Ruten und Rollen aus USA

Alles rund um Stärken & Schwächen, Marken, Klassen, Aktionen u.s.w. der für unser Hobby unverzichtbaren "Gerten" und "Schnuraufwickler". Du hast allgemeine oder spezielle Fragen, gute oder schlechte Erfahrungen zu bestimmten Gerätschaften mitzuteilen? Hier ist Platz dafür und Du bekommst die Antworten, die Du suchst...

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Rast

Beitrag von Rast »

Hallo Urs

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 Ich hatte jedenfalls bei der letzen Bestellung (hab mir die Nautilus-Rolle gegönnt - war im Nachhinein gesehen ein Fehler) die Bestellung via Shop gemacht, via Kreditkarte bezahlt und das Paket innerhalb von Wochenfrist bekommen. Ich musste weder bei der Post noch beim Zoll etwas nachbezahlen. 
Da scheinst Du aber lediglich Glück gehabt zu haben. Der "Trick" (was ja rein faktisch nichts anderes ist als ein Steuervergehen - Zumwinkel lässt grüssen...) mit Geschenksendungen ist zumindest dem deutschen Zoll wohlbekannt.
Lediglich das hohe Aufkommen von intern. Warensendungen sorgt dafür,dass auch am Frankfurter Zoll (Luftfrachtwaren) Sendungen ungeprüft durch gehen.

Wie sich das beim schweizer Zoll verhält kann ich natürlich nicht beurteilen.

@ Guideliner
Eine gute Faustformel ist Dollarpreis = Endpreis in Euronen
Gruss
Ralf
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urs.wehrli
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Beitrag von urs.wehrli »

Glück braucht man im Leben :D

Aber ich denke der CH-Zoll wird sich gleich verhalten wie der Deutsche. Entweder wird das Paket als Stichprobe geprüft oder nicht. Und bei 300 Euro Ersparniss, speziell auf Produkten aus den USA, die ich hier in Europa bestelle, da geh ich dieses Risiko seeehr gerne ein. Und die Deklaration des Geschenks mache ja nicht ich sondern der Verkäufer. Also trag ich keine Schuld. Und bevor nun hier eine grosse Rechtsbelehrung losgetreten wird - im Grundsatz gilt doch:

Der eine geht das Risiko des Nachzahlens des Zolls ein und der andere nicht und kauft sich seine Produkte hier. Das soll jeder machen wie er will.

Wie gesagt, ich mach das nur bei Grossbestellungen (um die 1000 USD), da rentiert es allemal - auch wenn ich noch Zoll bezahlen muss. Ist ja eine Frechheit, was ich hier für SIMMS-Produkte bezahlen soll ! Das vorallem zum jetzigen Dollar/Euro Kurs.
Lg Urs
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Fatih
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Beitrag von Fatih »

Moin Freunde,

Wie Ralf schon fast richtig geschrieben hat ist meine Aktuelle Formel

xxx $ = xxx € - 10%

Ergo:

500$ = 500€ - 10% = ca. 450€ mit allen Gebühren und Steuern.

Also noch ein Ticken günstiger!

TL

Fatih
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sedge111
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Beitrag von sedge111 »

Was immer gerne bei den ganzen Preisvergleichen vergessen wird ist, dass man auch auf die Versandkosten USA-Deutschland Zoll und Einfuhrumsatzsteuer bezahlen muss.

Bezüglich der allseits bekannten Geschenksendungen (man glaubt ja gar nicht wieviele "Freunde" es in den Staaten gibt :shock: ) ist noch zu sagen, dass man diese Sendungen nur dann abgabenfrei bekommt, wenn eine Freigrenze von 45 € nicht überschritten wird, alles über 45 € wird auch als Geschenksendung mit Zoll und EUSt belegt!
Catch & Realize!
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Fatih
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Beitrag von Fatih »

Rischtig! Nur gibt es bei vielen keine Versandkosten!! Und wo keine Versandkosten sind kann auch nichts drauf kommen!!! :wink:
Das nenne ich SERVICE! Da geht ein Packet auf die Reise um den halben Erdball und kostet nichts! ... verzichte gern auf den Kaffee beim Händler...!
So viele Ausrufezeichen ich muss das wieder einstellen!!!
Zuletzt geändert von Fatih am 29.02.2008, 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Fatih
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Beitrag von Fatih »

urs.wehrli hat geschrieben:Ist ja eine Frechheit, was ich hier für SIMMS-Produkte bezahlen soll ! Das vorallem zum jetzigen Dollar/Euro Kurs.
Lg Urs
...mein Freund! :D
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Beitrag von urs.wehrli »

sedge111 hat geschrieben: wenn eine Freigrenze von 45 € nicht überschritten wird, alles über 45 € wird auch als Geschenksendung mit Zoll und EUSt belegt!
Na das ist ja wohl klar - und auch den Jungs drüben. Hier ein Auszug aus der vorgängigen Abklärung, bevor meine letzte Bestellung raus ist:

Urs-

We would be very happy to ship to you in Switzerland. I can ship it as a gift to you....with a low dollar amount for customs.
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Beitrag von urs.wehrli »

@Fatih: und wenn ich bei unserem Händler auf den Tisch haue, und ihm sage, dass ich die Jacke für CHF 700 drüben für USD 230 bekomme (noch mit Kurs 1 zu 1.50 eine Frechheit), dann krieg ich zur Antwort:
Ja, wir müssen halt über Norwegen oder Schweden (wo auch immer der Generalimporteur von der bekannten Marke ist) und da wird uns der Eurokurs verrechnet.

Das war der Moment, wo ich die Jacke brav wieder an den Hacken im Schaufenster gehängt habe, mir die Grösse gemerkt habe und nach Hause gegangen bin, den Firefox gestartet und die Kreditkarte gezückt habe.

Und da war mir der liebe Zoll dreimal egal ! Der kann ja beim besten Willen nicht knapp 300 USD ausmachen.

Aber ich versteh auch die Händler hier - die können nicht mal viel dafür.
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Beitrag von sedge111 »

urs.wehrli hat geschrieben:We would be very happy to ship to you in Switzerland. I can ship it as a gift to you....with a low dollar amount for customs.
Und da meint man immer, dass nur die Liechtensteiner und Konsorten perfekt auf Steuerbetrug vorbereitet sind! =D>
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Beitrag von urs.wehrli »

:D :D :D :D :D :D
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Beitrag von Fatih »

[quote="urs.wehrliAber ich versteh auch die Händler hier - die können nicht mal viel dafür.[/quote]

Ich nicht! Wenn der Händler meint, er würde die Jacke nicht mal für den EK bekommen! Ne Ne, da würde ich als Händler doch gleich Irgend einen Laden in den USA anschreiben und gleich die Produkte dort her beziehen.
Und wenn der Händler ein bisschen verhandelt und eine gewisse Anzahl abkauft, kann er auch noch einen guten Preis ausmachen. Bingo und schon bekommt der Käufer im deutschsprachigem Raum ein Produkt für einen fairen Preis. Klingt Naiv aber funktioniert! Beziehe für meine kleine Selbständigkeit auch Produkte aus dem Ausland!

TL

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Beitrag von urs.wehrli »

Ja, hast recht, man muss sich einfach die Mühe machen und an erster Stelle den Dienst am Kunden stehen haben.

Das tun aber nicht alle - jedenfalls den den ich kenne, dem scheint das egal zu sein und der eigene Profit ist im Vordergrund.

Da kriegt man z.B. nicht mal mehr Ersatzteile von einem bekannten Rollenbauer der jetzt unter eigenem Namen auftritt, (der der mal bei einem gaaanz bekannten Rollenhersteller gearbeitet hat), weil der Händler Angst hat, die Lizenz vom gaaanz bekannten Rollenhersteller zu verlieren.

Anscheinend können sich die Händler eine gewisse Arroganz nicht verkneifen und wenn man ganz ein lieber ist und stundenlang an der ladeninternen Bar ausharrt, sich das Gelaber und die Geschichten der Verkäufer anhört, dann kriegt man bei viel Glück noch 5% Rabatt auf die überteuerten Produkte. Deshalb kauf ich immer mehr aus dem Ausland ein - es geht mir nicht mal mehr ums Geld sparen, sondern einfach nur darum, die pseudo-monopol Stellung durchbrechen zu können.
Lg Urs
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Michael.
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Beitrag von Michael. »

Hallo ???

Seid Ihr beiden nun endlich fertig? Mag ja sein, dass Ihr persönlich irgendwelche schlechten Erfahrungen gemacht habt... Das Ihr aber öffentlich den gesamten deutschen Fachhandel aburteilt - aufgebaut auf eigener fachlicher Ahnungslosigkeit - werde ich hier nicht weiter dulden. Denn es gibt eine Menge Händler hierzulande - nicht nur Einzelfälle - die stehen zu Preis/Leistung und Service. Vielleicht solltet Ihr Euch mal den Spruch annehmen: Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus...

Gruß
Michael
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Beitrag von urs.wehrli »

--- lösch ich mal - will da nicht Ärger erzeugen ---

Sorry, wenn ich "alle" Fischereiartikel-Verkäufer in den gleichen Topf geworfen haben sollte - war nicht meine Absicht. Ich habe rein nur aus persönlicher Erfahrung argumentiert und wollte nicht den Eindruck entstehen lassen dass dem generell so sei.

Beste Grüsse
Urs
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tino

Beitrag von tino »

hallo michael

kann dir nur recht geben,mir geht das thema echt auf den zünder.

mfg.tino
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