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Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte

Verfasst: 09.01.2013, 02:21
von März Braune
Moin Rolf,

es wird immer erkennbarer für mich, was der gemeine Angler über Fliegenfischer denkt. Die Fülle der Fremdwörter sind in Deinem Statment sicherlich noch zu bereichern und ausbaufähig, wie Du die Erkenntnisse eines Beobachters hier versuchst runter zu machen, ist eine Nullvorstellung von Dir. Es steht außer Frage, dass Du Anderes beobachtet haben magst, dass rechtfertigt jedoch nicht, etwas in Deiner angebrachten Form nieder zu machen, wofür ein Mensch sehr viel Zeit investierte.

solltest Du Fehler der Rechtschreibung finden, behalte sie einfach.

Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte

Verfasst: 09.01.2013, 08:31
von sebastian_waf
Hallo Rolf,

ich finde es schade, dass du den Bericht/die Studie falsch verstanden hast. Der Autor selbst schreibt auf der letzten Seite seines Berichtes, dass sein Bericht als Denkanstoß dienen soll und er nicht mit den Finger auf Angler X zeigen will.
Ebenfalls finde ich es dem Autor gegenüber undankbar seine Aussagen in frage zu stellen. Der Mann ist seit über 40 Jahren mit der Aufzucht der Fische vertraut.

Was ich auch nicht verstehe, ist dass du unter Punkt 1 geschrieben hast, dass ein angeln mit Kunstköder nur mit einem Einzelhaken erlaubt ist. Seit 20 Jahren. Wie kannst du dann beim tauchen, siehe Punkt zwei, einen Hecht beobachten, der einen Wobbler mit einem Drilling im Maul hat?

Fakten sehe ich bei dir auch nicht. Ich sehe ebenfalls nur "Meinungen"

Lg

Sebastian

Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte

Verfasst: 09.01.2013, 15:06
von Hardy
Moin,

ich bin zwar nicht Rolf, eben darum auch nicht persönlich angesprochen, aber weil mein persönliches Empfinden durch die Lektüre der beiden Antworten auf das m.E. nach gute und inhaltlich korrekte Posting von Rolf gestört wurde und es gerade zeitlich konveniert, ein paar Zeilen von mir dazu.
sebastian_waf hat geschrieben:Hallo Rolf,

ich finde es schade, dass du den Bericht/die Studie falsch verstanden hast. Der Autor selbst schreibt auf der letzten Seite seines Berichtes, dass sein Bericht als Denkanstoß dienen soll und er nicht mit den Finger auf Angler X zeigen will.
Ebenfalls finde ich es dem Autor gegenüber undankbar seine Aussagen in frage zu stellen. Der Mann ist seit über 40 Jahren mit der Aufzucht der Fische vertraut.
Wenn es eine Studie wäre, würde sich der Autor sicherlich darüber freuen, dass sie gerade in Frage gestellt würde. Denn nur so kann durch These-Antithese-Synthese ein Prozess stattfinden, an dessen Ende man der Wahrheit am nächsten gekommen ist. So läuft z.B. normale Wissenschaft.
Es ist aber, wir Rolf treffend bemerkt hat, eben keine Studie. Sondern eine Zusammenfassung von persönlichen Erfahrungen des Autors.
sebastian_waf hat geschrieben: Was ich auch nicht verstehe, ist dass du unter Punkt 1 geschrieben hast, dass ein angeln mit Kunstköder nur mit einem Einzelhaken erlaubt ist. Seit 20 Jahren. Wie kannst du dann beim tauchen, siehe Punkt zwei, einen Hecht beobachten, der einen Wobbler mit einem Drilling im Maul hat?

Fakten sehe ich bei dir auch nicht. Ich sehe ebenfalls nur "Meinungen"

Lg

Sebastian
Was ich sehe, manifestiert sich in dem Eindruck, dass einige Teilnehmer überfordert sind, wenn ein Text mehr als 3 Sätze beinhaltet.
Rolf hat geschrieben: ...Mein kleines Hausgewässer, das ca. 100m vor meiner Haustüre liegt,...
UND
...Im Sommer tauche ich gelegentlich, besonders in den bei uns stark befischten glasklaren Baggerseen...
Wo steht da etwas davon, dass einer dieser Baggerseen das von Rolf genannte Hausgewässer ist? Nirgendwo.
Also bevor man lospoltert, erstmal richtig lesen.
März Braune hat geschrieben:Moin Rolf,

es wird immer erkennbarer für mich, was der gemeine Angler über Fliegenfischer denkt. Die Fülle der Fremdwörter sind in Deinem Statment sicherlich noch zu bereichern und ausbaufähig, wie Du die Erkenntnisse eines Beobachters hier versuchst runter zu machen, ist eine Nullvorstellung von Dir. Es steht außer Frage, dass Du Anderes beobachtet haben magst, dass rechtfertigt jedoch nicht, etwas in Deiner angebrachten Form nieder zu machen, wofür ein Mensch sehr viel Zeit investierte.

solltest Du Fehler der Rechtschreibung finden, behalte sie einfach.
@ März Braune:
hohoho, ruhig mit den jungen Gäulen! Etwa mit dem falschen Fuß aufgestanden oder schlecht gefrühstückt?
Wo hat Rolf etwas niedergemacht? Siehe meine Replik (Erwiderung) an Sebastian.

Nur weil jemand eine Menge Text zu Papier bringt, muss das Geschriebene doch nicht unbedingt wahr bzw. richtig sein.
(Das ist ausdrücklich keine Wertung des Ursprungstextes!). Und darf man dann, nur weil der Autor dafür eine Menge Zeit aufgewendet hat, die Aussage nicht in Frage stellen? Ok, ein nicht ganz unbekannter Diktator des vorigen Jahrhunderts hat auch relativ viel Zeit in einen "literarischen" Erguss invenstiert. Darf man dieses Machwerk nun nicht in Frage stellen?

Deine obige Antwort fällt für mich unter die Rubrik: Wenn einem die Argumente fehlen, geht's gerne mal ins persönliche.

Leider off topic, aber ich hatte gerade keinen Stuhl da um mich auf meine Finger zu setzen.


Groetjes
Hardy


PS: Sollte sich der gemeine Angler durch den Gebrauch einiger Fremdworte in meinem Elaborat in seiner Meinung über Fliegenfischer bestätigt fühlen, so begrüße ich das außerordentlich.

PPS: Auch meine Rechtschreibfehler sind open source und stehen nicht unter Copyright.

Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte

Verfasst: 09.01.2013, 15:17
von sebastian_waf
Moin Hardy,

ich muss zugeben, dass ich in meinen Aussagen vielleicht etwas zu schnell reagiert habe. Wenn sich wer angegriffen fühlt, tut es mir dafür leid.


Lg

Sebastian

Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte

Verfasst: 09.01.2013, 15:59
von Rolf
Hallo zusammen,

wat ne Aufrejung!

@Hardy,
vielen Dank für Deine Erläuterungen, genau so wollte ich meinen Text verstanden wissen!

@Sebastian,
Entschuldigung angekomen, ich war allerdings schon dabei meine Aussage bezüglich der Beobachtung mit dem Wobbler für Dich zu präzisieren. Hardy war schneller. Die Regelung nur Kunstköder mit Einzelhaken zu verwenden, gilt tatsächlich ausschließlich für unseren kleinen Vereinssee, eben in dem "vor meiner Haustüre". Dort kann man nicht Tauchen, das Wasser ist dort viel zu trübe. Die Beobachtung mit dem Wobbler war in einem ganz anderen, sehr großen Gewässer (Baggersee) in unserer Region, in dem das Tauchen und Angeln gleichzeitig erlaubt ist (was für eine Toleranz!) und die Wasserqualität wirklich brillant ist. Dort ist eben der Drilling erlaubt. Was ich nicht gut finde.

Ich glaube auch nicht den Bericht falsch verstanden zu haben, in diesem Zusammenhang weise ich gerne auf meine Bemerkung im 3. Absatz hin.
Und das Du den Bericht hier eingestellt hast –ich betone das noch einmal ausdrücklich- finde ich ohne Wenn und Aber gut! Davon lebt ein Forum und immerhin hat daraufhin ein interessanter und reger Austausch stattgefunden und dies bis nach "März Braune´s" Beitrag in der sachlichen Weise, wie ich es in diesem Forum gewöhnt war.

@ März Braune,
Unsachlichkeit ist keine Lösung, auch wenn Dir mein Stil nicht gefallen sollte. Naja und wenn Du Einwände gegen diejenigen hast, die den Bericht nicht gut finden, hättest Du wesentlich früher im Thread einsteigen können. Ansonsten hat Hardy ja bereits alles gesagt.

Gruß an Alle!

Rolf

Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte

Verfasst: 09.01.2013, 17:02
von März Braune
Moin,
Texte lese ich für gewöhnlich in ihrer Gesamtheit und registriere sehr stark, was zwischen den Zeilen mitschwingt. Selbstverständlich kann man Texte zerpflücken und jedes Wort in Augenschein nehmen. Dann sollte aber auch registriert werden, dass ich nicht von einer Niedermache schrieb, sondern, vom Versuchen einer Niedermache. Und das habe ich beim Lesen des Beitrages von Rolf empfunden.

Sicherlich habe ich keine Einwände gegen diejenigen, die den Beitrag nicht gut finden, möge doch ein Jeder seine Meinung haben, woraus entspringt diese Aussage?
Gibt es eine Forenregel, die den Eintrittspunkt in ein Thema vorschreibt?

Mit der Sachlichkeit ist es auch solche Sache. Die Sache die ich beschrieb, war die Art und Weise wie der Beitrag von Rolf auf mich wirkte. Zugegeben, meine Wortwahl war nicht die Feinste, was ich bedauer, aber auch nur diese.

Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte

Verfasst: 09.01.2013, 17:42
von Hardy
März Braune hat geschrieben:Moin,
Texte lese ich für gewöhnlich in ihrer Gesamtheit und registriere sehr stark, was zwischen den Zeilen mitschwingt. Selbstverständlich kann man Texte zerpflücken und jedes Wort in Augenschein nehmen. Dann sollte aber auch registriert werden, dass ich nicht von einer Niedermache schrieb, sondern, vom Versuchen einer Niedermache. Und das habe ich beim Lesen des Beitrages von Rolf empfunden...
moin,

schade, dass wir uns in Wortklaubereien aufreiben müssen, aber trotzdem schön, dass wir darin übereinstimmen, Texte zur Erfassung des Geschriebenen zur Gänze zu lesen.

Daran habe ich mich bei deiner Antwort gehalten und darf konkludieren:
März Braune hat geschrieben:... wie Du die Erkenntnisse eines Beobachters hier versuchst runter zu machen, ist eine Nullvorstellung von Dir. Es steht außer Frage, dass Du Anderes beobachtet haben magst, dass rechtfertigt jedoch nicht, etwas in Deiner angebrachten Form nieder zu machen, wofür ein Mensch sehr viel Zeit investierte.
Einmal der deiner Meinung bereits strafbare Versuch des Niedermachens, schlussendlich dann doch noch die vollendete Tat.
Noch Fragen, Hauser?

Greotjes
Hardy

Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte

Verfasst: 09.01.2013, 18:25
von AlexWo
@all: kurz mal zurück zum Thema! Umbedingt Fotos machen zu müssen um später damit zu prahlen oder seinen Guiding-Service anzupreisen find ich total daneben!

Das völlige aus dem Wasser Heben am Kiemendeckel ist der Unversehrtheit sicher nicht dienlich, genauso wenig das am Kiefer aus dem Wasser Heben mit nem Boga-Grip oder, noch abartiger, Barsche am Unterkiefer in die Kamera heben, wie es beim Bassfischen leider üblich ist, Lachse an der Schwanzwurzel anheben und dann zurücksetzen usw.! Für mich richtige Scheissfotos, sowas machen doch echt nur Idioten! Oder seht Ihr das anders? Damit nehme ich natürlich die Situationen aus, in denen der Fisch sofort nach dem Fang getötet wird um ihn dem Verzehr zuzuführen ;) :

Wenn Fotos denn sein müssen, bitte nur kurz aus dem Wasser heben, klick und gleich wieder rein.... Hab mal in BC eine Zeitschrift in den Fingern gehabt, die hat nur Fotos von Fischen veröffentlicht, von denen noch das Wasser runtertropfte und die mit beiden Händen, waagerecht, knapp über der Wasseroberfläche präsentiert wurden! Stets widerhakenlos ist hier ja eh klar!

Allen hier einen wunderschönen Tag!

Alex

Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte

Verfasst: 09.01.2013, 20:05
von sebastian_waf
Hallo zusammen,

leider ist dieser Thread etwas aus dem Ruder geraten und ja, ich bin auch mit dran Schuld, weil ich etwas falsch gelesen habe. Dafür habe ich mich auch schon hier und per PN bei Rolf entschuldigt.
Doch möchte ich euch bitten, wieder sachlich zu bleiben. Wir hatten hier einen sehr schönen Meinungsaustausch und auch einen Erfahrungsaustausch. Lasst uns das bitte nicht durch unüberlegt Postings kaputt machen. Nachher sieht man wieder ein Schloss vor dem Thread. Dabei ist keinem geholfen.

Ich hoffe wir können wieder so wie die Tage zuvor schreiben ohne uns zu zanken.

Lg

Sebastian

Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte

Verfasst: 09.01.2013, 22:33
von Bernd Ziesche
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Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte

Verfasst: 10.01.2013, 00:24
von AlexWo
Bernd Ziesche hat geschrieben:
AlexWo hat geschrieben:Das völlige aus dem Wasser Heben am Kiemendeckel ist der Unversehrtheit sicher nicht dienlich, genauso wenig das am Kiefer aus dem Wasser Heben mit nem Boga-Grip oder, noch abartiger, Barsche am Unterkiefer in die Kamera heben, wie es beim Bassfischen leider üblich ist, Lachse an der Schwanzwurzel anheben und dann zurücksetzen usw.! Für mich richtige Scheissfotos, sowas machen doch echt nur Idioten! Oder seht Ihr das anders?
Lieber Alex,
das sehe ich aus verschiedenen Gründen anders. 8)

Zunächst einmal sind andere Angler für mich grundsätzlich keine Idioten. Auch nicht, wenn sie im Umgang mit einer Fischart ein anderes Vorgehen als ich für am besten erachten oder möglicherweise ausschließlich so gelernt haben. Bevor ich schreiben würde, dass ein bestimmter Umgang mit einer Fischart falsch (oder gar idiotisch) ist, würde ich diesen Umgang selbst probiert haben wollen. Das gilt insbesondere, wenn offensichtlich sehr viele Experten einer Angelart diesen Umgang pflegen.

Von einem Boga-Grip halte ich häufig nicht sehr viel (ich besitze selbst drei verschiedene Modelle), weil man die auf den Fisch wirkende Kraft stark in einem kleinen Punkt konzentriert. Ebenfalls hat man kein Gefühl mehr zum Fisch, wie es über die eigene Hand (sehr vorteilhaft) der Fall ist. Es ist obendrein gar nicht so leicht, den Boga-Grip anzusetzen. Diejenigen, welche ihn verwenden, sind keineswegs Idioten. Je nach Erfahrung kann man mit dem Boge-Grip auch den einen oder anderen Vorteil erzielen. Letztlich ist die Erfahrung im Umgang mit einer Methode immer entscheidend.

Dass beim Bass-, Striper-, Snook- und Redfishangeln in den USA sehr viele Experten den Fisch mit einer Hand am Unterkiefer greifen, ist richtig. Ich habe das selbst probiert, und habe dabei unmittelbar jegliche Skepsis gegenüber dieser Methode verloren. Die Kraft verteilt sich (richtig ausgeführt) über den ganzen Kiefer. Dieser ist denn sehr stabil. Ich empfinde diese Methode keineswegs als grundsätzlich falsch, sondern als sehr effektiv.
Jemand der zum Beispiel in der Bassangelei groß wurde, war Mel Krieger. Auch er bevorzugte aus guten Gründen genau diese Art, den Fisch zu greifen und zu halten. Sicher machte ihn das nicht zu einem idiotischen Guide. Tatsächlich war er jemand, der sich extrem viele Gedanken über den optimlen Umgang mit dem Fisch machte und sein Verhalten stets zu optimieren versuchte.

Beim Lachsfischen gibt es Situationen, da verwende ich den Schwanzwurzelgriff, und welche, da verwende ich ihn nicht. Pauschalisieren, was am besten ist, kann ich das nicht. Es hängt von etlichen Faktoren ab und würde hier den Rahmen sprengen. Unvermeidlich ist, dass auch die Hand unter dem Bauch des Fisches einen Druck auf die empfindlichen Organe ausübt. Die Organe sind dabei sicherlich grundsätzlich empfindlicher als das Fischmaul. Ich lege hier auch deshalb nicht jeden Handgriff den ich sehe auf die Goldwaage. Vielmehr sammle ich Erfahrungen und versuche den Umgang stets zu optimieren. Von der ultimativen Perfektion bin ich noch weit entfernt. 8)
AlexWo hat geschrieben:Damit nehme ich natürlich die Situationen aus, in denen der Fisch sofort nach dem Fang getötet wird um ihn dem Verzehr zuzuführen ;) :
Das Töten zwecks Entnahme eines Fisches macht einen vorangegangenen Umgang mit dem Fisch NIEMALS besser oder schlechter für den Fisch!

Lieben Gruß
Bernd

Bernd Servus!

Tut mir leid, dass ich anderer Meinung als Du bin und zwar in folgenden Punkten:

1. ich habe genug Idioten am Wasser erlebt und geh davon aus noch genug von denen ertragen zu müssen.

2. ich meine beim Barschangeln die Bilder, bei denen der Fisch einzig am Unterkiefer gehalten in die Kamera gehalten wird, verstehst Du welche Fotos ich meine?
Sag mir bitte nicht, dass Du das so i.O. findest!

3. der Schwanzwurzelgriff ist ein gutes Mittel zur Landung ja, aber einen Fisch, den man zurücksetzen möchte sollte man NIE am Schwanz hochheben! Das ist doch wohl
klar wie Klossbrühe, oder?

4. Es ist schon verdammt wichtig, wie ich einen Fisch, den ich zurücksetzen möchte, vorher behandele. Wenn ich ihn eh abschädle kann ich ihn auch rausheben am Kiefer am Schwanz oder sonst wie, da ist es eigentlich schon wurscht! Womit ich nicht sage, dass ich das so mache....

Viele Grüsse

Alex

Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte

Verfasst: 10.01.2013, 03:00
von Bernd Ziesche
.

Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte

Verfasst: 10.01.2013, 03:17
von Bernd Ziesche
.

Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte

Verfasst: 10.01.2013, 04:33
von März Braune
Moin,
leider begleitet uns ein Handicap. Alle von uns wissen, was das Beste für den gefangenen Fisch wäre, nämlich, er wäre nicht gefangen worden. Nun sitzt er aber am Haken und ich unterstelle jedem von uns, dass er sorgsam mit der Kreatur umgehen wird. Nun ist es aber so, dass kein Wissenschaftler fundierte Aussagen über das Schmerzempfinden von Fischen machen kann. Viele Beschreibungen von Verhaltensweisen, die auf Schmerzen schließen lassen können gibt es wohl, die helfen uns jedoch nicht weiter, denn ein total erschöpfter Fisch wird beim Heben aus dem Wasser keine normalen Reaktionen zeigen. So stehen wir also ohne Bedienungsanleitung im Bach und versuchen nach unserem eigenen Verständnis dem Fisch so wenig wie möglich Leid zu zufügen.
Was den Körperaufbau eines Fisches angeht und damit der Verletzbarkeit der Organe, der Muskulatur, der Blutbahnen, der Haut u.v.m. sieht es ähnlich aus. Der Schwanz des Lachs mag mächtig schieben können und Druck auf den Körper aufbauen können, aber wie steht es um das Muskelgewebe für Zugbelastungen? Vermutungen können wir anstellen und daraus unsere Schlüsse ziehen. Wir sind jedoch unterschiedliche Individuen, folglich werden unsere Schlüsse die wir ziehen, nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen können. Das wiederum gebietet Toleranz den Bemühungen eines umsichtigen Anglers gegenüber. Dies umso mehr, als dass er hier auf gegensätzliche Meinungen nicht reagieren kann.
Nachträglich wünsche ich Euch ein fischreiches 2013.

Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte

Verfasst: 10.01.2013, 09:35
von Philzlaus
@AlexWo

Ich sehe hier nur Vorwürfe. Mach doch bitte mal einen Vorschlag wie du einen Hecht über 70-80 ohne Kiemengriff landen würdest. Sag jetzt nicht Nackengriff. Habe ich auch schon paar mal versucht aber dabei den Fisch immer wieder verloren, eier dann herum und das schadet dem Fisch deutlich mehr als eine Kurze Handlandung über den Kiemendeckel. Genau hier sollte man viele Landungsarten welche du hier propagierst in Frage stellen. Sind zwar alles schöne und gute Worte aber hast du auch mal hinterfragt wie die Fische vorher gedrillt worden sind um sie dann einfach so hochzuheben? Ich kann einen Hecht unter 1Minute drillen und am Kiemengriff landen. Denselben Hecht müsste ich doppelt so lange auspowern um ihn irgendwie am Bauch hochzuheben (=Innere Verletzungen). Dazu brauche ich dann auch wieder zwei Hände. Die dritte ist mir noch nicht gewachsen um ihn dann auch abzuhaken. Nochdazu haben Hechte die Angewohnheit dann meist das Maul nicht aufzumachen.

Bitte um Stellungnahme

lg