Die größte Bachforelle

Hier gehts rund um den Fisch. Besonderheiten, spezielle Techniken und Köderwahl auf unterschiedliche Fischarten, u.s.w.

Moderatoren: Forstie, Maggov, Olaf Kurth, Michael.

LippeTorstenNRW

Beitrag von LippeTorstenNRW »

Also ich finde das hat jetzt alles nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun. Thema schliessen und gut ist.

ISt wurde doch nur danach gefragt wie gross die grösste war und mehr nicht.

Na denn ich hoffe die Moderatoren wissen was sie tun.

gruss Torsten
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Michael.
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Beitrag von Michael. »

... ja so hammer's geeerne, was?
Erst die Karre ordentlich in den Sand setzen....
Und dann: Die Moderatoren werden's schon richten, nicht wahr ???
:(

Ich schlage vor:

1.) Alle, die sich hier weiter abreagieren möchten, machen einfach an dieser Stelle weiter...

2.) Und für alle anderen habe ich gerade einen neuen Thread eröffnet.

3.) Die von 1.) haben unter 2.) nichts zu Labern :suprise: . Jedenfalls nichts am Thema vorbei gehendes...

Gruß
Michael
hanshurter

grösste Bachforelle Antwort auf Salmi

Beitrag von hanshurter »

Du hast absolut recht Fliegenfischer sollten eine andere Sprache verwenden!Aber sind wir nicht alles auch nur Menschen die eine Forelle abschlagen,priesten,schädel schlagen etc.???????Zum Nachdenken Gruss Hans
JensR

Beitrag von JensR »

@palakona:

Hallo Wolfhard,

ziemlich klasse was du hier so ablässt! :niederges

Wenn Johannes gerne Ruten im Mund hat soll er das doch machen. Ich würde das mal unter "gesunde Portion Humor" verbuchen, von Arroganz oder gar Angeberei kann ich nichts bemerken!?

Das einige Leute hier ihre (meistgefischten) Ruten unter den Beitrag setzen hat nichts mit Angeberei zu tun, sondern dient dem Informationsaustausch und ist vor einiger Zeit mal so angeregt worden. Sinn des ganzen: Wenn du eine Rute XY suchst, so brauchst du diese nur in der Forensuche eingeben und bekommst sofort einige Mitglieder angezeigt die diese aktiv fischen.
Jetzt alles klar?

Auch ich kenne die von dir geschilderten leidvollen Erfahrungen mit Idioten am Wasser. Auch bei uns sind die auffällig oft nur bestimmte Landsmänner. Am Stammtisch kann man da auch gerne mal Namen nennen, nicht aber in einem öffentlichen Board. Das zeugt von wenig Diskussions- und Streitkultur.
Namen nennen kann man auch hier, dann aber nicht in einer solchen öffentlichen Verbalentgleisung!

Aber scheinbar ist es hier wie überall:

Gehen einem die Argumente aus, so schwenkt man eben um auf die persönliche Schiene ... :(


Gruß, Jens
palakona
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Beitrag von palakona »

Hallo! Den vorletzten Beitrag habe ich gelöscht, um weitere Missverständnisse auszuschliessen.
Apropos persönliche Schiene, wer benutzte die denn?
Grüße an alle
ohundt

Beitrag von ohundt »

Man sollte sich als Fliegenfischer mal selber nicht so wichtig nehmen. Ich bin mir sicher das Jig- bzw Spinnangeln in Ästhetik und können dem Fliegenangeln in nichts nachsteht.
Ich betreibe beides und zur Überbrückung gehe ich lästerlicher Weise auch noch Ansitzangeln auf Karpfen, Schlei u.a..
Ich glaube ich kann mit recht behaupten das alle Arten unseres Sports können erfordern um Fische zu fangen.
Dieses elitäre Brimborium um das Fliegenfischen selbst geht mir auf deutsch gesagt am ***** vorbei.
Wenn einige der Meinung sind sie müssen am Salmoniden Gewässer Golfplatzatmosphäre haben. Bitte schön soll jeder wie er will selig werden.
Ich hoffe dann doch lieber auf normal nette Sportsmänner um mich mit ihnen auszutauschen.
Das wichtigste in unserm Sport sollte die Freude an der natur und die Achtung vor der Kreatur sein und nicht das Firmenlogo auf der Ausrüstung.
klak1

Beitrag von klak1 »

Wow, habe mir jetzt erst zeit gefunden, diesen marathonthread ein wenig zu studieren.
ihr seid ja echt super. würden sich hier alle auch noch gewählt ausdrücken können, könntet ihr das ja alles glatt suhrkamp für ein büchlein zur verfügung stellen in der philosophischen reihe.
alle aspekte sind da:
besonders angetan hat es mir der russenbasher, der nicht zu differenzieren weiss, und deshalb gleich die ganze fischereikundschaft verurteilt, weil unter ihr diebe sind. wien werd ich mich demnöchst bei h & m fühlen.
igitt also! die russen! nehmen die ganzen fischchen mit an einem so exklusiven gewässer wie dem rhein! fischen ihn leer! ja, ja, das ist halt so seit igor wassiljewitsch ketschendrilisssnikow im gulag verschwunden ist.
edel sei der fliegenfischer, hilfreich und gut. herrenmensch der anglerklasse, und die wurmbader, karpfenansitzer, boilisten und spinn(!)fischer...naja gut.
ich kann nur sdagen, dass mir dieses catch & release-getue unfassbar auf den wecker geht, und auch dieses widerhakenlose- fischerei-dogma, dieses forellengekuschel und die äschenstreichlerei.
geht doch alle lieber zu casting-bewerben, wie es hier einer so richtig vorgeschlagen hat, kauft euch ein feines netz, fangt fliegen und werft sie den kapitalen vor, um zu sehen, ob sie steigen.
die fischerei hat sich zu einer hochkomplexen art der nahrungsbeschaffung entwickelt, und niemand - aber auch wirklich niemand und zwar nicht einmal der arroganteste fliegenfischer von hier bis mitteltexas möge jene arroganz an den tag legen, die hier bereits zu lesen war.
wahrscheinlich versteht er ebenso wenig von all den vorfach- und rigvarianten der karpfenfischer wie diese von seinen parachutes.
was davon ist edler, besser, nobler?
also bitte, sagt es mir.
fliegenfischen ist halt teurer. wenn du ein stück moosgummi vom baumax um 50 cent in sechs teile schneidest und in säckchen füllst, die mit heger, moser, hurch, orvis oder hebeisen beschriftet sind, kannst du für jedes 2 euro verlangen. spricht das für die intelligenz der fliegenfischer? das selbe gilt für raffia, drähte und tausend andere dinge, die in winzigen mengen, richtig, verpackt, apothekerpreise erzielen.
ich gestehe es, hier nicht zum ersten mal in solchen grundsatzdiuskussionen. fischen ist für mich nahrungsbeschaffung, fliegenfischen ist eine besonders elaborierte variante, die den stolz des jägers beflügelt, weil dieser im optimalfall kreativität und geschicklichkeit beim überlisten seiner beute beweisen kann - sei es beim binden und erfinden von fliegen oder in technischer hinsicht beim werfen und köderführen selbst. das passiert im besten fall in schöner natur, und wer glück hat, macht dabei auch noch eine so gute figur wie brad pitt. aber ich halte die natur für zweitrangig; es ist nur so, dass insektenaufkommen und andere fliegenfischergrundlagen erst dann stimmen, wenn das ökologische umfeld auch passt.
ich sage es euch, ich habe keine lust, untermassige fische zu entnehmen oder solche in der schonzeit. das sind 1.) regeln, 2.) schadet es dem bestand und 3.) ist es kulinarisch wertlos, solche salmonidensprotten zu verbrutzeln. ich esse einfach gerne fisch: gebraten, geräuchert oder - kapital - filetiert gebraten, wobei sich so ein 50er fisch schon super als saor veenzianisch einlegen lässt (mit ziebeln, rotwein und rosinen, harhar!!!)
aber den hohepriestern der fliegenangelei will ich schon noch einen heiseen tip geben, denn ich leider mangels technischer kenntnisse hier nicht illustrieren kann.
baut doch mal meine regenwurmfliege, ein wahn sinn!
material: rotes fluochenille, braune latexstreifen, bleidraht, schwimmender nympgenhaken gebogen, grösse 10, brauner bindefaden.
fluochenille zu einer schlaufe legen, und ca. drei zentimeter davon auf einer eingepannte nadel binden; ca. 5 zentimeter der beiden stränge sollen noch überstehen. vom schlaufenbogen mit latex umwickeln, nach 3 zentimetern mit kopfknoten und klebertropfen sichern. am latexende auf die biegung des nympenhakens binden und in der biegung einige windungen bleidraht einwickeln; chenille bis zum ühr weiterwicklen und sichern. erneut latex an der geklebten stelle einbinden und nicht allzu dicht über das blei bis zum öhr wickeln. mit knoten und kleber sichern.
lässt sich biegen, sinkt hübsch, ist mit klassischen fliegenbindematerialien gefertigt, fängt unwahrscheinlich - und ist ein skandal???
ich bitte die ayatollahs und die wurmketzer um ihre meinung.
ach ja, grösste bachforelle: 45 zentimeter mit schwarzem maraboustreamer.
die ach so schützenswerten regenbogen, vor denen ein kollege im forum schon angst hat, weil sie ihm tonnenweise über die schuhe besetzt werden, sind leichter zu kriegen, viele davon mit eng gewickelten pelletfliegen, weil die kennen eh schon nichts anderes mehr. sie sind, im übertragenen sinn, zielscheiben, mehr nicht.
Olaf Kurth
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Beitrag von Olaf Kurth »

Puuuuuuuh, da hast Du Dir ja mächtig Luft gemacht!!!

Über einige Aspekte ließe sich trefflich streiten, anderes kann ich blind unterschreiben. Du lieferst eine wunderbare Diskussionsgrundlage mit weiten Ansatzpunkten - einfach Klasse!!! ;) :p :D

Ich hätte an Deiner Stelle mit dem Statement einen neuen Thread aufgemacht unter dem Thema: "Echte und verkleidete Fliegenfischer und solche, die es noch werden wollen".


Gruß, Olaf (der sich heute nachmittag auf frische Pfifferlinge und eine frische Bachforelle freut, so Petrus mir gnädig gestimmt ist)
RolandT

Beitrag von RolandT »

Hallo klak1. Herzlichen Glückwunsch für deine Ausführungen. Diese sollten den ein oder anderen unter uns zu denken geben. Endlich wieder einmal ein Beitrag, der nicht nur Larifari enthält, sondern den Nagel auf den Kopf trifft. Alles Gute zu Dir nach Wien! Herzliche Grüße, ein besonders kräftiges Petri Heil und Gut Wasserwaid wünscht Dir RolandT
Jens2001
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Beitrag von Jens2001 »

@ klak 1

na endlich mal wieder einer, der die Sache auf den Punkt bringt und mit vernünftigen ehlichen Ansichten auf dem Boden geblieben ist.
Wenn Du diesen Thread jetzt zum ersten mal gelesen hast......
eigentlich schade! Denn die Moderatoren haben hier schön mächtig mit der Löschtaste zugeschlagen und die härtesten Auswüchse an Aroganz und Ignoranz gelöscht.......

Perti Heil aus Thüringen
klak1

Beitrag von klak1 »

ja, genau, und die haben ja nie zeit, dehalb die leider verspätete antwort. aber sorry vielmals, der text ist wirklich ein wenig (!?) neben die tasten geraten, das hatte wohl mit der postingzeit zu tun. sobald ich zeit habe, ihn zu überarbeiten (in den nächsten ein, zwei tagen) wird er redigiert da stehen und hoffentlich diskussionsgrundlage sein.
lg und verzeihung noch mal für die zahlreichen tippfehler.
TUMBETO

Beitrag von TUMBETO »

Hallo!!!

Was für eine Vielfalt (auch an Meinungen), und alle haben mehr oder weniger
recht.

Ich liebe dieses Forum !!!
palakona
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Registriert: 29.09.2006, 09:37

Beitrag von palakona »

Sehr schön alles!
Danke für die Info! Ich kann also nicht differenzieren! Na prima! Vielleicht unterhält sich klak mal mit Berufsfischern in Mecklenburg-Vorpommern! Da kann er sicher sehr schnell lernen, was eine differenzierte Realitätswahrnehmung aus fischereilicher Perspektive auszeichnet!
Petri!
klak1

Beitrag von klak1 »

was meinst du genau? was sollen mir diese berufsfischer erzählen?
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