernd Ziesche]

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[laverda]

Hi Bernd,
nun ja, das ist wohl richtig, dass manchereiner im Laufe seiner (Lehr)Zeit dem einen oder anderen Fehler aufgesessen ist und diese in Gesprächen sowie Internet-Diskussionen und -Auftritten weiter gegeben hat. Dies ist auch absolut verständlich und liegt in der Natur der Sache, wenn man sich als Lernender mit einem Sachverhalt auseinander setzt. Hier ist jedoch die Diskussion und der Austausch von Argumenten das Wesentliche für die Beteiligten.

Bei einem Fachbuch jedoch, das ausdrücklich das Werfen und dessen Grundlagen sowie Verständnis dazu lehrt und mit Sicherheit vor Drucklegung von mehr als einem weiteren Fachmann Korrektur gelesen wurde, ist ein Fehler sehr viel schwer wiegender. Wenn man einen Fachbuchautor fachlicher Fehler "bezichtigt", ist es daher auch allgemein üblich, wenn schon nicht in Gänze, so jedoch zumindest einige dieser Fehler beispielhaft aufzuführen. Einfach nur zu behaupten, dies sei so und als Argumentation für die Nicht-Nennung auf eigene "Unzulänglichkeit" zu verweisen, ist dem Autor und den Lesern des betroffenen Buches gegenüber nicht besonders fair.
Ich finde, entweder konsequent und konkret oder Verzicht auf diese Art der Argumentation. Mit Andeutungen ist wirklich niemand geholfen.

Es ist mein Job, Menschen Fakten und Gesetzmäßigkeiten zu vermitteln und wenn ich einen Fehler mache, bin froh über jeden, der mich konkret darauf aufmerksam macht.

Gruß vom platten Niederrhein

[Bernd Ziesche]

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[laverda]

Hi Bernd,
um Missverständnissen vorzubeugen: Anomym bin ich hier nicht, um wildeste Spekuliererei unter dem Deckmäntelchen der Anomymität zu verbreiten, sondern einzig, weil ich einer "öffentlichen Berufsgruppe" angehöre und meine Privatinteressen und Privatsphäre vor möglichen Internet-Auswüchsen beruflich bedingter Konflikte zu schützen.

Aber zurück zum Thema. Ich glaube nicht, dass sich die Erkenntnisse über die Wurfmechanik bzw. das Werfen (Lernen) so revolutionär geändert haben. Standardwerke der Physik, Mechanik und Dynamik meines Studiums aus den 80ern des letzten Jahrtausends haben heute wie schon seit Decaden zuvor ihr Gültigkeit und werden sie wohl auch noch Generationen behalten. Dass neue Erkenntnisse hinzukommen, dass Ergänzungen stattfinden, bleibt dem unbenommen.

Ich vermute, dass sehr viele interessierte Werfer diesen Trööt verfolgt haben und ein erheblicher Teil dieser Flifi-Kollegen ist vermutlich mehr oder weniger daran interessiert, die eigene Wurftechnik zu verbessern. Dazu wurden hier Bücher und Videos für das Selbst-Lernen empfohlen. Die Quintessenz nach deinen Beiträgen für den Leser lautet nun, dass diese Werke, wenn nicht absolut neu, offensichtlich von Fehlern durchsetzt sein sollen.

Meine Meinung ist, dass es diese "Fehler" für den Autodidakt, der sich mit Hilfe dieser Werke verbessern möchte und fischbare Weiten und Techniken sauber zu werfen sucht, nicht gibt. Man sollte immer verschiedene Änderungen ausprobieren, bis man die Bewegungsabfolge findet, die das gewünschte Resultat liefert und mit der man am besten zurecht kommt, egal ob diese Anregung von den "Altvorderen" oder aktuellen Master Instruktoren kommt.

Wer regelmäßig übt und fischen geht, entwickelt früher oder später sowieso individuelle Eigenarten im Bewegungsablauf. Wesentlich ist es, selbst flexibel und variabel zu bleiben.
Enge Schlaufe vorne und hinten, gerade Schnurführung und alles weitere baut Stück für Stück darauf auf.

Gruß vom platten Niederrhein

[Bernd Ziesche]

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