Gruß
Martin
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dafür schweife ich mal in Sachen Semantik noch weiter ab, lieber Bernhard.Wollte nicht vom Thema abschweifen, aber ich denke, es macht manchmal Sinn und trägt zur Klärung bei, wenn man sich Wortwahl und -bedeutung bewusst macht.
Lieber Thomas,webwood hat geschrieben:und das selbe Wort bei Dialekten manchmal von der Bedeutung her unterschiedlich besetzt.
Dann googel mal "Schlager Adorno". Und wir sehen: Soweit (USA!) brauchen wir nicht zu gehen. Auch hierzulande haben wir Fun en masse. Hauptsächlich geht es ihm um die auch in der "Philosophie der Neuen Musik" umrissene generelle Vermarktungsmaschinerie, der insbesondere die Schlagerhörer (heute würden wir sagen: Popmusikhörer, Adorno zählt aber sogar Tschaikowsky dazu...) sich dem ewig gleichen unterwerfen läßt, indem sie das bedeutungslos unterschiedliche auf den Schild heben, ohne zu merken, daß sie gerade auf einen ganz gewöhnlichen Drogenhändler hereingefallen sind.Frank. hat geschrieben:Horkheimer/Adorno damals in der Dialektik der Aufklärung (entstanden 1944!) sehr bedachtsam und genau aus solchen Gründen das Wort "Fun" verwendet haben - weil sie in diesem Buch die Vergnügungsindustrie nach dem amerikanischen Typus aufs Korn genommen haben.
Ja, klar! Das ist es ja, was die Beiden damals angekündigt haben.Carl Phillip Emanuel hat geschrieben:hierzulande haben wir Fun en masse.
MuddlerMinow hat geschrieben:
Fragestellung:
Verhält sich der Fliegenfischer "besser", weil hegender/schützender gegenüber der Natur, als beispielsweise Kanuten, Radfahrer, Wanderer oder andere Natursuchende Freizeithelden?