Ruten-Stangenware vs. Hochpreisige Ruten

Alles rund um Stärken & Schwächen, Marken, Klassen, Aktionen u.s.w. der für unser Hobby unverzichtbaren "Gerten" und "Schnuraufwickler". Du hast allgemeine oder spezielle Fragen, gute oder schlechte Erfahrungen zu bestimmten Gerätschaften mitzuteilen? Hier ist Platz dafür und Du bekommst die Antworten, die Du suchst...

Moderatoren: Forstie, Maggov, Olaf Kurth, Michael.

troutcontrol
Beiträge: 978
Registriert: 07.10.2006, 12:31
Wohnort: Berlin
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 172 Mal
Kontaktdaten:

Re: Ruten-Stangenware vs. Hochpreisige Ruten

Beitrag von troutcontrol »

Hardy hat geschrieben:Gesetzt den Fall, die Blanks sind preislich vergleichbar...
Moin Hardy,
das könnte der Knackpunkt sein - aber ich weiß es (leider) nicht, du weißt es (leider) auch nicht! :roll:

Zur Preisgestaltung folgende Überlegung: Sollten sich die Blankkosten (Materialeinsatz Mandrel, Matte, Harz + Personaleinsatz bei der Entwicklung / Produktion von Mandrel + Blank) bei den Ruten durchschnittlich auf ca. 25 % des Gesamtpreises belaufen, müßte der Blank bei einer € 1.000,-- Rute € 250, bei einer € 400,-- Rute € 100,-- kosten - ob es stimmen kann, weiß ich nicht, hört sich aber nicht völlig abwegig an, wenn ich mir die Einzelverkaufspreise der Blanks angucke .... :mrgreen:
Martin
Benutzeravatar
Dietmar0671
Beiträge: 1027
Registriert: 08.07.2010, 14:25
Wohnort: 55546 Hackenheim
Hat sich bedankt: 64 Mal
Danksagung erhalten: 143 Mal

Re: Ruten-Stangenware vs. Hochpreisige Ruten

Beitrag von Dietmar0671 »

Frank,

ich habe dann wohl falsch verstanden und nicht realisiert das Du bereits gekauft hast.

Ich habe die 6teilige #7 Rute der Sage One Serie..für mich eine tolle Rute.

Als ich 2015 aus Island zurück kam wollte ich mir die One in 14' #9 kaufen. Montags rein geschaut...1250€...nun ja, wollte nachdenken. Mittwochs wieder hinein geschaut....1450€ :shock:

Ich angerufen...bla bla Dollarkurs. Darauf habe ich die T&T DNA 14' #9 in 5 teilig gekauft im Abverkauf eines großen Händlers weil ein weiterer Händler in den Vertriebsweg von T&T genommen wurde. Ich bin begeistert von der Rute! Leider Bruch letzten Monat auf Feuerland am Rio Grande.

Ich beim Händler angerufen...absolut problemlos und eingeschickt. Wird ca. 70€ kosten.

Danke

Viele Grüße

Dietmar
Ich bin in 5 Minuten wieder zurück, gehe fischen, unbedingt alle 5 Minuten neu lesen
orkdaling

Re: Ruten-Stangenware vs. Hochpreisige Ruten

Beitrag von orkdaling »

moin moin,
vielleicht auch interessant.
Komm grade heim und finde Reklame, Villmarksmesse (Jagen, Fischen, Campen) am Sa/So 25./26. Mærz in Melhus an der Gaula.
Werd mich wohl am LTS Stand rumtreiben. Aber nun kommts - alle die bei Sport 1 auf der anderen Gaulaseite eine Eintrittskarte vorweisen, kønnen wahlfrei alle Ruten oder Rollen zu 50% kaufen.
Na da werd ich doch mal nach einer hochpreisigen schauen.
Gruss Hendrik
troutcontrol
Beiträge: 978
Registriert: 07.10.2006, 12:31
Wohnort: Berlin
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 172 Mal
Kontaktdaten:

Re: Ruten-Stangenware vs. Hochpreisige Ruten

Beitrag von troutcontrol »

orkdaling hat geschrieben:Moin moin,
sag ich doch, die Dinger sind handgemacht in einer kleinen norwegischen Bude (...)
Frag ich mich noch wie die es schaffen solche Ruten fuer 5000 Nkr bei den Stueckzahlen zu bauen?
Moin Hendrik,
schau doch mal, ob sich an der Seite des Stoffutterals so ein 1 cm x 8 cm langer angenähter Soffstreifen befindet, aus dem die Rutenlänge und -klasse ersichtlich ist. :mrgreen:

Grüsse
Martin
Martin
orkdaling

Re: Ruten-Stangenware vs. Hochpreisige Ruten

Beitrag von orkdaling »

Hallo Martin,
stimmt da ist was dran , norwegische Flagge. Und in der Produktbeschreibung steht sowas wie "japansk karbon" und AAAA-Kork.
Aquilla ... Toppserie mit den kleinen Extras...kombiniert das beste aus der Fluvius und Aroniserie plus ein paar neue Details um eine wirkliche Toppserie herzustellen die der Vergleich mit wem auch immer stand hælt...
Die nehmen den Mund ganz schøn voll. Da ich die fluvius 10/11# 15" fische weiss ich wovon die sprechen und ich war heilfroh das ich nach 3 Wochen ein neues Handteil (nach Sturz) geschickt bekommen hatte. Ok eingepackt im neuem Rutenrohr und fuer 700Kr Pauschale.
Damit kann ich leben.
Gruss Hendrik
troutcontrol
Beiträge: 978
Registriert: 07.10.2006, 12:31
Wohnort: Berlin
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 172 Mal
Kontaktdaten:

Re: Ruten-Stangenware vs. Hochpreisige Ruten

Beitrag von troutcontrol »

Moin,
hätte angesichts der im Netz vorhandenen Photos und angesichts eures Stundenlohnes eher auf Süd-Korea als Herstellungsort getippt.
Aber ohne Aufnäher? Wer weiß ....

Danke!
Martin :mrgreen:
Martin
fly fish one

Re: Ruten-Stangenware vs. Hochpreisige Ruten

Beitrag von fly fish one »

An Stürze oder seine Rute mal in völliger geistiger Abwesenheit neben dem Auto stehen lassen, an sowas mag ich gar nicht denken. Das man mal richtig stürzt, ist sicher so gut wie nie zu verhindern, bei der ganzen Waterei die wir betreiben. Gut, wenn es dann vernünftige Marken (im Sinne von Hilfe und Ersatz) und angagierte Händler gibt. Das spielt neben der Diskussion über "Stange oder nicht" eine bedeutende Rolle.

Und einen habe ich noch und einen habe ich noch: Jedesmal wenn ich im Auto auf der Heimreise sitze, schon ein paar Kilometer gefahren, bekomme ich von einem Moment auf den anderen eine Panikattacke, ob ich die Ruten auch wieder eingeladen habe, um im selben Moment erleichtert in den Autositz zu sinken, weil die geistige Rekapitulierung des Einladevorganges Entwarnung ergeben hat - puuuh!

Geht euch das auch manchmal so? Oder ist das die Folge meiner beginnenden Senilität?

Euer Frank
Magellan

Re: Ruten-Stangenware vs. Hochpreisige Ruten

Beitrag von Magellan »

MaxS hat geschrieben:...Allerdings unterscheidet sich die Güte der eingesetzten Materialien doch erheblich und insbesondere beim Einsatz im Salz tatsächlich spürbar. Ob es einem den Preisunterschied wert ist, muss jeder für sich entscheiden, der Mehrwert liegt jedoch nicht bloß im Produktfetisch sondern ist im realen Einsatz spürbar und nicht zu leugnen wie es manch einer hier behauptet.
Max
... alles gesagt!


So, war fischen... und habe mir jetzt erst die Zeit genommen die gravierendsten Schäden meiner Stangenware zu dokumentieren der gute(CPE Norbert?) ist ja schon darauf eingegangen wie auch ich diese Ware defenieren würde ;-)

Die Mühe defekte bzw. nicht funktionierende Rollenhalter (und das nicht nur nach massiven Gebrauch) abzulichten spare ich mir, weil es auf den Bilderen eh nicht rüberkommt!

Und natürlich ist es die Art und Weise wie ich das Gerät beanspruche; mit der Trockenfliege am Wiesenbach mit null Wind (oh wi e schön) oder bei strammsten Wetterverhältnissen, bei denen mit Zeigefingerhaltung und ohne ordentliches Zupacken der Wurfhand gar nichts geht.

Das bei ersterer Ausgangslage, da wird mir doch sicher die Mehrheit von euch zustimmen, die Gerte auch noch von Kindeskindern ohne eine Macke gefischt werden kann sollte klar sein.

Die zweite Gebrauchsvariante ist weniger Materialschonend, weil die Rute auch mal mit Wasser und Schmutz in Kontakt kommt und das Gerät Tage und mitunter noch länger intensiv gefischt wird, voila, da trennt sich die Spreu vom Weizen.

Und das ist meine Definition von Arbeitsgerät und da (bei mir) geht nichts mit Komponenten von der Stange. Natürlich ist es logisch das diese Art Beanspruchung „Instandhaltung“ braucht und auch nicht ewig hält, aber halt das Quentchen länger.

Trockenfliege hat geschrieben:Hallo Heiko,
schreib doch einfach mal deine Erfahrungen, auch mit Nennung der Firmen und Modelle (oder sind das deine Sponsoren, die natürlich sowas nicht gerne lesen wollen :shock: )
Nein, das würde die Objektivität dieses Themas stören
Trockenfliege hat geschrieben: dann lässt es sich leichter mit den eigenen Erfahrungen vergleichen.

Deine Frage hinsichtlich des Vergleiches ist schon mit meiner Erklärung des ‘‘Gebrauchs“ defeniert ;-)


gruss
Heiko
Dateianhänge
P1070221.JPG
P1070221.JPG (91.25 KiB) 1917 mal betrachtet
P1070218.JPG
P1070218.JPG (87.47 KiB) 1917 mal betrachtet
P1070215.JPG
P1070215.JPG (88.15 KiB) 1917 mal betrachtet
P1070214.JPG
P1070214.JPG (85.63 KiB) 1917 mal betrachtet
P1070213.JPG
P1070213.JPG (90.06 KiB) 1917 mal betrachtet
P1070210.JPG
P1070210.JPG (86.2 KiB) 1917 mal betrachtet
Magellan

Re: Ruten-Stangenware vs. Hochpreisige Ruten

Beitrag von Magellan »

Für die denen der Schuh passt:

Ich finde es so herrlich unerfrischend wie manch einer diesen Faden mit seinen eigenen Aphorismen, die so gar nichts mit dem Thema zu tun haben ausschmückt.

gruss
Heiko
troutcontrol
Beiträge: 978
Registriert: 07.10.2006, 12:31
Wohnort: Berlin
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 172 Mal
Kontaktdaten:

Re: Ruten-Stangenware vs. Hochpreisige Ruten

Beitrag von troutcontrol »

CPE hat geschrieben:
orkdaling hat geschrieben:Was ist denn Stangenware?
Hallo Leute,

In Ermangelung eines guten deutschen Bedeutungswörterbuches und gähnender Leere bei Wortschatz.uni-leipzig.de sage ich mal: Stangenware = "off-the-peg"

Off-the-peg clothes are made and bought in standard sizes and not made especially to fit a particular person. (http://dictionary.cambridge.org/de/wort ... ff-the-peg)
Moin,
wenn nach dieser Definition selbst Burkheimer und Meiser Stangenware herstellen dürften, machst du es aber spannend - wen gibt es denn noch?? :shock:
Und bei den Photos handelt es sich um Stangenware der € 1000 - € 1200 Klasse? :roll:

Grüsse
Martin
Martin
CPE

Re: Ruten-Stangenware vs. Hochpreisige Ruten

Beitrag von CPE »

Hallo Martin,

Negativ-Definitionen sind manchmal nützlich: Definitiv stellen die zwei Ruten- und Rollenbauer aus dem Lost-World-of-Mr-Hardy-Film keine Stangenware her. Den Namen des Gespließtenbauers im Oberhemd habe ich vergessen. Der Rollenbauer (Centrepin) ist Chris Lythe, der leider nicht mehr sonderlich aktiv ist. Das sind Maßschneider. Handwerker. Künstler. Diese Leute haben meinen größten Respekt, weil sie ihr Ding durchziehen, nicht unbedingt, weil sie die bessere Ware haben (haben sie vielleicht noch nicht einmal).

Kleinserie ließe ich genauso als Nicht-Stangenware durchgehen, wie Leute, die nur pre-fab montieren, weil sie ja die Qualität und das Individuelle mit der Auswahl hinbekommen. Kork, Kleber, Bambushalm und Alu-Rohling hat ja noch keiner erbrütet.

Bei Winston, Sage und Orvis, etc. sehe ich das schon etwas anderes. Das sind doch Mittelständler, die erst einmal gute Stangenware haben und sich über Qualitätssicherung, Service und letztlich auch Marke vom unteren Segment differenzieren. Was daran aber wirklich so falsch sein soll, weiß ich nicht. Jedenfalls ist der Niedergang der britischen Motorrad-Industrie bestimmt nicht durch zuwenig Handarbeit verursacht worden. Und der Niedergang von Porsche hatte erst dadurch sein Ende, dass sie bei Toyota abkupferten.

Cheers, Norbert
flo staeuble
Beiträge: 535
Registriert: 18.02.2009, 11:58
Hat sich bedankt: 64 Mal
Danksagung erhalten: 145 Mal
Kontaktdaten:

Re: Ruten-Stangenware vs. Hochpreisige Ruten

Beitrag von flo staeuble »

Guten Abend,

für persönlichen Erkenntnisgewinn empfehle ich analog zur Weinprobe die "Blindverkostung" - also Probewerfen ohne hinschaun.
Da zeigt sich (ähnlich wie beim Wein) oft erstaunliches.
Ich will nicht in Abrede stellen, dass es Fachleute gibt, die ein paarmal hin- und herwedeln (ins Glas schnuppern) und den Unterschied zwischen teurer und billiger Rute checken.
Ich selbst tu's nicht.
Bei meinen beiden bisher teuersten Angeltrips hatte ich meine beiden billigsten Ruten dabei (einfach weils einfacher zu transportieren war zwei sechsteilige Billigruten eingepackt). Habs in keiner Sekunde bereut - weder im Drill noch beim Wurfkomfort.

Meine absolute Lieblingsrute hat mir ein Freund aus nem 70-Euro-Blank aufgebaut. Wundervoll.

Grüße vom Flo
fly fish one

Re: Ruten-Stangenware vs. Hochpreisige Ruten

Beitrag von fly fish one »

Magellan hat geschrieben:Für die denen der Schuh passt:

Ich finde es so herrlich unerfrischend wie manch einer diesen Faden mit seinen eigenen Aphorismen, die so gar nichts mit dem Thema zu tun haben ausschmückt.

gruss
Heiko
Hör ma Hasi, ich zieh mir jeden Schuh an! :mrgreen: Haste bei so einem Thema wirklich nur ernsthafte Beiträge erwartet. Das ist doch logisch, dass sowas auch Clowns wie mich auf den Plan ruft.

Aber nun mal ernsthaft. Norbert sprich etwas an, was wir in unser aller Augen nicht wissen und oft auch nicht berücksichtigen, weil wir es eben einfach nicht besser wissen. Ich gehe aber davon aus, das die Nullachtfuffzichhersteller finanziell nicht in der Lage sind F&E PLUS QS in würdigem Maße zu betreiben. Das macht für mich den Unterschied in der Preisgestaltung aus und nicht die verbauten Komponenten, von denen ihr dauernd redet - Snobs sind letztendlich genau so langweilig wie Spartaner! Natürlich weiß ich, dass ich zu einem gewissen Maße über den Tisch gezogen werde und den Namen mit bleche! Aber warum bin ich dazu bereit? Weil dieser Obulus die Hersteller am Markt hällt, sie Innovationen sind in der Lage zu finanzieren, die mir wiederum Freude bereiten ! So einfach und stringend ist die Angelegenheit für mich. Ihr könnt das halten wie den berühmten Blumenstrauß, aber Innovationen müssen finanziert werden! Zusätzlich eine anständige QS kostest auch mal richtig Kohle!

Wenn ich das als Billigheimer an den Hersteller der Rohlinge verlagere, oder einfach nach dem Prinzip Hoffnung verfahre, dass der schon alles richtet, ja wie armselig ist das denn?? Geiz, wenn ich schon so schlüpfrig war vorher, der ist alles andere als geil!! Viele, wirklich sehr viele Hersteller, über die hier geschimpft wird, auch Hardy oder Winston deren Grasfraktion, dass es die noch heute gibt, liegt einzig und allein an der Expertise dieser unglaublich guten, seit Jahrzehnten sich am Markt behauptenden Hersteller. Sie bauen Ruten, die sind so unglaublich gut und mit einer Hingabe, dass es einem die Tränen in die Augen treibt!!

Der Rest ist mir doch egal! :mrgreen:

Dein/Euer Frank

Und einen habe ich noch und einen habe ich noch: Wir würden heute immer noch mit Bambus fischen (ja ich weiß, vielen ist das genug) oder Glas und hätten nicht unsere heißgeliebten Kohlestöckchen. Wenn es anders wäre, als ich behaupte, wer anderer Ansicht ist, kann gerne in die verbliebenden kommunistischen Länder dieser Erde auswandern und dort sein Glück versuchen. Mich würde das langweilen!!
fly fish one

Re: Ruten-Stangenware vs. Hochpreisige Ruten

Beitrag von fly fish one »

Und da ich gerade so schön in Fahrt bin. Man muss die Hersteller und Ruten und Komponenten wirklich im Detail analysieren. Hardy ist da ein Paradebeispiel in meinen Augen. Man sieht der Rute förmlich an, wie Kaufmann und Ingenieur gerungen haben. Ihr schimpft über den belämmerten Kork, sehr oft, aber prüft ihr auch die anderen Anbauteile, die Toleranzen oder überhaupt das Konzept? Bei meiner Hardy ist der Kork das Letzte!! Aber das ist doch wirklich sowas von egal, wenn ein Rohling und Gesamtkonzept dahinter steht, der überragend ist...und ein Preis, immer noch unter den ganz teuren Ruten. Mir ist der Kork völlig schnuppe, wenn er fein ist, umso besser, aber wenn nicht, die Rute ansonsten grandios - so what!!?? USW USW USW


Euer Frank
orkdaling

Re: Ruten-Stangenware vs. Hochpreisige Ruten

Beitrag von orkdaling »

na dann ich auch noch mal,
die Ausgangsfrage war ja ob hochpreisige Produkte auch qualitativ hochwertige Komponenten fuer Langlebigkeit verwenden.
Und da , lieber Frank, wundre ich mich ueber dein Einspiel mit den kommunistischen Lændern. Wo gibts die denn? Das was wir so bezeichnen hat mit Kommunismus wenig zu tun, sind ja eigentlich Diktaturen. Wollen wir uns aber nicht ueber die Definition streiten.
Mich wuerde aber mal interessieren mit was z.B Putin los zieht oder der abgelebte Fidel fuer ruten fischte. Oder auch anders rum, mit was fischen die ehemaligen US Præsidenten?
Meinst du das bringt uns in der Sache hier weiter???
Und da du auch den "Kaufmann" erwæhntes - genau das ist der Punkt - Gewinnmaximierung. Kosten einsparen, vom Namen leben (wie auch immer das erreicht wird) und solange es auf dem Markt genug Leute gibt die da mitmachen, bereit sind zu zahlen auch wenn der Korkgriff oft Sche... ist, solange læuft das Geschæft eben gut.
Hatte es versucht am Beispiel Eikre-fly zu verdeutlichen. Egal ob das nun eine norw.Firma ist oder nicht. Wære mir eine australische bekannt hætte ich diese genommen.
Diese Firma verkauft nur in N.,S.,DK. und Canada (also ueberschaubare Stueckzahlen),sie verwendet nur japanische Blanks und nicht aus China, Kork AAAA klassifiziert, Fertigung und Lohnkosten in N. erheblich høher als in Korea, sogar die Nationalmannschaft wirft mit ihren Produkten und schneiden nicht schlecht dabei ab und die Firma ist so frech in ihrer Produktbeschreibung zu schreiben das ihre Produkte jeden Vergleich"mit wem auch immer" standhalten.
Wie ist es also møglich das eine Firma eine Rute wie die Aquila (Toppmodel EH) fuer ca 5000 Nkr oder eine 15"DH fuer 4000 Nkr verkaufen kann?
Keine Ahnung ob die einen Kommunisten als Kaufmann haben oder ob die die Marktwirtschaft nicht kapiert haben, jedenfall stehen die betreibswirtschaftlich sehr gut da (Umsatz und Gewinnsteigerung in den letzten 3 Jahren)
Das wichtigste ist aber, mir ist wurscht wer was fischt, ich bin mit Preis, Verarbeitung, Service von Eikre total zufrieden. Und wenn ich wieder einen Salto hinlegen sollte, das verspreche ich dir, werde ich die Orkla runter schwimmen und mir eine neue Eikre holen.
Gruss Hendrik

Ps. gluecklicher weise nur 500m flussab :badgrin:
Antworten