Das in der Vergangenheit vom WWA schwere Fehler gemacht wurden - da stimme ich Dir voll zu. Wenn man sich aber die Umbaumaßnahmen die letzten 3 Jahre anschaut (ausgenommen dem entferrnen der Sträucher und Bäume - hier war das WWa gezwungen wg. HK 30 / HK 100 Schutzvorgaben) dann geht das absolut in die Richtige Richtung.AlexWo hat geschrieben: Alles das ist im Namen von Herrn Barnikel geschehen, der ja nun in Pension, bei der Mangfallallianz rumwurschtelt!
Die Mangfall wurde in seinem Namen zu einem hochwassersicherem Naherholungsgebiet umfunktioniert, mit tollen vegitationslosen Badeplätzen!
Bertl, ich bin Ende Mai eine Woche daheim, könnten eine Begehung machen
- Pendelrampen nach Schauberger / Grober am Schwaiger Wehr und an der Madau
- Große Kiesverschiebungen und lockerer Grund unterhalb des Walzenwehres ( das habe ich Jahre nicht gesehen - endlich wieder Laichgründe!)
- Wiederbelebung von kleinen Zuflussbächen inkl. Anlegen von Jungfischhabitaten und Brutplätzen (siehe Kaltenbrunnbach)
- Wiederbelebung von Auenlandschaften inkl. Anlegen von neuen Bachbetten durch die Auen (Oberhalb Spinnerei) an FK 9
- Große Buhnen zur Strömungsregelung nach Grober unterhalb FK 9
Leider bin ich ab Samstag für 2 Wochen im Urlaub, aber wir finden bestimmt mal Gelegenheit uns auszutauschen. Vielleicht stimmen Dich die Änderungen der letzten Jahre wieder etwas milder. Wir jedenfalls waren genauso frustriert ob der Alibi-Verschlimmbesserungen, die vorher gemacht wurden. Nun scheint es aber so, das die richtigen Leute beim WWA sitzen. Auch deren Wasserbiologe scheint kompetent zu sein. Ich persönlich kenne die alten vom WWA nicht, weis aber aus eigener Erfahrung, das die derzeitige Mannschaft sehr aufgeschlossen uns und unseren Ideen gegenüber war. Ich finde es ausserdem sehr erstaunlich, das der Projektleiter des WWA inkl. 2 seiner Mitarbeiter sich mehrere Stunden Zeit nimmt um mit 2 Privatpersonen, welche eigentlich nur normale Fischer am Gewässer sind, eine Begehung der aktuellen Umbauten sowie Begutachtung der alten Frevel vorzunehmen.
Natürlich würden wir uns auch wünschen, daß die Vegetation bestehen bleibt (geht leider nicht - s.o.), daß das Walzenwehr umgebaut wird inkl. Vervierfachung der Restwassermenge (hier hat das WWA gegen den Betreiber - Fa Pfisterer - geklagt und in 2. Instanz verloren), aber unseren Anliegen stehen leider Sachzwänge und andere Interessen entgegen. Hier ist noch viel Überzeugungsarbeit nötig.