Professionelle Fliegenfischer-Kurse / Lob & Tadel

[Clockwork17]

Wollte euch mal meine Erfahrungen mitteilen,

Ich habe heuer nach bereits privatem unentgeltlichem Unterricht(außer ein Bier ausgeben fällt unter entgeltlich ) einen professionellen Wurfkurs geschenkt bekommen, der wurde von der Firma Active Fishing veranstaltet. Soweit ich mich erinnern kann 6-8 Leute 2-3 Instruktoren.
Der Inhaber Wolfgang Windhager leitete den Kurs.
Leihgerät kann unentgeltlich in Anspruch genommen werden.
Der erste Tag wurde um 8 begonnen am Sportplatz im Ort mit Trockentraining, dabei wurde sehr auf den einzelnen eingegangen.
Je nach können wurden andere Herausforderungen geschaffen und gelehrt, bei den schon etwas fortgeschritteneren Werfern wurden dan Trickwürfe versucht zu vermitteln, wie Switchcast,Speycast,....
Zwischen dem Werfen wurden immer wieder theoretische Einheiten eingeschoben in denen sich die Themen um Fliegenkunde,Gerätekunde,Gewässerlesen und natürlich das Essen ging. Diese Pausen wurden außerdem zur entspannung der Hand genützt.

Am zweiten Tag ging es dann an das Eigenrevier die Enns in Krippau.
Das auf Grund seiner riesen Sandbank gerade für Anfänger sehr zu empfehlen ist. Erste Erfahrungen mit der Nymphe und Trockenfliege wurden gemacht. Richtige Präsentation,Führung der Insektenimitationen, Wasserlesen in der Praxis. Die etwas Fortgeschritteneren konnten das Wasser in Eigenregie erkunden. Das einzige was an dem Kurs nicht passte war das Wasser denn das war durch starke Regenfälle sehr getrübt(dies tut jedoch nichts zur Sache bzgl. des Kurses!!!!!)

Die Kurskosten betrugen € 199 für zwei Tage.
In den Kursgebühren ist auch eine Tageskarte enthalten die nach dem Kurs frei genutzt werden kann.

Für alle die nicht aus der Nähe sind:

Eine Unterkunft kann ebenfalls über Active Fishing gebucht werden.
Einfach bei der Anmeldung bekanntgeben.
Die genauen Kosten für Übernachtung und Frühstück kenne ich leider nicht.

www.activefishing.at

Resüme:

Tolle Leute, tolle Lehrer, tolles Gebiet und Gewässer

sehr zu empfehlen


in diesem Sinne

TL

[SedgeNRW]

Huhu Ihr Lieben =)

Ich als Voll- Anfänger werde erst garnicht versuchen, die Fliege zu werfen, sondern warte mit zitternden Händen auf die Saison dieses Jahres, in denen Rolf Renell sein Wissen preisgibt.
Kurz gesagt: Ich habe noch keinen Kurs absolviert, aber wie ich hier in diesem Thread lese, war ich in meiner Wahl mit Rolf Renell nicht verkehrt,.. Er scheint im Raum NRW- Oberhausen, Dusisburg, Bochum etc. wohl der beliebteste und beste FF Instruktor zu sein, den man im Umkreis von 100 Km findet. (Würde am liebsten gleich Morgen loslegen,.. nein,.. nicht Morgen,.. sondern Vorgestern =) ) Ich werde euch auf jeden Fall berichten wie es war...


Kanns kaum erwarten

LG Kai

[ostseelicht]

Dann muss ich wohl auch meine Erfahrung mitteilen:

Im März 2009 habe ich bei Kalles Angelshop/Neustadt i.H. wg. einem Kurs angefragt. Damals hatte der Kurs 130.-€ gekostet und war ein "1-Tagesseminar".
Wir waren 2 Teilnehmer und ab 10.00 h begann ein kurzer Theorieteil. Dann war Praxis angesagt und Kalle schaute, bewertete und korrigierte unsere Wurfübungen. Getackle war im Preis enthalten. Gegen 17.30 h gings zurück in den Laden, wo noch etwas Theorie vermittelt wurde (Ende gg. 18.30 h). Insgesamt wars ein rundum gelungener Kurs.
Ich war jedenfalls von der freundlichen Art von Kalle und seinen pädagogischen Eigenschaften sehr begeistert; man merkt seine über 35-jährige Fliegenfischererfahrung sehr deutlich; da gibts eigentlich nichts, was er nicht beantworten kann.
Zudem steht er auch fortwährend für Fragen zum Material oder zum Werfen auch telefonisch oder vor Ort gerne zur Verfügung.

Ich kann den Kurs bei ihm wirklich bestens empfehlen.

TL

[SunrayS]

Hallo,

ich möchte hiermit ein lob an Chris Lohner aussprechen. Letzte Woche habe ich für einen Tag (leider ging es nicht anders) an einem Wurfkurs (mit der Zweihandrute) an der Havel in Berlin teilgenommen. Der Kurs wurde von Springforelle Berlin für 3 Tage organisiert. Die Organisation war tadelos (sogar an Trinkwasser wurde es gedacht!..und wir hatten viel Sonne) Am Freitag waren wir nur 3 Teilnehmer. Chris konnte mir den Back-hand-Wurf gut erklären und beibringen. Ich bin mit seiner Leistung sehr zu frieden. Ich hatte mir vorgenommen mit links den Unter-arm-wurf zu üben. Chris hat mit dem Back-hand-wurf mir eine einfache Alternative beigebracht. Während der Pausen hat Chris über taktik erzählt. Ich fand die Atmosphäre sehr entspannt und gelassen. Während der Mittagspause konnten wir uns über die lachsfischerei und Gewässern (gaula, Orkla, Stjordal) austauschen. Niemals habe ich eine "Hierachie" (Schüler-Lehrer) zwischen uns gespürt! Bei seinem nächsten Besuch in Berlin werde ich sicher dabei sein! Merci Beaucoup et à Bientôt, Jacques :wink:

[Ralph Hertling]

Hallo zusammen!!

Am Sonntag hatte ich das Vergnügen im Rahmen eines von Peer Doering-Arjes' Springforelle organisierten ZweihandWurfkurses in Berlin von Chris Lohner gecoacht zu werden.
Als einigermaßen fortgeschrittener Zweihandeléve hatte ich die Hoffnung optimierende Tipps zu bekommen die mich in Sachen Effizienz ein Stück weiterbringen würden.

Der gesamte zweitägige Kurs schien im Großen und Ganzen dem Kurs zu entsprechen den mein Vorposter Jacques letztes Jahr besucht hatte.
Die Betreuung war für mein persönliches Empfinden sehr aufmerksam, zuvorkommend und in jeder denkbaren Hinsicht erschöpfend.
Zum Kursende am Sonntag hin hatte ich den Eindruck, dass auch die anfangs noch nicht ganz so fortgeschrittenen Teilnehmer eine sehr passable Leine unterhand zu werfen in der Lage waren.

Was meine Erwartungen betrifft, so sind sie in jeder Hinsicht übertroffen worden ... ich bekam genau die Hilfestellung zu Verbesserung meiner Wurftechnik die ich mir erhofft hatte. Schon im Laufe des Kurses konnte ich die neuen Bewegungsabbläufe unter den Augen des Meisters langsam einschleifen und hatte schon das Gefühl Kontrolle darüber zu erlangen.
Chris' gelassene, fröhliche und konstruktive Sachlichkeit wußten mich zu überzeugen.

Der Vollständigkeit halber bliebe noch zu erwähnen dass zwischendurch auch alle denkbaren Aspekte der Lachsfischerei behandelt und erörtert wurden, wie auch dass jede nur erdenkliche Frage sachkundig und für mich persönlich zufriedenstellend beantwortet wurde.

TL
Ralph
P.S.: Gruß und Dank auch an die Teilnehmer des Kurses deren Bekanntschaft ich ebenso machen durfte: Alex, Paul, Fritz und Matthias ... es hat mir großen Spaß gemacht in Eurer Runde zu trainieren!!

[engel1954]

Ein neues Hallo an die Fliegenfischergemeinde.

Ich bin neu hier und noch voll von den Eindrücken, die ich von meinem Anfängerkurs mit gebracht habe.

Kurz zu mir: Ich wohne in Kempen am Niederrhein, stamme aber aus Zell an der Mosel, wo ich meine Kindheit und Jugend meist angelnderweise am Flussufer verbracht habe. Wie das Leben so spielt, ist das Angeln mit dem erwachsen werden in den Hintergrund getreten. Seit einigen Jahren spiele ich allerdings mit dem Gedanken, einen Wiedereinstieg mit dem Fliegenfischen zu wagen.

Doch lest selbst:

Am 02. und 03. Juni 2012 habe ich zusammen mit einem Kollegen einen Anfängerkurs für Fliegenfischen besucht.
Seit mehr als zwei Jahren diskutieren wir darüber unter dem Aspekt. „Wie findet man jemanden, der uns das vernünftig beibringen kann, ohne dass da gleich ein Riesenaufwand draus wird?“ Wir haben beide Vorerfahrungen mit dem „normalen“ Angeln, aber kennen keine Fliegenfischer, die uns eine Empfehlung hätten aussprechen können. Also blieb nichts anderes als „Fliegenfischen“ bei Google einzugeben. So sind wir auf Harald Grandrath aus Leverkusen gestoßen. Es war das geografisch nächstgelegene Angebot.

Er bietet einen Wochenendkurs an, mit Praxistag am Samstag an der Agger bei Engelskirchen und einem halben Theorietag in Leverkusen am Sonntag.

Kurzversion: Wir haben es nicht bereut.

Langversion: Schon die Vorbereitung war super, weil die Anfragen schnell beantwortet wurden. Alle Informationen und Wegbeschreibungen waren ausführlich, verständlich und vollständig.

Am Samstagmorgen trafen wir Harald und noch 2 weitere Kursteilnehmer (er nimmt maximal 6 Teilnehmer in einen Kurs) pünktlich am vereinbarten Treffpunkt auf einem Pendlerparkplatz unter der Autobahnbrücke, direkt an der Ausfahrt Engelskirchen der A4.
Nach einer kurzen Vorstellungrunde ging es an die Agger.
Hier gab es eine Einführung zum Angelgewässer und zu den Angelgeräten. Er hatte für jeden Teilnehmer eine andere Rute und hat auch gleich darauf hingewiesen, diese während des Tages untereinander zu tauschen, damit wir selbst die Unterschiede „erwerfen“ können.
Nach ein paar Trockenübungen zum „Überkopfwurf“ ging es dann ans Wasser.

Erste Grunderfahrung:
Die wichtigste Ausstattung eines Fliegenfischers sollte Sense und Kettensäge sein. Vom Weg aus sah das Gras gar nicht so hoch aus und auch die Bäume standen weiter weg. Diese Perspektive veränderte sich schlagartig nach den ersten Würfen vom Ufer aus.
Nur gut, dass am Anfang noch kein Haken an der Schnur war.

Ich merkte sehr schnell, dass Harald über eine reichhaltige Kurserfahrung und eine gute Beobachtungsgabe verfügt. Die Tipps zur Körperhaltung, Handhaltung, Position des Daumens, zur Bewegungsrichtung der Rute zeigten sofort Wirkung und führten dadurch zu schnellen Erfolgserlebnissen.
Es folgten noch Seitwärtswurf, Leerwurf, Richtungsänderungswürfe und Rollwurf u.v.am.

Zwischendurch betätigte sich Harald als Insektenfänger im Gras und drehte Steine im Fluss um. Er präsentierte uns eine Auswahl an Insekten und Wasserlebewesen zusammen mit den entsprechenden Imitationen, die als passende, d.h. erfolgversprechende Köder verwendet werden können.

Spannend wurde es am Nachmittag mit dem ersten richtigen Köder: einer sog. Nymphe, die dem Fisch einen Flohkrebs vorgaukeln soll.

Zweite Grunderfahrung:
Wenn am Ende der Schnur ein richtiger Haken dran ist, wird das Gras schlagartig nochmal mindestens einen Meter höher und auch die Bäume rücken dichter ans Wasser.

Irgendwann hatte ich sogar einen Fisch am Haken, den ich nach ca 2 Metern aber wieder verloren habe. Leider oder Gott sei Dank, je nach Perspektive. Wahrscheinlich hätte ich ihn sowieso wieder schwimmen lassen.

Als mein Kollege und Harald irgendwann nach mir riefen, hatte ich die Kurszeit schon um eine halbe Stunde überzogen, was mir gar nicht aufgefallen war.
Ein wunderschöner Tag an der Agger war zu Ende.

Am nächsten Morgen trafen wir in einem schönen Unterrichtraum in Leverkusen auf einen sehr gut vorbereiteten Harald, der uns anschaulich und mit tollen Bildern und Geschichten in die Geheimnisse der Fliegen- und Insektenwelt einführte. Immer unter dem Aspekt, wie kann ich dem Fisch klarmachen, dass da ein leckerer Happen auf ihn zutreibt.

Zu den Geräten hatte er eine vielfältige Auswahl mitgebracht, so dass wir einen guten, anschaulichen Überblick über die Ausrüstung und die Entwicklung des Fliegenfischens bekamen.
Auch hier zeigte sich wieder einmal Haralds großer Erfahrungsschatz und seine fundierten Kenntnisse über Fische und die Angelei insgesamt.

Es war ein toller Kurs, den ich wirklich empfehlen kann. Neben vielen Details, die mir gefallen haben, möchte ich zwei Aspekte hervorheben:

1. Praxis der Würfe am Anfang, vor einer weitschweifigen theoretischen Unterweisung, bringen schnelle Erfolgserlebnisse. Wenn Fehler sofort korrigiert werden ist der Lernerfolg gewährleistet.

2. Haralds Hintergrundwissen über Angeln, Fliegenfischen und Fische, das weit über die üblichen „Wer-hat-wann-den größten-Fisch-gefangen“-Geschichten hinaus geht, ist ein Erfahrungsschatz, von dem die Kursteilnehmer nur profitieren können.

Zusammenfassung am Ende:
Wenn ich es zeitlich organisieren kann, werde ich auch einen Kurs für Fortgeschrittene machen.
Bei Harald Grandrath.

In diesem Sinne wünsche ich allen kurzes Gras, keine Bäume und viel Platz zum Werfen.
... ach so: und dass dann noch ab und zu einer anbeißt.

engel. hillen

[Hans.]

In diesem Sinne wünsche ich allen kurzes Gras, keine Bäume und viel Platz zum Werfen.
... ach so: und dass dann noch ab und zu einer anbeißt.
engel. hillen

Schöner Bericht, danke!
Habt ihr nebenbei auch noch den Sensenschein und den Kettensägeschein gemacht?
Gruß,
Hans

[März Braune]

Hallo Gemeinde,

an anderer Stelle bereits erwähnt, war ich am Sonntag kurz entschlossen in Glückstadt an der Elbe. Anlass war mein Problem der Luftknoten, die ich zuweilen in der Vergangenheit warf. Bernd hat sofort meine Fehler erkannt und Abhilfe geschaffen. Nicht in jeder Ausbildung bekommt man seinen eigenen Fehler vorgeführt. Es mag wohl daran liegen, das für einen guten Werfer ein schlechtes Werfen auch erst erlernt werden muß. Mir wurden meine Würfe demonstriert, so konnte ich z. B. sofort erkennen wie sich eine Schnur ablegt, wenn die Rutenspitze nicht geneigt wird, oder wie sich die Schlaufe verändert, wenn der Schwung zu spontan und ruckartig erfolgt.
Gutes Werfen vorgeführt zu bekommen ist die eine Sache, aber ganz präziese, an eingebauten Fehlern das Resultat vor die Füsse gelegt zu bekommen, die man von den eigenen Würfen aus der Vergangenheit her kennt, ist sehr überzeugend.
Nun werfe ich nicht erst seit letzter Woche, so war ich doch sehr darüber erstaunt, um wie viele Dinge ich nicht Bescheid wußte.

Über 25 Meter Schnur sauber in der Luft zu halten ist ab Sonntag keine Zauberei mehr für mich, sondern das Resultat einer diszipliniert ausgeführten Technik, die man ohne erfahrenen Ausbilder nicht anwenden kann, da sie im Verborgenen bleibt. Es hift auch Nichts, you tube rauf und runter zu betrachten, dass der Doppelzug in Rutenachse erfolgt, um die Reibung zu minimieren, wird man diesen Filmstreifen nicht entlocken können.

[christian090589]

Hallo Fliegenfischer und Fliegenfischerinnen

Ich habe bereits 2 Kurse bei Christopher Rownes besucht und werde wieder zu ihm in einen Kurs gehen.
Die kurse die ich beim ihm gemacht habe waren 2 Hand und 1 Hand. Er beherrscht 1 Hand sowie 2 Hand perfekt.
Die Kurse bei ihm sind enorm lehrreich und machen richtig spass. Christopher kann das ganze extrem gut Übermitteln, mit den trickt und Tips von ihm gehts einiges leichter.Die Kurse finden in der Schweiz in Basel statt

Hier ist noch die adresse von Christopher Rownes
http://www.christopherrownes.com

Gruss Christian