Fliegenfischer - Forum

lieber bisschen mehr dabei als zu wenig

feine Stärken Conger (.8 bis .14)
ab .16 bis .25 Maxima



LG Alex


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Hi,
ich finde das hängt davon ab wo man fischt und wie man fischt. Als ich selbst geknüpft habe habe ich mind. 4 Stärken gebraucht um eine Verjüngung zu knüpfen - nachdam ich der Faulheit halber wieder auf Gezogene Vorfächer gewechselt habe reichen mir 1-2 Stärken an Tippet.

Seit einigen Jahren habe ich ein paar gezogene Vorfächer und ein bis zwei Rollen Tippetmaterial im Hüfttäschchen. Da ich die Durchmesserangaben als nicht wirklich hilfreich empfinde habe ich mich bei beiden schon länger an der Tragkraft orientiert. Grundsätzlich möchte ich an meinen Hauptgewässern nie unter 2 kg Tragkraft fischen um die Drillzeit so kurz wie möglich zu halten und bei Hängern die Chance zu haben notfalls den Haken auf zu biegen oder halt mal einen Hänger mittels "Gewalt" noch retten zu können. FC fische ich aus Kostengründen kaum und an meinen Strecken war das wohl noch nicht so entscheidend.

Somit habe ich gezogene Vorfächer mit ca. 0.18 - 0.21 mm Tippetstärke, daran kommt ein kleiner Perfektion loop und an dessen Ende eine Verlängerung (meist ~1,5 Meter zusätzlich zum 9 Fuss Gezogenen) in einer Stärke drunter (0.16-0.18).

Damit decke ich mein Standardsortiment an Trockenfliegen und Nmphen ab. Streamer fische ich kaum und die Hakengrößen variieren zw. 20 und 8 bei den Fliegen, Hauptgrößen sicherlich 16-12.

Das reicht mir für meine "Stammstrecken" vollkommen aus. In einem Fischerurlaub oder wenn ich an ein Gewässer fahre dass ich nicht kenne mögen vielleicht noch 2 Spulen Tippet dazu kommen - eine drüber für z.B. schweres Streamerfischen oder Hopperfischen und eine drunter für den Fall dass es sehr heikel sein soll...

LG
Markus

Hallo Markus,

bei "meinem" Forellenbach, den ich seit 20 Jahren kenne, sieht es genauso aus: Mir reichen zwei Stärken, wobei ich das 16er zu 90% verwende. In der Dämmerung nehme ich dann ein 20er, für alle Fälle.

Aber sag mal, wenn ich das richtig verstanden habe, Dein Tippet hat 1,5 Meter Länge?

Gruß
Hans

Eine Tippet-Länge von 1,5 m kann aus meiner Sicht für schwierige Verhältnisse an klaren größeren Gewässern durchaus passen.

Am kleinen Bach kann es oft richtig sein, daß das gesamte Vorfach incl. Tippet kaum länger als 1,5 m ist.

Alles je nach den entsprechenden Verhältnissen am Wasser.

LG Sepp

proton hat geschrieben:Hallo!

Eine vielleicht wirklich doofe Frage: die diversen Taschen und Jacken haben ja oftmals diese Tippet-Halter inkludiert - so auch meine neue Orvis Guide Sling Pack.
Nun, das Ding soll befüllt werden, aber woszu mit 5 Rollen und mehr?
Bisher dachte ich immer, das 2-3 gezogene Vorfächer und allenfalls eine Stärke Tippet reichen sollten?
Warum meherer Rollen/Stärken?

Stehe wohl etwas auf dem Schlauch...

Dank!

Das kommt auch drauf an wie vielfältig man fischt. Wenn man nur trocken fischt reichen vermutlich 2 stärken.

Aber wenn man z. B größere streamer fischt braucht man vielleicht auch was dickeres und für Nymphen die tiefer runter sollen FC und für trocken nylon. Da Kommt dann schon was zusammen.

Ich habe auch 4 spulen am Halter benutze aber eingentlich fast nur stroft nylon in 14 und 16, ich verwende aber auch fast nie Streamer, wo dann je nach hängergefahr und streamer größe eher 20er bis 25er fällig wäre.

Dominik

Hans. hat geschrieben:Hallo Markus,

bei "meinem" Forellenbach, den ich seit 20 Jahren kenne, sieht es genauso aus: Mir reichen zwei Stärken, wobei ich das 16er zu 90% verwende. In der Dämmerung nehme ich dann ein 20er, für alle Fälle.

Aber sag mal, wenn ich das richtig verstanden habe, Dein Tippet hat 1,5 Meter Länge?

Gruß
Hans

Hallo Hans,

ich fische zu 90% Trocken und ja, mein Tippet sowie mein ganzes Vorfach ist recht lang. I.d.R. fische ich ca. doppelte Rutenlänge =gesamter Vorfachlänge wobei ich eher 8 Fuß Ruten fische.

Hat in meinem Normal-Fällen einige Vorteile (längere Drift in schnellem Wasser, weniger Scheuchwirkung beim Überwerfen) und sollte nicht als Grundsatzregel verstanden werden.

LG
Markus

Gibt es einen Trick das das tippet an der fliege reißt und nicht am Ring wenn man einen Hänger hat?

Also zb einen Knoten der 10% weniger trägt?

Dominik

Ich mache am Ring meistens einen improved clinch Knoten und an der Fliege entweder einen normalen Clinch oder einen Rapala knoten.
Reißt in 3/4 dFällen an der Fliege.

Dominikk85 hat geschrieben:Gibt es einen Trick das das tippet an der fliege reißt und nicht am Ring wenn man einen Hänger hat?

Also zb einen Knoten der 10% weniger trägt?

Dominik

Wenn Du mit dem Clinch auch an den Ring knotest dann mach bei der Fliege ein paar Windungen mehr als am Pitzebauer. Das reduziert die Tragkraft vom Clinch etwas und funktioniert meiner Erfahrung nach ganz gut in Deinem Sinn.

LG
Markus

Maggov hat geschrieben:

Dominikk85 hat geschrieben:Gibt es einen Trick das das tippet an der fliege reißt und nicht am Ring wenn man einen Hänger hat?

Also zb einen Knoten der 10% weniger trägt?

Dominik

Wenn Du mit dem Clinch auch an den Ring knotest dann mach bei der Fliege ein paar Windungen mehr als am Pitzebauer. Das reduziert die Tragkraft vom Clinch etwas und funktioniert meiner Erfahrung nach ganz gut in Deinem Sinn.

LG
Markus

Hallo Markus,

mehr Windungen = verringerte Tragkraft ???

Bis jetzt habe ich nur die Angaben gehört: Je dünner die Schnur, desto zahlreicher die Windungen. Also ein 20er Tippet bekommt meinetwegen 4 Windungen, ein 12er 8.
Stroft empfiehlt pauschal 5 Windungen, allerdings beim doppelt gesteckten Clinch.

Gruß
Hans

Ich fische meist mit 16er Stroft, mache den Clinch mit 7 Windungen am Ring, mit 6 Windungen an der Fliege. Ich schätze so ca. zu 95% reißt die Fliege ab.

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass 4 Windungen am Besten sind.
Also knote ich sowohl die Fliege, den Vorfachring und bei der Verbindung zweier Schurstücke das dickere mit 4 Windungen an.
Das dünnere Schnurstück dann mit 5 Windungen, weil bei der Verbindung mit unterschiedlichen Stärken das Dünnere mehr Windungen haben sollte.
Bisher mit bestem Erfolg.
Wahrscheinlich sind die Schnüre aber mittlerweile so gut, dass ein oder zwei Windungen mehr oder weniger keinen großen Unterschied machen.

Gruß
Harald

Hallo zusammen ,

ich fische meistens folgende Vofachspitzen
0,12 mm
0,14 mm
0,16 mm
0.18 mm
Meine Vorfächer sind meistens 9 Fuß lang. Wobei ich wahrscheinlich in Zukunft auch längere fischen werde . Ich knüpfe alle meine Vorfächer selber ( Tippet = Stroft GTM , der Rest besteht aus Maxima Ultragreen

@ Markus

ich fische zu 90% Trocken und ja, mein Tippet sowie mein ganzes Vorfach ist recht lang. I.d.R. fische ich ca. doppelte Rutenlänge =gesamter Vorfachlänge wobei ich eher 8 Fuß Ruten fische.

Wie verbindest du dein Vorfach mit der Fliegenschnur ? Minicon oder Nagelknoten ? Wenn du 8 Fuß Ruten fischt sind wir bei fast 5m Vorfachlänge und du mußt die Verbindung Schnur/ Vorfach beim Drill durch den Spitzenring ziehen oder ? Gibt es da im Spitzenring einen großen Widerstand oder gleitet alles sauber durch die Ringe ?

ich finde das hängt davon ab wo man fischt und wie man fischt. Als ich selbst geknüpft habe habe ich mind. 4 Stärken gebraucht um eine Verjüngung zu knüpfen - nachdam ich der Faulheit halber wieder auf Gezogene Vorfächer gewechselt habe reichen mir 1-2 Stärken an Tippet.

Hast du einen Unterschied zwischen selbstgeknüpften und gezogenen Vorfächern bemerkt ? Welche gefallen dir vom Werfen her besser ?
Sorry wenn etwas Offtopic aber würde mich mal interessieren.

Gruß
Thomas

Naja, an meinem Täschlein hängen immer Tippetspulen von 0,10mm bis 0,29mm, insgesamt 7 Spulen. Klar, wenn man nur am Forellenbacherl fischt, wird man nicht mehr als vielleicht n 0,16er brauchen, da ich aber oft genug fischen gehe, dann vom Bach an den See wechsle und dann auch noch den großen Fluss befische, mal mit ner 2er, 3er, dann wieder mit ner 5er, 6er oder auch mal 8er fische, dazu ne faule Sau bin und meine Tasche, respektive den Spulenhalter nicht dauernd umbauen will, hab ich halt immer alles dabei. Die paar Spulen wiegen ja nix, was soll ich mir da wegen den paar Gramm schon vor dem fischen Gedanken machen...
Gruss, Sepp

sepp73 hat geschrieben: dazu ne faule Sau bin und meine Tasche, respektive den Spulenhalter nicht dauernd umbauen will,
Gruss, Sepp

Deshalb und weil ich auch irgendwo ne faule Sau bin habe ich mir fertige "Module" gemacht -Bach, Fluss, Strom, Mefo-Ostsee, Lachs.
Auch die Fliegendosen sind nach Aufgabe geordnet - Universaldose mit Trocken, Nass, Nymphe, Streamer für Forelle, Döbel, Barsch, und zusätzlich Spezialdosen: Nymphe, Streamer, Spider, Snatcher, Mefo, Lachs, Hecht
Je nachdem, an welches Gewässer ich gehe, schnappe ich mir
1. die entsprechende Rute mit Rolle,
2. das Grundmodul das immer dabei ist mit Angelpapieren, Kescher, Zollstock-Meterstab, Messer, Schlagholz, Polbrille
3. das/die entsprechende(n) Fliegendose(n),
4. das entsprechende Modul mit jeweils 2 Ersatzvorfächern, Tippet, Vorfachringen.
Das bedeutet zwar einige Gedanken der Vorbereitung, aber wenn das einmal zusammengestellt nebeneinander im Regal liegt, sind es 2-3 Handgriffe und ich habe das Nötige dabei, ohne Überflüssiges mitzuschleppen.
Das Ganze kommt dann entweder in meine Umhängetasche oder in mein Fischerkörbchen.
Ausnahme: Die Module Mefo-Ostsee und Lachs. Die enthalten jeweils das komplette Tackle, da hierzu weiter entfernte Reisen nötig sind. Da packe ich das Komplettset ein, damit nichts vergessen wird.

Gruß
Harald