Fliegenfischer - Forum

Hallo Hendrik

Mich würde interessieren, was es mit der Fischabgabe im Seniorenheim auf sich hat. Magst Du uns das erklären?

Herzliche Grüße

Christian

DerRhöner hat geschrieben:Hallo Hendrik

Mich würde interessieren, was es mit der Fischabgabe im Seniorenheim auf sich hat. Magst Du uns das erklären?

Herzliche Grüße

Christian

Wenn geschont Fische gefangen werden aber im Drill verletzt wurden und einen Release nicht überleben würden, müssen diese Fische bei kommunalen Stellen abgegeben werden wo sie sinnvoll verwertet werden. Also gibt es im Pflegeheim Lachs zum Abendessen, besser als den Lachs zu vergraben... mit der Quittung der Gemeinde zählt der Lachs aber nicht für die Fangquote

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Norman506 hat geschrieben:

DerRhöner hat geschrieben:Hallo Hendrik

Mich würde interessieren, was es mit der Fischabgabe im Seniorenheim auf sich hat. Magst Du uns das erklären?

Herzliche Grüße

Christian

Wenn geschont Fische gefangen werden aber im Drill verletzt wurden und einen Release nicht überleben würden, müssen diese Fische bei kommunalen Stellen abgegeben werden wo sie sinnvoll verwertet werden. Also gibt es im Pflegeheim Lachs zum Abendessen, besser als den Lachs zu vergraben... mit der Quittung der Gemeinde zählt der Lachs aber nicht für die Fangquote

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Ich finde das ist eine sehr sinnvolle Lösung, die allen gerecht wird.

Gruß
Harald

Moin,
genau so ist es. Da die Weibchen nun geschont sind muessen verletzte Fische abgeliefert werden und fallen somit aus der Quote des Fischers.
Es gibt in Orkanger, Medal und Berkåk, also entlang der Orkla, die Møglichkeit die Fische bei den dortigen Altenheimen ab zu liefern.
Mo-Fr 7-16 / Sa/so 7-14 und ausserhalb der Kuechenzeit die Nummer die avdeling folgt, somit rund um die Uhr.
Sobald man die Quittung in der Hand hælt darf man weiter fischen!

Orkdal Helsetun, Fannremsvegen 22, 7320 Fannrem
Telefonnummer: kjøkkenet +47 72 47 19 36 (hverdager: 7-16, helg: 7- 14)
avdeling +47 72 72 19 21 / 72 47 19 27 (utenfor kjøkkenets åpningstid)

Meldal Helsetun, Grøtaveien 2, 7336 Meldal
Telefonnummer: kjøkkenet +47 907 73 706 (hverdager: 7-16, helg: 7- 14)
avdeling +47 72 49 48 00 (utenfor kjøkkenets åpningstid)

Rennebu Helsesenter, Gamle Kongevei 39A, 7391 Rennebu
Telefonnummer: kjøkkenet +47 468 44 418 (hverdager: 7-16, helg: 7- 14

Und solche Regeln findet man auch an der Gaula bzw deren Gewæsserørdnung.

Gruss Hendrik

Noch was zum Wasserstand.
Alle Fluesse im Trøndelag fuehren Niedrigwasser. Wenig Schnee, wenig Regen, wochenlange Trockenheit mit bis 33 Grad hier im Trøndelg.
Auch hier ist der Klimawandel zu bemerken.
Wir hier an der Orkla sind in der gluecklichen Lage das der Fluss reguliert wird und das eine Mindestabgabe von 20m3/sek erfolgt.
Gaula ist nicht reguliert, kann also eine Hochwasserwelle im Fruehjahr durchrauschen oder eben in Sommer so wenig Wasser das zeitweise gesperrt werden muss.
Nicht nur Gaula, auch Verdal, Steinkjer, Stjørdal waren in den letzten Jahren betroffen.

Aktuell warte ich auf Regen um meine kleinen Lieblinge zu befischen ( Skjenald hier im Ort und Fjelna an der Kueste fuehren so wenig Wasser das kein Fisch aufsteigt, letzter gemeldeter Fang 25.6. !
So sieht es da nach einem Tag Regen aus, im Moment steht das Wasser in der Fischtreppe stille ! Von daher kønnen wir mit der regulierten Orkla noch ganz zufrieden sein weil wir einerseits Hochwasserschutz haben und andererseits muessen die Kraftwerke eine Mindestabgabe von 20m3 garantieren. Wir hatten dadurch noch keine Einschrænkungen/Sperren.

Gruss Hendrik

Hallo Hendrik,
das war bei unserem Fluss bis vor 2 Jahren auch so, wenn auch in anderen Dimensionen. Die Betreiber der Talsperre flussauf waren verpflichtet pro Sekunde 1.000 l Wasser in den Fluss abfließen zu lassen.
Während andere Flüsse, denen kein Stau vorgeschaltet ist, darben, war in unserem immer ein vernünftiger Pegel.
Nach den extrem regenarmen und heißen Sommern der letzten Jahre wurde das per Ausnahmeregelung, die ständig verlängert wurde, reduziert auf anfangs 700 l/sec. und später sogar auf 350 l/sec.
Das merkst Du dem Fluss spürbar an. Zuletzt war im Gespräch die 350 l festzuschreiben, dass grundsätzlich nur die geringe Menge fest vorgeschrieben werden soll. Somit hätte der Betreiber der Talsperre freie Hand in Bezug auf den Wasserabfluss. Allerdings muss man dazu sagen, dass das die einzige Trinkwassersperre hier im Gebiet ist und hunderttausende Menschen mit Wasser versorgt.
Man kann nicht den Menschen in den Städten das Trinkwasser rationieren, aber einen Fluss weiterhin füllen.

Gruß
Harald

Moin,
Trinkwasser wære ein anderes Thema, an der Orkla geht es nur um Hochwasserschutz und Stromgewinnung.
Die 20m3 sind vom Umweltministerium vorgeschrieben damit eine Mindestmenge vorhanden ist, die Lachs-, Forellenbrut aber auch Amphibien keinen Schaden nehmen.
Die Laichplætze liegen eh weiter oberhalb und sind nach dem Sommer zur Laichzeit gut gefuellt.
Die Speicher im Mittellauf werden also aus Hochwasserschutzgruenden und Stromgewinnung gefuellt bzw abgelassen.
Gefuellt damit vor dem Winter genuegend Wasser vorhanden ist um Strom zu erzeugen, in dieser zeit kommt ja nichts mehr aus den Bergen.
Ist genuegend Wasser in den Speichern , ist Regen zu erwarten wird reguliert/abgelassen damit man Reserve fuer eventuellen Hochwasserschutz hat.
Diese Zeit muss man nutzen. So wie durch Regen steigt der Wassestand und Fische steigen auf. Ist die "Welle" durch muessen sie sich wieder einstellen.
Wieder einstellen bedeutet fuer uns das sich Pools neu gefuellt haben.
Man muss also im wesentlichen 2 Dinge verfolgen - Gezeiten in den unteren Bereichen und die Wasserabgabe der Kraftwerke (meist vor einem Wochenende bzw bei gemeldeten Starkregen) Regen in den oberen Fluesslæufen muss ja nicht unbedingt unten ankommen wenn irgendwo dazwischen dicht gemacht wird, also muss man diese oft nur kurze Regulierungsperiode ausnutzen.
Dazu kann man die Tabellen der Betreiber verfolgen , sowas - http://orklaguide.com/vannforing-data/

Wie sieht dann unter Umstænden ein Tagesablauf aus. (Beispiel- morgen verschiebt sich alles um eine Stunde)
6 uhr Ebbe, mit danach steigendem Wasser gehen ein Teil der Fische hoch die sich im unterem von den Gezeiten beeinflussten Teil eingestellt haben, meist nur 1 Stunde.
Dann wieder kurz vor Hochwasser, da ist mit Neuaufsteigern zu rechnen , also in diesem Fall 10-12 uhr
Danach ist so ziemlich alles durch, man kann aber ein paar Einstænde abklappern.
Nun kann aber vor der næchsten Ebbe ca 18.30 oder der Flut kurz nach Mitternacht einer Regulierung/Wasserabgabe erfolgen, beispielsweise 14-16 uhr.
Somit wuerden sich drei Zeitræume ergeben die man mitnehmen sollte.
6-7 uhr , 10-12uhr, 16-18 uhr (weil das abgelassene Wasser 2 Stunden bis zu mir braucht)
Und dann geht der Spass von vorne los weil 22 uhr die Sonne hinter den Bergen abtaucht und wieder die 2 Stunden vor der Flut effektiv sind.
Bleibt Zeit zum Einkauf 8-10uhr, Mittag und Hausarbeit 12-16, Geræteabstimmung ,Gartenarbeit, Abendbrot 18-22 uhr.
Ach hab ich ganz vergessen, bei der abendlichen Ebbe muss man ja auch noch mal an den Fjord schauen ob sich was zwischen den Sandbænken rum treibt.
Zwischendurch wollen die Enkel noch mal ins Schwimmbad, in den Kletterpark, Kajak paddeln, nach Trondheim oder hier zum Eis essen, shoppen gehen.

Ist das nicht ein geregelter Tagesablauf wæhrend der Ferien- und Lachszeit?
Gut wenn man es nur 5min zum Fluss/Fjord hat sonst muesste man ja Urlaub machen, hahaha.
Gruss Hendrik

orkdaling hat geschrieben: Ist das nicht ein geregelter Tagesablauf wæhrend der Ferien- und Lachszeit
Gruss Hendrik

Hi Hendrik,
das ist allerdings ein toller Tagesablauf, Du Glückspilz.

Gruß
Harald

Moin,
Harald, sind doch Ferien und Lachszeit, die Eltern haben ja schliesslich keine 6 oder 8 Wochen Urlaub und immer noch besser raus in die Natur als PC und TV.

Heute morgens um 6 uhr, Enkel durfte noch schlafen, ich konnte nicht abwarten.
8 uhr durfte ich meinen Fisch im Helsetun Fannrem abliefern - Weibchen.
10 uhr Fruehstueck, Absprache, heute mal nach Vinjeøra an die Fjelna (hat ja geregnet)
11 uhr Ankuft und seht selbst :
Unterlauf, sonst ein Topplatz bereits 300m oberhalb der Muendung Also weiter hoch und da sah es nicht viel besser aus Guckt man nur dumm, trotz Regen, nichts zu machen, mehr Wasser muss her Also wieder runter an den Fjord, Enkel hat einen 18g Pilk in gruen-weiss montiert, 2mal Dorsch, 2 mal Pollack, 1 Franzosendorsch und 1 Makrele, keine Stunde.
Die letzten beiden durften schwimmen, ich durfte filetieren, Ferientag gerettet.
Und dann die Rueckfahrt uebers Gebirge, zwischen Orkangerfjord und Vinjefjord liegt ein Bergruecken von 600m.
Wir kommen runter und es giesst aus Kuebeln - morgen wieder Orkla mit endlich steigendem Wasser !
Gruss Hendrik

Moin,
es hat geregnet, genau einen Tag, dann wieder Sonne pur.
Gestern abend bin ich nochmal gegen 22 uhr los - bei 25grad - und als ich nach mitternach zurueck war immer noch 20grad Luft/14 grad Wasser.
So sieht es aus, fast alles wieder weg Uebrigens, oben Nord Norge, extrem wenig Wasser, ganz schlechter Aufstieg, Alta und Kongensfjordelva wurden die Entnahmequoten gesenkt!

Na da will ich mal zur Flut 15 uhr los bevoer es uns erwischt.
Gruss Hendrik

Moin, war da eben mal die Stunde nach der Ebbe nutzen, im Bild links dort wo sich eine Rinne durch das seitlich einstrømende Wasser vor den Inseln gebildet hat.
Den Mittellauf zwischen bewachsener Insel und Steininsel rechts kønnen die Fische nur bei genuegend Wasser nutzen, so ab 80m3.
Also zur Rinne auf der Waldseite links, da wo ich eigentlich abends wegen Schatten unterwegs bin, nur hælt sich Ebbe und Flut nicht daran.
Oberhalb dieser Strecke wirken sich die Gezeiten nicht mehr auf den Wasserstand (Rueckstau) aus.

Herrlichster Sonnenschein, glasklares Wasser, wenig dazu, wenn dann geht nur was entlang der Rinne.
1.Wurf - nix- 3m weiter.
2.Wurf - peng - gar nicht so klein. Etwa 3 min, sehe den Fisch, denke mir nicht so hart sonst schlitz er aus, und schon ist er ab!
ok, andere Rute mit anderer Fliege, 3 m weiter
3. Wurf - ein kurzes schuetteln und wieder ab.
Es folgen nun Wuerfe entlang der Waldseite, kaum war die Schnur nur in der Næhe, nicht mal drueber getrieben sondern seitlich vorbei entlang der Stromkante, buckelten einige Fische und dann was Stille.
Den ganzen Teil nochmal abgefischt, wie tot.

Und nun - orange Floater runter, kommt eine leicht truebe Intermediate drauf, 15ft Vorfach und 15uhr geht es weiter,
das ist kurz vor Flut, 15.45 ,die Seite ist dann schattig und die Knotts kommen erst abends.
Alternative um den Biestern zu entgehen, Watbuchse und oberhalb der Insel ins ar..tiefe Wasser stellen und von der anderen Seite anwerfen.

Und da wæren wir beim næchsten Thema.
Waten gegen die Strømung bzw quer durch die Rinnen, von dieser Seite mit 16ft Rute und Long Belly - bringen mal schnell 1kg Gewicht.
Also lachsfischen hælt fit - auch ein guter Grund Fliegenfischer zu werden (und nicht von Ufer aus die Wurmangel zu schleudern) !

Gruss Hendrik

Moin,
Fortsetzung des Angeltages 14.7. nun mitten in der Saison.
Wieder auf meine Insel weil der Wind nachmittags von sued also den Fluss hinunter blæst, voll auf die Waldseite steht.
Angekommen stehen das 2 Burschen, total unbekannt.
Wie sich heraus stellte kamen die beiden von Hitra, da gibts nur 2 Lachsfluesschen und die sind gesperrt.
Auf dem Weg von Hitra nach Orkanger haben sie auf halber Strecke (37km vor Orkanger) noch den Ort Krokstadøra.
Da muenden direkt neben einander der Berg- und der Snilldalselva - beide gesperrt.
Warum? Na weil die Besitzer in den letzten Jahren ihren Aufgaben nicht nachgekommen sind und weder Bewirtschaftung noch Entnahme dokumentiert haben.
Somit fielen diese 4 Fluesse (wie ca 500 andere) dem Miljødirektorat(Umwelt und Natur) zum Opfer, diese wurden 2021 nicht geøffnet .
Es kommt noch schlimmer.
Nach einem Plausch, hab ihnen die Bedingungen, die derzeitigen Strømungen und Aufstiegswege erklært, fing der erste der beiden genau dort einen ca 3kg Fisch.
Der andere kommt mit nen Kescher angerannt, das Manøver verunglueckt und der Fisch ist weg. Dem 16 jæhrigen standen die Trænen im Gesicht.
Hab sie weiter fischen lassen, hætten ja eigentlich den Platz fuer den Nachfolger ræumen muessen. Dachte an die 4 gesperrten Fluesse in ihrer Umgebung.
Also wieder nach Hause - Geræteabstimmung.
Hab mich dann doch fuer eine Langleine entschieden, so eine mit schønem 8m Front Taper die mir ein FF geschickt hat ( danke Fred).
Nun konnte ich die Zeit aber nicht abwarten, will ja gleich 10uhr zur Ebbe los.
Also 21 uhr wieder an den Fluss und testen ob die Strippe zur Rute passt. ( Luxusproblem - wohne ja an der rechten unteren Bildecke im Bild der Zone 5)
Und ausserdem sollte ich ja eh noch Eier vom Bauern holen - Ausreden finden sich immer.
Also zum Bauern, drei Paletten Eier in den Kofferraum, runter an den Fluss, unteren Teil angefahren, Parkplatz am Wasser keine 30m.
Erstmal ein paar Testwuerfe uebern Fluss, geht ganz gut mit dieser Strippe. Dann paar Meter flussab eine Stromkante in der dort beginnenden Kurve angeworfen, die Schnur treibt aus, schwingt rum, liegt gestreckt entlang der Stromkante und es gibt einen harten Schlag.
Sachte denke ich mir, lasse es ruhig angehen und lande den Fisch wenig spæter mit Schwanzwurzelgriff.
Da sagt doch einer hinter mir (hab ich im Gefecht nicht kømmen høren) - schøner lachs.
Ich dreh mich um, sehe die beiden Jungs wieder und lasse den Fisch schwimmen.
Wieder Pech gehabt, der Lachs war eine Mefo und die sind im Fluss geschont, die gehen ja zum laichen auch zu dieser Zeit in den Fluss (die im Meer verbleiben duerfen dort gefangen werden)
Das war nun der Tag, einen Lachs verloren, dann den Platz aus Mitleid geræumt und der næchste war ein verkappter der sich als Mefo entpuppte.
Aber heute 10 uhr, leicht bedeckt, nicht mehr so heiss - ja auch beim Lachsfischen stirbt die Hoffnung zuletzt.
Gruss Hendrik

Moin nochmal,
bevor ich los gehe schaue ich doch immer hier rein.
Man sieht den Regen am 11/12. und das Gewitter gestern abend 14. und man sieht wie schnell das Wasser wieder durch ist.
Na dann hab ich ja nichts falsch gemacht , das ich gestern abend den LB aufgelegt habe. Uebrigens kommt eine Meldung rein das nun auch am Namsen (einer der grøssten lachsfluesse Norwegens ,im nørdl. Trøndelag gelegen) die Quote auf grund von Niedrigwasser und schlechtem Aufstieg mit sofortiger Wirkung halbiert wurde. Jetzt gilt - Saison 8 Fische, dazu noch weibliche Fische total geschont, vorher waren es Weibchen ab 65cm oder 3kg)
Gruss Hendrik

Moin,
Flut bereits 5 uhr, erst 6 uhr wach geworden und 11 uhr soll ich zum Airport die Berliner holen.
Aber man kann es nicht lassen, das Lachssyndrom ist zu stark, also 6.30 los. Der 7 uhr Fisch, der durfte trotz seiner nur 65cm mit weil er an der Rueckenflosse beideistig eine grøssere Fehlstelle hat. Die Schuppen sind wohl kurz vorher in einem Netz hængen geblieben und so grossflæchig das er sich wohl schnell Pilze einfængt.
Da er noch Lachslæuse hatte muss er vor kurzem aufgestiegen sein.

Nun hab ich die letzen Tage von Fængen berichtet, halbe Stunde am Wasser, 2-3 Wuerfe usw.
Es ist aber auch hier an der Orkla nicht so das einem die Fische an die Fliege springen, auch hier geht man mal drei Tage oder gar eine Woche leer aus.
Erstens kommen die Fische ja nicht rein wie an der Perlenkette, auch im Meer mit dem Gezeiten (kleine oder Springflut), der Wasserstand des Flusses und sogar die Windrichtung haben einen grossen Einfluss. ZB brauchten markierte Fische von der Muendung des Trondheimfjords bis zur Orkla, Gaula ca 5-6 Tage.
Bei suedlichen Winden die sich auf die Oberflæchenstrømung auswirken sind es i.d.R. 8 Tage.
Und nicht zuletzt hængt es von der Kenntnis der lokalen Begebenheiten ab, da kann man schon einen gewissen Vorteil haben wenn man einzelne Einstænde ( oft nur ein Stein oder ein Loch von 2m) gezielt abklappert.
Auch hier trennt sich nun die Spreu vom Weizen. Kommen doch anfangs noch grosse Fische und hæufen sich die Fangmeldunen in bestimmten Zonen, na dann ist ein reges kommen und gehen. Jetzt wo wenig Wasser ist, der Aufstieg nicht mehr so stark, wo man unter schwierigen Bedingungen all sein Kønnen aufbieten muss, da sind es auch wenig Fischer die fangen bzw am Wasser zu finden sind. Und das ist gut so! - um es mal mit dem Worten eines Berliners zu sagen.
Und wenn dann mal eine Regenguss (siehe Grafik oben) die Bedingungen verbessert, man das natuerlich ausnutzt und seine Fænge in der laksebørse meldet, schwupps da sind die Wurmheinis wieder an eben diesen Stellen.
Am Sonntag soll das Wetter umschlagen, bis Dienstag Regenfælle gemeldet. Gut fuer die Lachse die dann endlich in die kleinen Flusse kønnen, aber auchgut fuer mich, hab `ne Huette an solch kleinem Lachsfluss, werd berichten.
Gruss Hendrik

Hallo Hendrik,

Petri Heil zum schönen Lachs!

Es hat doch schon einige Vorteile, wenn man direkt vor Ort wohnt - ist ja aber letztlich bei jedem Gewässer so.

War mal eine Woche an der Skjern Å zu schwierigen Verhältnissen. Da habe ich mich mit einheimischen unterhalten, die ganz gezielt "Ihre" Stellen für 'ne Stunde abgefischt haben und anschließend wieder heimgefahren sind, weil sie wussten, dass wenn dort nichts geht, vermutlich auch im Rest des Flusses nicht viel zu holen ist.
Der Urlauber mit Ehrgeiz bleibt natürlich trotzdem am Fluss und wässert die Fliege, bis die Arme schmerzen...

Ich bin gespannt, wann es bei mir so weit ist. Das Lachsfieber hat mich definitv fest im Griff, aber wie soll ich sagen, der Knoten ist noch nicht so recht geplatzt. Habe mittlerweile schon viel darüber gelesen, ne geblankte Woche hinter mir und kann mir auch vorstellen, dass sich außer der allgemeinen Kenntnis über die Gegebenheiten noch ein geiwsses Feeling für den Fisch einstellen muss, dass es klappt. Werde mir dieses Jahr im August einen Guide nehmen und hoffen, dass er mich in die Nähe des "Mojos" führt.
Aber genug von meinen Nöten, es geht hier ja schließlich um Dein schönes Wasser.

Alles Gute und viele Grüße

Martin