Fliegenfischer - Forum

@Royal Coachman:

Ich empfinde den Bestand an großen Fischen in der Strecke Mittenwald eher unnatürlich hoch, weshalb ich zu dem Schluss komme, dass dort sehr viele fangfähige Fische besetzt werden. Was mir von besagtem Fischzüchter bestätigt wurde. Mir fehlt für diese Art der Fischerei vielleicht die Infantilität?!

VG

Alex

Hallo,

ich als Anfäger habe leider nur wenige Male im Jahr die Möglichkeit, zu angeln. Das geschieht aber dann regelmäßig im Sommerurlaub in GAP. Ich habe in der Oberen Isar bei Krün im Hochsommer letztes Jahr innerhalb von drei Stunden acht Forellen verhaften können. Keine Sorge, ich habe nur zwei entnommen. Eine der Regenbogenforellen hatte einen Mopskopf und nur Stummel als Brustflossen... Bei einer 46cm Bachforelle hatte ich aber einen solchen Drill, dass ich mir fast nicht vorstellen kann, dass diese nicht "wild" war.

Für mich "Gelegenheits- und Urlaubsfliegenfischer" ist die Obere Isar ein tolles Gewässer. Jedenfalls unterhalb des Kraftwerkes bei Krün. Für dieses Jahr habe ich mir auch die Loisach vorgenommen. Ich bin schon sehr gespannt.

Gruß
Peter

Hallo Peter,

ich weiß du bist nur Urlaubsfliegenfischer ( ist nicht abfällig gemeint, wirklich), aber eine Vermutung das ein Fisch wild ist lässt sich nicht am Drill feststellen. Die Anzeichen die du bei der Regenbogenforelle erkannt hast sind wohl eindeutigere Indizien.

Trotzdem viel Spaß an der Loisach!

Vincent

Winston Lover hat geschrieben:Hallo Peter,

ich weiß du bist nur Urlaubsfliegenfischer ( ist nicht abfällig gemeint, wirklich), aber eine Vermutung das ein Fisch wild ist lässt sich nicht am Drill feststellen. Die Anzeichen die du bei der Regenbogenforelle erkannt hast sind wohl eindeutigere Indizien.

Trotzdem viel Spaß an der Loisach!

Vincent

Hi Vincent! Das sehe ich auch so!

Apropos Loisach, müssten mal schauen, ob es im Kochelseeauslauf Maifliegen gibt... Wenn ja, wäre es sicher eine nette Fischerei!

VG

Alex

Alex

Naja ich kann mir schon vorstellen, dass wilde Forellen deutlich stärker kämpfen als frisch eingesetzte und fangfertige Besatzforellen, wenn diese irgendwo aus einem Teich kommen und keine Strömung gewohnt sind und auch entsprechend nicht so kräftig gebaut sind. Zumindest war so mal mein subjektiver Eindruck letztes Jahr. Wenn die Forellen aber schon länger im Gewässer sind und sich an die Gegebenheiten anpassen konnten, macht das denke ich auch keinen großen Unterschied.

Wie dem auch sei, die obere Isar wird es wohl bei mir nicht werden, sofern sich nicht etwas Überraschendes ergibt. Ein Gewässer in Österreich hat es mir eher angetan. Danke auf jeden Fall nochmal für die Antworten.

Viele Grüße,
Amadeus

Kami hat geschrieben:Naja ich kann mir schon vorstellen, dass wilde Forellen deutlich stärker kämpfen als frisch eingesetzte und fangfertige Besatzforellen

Lieber Amadeus,

das ist in der Tat ein Unterschied wie zwischen meinem Dacia Logan und dem Audi R8 unseres Nachbarn. Nicht nur die reine Muskelkraft, sondern auch die Kondition ist bei Wildfischen komplett anders als bei (zumal frisch) besetzten Forellen. Ich kann mich an einige wirklich dramatische Zusammentreffen besonders mit großen, wilden Regenbogen-Forellen erinnern, die wirklich unvergesslich sind (übrigens gingen sie oft genug mit mir als Verlierer aus. Aber nicht immer …). Vor ein paar Jahren habe ich hier mal so einen Drill beschrieben. Es dauert ziemlich lange, bis sich Forellen konditionell an die Gegebenheiten in einem schnellen Fließgewässer angepasst werden, und das Aufwachsen in einem Fließgewässer ist, denke ich, doch von anderer Nachhaltigkeit als das Sich-Anpassen eines schon relativ großen Fisches - aber die allermeisten Besatzforellen kommen ja gar nicht dazu, weil sie sehr schnell gefangen werden …

Dein Frank

Wenn man alle Probleme betrachtet, so wundert es mich nicht dass es schwierig ist ein Gewässer in D erfolgreich zu bewirtschaften.

*Wasserkraftwerke und Verbauungen.
*Quasi C&R Verbot in Deutschland.
*Kormorane
*Bachforellensterben
*Hochwasser mehrmals pro Jahr

u.s.w


Isoperla

Isoperla hat geschrieben:Wenn man alle Probleme betrachtet, so wundert es mich nicht dass es schwierig ist ein Gewässer in D erfolgreich zu bewirtschaften.

*Wasserkraftwerke und Verbauungen.
*Quasi C&R Verbot in Deutschland.
*Kormorane
*Bachforellensterben
*Hochwasser mehrmals pro Jahr

u.s.w


Isoperla

Servus Isoperla! Denke eher, dass Problem ist, dass viele Gewässer in Vereinshand sind und den Mitgliedern eigentlich alles wurscht ist, Hauptsache sie fangen genug! Die besten Gesetze nützen nichts, wenn sie nicht überwacht werden. Somit können die Vereine quasi machen was sie wollen!!!!!

FO

Alex

Wir möchten Anfang August an die Privatstrecke 4km ab Sylvensteinsee zum fischen fahren. Wie sieht es mt den Arbeiten aus an der Staumauer. Beeinträchtigt sie das fischen im diesem Jahr?

Info wären toll.

Gruß Tooommy mit seiner Fliegenfischerfrau.

Einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich Euch.

Jetzt sind es bei uns noch 6 Tage bis zum Urlaub in Farchant.
Gibt es neue, wissenswerte Erkenntnisse bezüglich der Fischerei in der Oberen Isar zwischen Mittenwald und Wallgau beziehungsweise der Loisach rund um GAP?
TL
Peter

Hallo,
da hänge ich mich mal ran. Wir wollen am Freitag und Samstag auch in der Wallgauer Strecke fischen. Es soll ja diese Woche ganz schön regnen. Hat jemand Infos wie es gerade aussieht, auch im Hinblick auf Durchfluss und Wassertrübung- sind immerhin 500km Anfahrt

Beste Grüße
Martin

Servus!

http://www.hnd.bayern.de/pegel/abfluss/ ... tandalone=

Ich würd daheim bleiben.

VG

Alex

Hallo!
Das könnt Ihr getrost vergessen, bei uns verunglücken Kanufahrer in der Ammer tödlich, so hoch und gefährlich ist das ganze derzeit.

tight lines
RC

PS: an Stellen wo sonst die Kinder baden!

flo staeuble hat geschrieben:sagt mal, redet ihr alle von derselben strecke?
ich bin schon des öfteren an der isar bei krün (also der abschnitt OBERHalb des sylvensteins) entlanggewandert und hab (abgesehen von einem wirklich atemberaubend schönen flusstal) das genaue gegenteil eines forellenpuffs gesehen. eher hatte ich den (keineswegs negativen) eindruck, dass man sich hier seinen fisch wirklich suchen muss. also wer mit dem puff geld verdienen will (dafür sind puffs nämlich da), dem drück ich die daumen.
flo

Ich habe die Isar bei Krün auch nicht als Forellenpuff kennengelernt.
Am Kraftwerk unterhalb ein paar kleine Forellen-das war es.
Und der See im Wald drinnen (für mich sah der eher aus, wie eine Klärgrube) war nicht mein Ding!

AlexWo hat geschrieben:

Winston Lover hat geschrieben:Hallo Peter,

ich weiß du bist nur Urlaubsfliegenfischer ( ist nicht abfällig gemeint, wirklich), aber eine Vermutung das ein Fisch wild ist lässt sich nicht am Drill feststellen. Die Anzeichen die du bei der Regenbogenforelle erkannt hast sind wohl eindeutigere Indizien.

Trotzdem viel Spaß an der Loisach!

Vincent

Hi Vincent! Das sehe ich auch so!

Apropos Loisach, müssten mal schauen, ob es im Kochelseeauslauf Maifliegen gibt... Wenn ja, wäre es sicher eine nette Fischerei!

VG

Alex

Alex

Ich hoffe, dort wurde inzwischen die Fangzeit etwas geändert. Oberhalb der Straßenbrücke in Kochel kannst aber sehr gut in dem Pool fischen.
Fiscvh war dort immer da, auch herrlich gelb gefärbte Äschen und mittelgroßer Seeforellen als Beifang. Gute Regenbogen an der rechten Kante (Richtung See gesehen).