Absteiger

Das Forum der Lachs- und Meerforellenfischer, sowie aller Ostseeangler. Was geht, wann und wo? Auch hier gibt es sicher viel zu erzählen! Denn mal los!

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Eckat

Beitrag von Eckat »

Moin

Jetzt erst gelesen :
guideliner hat geschrieben:Ein Fliegenfischer ist kein normaler Angler, er schätzt die Natur und ihre Kreaturen um ein vielfaches mehr.
Warum krieg ich bei solchen Postings immer das zwingende Verlangen meine Matchrute (die ich immer noch habe und auch nicht weggebe)
zu nehmen und mir 'nen Paket Würmer oder Maden beim Gerätehändler zu holen ?

Gruß Eckat

Jaja.....Jehova
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greypanther
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Beitrag von greypanther »

Hallo Eckat,

so ganz erschließt sich mir nicht, was Deine (wohl zynisch gemeinte) Bemerkung mit der Lachs/Meerforellen-Absteiger-Problematik zu tun hat.
Ich meine, persönliche Attacken und Diskreditierungen sollten in der Diskussion keinen Platz haben.
Es ist schade, dass durch solch bissige Bemerkungen ein unsachlicher Ton in die bisher erfreulicher Weise sachlich und unpolemisch geführte Diskussion eingebracht wird.

Gruß
Klaus
Gruß
Klaus


"Man kann nicht zweimal in den selben Fluss steigen"
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Heiko
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Beitrag von Heiko »

Maggov hat geschrieben:Dies widerlegt meinen vorgebrachten Einwand so klar, dass auch ich den Hintergrund zu dem Fischen auf Aufsteiger verstanden habe.
Hallo Markus,
in diesen Beiträgen finden sich ja so einige kritische Anmerkungen,zum Thema Flußfischen auf anadrome Salmoniden.(und es ist positiv,dass es hier eine kritische Betrachtungsweise gibt)
Daher noch ein paar Sätze zum Fischen auf Aufsteiger.

Wie beschrieben,entnehmen wir über die gesamte Saison am Fluß ca.150 Fische,bei einem Gesamtaufstieg von ca.6000 Fischen.

So befischen wir unsere anadromen Salmoniden im Fluß mit dem Hintergrundwissen von Aufstiegs-und Entnahmezahlen und haben durch das jährliche E-Fischen,eine sehr genaue Kontrolle über Veränderungen.

Die Blankfische im April/Mai,bezeichnen wir noch nicht als Laichfische,da zwischen dem Fang und der Laichzeit noch 8 Monate liegen.

Die Laichansätze dieser Fische sind in einer Entwicklungsphase,wie wir sie auch bei jedem Küstenfisch vorfinden.(minimal entwickelt)

Ab September/Oktober bezeichnen wir sie als Laichfische,aber auch hier erfolgt noch einmal ein vorsichtiger Eingriff in den Bestand,in Form von Entnahme einzelner Milchner.(wenn jemand einen Fisch entnehmen möchte)

Dazu kommt,dass viele blanke Sommerfische(Meerforellen) zwischen 50 und 60 cm,im Dezember beim E-Fischen,nicht mehr im Fluß zu finden sind.
Meine Vermutung ist,dass wir immer wieder Fischbewegungen zwischen Meer und Fluß....Fluß und Meer haben.

Das würde bedeuten,nicht nur frostkalte Winter bringen uns Nichtlaicher in Form von Grönländern und Überspringer in die Flüsse,sondern auch die Regenperioden im Sommer,mit deutlichen Wasserstandsveränderungen im Fluß.

Viele Grüße,Heiko.
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Beitrag von Heiko »

greypanther hat geschrieben:Bedeutet das, dass es Leute (das Wort Fischer will mir in dem Zusammenhang nicht über die Lippen kommen) gibt, die systematisch und in großem Stil gezielt auf Kelts fischen? :shock:
Hallo Klaus,
am 16.01.endet in Dänemark im Bereich vieler einmündender Flüsse die befristete Schonzeit.

Ein Teil der Absteiger hat in dieser Zeit schon wieder das Meer erreicht.
Täglich rücken weitere Kelts nach und sammeln sich erschöpt und ausgehungert in der Ostsee,im Mündungsbereich ihrer Laichflüsse.

In dieser Umstellungsphase Süsswasser/Salzwasser,halten sich die Fische noch tagelang in den Buchten auf.

Und hier werden sie vom 16.01.auch ganz gezielt befischt.
Beispiel Apenrader Südhafen:
Bis zu 60 Angler versammeln sich hier Tag für Tag.

Ein Einzelangler den ich persönlich kenne,fing in einer Woche 99 Meerforellen,davon ein strammer Blankfisch von 55cm und 98 magere Kelts.(bis 100cm länge)
Und hier findet sich die Erklärung.
Die Leute wollen in kurzer Zeit,mit kleinem Aufwand,viele und möglichst grosse Fische drillen.

Wir haben dieses Geschehen immer mit Grausen betrachtet,wenn wir dort vorbeigefahren sind.
In den letzten 2 Jahren wurden in dieser Zeit kaum noch Absteiger gefangen.

Die milden Winter,mit ihren meist hohen Wasserständen,lassen die Fische eindeutig früher abwandern.
Diese Beobachtungen machen wir jedes Jahr.

Aber ob das in diesem Fall der wirkliche Grund ist?
Ich habe da meine Zweifel und vermute,dass der Bestand einfach nicht mehr existiert.
Und das ist leider nicht das einzige Beispiel.

Beste Grüße,Heiko.
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Beitrag von greypanther »

Heiko, nochmals besten Dank für Deine Infos. Ich finde eine solche Situation mehr als deprimierend!
Gibt es denn gar keine Möglichkeiten, diesem skandalösen Treiben Einhalt zu gebieten, etwa durch Verlängerung der Schonzeiten, Fischereiverbot in Flussmündungen, stärkeren Kontrollen?
Durch eine verstärkte Präsenz von Kontrollorganen und scharfen Strafen, so zeigt es sich doch überall in der Welt wo Lachsfischerei mit der Angel betrieben wird, werden Skrupellose und schwarze Schafe recht effektiv von ihrem Tun abgehalten.

So gesehen könnte man sich fast nur noch milde Winter wünschen damit die Kelts rechtzeitig im Meer verschwunden sind bevor diese Leute auftauchen.

Gruß
Klaus
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Klaus


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Beitrag von Hans. »

Eckat hat geschrieben:Moin

Jetzt erst gelesen :
guideliner hat geschrieben:Ein Fliegenfischer ist kein normaler Angler, er schätzt die Natur und ihre Kreaturen um ein vielfaches mehr.
Warum krieg ich bei solchen Postings immer das zwingende Verlangen meine Matchrute (die ich immer noch habe und auch nicht weggebe)
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Gruß Eckat

Jaja.....Jehova
Eckat, nimmste mich mit?
Wäre prima!
Danke,
Hans

P.S. Es ist vermessen, den Fliegenfischer, nur weil er ein Fliegenfischer ist, pauschal über alle anderen Angler dieser Welt zu stellen. In diesem Sinne gehe ich mit Eckat Würmer baden!
Der Fred ist sonst hier einer der ganz Großen in diesem Forum, Respekt !
Man muss nicht alles mitmachen...
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greypanther
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Beitrag von greypanther »

Seufz...., noch einer!
Mensch Leute, ist es wirklich sooo schwer, sachlich und beim Thema zu bleiben? Bedauerlich, dass jetzt das ernste, uns alle betreffende Thema dieses Threads durch unnötige Nörgeleien und Anwürfe zerredet wird. Sehr schade ist das, wenn die bisher sachlich und fair verlaufene Diskussion durch solche Aufgeregtheiten über einen im vorliegenden Zusammenhang lächerlich unwichtigen Nebensatz in einem Posting, welcher zudem noch nicht einmal etwas mit dem Diskussionsthema zu tun hat, ge- und zertstört wird.

Mein Vorschlag: jeder, der sich berufen oder gedrängt fühlt, seine ideologischen Ansichten Kund zu tun oder Frust abzulassen, möge doch bitte einen eigenen Thread im "Social Off-Topic" Forum aufmachen. Dort können sich dann die Protagonisten gegenseitig mit Dreck bewerfen oder auch meinetwegen die Köpfe einschlagen.

Wenn manche Leute mit ihrer Aggression nicht wissen wohin damit, ich hätte da eine Idee: erhebt Eure Hintern aus den Computersesseln, geht an die Küste und haut den Fischfrevlern ordentlich eine rein! Das würde den geplagten Fischen und dem Aggressionsabbau sehr dienlich sein.

Ende der Durchsage!

Euer (leicht genervter)
Klaus
Gruß
Klaus


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chris meyer
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Beitrag von chris meyer »

hallo klaus,

du sprichst mir aus der seele.

chris
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Beitrag von Heiko »

greypanther hat geschrieben:Gibt es denn gar keine Möglichkeiten, diesem skandalösen Treiben Einhalt zu gebieten, etwa durch Verlängerung der Schonzeiten, Fischereiverbot in Flussmündungen,
Hallo Klaus,
mit einer Verlängerung der Schonzeit wäre das Problem aus der Welt.
Man könnte sie mit der Schonzeit im Fluß,auf den 31 März eines jeden Jahres legen.
(und einen vergrößerten Radius,um alle Mündungsbereiche der Laichbäche.)

Dann hätten sich die meisten Absteiger wieder im Meer verteilt und der Aufwand für den Keltangler,hier noch einen Fisch zu bekommen,wäre mit Sicherheit zu groß.

Auch im Grenzgebiet Krusau/Kollund haben wir dieses Problem.
Sicher werden hier auch Grönländer,vielleicht auch mal ein Überspringer gefangen,aber in der Regel werden in dieser Zeit Kelts geschädelt.

Ein zum großen Teil erschlagener Kelt-Jahrgang,zeigt seine Auswirkungen nicht gleich im Folgejahr.
Denn nicht alle Altersstufen befinden sich jeden Winter im Fluß.
Und Smolts und Grönländer sind von der ersten Laichreife noch weit entfernt
Daher kann dieses Morden eine ganze Zeit weitergehen.

Aber irgendwann sind dann die Gesichter lang und die Keltangler wundern sich,weil im Winter keine Meerforellen mehr vor den Mündungen stehen.

Ich spreche hier von zum Teil sehr kleinen Bächen,in denen sich die Fische eigenständig reproduzieren und sehr empfindlich auf Befischungsdruck reagieren.
(falls als Gegenargument das Aprilfischen in Mörrum,oder das Keltfischen an der schwedischen Skane-Küste angeführt wird)

Gruß,Heiko.
fishersam
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Beitrag von fishersam »

Hallo Tobsn &Co!

Ich liefere dir gerne ein paar wissenschaftliche Infos zum Thema Wiederholungstäter anhand des Teno an der Finnisch-Norwegischen Grenze. Ich arbeite momentan in der Lachsforschungsstation in Utsjoki und bin deshalb an der Quelle:
Tobsn hat geschrieben: Die Wahrscheinlichkeit jedoch, dass ein absteigender Lachs jedoch erneut zum laichen geht, halte ich für relativ groß, da der Fisch ansonsten wohl schon kurz nach dem Laichgeschäft verendet wäre.
Überlebsrate von Kelt:
Die Zahlen der letzten Jahre belegen, dass viele abgelaichte Lachse den Winter überleben. Sie überwintern meist im Fluss und steigen momentan ab. Allerdings kehrt nur ein relativ geringer Teil dieser Fische je wieder zum Laichen zurück, resp. diese Fische machen zahlenmässig einen relativ geringen Anteil aller aufsteigenden Fische aus. D.h. viele Fische sterben auch noch spät nach dem Ablaichen. In sehr schlechten Aufsteig-Jahren (z.B. 2004) kann ihr Anteil jedoch wichtig sein (2004 = 20%). Die Frage ist wie es es um die Qualität dieses Beitrages an den Gesamtlachspool steht - dazu habe ich momentan noch keine Antwort.
Tobsn hat geschrieben: Äh... Ohne das jetzt wissenschaftlich untermauern zu können, würde ich mal davon ausgehen, dass die Mehrzahl der großen Fische Wiederholungstäter, also Mehrfachaufsteiger sind. Hat da jemand genauere Infos zu?
Grosse Fische = Mehrfachlaicher?
Zumindest im Teno heisst ein grosser Fisch noch lange nicht, das er bereits einmal gelaicht hat:

Smolt: ~ 30 g
1. Seewinter: ~ 2 kg
2. Seewinter: ~ 6 kg
3. Seewinter: ~ 10 kg
4-5. Seewinter: ~ 20 kg

Kelts sind hier grundsätzlich geschützt und müssen zurückgesetzt werden.

Diese Infos sind vom Teno und gelten hier. Andernorts kann es natürlich
anders aussehen. Die Situtation muss wohl für jeden Lachsfluss individuell beurteilt werden.

Gruss aus dem Norden...
8)
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tubefly77
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Beitrag von tubefly77 »

Moin,moin..


Habe die Diskusion jetzt scho länger verfolgt.


Möchte zu den jeweiligen meinungen auch nichts positives oder negertives sagen.
Fakt ist allerdings das ein Mörrumlachs nach drei Seewintern faktisch ca. 25 kilo erreichen kann!!! Es handelt sich hier um Heringsfresser!!!

Falls bedarf entsteht kann ich Daten liefern!!!

Grüße aus HH
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greypanther
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Beitrag von greypanther »

@ fishersam und tybefly77

Wir sollten aufpassen, dass die Diskussion nicht in eine falsche Richtung gelenkt wird.

Es ist unbestritten, dass "Multi-Seewinter-Fische" hohe Gewichte erreichen, und es ist auch nicht behauptet worden, dass alle großen Aufsteiger zurückkehrende Kelts wären. Selbstverständlich gehören diese schweren Aufsteiger zum "wertvollsten" Teil einer Population (Springer, so werden sie in den angelsächischen Ländern genannt, weil sie im Frühjahr zurückkehren, genießen deshalb einen ganz besonderen Schutz).

Multi-Seewinter-Fische steigen, wie der Name schon sagt, erst nach mehreren Jahren im Meer in ihren Heimatfluss auf und laichen dort. Ein Teil davon überlebt ja ebenfalls als Kelts, die wieder ins Meer absteigen, d.h. sie tragen in zweifacher Hinsicht für die Population vorteilhafte Gene.

Das ursprüngliche Thema dreht sich doch um die Kelts und deren Schicksal sowie unsere Einstellung zu ihnen in Bezug auf die Befischung. Wir sollten versuchen, hier zu einer Klärung der Verhältnisse zu kommen (falls überhaupt möglich).

Gruß
Klaus
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Beitrag von tubefly77 »

Hallo,nochmal....

Ich sehe das problem bei vernünftigen c&r nicht wirklich,da es als Meerforellen und Lachsangler ja zu unserem normalem Fischen auch dazu gehört.
Ob nun Frischer Fisch oder Absteiger.

Das Problem ist doch ,das ein toter Fisch nicht mehr aufsteigen kann und von vielen Fischern Kelts entnommen werden.Meiner Meinung nach sollte nicht die Frage fangen ja oder nein, sondern die Frage entnehmen ja oder nein geklährt werden.
Ich finde kelts weder schön noch lecker und entnehme sie nicht,egal ob im Meer oder in der Mörrum oder sonstwo.

Haber gerade allerdings erneut einen bericht gefunden, wo jemand das anscheinend anders sieht.

http://www.fliegenfischer-forum.de/schaeren.html

Ich würde bis auf einen Fisch in diesem Bericht alle zurücksetzen!
Ich denke darin liegt der Schlüssel, nicht im kompletten verzicht auf die Fischerei an Stellen an denen kelts vorkommen.Ansonsten müsste mann die komplette Frühjarsfischerei in Frage stellen.


Grüße aus HH
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Beitrag von urs.wehrli »

Hallo !
Ich möchte allen Postern herzlich danken !

Meine "Atlantischen-Lachs-Erfahrungen", wenn man dem überhaupt so sagen darf, habe ich nur durch ein paar Urlaube an dänischen Auen oder schottischen Flüssen.

Vor diesem Fred hab ich den angesprochenen Mörrum-Bericht gelesen, mir selbst gedacht, WAU, was haben die Burschen aber Glück gehabt und die Mörrum muss ja toll zum Lachsfischen sein. Dass es sich dabei um Kelts (auch wieder was gelernt !) handelte, da wär ich nie drauf gekommen. Schon nur deshalb ein dickes Danke ! Ich denke aber kaum, dass man diesen Jungs einen Vorwurf machen kann, denn ich glaub die sind so unerfahren wie jeder, der nur mal einen Urlaub zum Lachsfischen macht, einschliesslich mir. Hey, wie wärs mir ergangen, wär ich zu diesem Zeitpunkt an der Mörrum gewesen ? hätte mir gedacht, Mensch, geniale Fischerei, viele Fische und einfach zu empfehlen - muss ich gleich mal einen Bericht im Forum schreiben. Dass die Fische ein bisschen lahm sind, das hätt ich doch glatt übersehen. Und ich denke, jedem, der sich als erst-Urlaubs-Lachs-Fischer dort zu diesem Zeitpunkt aufgehalten und gefischt hätte, wäre es gleich ergangen.

Ich habe ausserdem gelernt, dank Euren Beiträgen, dass ich wohl in meiner bescheidenen Lachs-Vergangenheit auch ein paar Fehler gemacht habe, mir dessen aber überhaupt nicht bewusst war. Ich hab nun ein richtig schlechtes Gewissen bzgl. meiner MeFos in Dänemark.

Bis anhin habe ich nirgendwo so kompakt und in kurzen Worten zu diesem Thema so viel erfahren !

Ich möchte mich deshalb bei Euch allen für die Infos und Eure Arbeit bedanken - bitte weiter so !

Lg Urs

PS: und ja, tubefly77, als ich den von Dir angesprochenen Bericht gelesen habe, da musste ich nicht vorher diesen Fred gelesen haben, um der Meinung zu sein, dass 5 MeFos auch gereicht hätten ! Und dem Hafenscheriff hätt ich ne Flasche Jack Daniels oder Highland Park gegeben - je nach Wichtigkeit des Bootsplatzes...
flyfishing stories, floattrips & more: www.floaters.ch
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greypanther
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Beitrag von greypanther »

tubefly77 hat geschrieben:Ich würde bis auf einen Fisch in diesem Bericht alle zurücksetzen!
Ich denke darin liegt der Schlüssel, nicht im kompletten verzicht auf die Fischerei an Stellen an denen kelts vorkommen.
100 % d´accord!
Wie schon gesagt ....limit your catch!

Gruß
Klaus
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