Hardy hat geschrieben:
Ich finde leider den Link nicht, aber es gibt eine sehr "schöne" wissenschaftliche Abhandlung, welche physiologischen Zustände in einem Fisch während eines (langen) Drills ablaufen. Das Ergebnis war folgendes: Selbst wenn der Fisch noch ausreichend vital erschien, ist er nachfolgend an der Übersäuerung der Muskulatur gestorben.
Uii, das erzähl mal den großen Forellen die teilweise schon mehrfach (nicht nur von mir) gefangen wurden und immer noch am selben Platz stehen und putz munter sind.
Oder Karpfen die teilweise 30, 40 oder 50 mal gedrillt und released wurden.
Wer für ne 3 Pfund Forelle selbst mit ner 2er Rute und 0.10er Tippet 20 Minuten zum Drillen braucht, der hat wohl keine Ahnung von dem was er da tut...
Und warum überlebt der untermaßige Fisch das releasen, während der maßige stirbt?
Müssten wir dann nicht alle Fische unabhängig von ihrer Größe direkt abschlagen, weil releasen sowieo immer zum Tod führt?
Hardy hat geschrieben:
Das Zurücksetzen untermaßiger Fische ist doch ausreichend geregelt:
"Untermaßige Fische sind, soweit lebensfähig, schonend dem Gewässer zurückzugeben. Verletzte Fische müssen entnommen und waidgerecht getötet werden."
Es ging darum dass sich auf das Tierschutzgesetz mit der Aussage: "Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen." bezogen wurde.
Als Konsequenz brauch man einen Grund um einem Fisch Leiden zuzufügen. Der Grund heißt also Nahrungsversorgung. Und warum fügt man dann einem untermaßigem Fisch leiden zu?
Aber Pudlich hat ja schon geantwortet dass auch z.B. 22cm Fische verspeist wurden. Deshalb ist der Punkt abgehandelt worden.
@Pudlich
Natürlich liegt es im Ermessen dech Pächters, aber wenn jeder so lange Flussabschnitt nur von einer Hand voll Leute befischt werden dürfte, dann könnte es sich wohl nur wenige % in Deutschland leisten, und das ist auch nicht Sinn der Sache.
Gewässerschutz fängt für mich da an dass ich oftmals Müll mit nach Hause nehme den ich finde, und hört für mich da auf, den Fisch so schonend wie möglich zu behandeln um ihn lebensfähig ins Gewässer zurückzusetzen damit er irgendwann für eine Bestandserhaltung ohne Besatz sorgen kann.
Gruß Andreas