....klingt wie ein Aufruf zum konvertieren in eine andere Religion
Bitte nicht böse sein.....nur Spaß !
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DankeSchöne Fische !
Beim Stippen wird mit Hilfe eines oder mehrer kleiner Bleischrote o.ä. geworfen, auch wenn sie oft sehr leicht sind. Beim Tenkarafischen erfolgt der Wurf nur mit Hilfe der Leine. Da besteht schon ein deutlicher Unterschied zwischen den beiden Würfen.....naja....beim Stippen (mit einer unberingten Rute) wird in gewisser Weise auch geworfenund ohne Rolle gefischt. Ungeachtet dessen, was man an das Ende der Schnur knotet ...insofern erdreiste ich mir die Unterstellung, daß Tenkara sehr viel mit Stippen gemeinsam hat
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Komm nach Bad Berka und schau dir das Gerät mal live an, vielleicht kann ich dich doch noch vom Gegenteil überzeugenWenn ich das normale Fliegenfischen mit konventionellem Angeln mit Rute und Rolle vergleiche ist Tenkara das passende Pendant zum Stippen mit der Kopfrute.....so, ich glaube, ich habe Dich jetzt genug geärgert....
Da ist was Wahres dran. Ich kenne einige, die ihre Fischerei komplett oder fast komplett umgestellt haben, mich eingeschlossen.....klingt wie ein Aufruf zum konvertieren in eine andere Religion![]()
Bitte nicht böse sein.....nur Spaß !
OK, jetzt hast Du mich erwischt....wenn Du einen Weg gefunden hast mit Tenkara erfolgreich auf Hecht, Zander, Meerforelle, Lachs und Karpfen (das wird sicherlich die einfachste Lektion) zu fischen werde ich bei Dir in Lehre gehen - vorher nicht
Das passt überhaupt nicht zusammen. Man sollte nicht krampfhaft sein unpassendes Gerät, was hier auf die Tenkararuten in Zusammenhang mit der Karpfenfischerei/Stipper-Gummis zutifft, an die Wunsch-Fische anpassen. Das ist auch nicht im Sinne der Tenkara-Fischerei. Da bist mit einer kräftigen konventionellen Rollenrute sicherlich besser bedient.-> zum Tenkara-Karpfenfischen lassen sich doch bestimmt prima die Stipper-Gummis für Kopfruten verwenden,oder?
Jedem Tierchen sein Pläsierchen!Mit ner kurzen Gespliessten und ein paar Trickwürfe komme ich vielleicht nicht so effizient zum Ziel wie Du - aber es macht mir persönlich sehr viel Spaß!
Da hast Du richtig gelesen, das ich maximal 14er Tippet verwende. Ich dreh die Frage mal um: Warum sollte ich stärkeres Material verwenden, wenn ich bisher noch keinen Fisch trotz meiner rabiaten Drillmethoden durch Vorfachbruch verloren habe. Durch normalen Zug über die Federung der Rute bekomme ich ein 14er Stroft fast nicht zerissen, bei stärkerem Material geht eher die Rute zu Bruch. Werte das aber bitte nicht so, als das ich unverantwortlich fein fische. Ich würde z.B. nicht gezielt Forellen deutlich Ü40 anfischen, wenn man durch Zufall eine am Haken hat, ist das eine andere Geschichte.Ich bin mir nicht sicher aber habe ich richtig gelesen dass Du grundsätzlich max. ein 0,14-er Vorfach fischst (im Sinne von das ist Dein stärkstes Vorfach) oder habe ich das genau flasch rum verstanden. Falls nicht würde mich interessieren warum Du so fein fischen musst (v.a. wenn Du keine Schnur nachgeben kannst).
Das Rutengewicht wird sicherlich der deutlichste Unterschied sein. Die Tenkara-Ruten wiegen bei einer Länge von 360-390cm alle unter 100g. Die hochpreisigen Modelle liegen weit darunter. Mit einer schwereren Rute hört der Spaß schnell auf. Hierzu eine kleine Geschichte aus meiner Anfangszeit als Tenkarafischer: Da an eine echte Tenkararute nicht heranzukommen war habe ich mir eine Stippe umgebaut, die mit knapp 140 g bei 4m Länge von der Papierform auch nicht besonders schwer ist. Die Schmerzen in den Handgelenken nach einiger Zeit der Fischerei haben mich fast zum Aufgeben bewogen. Die richtigen Tenkararuten waren dann eine echte Offenbahrung.Zum Materialwahn: Was wäre denn der Unterschied zwischen einer Tenkararute und einer tendenziell parabolischen Fliegenrute mit am Spitzenring angeknoteter Schnur?
Für den (Un-)Glücksfall das ein wirklich starker Fisch am Haken hängt ist auch aus Sicht des Fisches ein stärkeres Vorfachmaterial nicht von Vorteil. Bei einem stärkeren Vorfachmaterial ist nicht mehr das Tippet die Sollbruchstelle, falls ich den Fisch nicht halten kann, sondern die Rute. Damit ist dem Fisch sicherlich nicht geholfen, wenn er mit Schnur und Rutenresten vondannen zieht. Stärkeres Material ist wirklich nicht von nöten. Vor dem Fischen sollte man sich jedoch ein paar Gedanken machen, ob die zu befischende Stelle auch für eine Landung an der Tenkararute geeignet ist. Stellen an denen man dem Fisch eventuell nicht im Drill folgen kann oder die starke Hindernisse aufweisen, in die ein Fisch flüchten kann scheiden für mich z.B. als potentielle Stellen aus. Man sollte sich auch ein paar Gedanken machen, ob man die Rute im Drill auch in alle Richtungen bewegen kann, um den Fisch schnell aus dem Gleichgewicht zu bringen. Unter überhängenden Bäumen ist das mit den längeren Ruten nicht so einfach. An vielen Stellen kann man zwar den Fisch noch anwerfen, beim Drill ist dann aber schnell Schluß. Also vor dem Fischen Augen auf und kurz ein paar Möglichkeiten in Gedanken durchspielen.Zu Deiner Gegenfrage wäre meine Antwort auch eine Frage: Was spricht dagegen höher zu gehen so lange die Fische noch beissen? So musst Du Dich bei einer 40-er nicht zurückhalten oder bist im (Un-)Glücksfall gewappnet.
Das ist aber von der Technik unabhängig und liegt eher an der Rutenaktion. Die sehr oft sehr soften Tenkararuten sind im Vergleich zu den modernen straffen Ruten hier sicherlich im Vorteil. Mit einer gefühlvollen Gespliessten oder einer allgemein fischigen Rute sollte dir das aber auch nicht passieren, das passt eher zu der Fraktion höher, schneller, weiter.Hier mag die kurze Distanz durchaus eine Rolle spielen - ich habe schon Fische im Anhieb mit einem 16-er Vorfach verloren weil diese zum Zeitpunkt des Anhiebs abdrehten. Das fühlt sich wie ein normaler Rückwurf an nur dass die Fliege fehlt. Gerade beim Anhieb auf längere Distanz (mit langem Vorfach) kann das passieren. Wahrscheinlich bei Deiner Technik nicht...
Ich habe noch von keinem Rutenbruch etwas mitbekommen. Auch aus amerikanischen Quellen ist mir nichts bekannt. Schäden passieren meist nicht beim Fischen, sondern eher beim Transport oder Zusammenschieben etc.Die Ausführungen zu der Rute finde ich sehr spannend - anscheined brechen die Dinger recht leicht?
Hi Ronald,Erge hat geschrieben:Bei einem stärkeren Vorfachmaterial ist nicht mehr das Tippet die Sollbruchstelle, falls ich den Fisch nicht halten kann, sondern die Rute. Damit ist dem Fisch sicherlich nicht geholfen, wenn er mit Schnur und Rutenresten vondannen zieht.