Fliegenfischer - Forum

Hallo Chris.

Ich fische im Sommer auch auf Rapfen,
hier oben, in der Elbe.

Eine Taktik ist, es die Fliegen sehr schnell einzuziehen,
aber nicht die Oberfläche durchbrechen!

Eben wie ein flüchtender Futterfisch.

Versuche Dir doch eine Art Kopperstreamer zu binden,
Bilder aus dem Fliegenfischer Forum

Die Fliegen werden auf langschenklige, 8er-/10er-Haken, mit geradem Öhr, gebunden,
und sollten, auf der Unterseite des Hakes, leicht beschwert werden.

Der Torax sollte dunkel sein, etwaig mit Rippung,
ein Schwänzchen brauchst Du nicht einbinden.

Weiße Deckfedern über dem dunklen Torax einbinden,
so das der Torax, quasi, "eingehüllt" wird,
und lasse die Deckfedern etwa ein drittel über den Hakenbogen hinausragen.

Abschließend, einen etwas längeren, leicht konischen, roten Kopfknoten binden,
wenn Du möchtest kannst Du auch noch Augen andeuten.
Oder aus einer Kette, ein Paar Glieder einbinden,
siehe hier
dann aber "anstatt" der Beschwerung und auf der Unterseite des Kopfknotens.

Danke für die anleitung

Chris

harken.... darf nicht wahr sein... 


Besten Gruß
Thomas

Hallo Martin

Die Fliegen werden auf langschenklige, 8er-/10er-Haken, mit geradem Öhr, gebunden,

Interessant Deine Hakenwahl, hast Du mit diesen winzigen Mustern wirklich schon einen "Grossen" Rapfen, der im Futterfisch Schwarm einfällt, zum Anbiss bekommen?

Gruss Heiko

Hallo Heiko,
eine guten Tag wünsche ich Dir.

Magallan hat geschrieben: Interessant Deine Hakenwahl, hast Du mit diesen winzigen Mustern wirklich schon einen "Grossen" Rapfen, der im Futterfisch Schwarm einfällt, zum Anbiss bekommen?

Rapfen?, ja schon einige, und gelegentlich sind auch größere Exemplare dabei.
und das obwohl die Kopperstreamer nur ca. 3,5cm lang sind.

Dieses Fliegen lassen sich eben auch gut werfen.

Man muß aber auch sagen, dass die Elbe einen guten Rapfenbestand hat.

Man kann noch etwas Cristalflash mit einbinden, dann wird die Fliege etwas "länger",
und ich schränke den Haken etwas, damit der Anhieb besser durch kommt.

Man kann es auch mit der Toby-Fliege probieren.
Da ist dann das Binden etwas aufwendiger,
und ich muß gestehen, dass ich mit Epoxit-Kleber "nicht so gut umgehen kann".

Hallo Martin

Interessant, Deine Rapfen Erfahrung.
Ich habe sie generell mit wesentlich grösseren Mustern an den Haken bekommen wenn sie in die Brutfisch-Schwärme eingefallen sind. Typ Clouser, unbeschwert, gebunden auf 3- 4er Streamerhaken.

Gruss Heiko

Hallo Heiko,
einen guten Tag wünsche ich Dir.

Auch für mich intressant, dass Du größeren Clouser Minnow benutzt,
und damit Erfolg hast, werde ich mal ausprobieren.
Welche Rutenklasse bevorzugs Du?

Die kleineren Kopperstreamer haben den Vorteil,
dass sie sich auch mit Klasse #5-#6 problemlos werfen lassen.

Und ich mag das "leichte" Fischen mit einer Einhandrute.

Aber sicherlich kann man auch Clouser Minnow so binden,
das die sich gut, mit einer #5-#6 Einhandrute, werfen lassen.

flugangler95 hat geschrieben:

Forstie hat geschrieben:

flugangler95 hat geschrieben:...habe schon einige rapfen beim angeln auf zander mit koppen als köderfisch gefangen.

Würde mich mal interessieren, wie Du auf die Idee mit den Koppen kommst, wenn die doch ganzjährig geschützt sind?

Bei uns am Neckar scheint die Faustregel zu gelten, dass die Rapfen nur Köder nehmen, die der aktuellen Beutegröße (der Fischbrut) entsprechen.

Gruß

Martin

Hey also Die koppen (bei uns grundeln genannt) sind bei uns eine plage im rhein. sie sind nicht geschützt und Sind ein guter köderfisch weil sich die räuber wegen des großen bestandes darauf spezialisiert haben.Und der rapfen auf dem foto( der mit einer wiederharkenlosen nymphe gefangnen wurde) sollte nur zeigen dass die rapfen massenhaft in dieser größe zu finden sind. Der Rapfen durfte natürlich wieder schwimmen.

LG Chris

also, die koppen, die bei euch auch grundeln genannt werden, sind grundeln, und zwar schwarzmeergrundeln, eine eingeschleppte invasive species. Grundeln sind allerdings keine koppen, sowenig wie haken harken sind... und die koppe genießt überall in D vollschonung, ohne wenn und wider.

toby

LIeber Toby,

Chris meint ganz bestimmt diese massenhaft vorkommende Grundelart, die offensichtlich von Mannheim bis Köln im Rhein ihr Unwesese treibt (wie Kollegen berichten). Wenn wir bei invasiven Arten sind, dann gilt das doch auch für Regenbogner, Karpfen, Fasane, Damhirsche und überhaupt, wer war denn zuerst hier - Homo sapiens oder homo neanderthalensis?

Wir sollten kleine Schwächen in Interpunktion und Orthographie einfach überlesen, denn hier beteiligen sich auch wertvolle Kollegen trotz ihrer Lese- und Rechtschreibschwäche und das ist gut so und aller Ehren wert!

Liebe Grüße (ohne wenn und oder),

Olaf

strongbow hat geschrieben:
also, die koppen, die bei euch auch grundeln genannt werden, sind grundeln, und zwar schwarzmeergrundeln, eine eingeschleppte invasive species.

Die viecher heißen schwarzmundgrundel, weil sie von den Augen bis zum Mund einen kleinen schwarzen Strich haben.
Wenn schon klugscheiss, dann richtig.

Nix für ungut.

Greeez jan

Ich weis nun wirklich nicht, was Ihr gegen das Wort wiederHarckenKlos habt. Schliesslich gibt es auch Klos mit Soss, und da hat sich noch keiner beschwert.

Gruß,

Alf

Ahoi,

dasselbe Problem hatte Ich hier am Main auch. Anfangs auf Rapfen immer abgeschneidert. Sie machen eine kurze Scheinattacke und dann drehen sie plötzlich ab.
Das entscheidende war - bei mir - die Größe des Streamers. 3-4cm reichen völlig, auf 8er Haken gebunden und kompliziert musses auch nicht sein. Einfach 2 kleine Büschel Marabou oben und unten eingebunden, Köpfchen formen, fertig, am liebsten in weis. Einholgeschw. ist bei mir auch nur naja ... Mittelschnell, so wie man auch bei einem Hecht streamern würde, und auch kurze 1sec stopps. Ich konnte zwar noch keinen kapitalen Rapfen erwischen (aber Ich war bisher auch nur eine Handvoll-mal auf Rapfen) aber immerhin 63cm und 66cm

MfG Benji

webwood hat geschrieben:er heißt wohl auch Widerharken und nicht Wiederharken, glaube ich zumindest. So ganz sicher bin ich mir da nicht. Ich umgehe das und schreibe deshalb immer Barbless-Harken.
Wir wollen doch nicht , daß unser guter Frank platzt.

Duck und weg und mit unbekanntem Ziel verreist

Thomas

Moin,
um die letzten Unklarheiten zu beseitigen, schreiben wir es einfach richtig, also Wiederhaken, oder Widerhaken.
„wider“ steht für „gegen“ „ contra“ „dagegen“ „entgegen“.
Hingegen steht „wieder“ für „noch einmal“ „erneut“ „ ein weiteres Mal.

Da unser Rapfen bereits gehakt ist, würde unser Rapfen sich am Korpus Delikt erneut haken. Also wiederhaken.
ODER:
Da unser Rapfen bereits gehakt ist, würde unser Rapfen sich in entgegengesetzter Richtung haken. Also widerhaken.

Sinn und Zweck ist jedoch wohl, das Haken in entgegengesetzte Richtung. Somit werde ich dieses Teil immer mit " Widerhaken" bezeichnen.

Hey, wollte eigentlich nur Tipps zum Rapfenfischen aber die habe ich ja reichlich bekommen danke.

LG Chris