Moin,
Ich hatte es bereits angesprochen warum selten eine #4 zu sehen ist und sehr oft die #6 vewendet wird.
Daraus kann man ableiten wie die #5 ausfallen muss.
Joosti hat da seine Erfahrungen, Jørn hat was vom Schweden Gøran geschrieben usw. usw.
Die Anforderungen sind nun mal etwas anders als man es vielleicht von Streamern am heimischen Bach kennt.
Auch ist es so das man (mit Nyphe wie Trockenfliege) die Æschen auf 20m eher 25m anwirft, das auch noch im Bæchen und Fluessen die oft 50 bis 100m Breite haben und noch breiter! Selbst kleinere Bæche oder Bergsee auf den Hochebenen sind dem Wind ausgesetzt die einen Fliegentransport mit EH#4 oder einer leichten #5 Leine sehr schwer møglich machen.
Genau darum findet man bei allen scand. Marken Ruten und Leinen die in #5 ein WG von 12g haben. Dabei rede ich von herkømmlichen WF Leinen.
Logisch , eine Rute dieser Klasse kann man auch mit einen Cosatal SK werfen , diese gibt es in 12, 14 und 16g - warum wohl? Logisch , kommt drauf an wie windig es ist und /oder was man transportiert.
Auch wird man mit einer #5 mal længere Profile werfen, besonders wenn die Fische auf Anflugnahrung gehen und man auf Entfernung ablegen muss.
Dazu gibt es reine Reihe guter Leinen mit 14 oder 16 oder gar 20m Keulenlænge.
Die hier oft erwæhnte SA ED hat genau bei AFFTA 9,14m 9,1g aber eben 19,3g bei 20m. Sagt der Hersteller, bestætigt der Castingverband (Durchschnit von 10 vermessenen Leinen)
Und weil es oft freie Flæche oder breite Fluesse gibt, wo schon leichter Wind ausreicht um es zu erschweren, nutzt man oft eine #6Rute um diese langen #5 Belly zu werfen.
Dagegen kann jede mittelschnelle #5 Rute mit den ueblichen WF leinen fertig werden, wurst eagal was AFFTRA fuer 9,14m sagt, denn diese Belly haben ja 10, 11 oder 12m im Durchschnitt und darum wiegen sie auch um die 12g. Das ist uebrigens das durchschittliche WG einer solchen Rute.
Es ist auch wurst egal ob es kurzkeulige gibt die unter 9m haben und 11g Keulengewicht haben oder ob ich eine EH Spey leine auflege die dann 16g fuer den Unterhandwurf hat.
Man muss sich also an den vorherrschenden Bedingungen orientieren, und dabei ist es Wurst was AFFTA fuer ihre Vergleichslænge von 9,14m angibt.
Eine #5 Rute muss also verschiedene Bedingungen meistern, sie muss kurzkeulige Belly schiessen, lange Bellys ablegen kønnen und/oder EH Spey leinen bewæltigen. Ich rede hier von den Bedingungen die man in Schweden erwartet - darum hab ich anfangs den Spass gemacht und gefragt ob fuer Sued oder Nordschweden.
Sicher læsst sich auf kurze Entfernungen mit einer 10ft besser als mit einer 9ft Nymphen, aber unter diesen scand. Bedingungen mit viel grøsseren Entfernungen, Æschen auf 25m anwerfen, Saiblinge ebenfalls, das alles mit Nymphe, Nass oder Trockenfliege erfordert weder eine andere Spitze oder anderes Handteil, auch kein Zwischenstueck zur Verlængerung. Das wære dann sehr spezial !!
Wenn man das alles abdecken will mit einer "Spezial" oder sagen wir besser "Allround fuer Schweden" erreicht man das mit einer mittelschnellen semiparabolischen Rute und wie erwæhnt, den passenden Leinen dazu.
Ich kenne genug Landsleute, Schweden, Finnen die mit einer Rute losziehen aber immer mindestens eine kurzkeulige und eine langkeulige leine dabei haben. Ich rede hier von Bæchen, Fluesse, Waldseen, Hochebene mit Bergseen. Und sehr oft reicht der Platz nicht aus und man muss mit Unterhand arbeiten und dabei ist es ratsam eine dafuer geeignete Leine zu besitzen.
Wir haben hier sehr schøne Berichte, vom Norden um Kiruna oder Klarælven (der auf norw. Seite Trysil heisst)
So sieht es aus, danach ist die Rute/Leine zu wæhlen
https://dromfiske.com/fishing-at-its-best/
Gruss Hendrik