SAGE Garantie
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Sixgunner
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Re: SAGE Garantie
Hallo Alle,
Quote: "Man könnte sicherlich auch nahezu unkaputtbare "dickblanikige" und deutlich schwerere Fliegenruten für wenig Geld bauen, nur würde die Performance der Rute darunter vermutlich beträchtlich leiden. "
Nicht unbedingt, siehe TFO Mag und besonders die Mini Mag!
Zu lechrob: wie bricht man 4 Ruten in einem Jahr???
Gruss,
Sixgunner
Quote: "Man könnte sicherlich auch nahezu unkaputtbare "dickblanikige" und deutlich schwerere Fliegenruten für wenig Geld bauen, nur würde die Performance der Rute darunter vermutlich beträchtlich leiden. "
Nicht unbedingt, siehe TFO Mag und besonders die Mini Mag!
Zu lechrob: wie bricht man 4 Ruten in einem Jahr???
Gruss,
Sixgunner
- Tom69
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Re: SAGE Garantie
Moin Sixgunner,
auch die Mini Mag-Series von TFO - egal in welcher der beiden angebotenen Klassen - dürfte nicht annähernd das Gewicht einer Jenzi-Huchenspinnrute erreichen, da sie mindestens 100 - 150 Gramm leichter ist. Der Gewichtsunterschied kann aber natürlich auch z.T. aufbaubedingt sein. Ich vermute aber mal ganz stark, dass allein der Blank der warscheinlich auch deutlich dickeren und steiferen Spinnrute schwerer sein dürfte. Eine Spinnrute in dieser Preis- und Wurfgewichtsklasse unter 300 Gramm Gewicht zu finden, wird schon schwierig und genauso wie bei den FlyRods kostet auch bei Spinnruten Gewichtsersparnis im Zweifelsfall viel Geld.
Gruß aus Bayuvarien
Tom
auch die Mini Mag-Series von TFO - egal in welcher der beiden angebotenen Klassen - dürfte nicht annähernd das Gewicht einer Jenzi-Huchenspinnrute erreichen, da sie mindestens 100 - 150 Gramm leichter ist. Der Gewichtsunterschied kann aber natürlich auch z.T. aufbaubedingt sein. Ich vermute aber mal ganz stark, dass allein der Blank der warscheinlich auch deutlich dickeren und steiferen Spinnrute schwerer sein dürfte. Eine Spinnrute in dieser Preis- und Wurfgewichtsklasse unter 300 Gramm Gewicht zu finden, wird schon schwierig und genauso wie bei den FlyRods kostet auch bei Spinnruten Gewichtsersparnis im Zweifelsfall viel Geld.
Gruß aus Bayuvarien
Tom
Die Schwärmerei für die Natur kommt von der Unbewohnbarkeit der Städte. (Bertolt Brecht)
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Sixgunner
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Re: SAGE Garantie
Tom,
Absolut!
Wenn "lechrob" aber eine extrem solide, benutzbare Fliegenrute zum Huchenfischen sucht, und ihm der Overkill-Faktor dieser TFO's nichts ausmacht, wäre es doch eine Alternative für ihn. Zur Solidität der (Mini-) Mags: über alle Zweifel erhaben. .. und kommen alle Ausnahmlos aus Asien.
Meine (Mini-) Mags sind jedenfalls noch nicht kaputt, nicht beim Werfen und auch nicht beim Drill (und es sind die einzigen Ruten, mit denen ich ohne Rücksicht auf Verluste drille: Thunfische, Amberjacks, Fliegenfischer-Show-Besucher,...)
.
Aber auch hier gilt: Kaputt kriegt man alles!!!
Als Alternative bieten sich vielleicht auch die diversen neuen Nano-Dinger an (Hardy, G Loomis, St Croix, Loop,...) die laut Marketing ja soviel solider sein sollen...
Quote: "Mehrmals kollidierte diese Rute bereits mit voller Wucht mit sehr dicken Ästen in der Dunkelheit, bei jedem Hänger setze ich einen Anhieb mit aller Kraft die ich habe - das würde ich mich mit keiner Fliegenrute trauen (ausser einer RST) und die Rute ist noch immer ganz!" das spricht für Solidität - ich würde es aber mit KEINER Rute machen...
Gruss,
Sixgunner
Absolut!
Wenn "lechrob" aber eine extrem solide, benutzbare Fliegenrute zum Huchenfischen sucht, und ihm der Overkill-Faktor dieser TFO's nichts ausmacht, wäre es doch eine Alternative für ihn. Zur Solidität der (Mini-) Mags: über alle Zweifel erhaben. .. und kommen alle Ausnahmlos aus Asien.
Meine (Mini-) Mags sind jedenfalls noch nicht kaputt, nicht beim Werfen und auch nicht beim Drill (und es sind die einzigen Ruten, mit denen ich ohne Rücksicht auf Verluste drille: Thunfische, Amberjacks, Fliegenfischer-Show-Besucher,...)
Aber auch hier gilt: Kaputt kriegt man alles!!!
Als Alternative bieten sich vielleicht auch die diversen neuen Nano-Dinger an (Hardy, G Loomis, St Croix, Loop,...) die laut Marketing ja soviel solider sein sollen...
Quote: "Mehrmals kollidierte diese Rute bereits mit voller Wucht mit sehr dicken Ästen in der Dunkelheit, bei jedem Hänger setze ich einen Anhieb mit aller Kraft die ich habe - das würde ich mich mit keiner Fliegenrute trauen (ausser einer RST) und die Rute ist noch immer ganz!" das spricht für Solidität - ich würde es aber mit KEINER Rute machen...
Gruss,
Sixgunner
Re: SAGE Garantie
Hallo Sixgunner,
Ich weiss es auch nicht, aber es waren 4 Ruten, die mir 2011 gebrochen sind, und das war einfach zu viel.
Die erste in Neuseeland, ich blieb beim Wurf hinter mir an einem Baum hängen und im anschließenden Vorwurf brach die 5er Rute fast genau in der Mitte, nicht mal im Spitzenteil, auch das recht dünne Vorfach riss nicht zuerst.
Die 2 brach mir auf dem Lech ein richtig großer Hecht, der wollte ins Kraut und ich wollte ihn davon abhalten, eine 9er Rute, Hardcore Salzwasserrute brach ebenfalls nahe der Mitte - Diese Rute kam zurück von der Reperatur, amerikanischer high end Hersteller, 10 Minuten geworfen, mit einem 300 grain Schusskopf im Wurf erneut gebrochen, an der Spitze, vermutlich zu tief geladen, aber genau das soll man ja tun. Das war der 4. Bruch,
der 3. war eine Zweihandrute, ebenfalls beim Testwerfen ohne Fliege, ich wollte herausfinden, ob die Rute einen Skagit-head und einen 24fuss sinktip werfen kann, das wollte ich fürs Huchenfischen verwenden, um große Fliegen auf Tiefe zu bekommen, doch die Rute war offenbar überladen und brach im Vorwurf, vermutlich auch zu tief geladen. Doch so fischte ich in Kanada mehrere Monate auf steelhead an den tiefsten Stellen mit einer anderen Rute, die brach nie.
3 der gebrochenen Ruten waren eindeutig nicht vorbelastet, ob bei der Testrute, die nicht mal mir gehörte vorher etwas gegen geflogen ist, weiss ich nicht.
Aber Rutenbrüche sind auch Erfahrungen, die man machen muss. Ich denke es wäre für alle interessant, ein neues Thema zu starten, in dem jeder der will seine Erfahrungen zu Rutenbrüchen und Serviceleistungen einfügen kann.
Ich weiss es auch nicht, aber es waren 4 Ruten, die mir 2011 gebrochen sind, und das war einfach zu viel.
Die erste in Neuseeland, ich blieb beim Wurf hinter mir an einem Baum hängen und im anschließenden Vorwurf brach die 5er Rute fast genau in der Mitte, nicht mal im Spitzenteil, auch das recht dünne Vorfach riss nicht zuerst.
Die 2 brach mir auf dem Lech ein richtig großer Hecht, der wollte ins Kraut und ich wollte ihn davon abhalten, eine 9er Rute, Hardcore Salzwasserrute brach ebenfalls nahe der Mitte - Diese Rute kam zurück von der Reperatur, amerikanischer high end Hersteller, 10 Minuten geworfen, mit einem 300 grain Schusskopf im Wurf erneut gebrochen, an der Spitze, vermutlich zu tief geladen, aber genau das soll man ja tun. Das war der 4. Bruch,
der 3. war eine Zweihandrute, ebenfalls beim Testwerfen ohne Fliege, ich wollte herausfinden, ob die Rute einen Skagit-head und einen 24fuss sinktip werfen kann, das wollte ich fürs Huchenfischen verwenden, um große Fliegen auf Tiefe zu bekommen, doch die Rute war offenbar überladen und brach im Vorwurf, vermutlich auch zu tief geladen. Doch so fischte ich in Kanada mehrere Monate auf steelhead an den tiefsten Stellen mit einer anderen Rute, die brach nie.
3 der gebrochenen Ruten waren eindeutig nicht vorbelastet, ob bei der Testrute, die nicht mal mir gehörte vorher etwas gegen geflogen ist, weiss ich nicht.
Aber Rutenbrüche sind auch Erfahrungen, die man machen muss. Ich denke es wäre für alle interessant, ein neues Thema zu starten, in dem jeder der will seine Erfahrungen zu Rutenbrüchen und Serviceleistungen einfügen kann.
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Sixgunner
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Re: SAGE Garantie
Lechrob,
Klingt sehr "klassisch" - und sehr ärgerlich!!
Ich versuche einmal , die "Andy Mill Bucket Demo" sowie Tim Rajeffs Rutenbrecher online zu finden, und sie im Forum zu posten. Sie sind extrem aufschlussreich und zeigen,wie stark Fliegenruten wirklich sind.
Gruss,
Sixgunner
Klingt sehr "klassisch" - und sehr ärgerlich!!
Ich versuche einmal , die "Andy Mill Bucket Demo" sowie Tim Rajeffs Rutenbrecher online zu finden, und sie im Forum zu posten. Sie sind extrem aufschlussreich und zeigen,wie stark Fliegenruten wirklich sind.
Gruss,
Sixgunner
- Frank.
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Re: SAGE Garantie
Mich juckt es schon lange, meinen Senf dazu zu geben: Ich fische ja nun, ohne irgendwie besonders vorsichtig zu sein, seit ewigen Zeiten fast ausschließlich mit gespließten Ruten (außer dann, wenn es auf Lachs oder Hecht geht - aber das liegt daran, dass ich einfach keine gespließte Zweihand habe und mir eine 8er oder gar 10er Einhand zu sehr auf die Schulter geht), und zwar mit solchen der etwas älteren Generation; ganz selten nehme ich eine Fenwick Glasfaser zur Hand. Aber bei 95 % meiner Angeltage habe ich Bambus in den Händen.
Anzahl der Rutenbrüche in all den Jahren: NULL.
Anzahl der Rutenbrüche meines (überaus unvorsichtigen) Sohnes, der nun auch seit 15 Jahren nur Bambus fischt: NULL.
Euer Frank
Anzahl der Rutenbrüche in all den Jahren: NULL.
Anzahl der Rutenbrüche meines (überaus unvorsichtigen) Sohnes, der nun auch seit 15 Jahren nur Bambus fischt: NULL.
Euer Frank
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
Franz Kafka
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Sixgunner
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Re: SAGE Garantie
Frank,
ich hab 2( zwei)!
1) 10er Sage auf Tarpon: très dumm angehauen wie ein Esel, nach Strip-Strike noch einmal heftig mit der Rute nachgesetzt und schon knackte es im Gebälk => damals war ich noch jung und stark!! Fazit nach Ersetzen der Rute - Garantiefall: mehr Glück als Verstand.
2) Zehn-Fuss-Siebener Rute vom Kollegen, nachdem ich schon zwei Stunden damit gefischt hatte, mit echt wenig Schnur in den Ringen => und Knack! Auch hier wurde die Rute ersetzt und es war mir echt, echt peinlich.
Sonst sind alle meine Ruten noch im Einsatz...
Gruss,
Sixgunner
ich hab 2( zwei)!
1) 10er Sage auf Tarpon: très dumm angehauen wie ein Esel, nach Strip-Strike noch einmal heftig mit der Rute nachgesetzt und schon knackte es im Gebälk => damals war ich noch jung und stark!! Fazit nach Ersetzen der Rute - Garantiefall: mehr Glück als Verstand.
2) Zehn-Fuss-Siebener Rute vom Kollegen, nachdem ich schon zwei Stunden damit gefischt hatte, mit echt wenig Schnur in den Ringen => und Knack! Auch hier wurde die Rute ersetzt und es war mir echt, echt peinlich.
Sonst sind alle meine Ruten noch im Einsatz...
Gruss,
Sixgunner
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Philzlaus
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Re: SAGE Garantie
Irgendwie kommt mir das komisch vor hier. Schaut man sich die Statistik an von lechrob erkennt man das er auch schon Thomas & Thomas als auch Guideline ruten gekillt hat, dazu noch 4 Sage. Er postet auch nur in Rutenbrüche Threads. Ich glaub da will jemand Werbung für RST machen.
gruss
Philipp
Philipp
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Re: SAGE Garantie
Servus,Philzlaus hat geschrieben:Irgendwie kommt mir das komisch vor hier. Schaut man sich die Statistik an von lechrob erkennt man das er auch schon Thomas & Thomas als auch Guideline ruten gekillt hat, dazu noch 4 Sage. Er postet auch nur in Rutenbrüche Threads. Ich glaub da will jemand Werbung für RST machen.
nicht nur dir Philz ...
wenn man sich einige Einträge hier mal genau durchliest, ist das teilweise ganz schön harter Tobak...
Aber man sollte viell. auch nicht immer alles so ernst nehmen.
@ lechrob: vielleicht liegt ja die enorm hohe Bruchrate, der von dir verwendeten Ruten auch an dir selbst? Möglicherweise liegt ja deine Berufung eher im Eishockey oder beim Timbersport, als im Umgang mit mehr oder weniger doch sensiblen Fliegenruten,... hast darüber schonmal nachgedacht?lechrob hat geschrieben:Nachdem ich 2011 4 Fliegenruten brach, teils beim Testwerfen durch zu tiefes Laden legte ich mir nach 10 Jahren reinem Fliegenfischen zum Huchenfischen eine 100 Euro Spinnrute zu...
Möglicherweise solltest du mal deine Taktik überdenken mit welcher du bei deiner Fischerei zu Werke gehst?lechrob hat geschrieben:Mehrmals kollidierte diese Rute bereits mit voller Wucht mit sehr dicken Ästen in der Dunkelheit, bei jedem Hänger setze ich einen Anhieb mit aller Kraft
Was war denn das für eine Rute??lechrob hat geschrieben:Ich bekam nach 2 Monaten warten eine reparierte Rute zurück, 600 Euro Neupreis, nach 10 Minuten werfen brach die wieder.
Also ich hab schon einige zerstörte Ruten unterschiedlichster Herkunft (nicht nur Sage)
Nur mal so angemerkt...
Cheers & Fish On!
Svart
Wishin' I wuz fishin', g <*))))><
Re: SAGE Garantie
Gut dass ich doch noch mal hier reingeschaut habe, denn ich werde ja gewaltig in die Mangel genommen, aber Philzlaus hat schon recht, ich habe da etwas übertrieben, und vor allem hätte ich zu einem Thema über Sage nichts von RST schreiben sollen. Ich wollte lediglich die Stabilität von RST betonen, sonst habe ich RST nicht gelobt. Und ja, diese Ruten mag ich sehr, und das hat folgenden Grund: In unserer Gegend gibt es seit Jahrzehnten ein ganz tolles Angelgeschäft und das verkauft eben was hochwertige Ruten angeht nur RST, das beeinflusst halt nun mal eben besonders die Kunden. So war meine erste teure Fliegenrute eine RST, 1998 gekauft. Nach 1998 verwendete ich viele andere hochwertige Ruten, die einzige, mit der ich nie Probleme hatte, war die RST, meine älteste.
Forum-Mitglieder aus der Nähe von Siegsdorf sind ja auch leidenschaftliche Sage Benutzer, und andere haben auch geschrieben, das Hardy Ruten so gut wie keine Probleme bereiten.
Und auch richtig, ich habe mich bisher nur an Rutenbruchthemen beteiligt. Ich habe eben nur 2 Minuten mit dem Rad ans Wasser und bin lieber fischen in meiner Freizeit als online. Aber bei Problemen, und das sind nunmal häufige Rutenbrüche, wie ich sie letztes Jahr hatte, nutze ich das Forum als Hilfestellung.
Aber was mir Svartdyrk da an den Kopf wirft, ist etwas viel, deshalb dazu jetzt,
wie ich 4 Ruten 2011 brach, habe ich bereits weiter oben geschrieben, aber diese Bruchrate lag sicherlich nicht an einer zu rauhen Behandlung. Ich war 2011 fast jeden Tag am Wasser, auch wenn es nur kurz 30 Minuten war, aber da kann schon mal etwas passieren.
Es ist richtig, dass mir mehrmals eine Rute mit voller Wucht mit dicken Ästen kollidiert ist, mit schlechter Taktik oder Technik hatte das nichts zu tun, denn ich habe zudem geschrieben, wann das passiert ist, nämlich in der Dunkelheit, wenn man weniger sieht. Ich ging davon aus, dass die Leser dieser Äußerung 1 und 1 zusammen zählen können!
Während mir das passiert ist, fischte ich auf Huchen und die Dämmerung und Dunkelheit gilt ja als ausgesprochen gute Huchenphase. Der Anhieb soll beim Huchen nicht nur extrem stark erfolgen, sondern sogar mehrmals, deshalb mit aller Kraft. Nachdem mir Fliegenruten bereits beim Werfen brachen, traue ich mich momentan nicht, mit einer Fliegenrute auf Huchen zu fischen, weil ich Angst habe, bei einem Anhieb die Rute zu brechen. Habe ich somit nicht meine Taktik durchdacht?
Die Rute die mir sofort nach der Reparatur wieder brach, beim Werfen, war eine Winston Boron II MX, Klasse 9, die wird als hardcore Salzwasserrute bezeichnet. D.h. sie soll in der Lage sein, einen großen Tarpon an Land zu ziehen, hielt in meinem Fall aber nicht mal einen Hecht mit kaum mehr als 18 Kilo aus. Und das, obwohl tropische Salzwasserfische viel aggressiver kämpfen als Süßwasserfische. Aber mit einer anderen Winstonrute bin ich extrem zufrieden, weshalb ich selbst nicht verstehe, wie so etwas passieren kann.
Was meinst Du, Svart, damit, dass es Dir noch nie passiert ist, dass da an einer Rute was repariert wurde?
Also entschuldigt bitte alle, wenn ich hin und wieder etwas unpassendes geschrieben habe, aber in einem Forum über sein Hobby schreiben ist wie das Hobby selbst ausüben, man kann damit einfach nicht aufhören!
Ich hätte zu diesem Thema schon deshalb nicht äußern sollen, weil ich gar keine Sage Rute mehr habe
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Und auch richtig, ich habe mich bisher nur an Rutenbruchthemen beteiligt. Ich habe eben nur 2 Minuten mit dem Rad ans Wasser und bin lieber fischen in meiner Freizeit als online. Aber bei Problemen, und das sind nunmal häufige Rutenbrüche, wie ich sie letztes Jahr hatte, nutze ich das Forum als Hilfestellung.
Aber was mir Svartdyrk da an den Kopf wirft, ist etwas viel, deshalb dazu jetzt,
wie ich 4 Ruten 2011 brach, habe ich bereits weiter oben geschrieben, aber diese Bruchrate lag sicherlich nicht an einer zu rauhen Behandlung. Ich war 2011 fast jeden Tag am Wasser, auch wenn es nur kurz 30 Minuten war, aber da kann schon mal etwas passieren.
Es ist richtig, dass mir mehrmals eine Rute mit voller Wucht mit dicken Ästen kollidiert ist, mit schlechter Taktik oder Technik hatte das nichts zu tun, denn ich habe zudem geschrieben, wann das passiert ist, nämlich in der Dunkelheit, wenn man weniger sieht. Ich ging davon aus, dass die Leser dieser Äußerung 1 und 1 zusammen zählen können!
Während mir das passiert ist, fischte ich auf Huchen und die Dämmerung und Dunkelheit gilt ja als ausgesprochen gute Huchenphase. Der Anhieb soll beim Huchen nicht nur extrem stark erfolgen, sondern sogar mehrmals, deshalb mit aller Kraft. Nachdem mir Fliegenruten bereits beim Werfen brachen, traue ich mich momentan nicht, mit einer Fliegenrute auf Huchen zu fischen, weil ich Angst habe, bei einem Anhieb die Rute zu brechen. Habe ich somit nicht meine Taktik durchdacht?
Die Rute die mir sofort nach der Reparatur wieder brach, beim Werfen, war eine Winston Boron II MX, Klasse 9, die wird als hardcore Salzwasserrute bezeichnet. D.h. sie soll in der Lage sein, einen großen Tarpon an Land zu ziehen, hielt in meinem Fall aber nicht mal einen Hecht mit kaum mehr als 18 Kilo aus. Und das, obwohl tropische Salzwasserfische viel aggressiver kämpfen als Süßwasserfische. Aber mit einer anderen Winstonrute bin ich extrem zufrieden, weshalb ich selbst nicht verstehe, wie so etwas passieren kann.
Was meinst Du, Svart, damit, dass es Dir noch nie passiert ist, dass da an einer Rute was repariert wurde?
Also entschuldigt bitte alle, wenn ich hin und wieder etwas unpassendes geschrieben habe, aber in einem Forum über sein Hobby schreiben ist wie das Hobby selbst ausüben, man kann damit einfach nicht aufhören!
Ich hätte zu diesem Thema schon deshalb nicht äußern sollen, weil ich gar keine Sage Rute mehr habe
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Philzlaus
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Re: SAGE Garantie
Bumm ein 18kg Hecht. Kannst du den mal posten, den würde ich echt gerne mal sehen.
Zu den Ruten. Irgendwas dürfte trotzdem bei dir falsch laufen als bei Anderen. Es muss ja an was liegen dass gerade bei dir alle Rute brechen wo anderen Jahre fischen bis mal Eine bricht. Wahrscheinlich ist es doch die Technik. Man braucht nur mal einen knaller gegen dir Rute haben. Das ist gerade bei schweren Nymphen und Streamern möglich. Anfangs oder gar eine Zeit merkt man nix und plötzlich bricht das Stangerl ab. Böser Hersteller doch schuld ist man selber.
Zu den Ruten. Irgendwas dürfte trotzdem bei dir falsch laufen als bei Anderen. Es muss ja an was liegen dass gerade bei dir alle Rute brechen wo anderen Jahre fischen bis mal Eine bricht. Wahrscheinlich ist es doch die Technik. Man braucht nur mal einen knaller gegen dir Rute haben. Das ist gerade bei schweren Nymphen und Streamern möglich. Anfangs oder gar eine Zeit merkt man nix und plötzlich bricht das Stangerl ab. Böser Hersteller doch schuld ist man selber.
gruss
Philipp
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Sixgunner
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Re: SAGE Garantie
Hallo Alle Forumaner,
Quote: Der Anhieb soll beim Huchen nicht nur extrem stark erfolgen, sondern sogar mehrmals, deshalb mit aller Kraft. Nachdem mir Fliegenruten bereits beim Werfen brachen, traue ich mich momentan nicht, mit einer Fliegenrute auf Huchen zu fischen, weil ich Angst habe, bei einem Anhieb die Rute zu brechen.
Ich glaube, wir haben hier ein generelles Missverständnis bezüglich des „Anhiebs“. Beim, nennen wir es „Forellenfischen“, erfolgt das Hakensetzen oft, und aus durchaus funktionellen Gründen, per Hebelbewegung der Rute. Fischt man aber mit „Unterwasserfliegen“ auf größere Fische, mit „Härteren“ Mäulern, bringt ein „Forellenanhieb nicht mehr viel, weil in den meisten Fällen die Rute den Druck nicht durchbringt und die Kraft an der Rute verpufft, auch wenn man „voll anhaut! Man geht nun hin und benutzt beim Biss einen (langen) Strip mit der Schnurhand um den Druck zu erhöhen, in dem meisten Fällen (wenn er schön scharf ist) wird der Haken fassen, man kann dann noch kurz mit dem Handteil der Rute nachfassen. Dieser „Strip-Strike“ bleibt die beste Methode, die Fische sicher zu Haken. Das solide Handteil der Rute bringt die Kraft über die (teils elastische) Fliegenschnur und das Vorfach zur Fliege durch. In einigen Fällen ist es aber schwierig, zu „Strip-Striken“ weil es nicht genug Schur zwischen Fisch und Rutenspitze gibt. Dann ist es normal, eher per Hebelbewegung Zug auf den Haken zu bekommen.
Quote: Die Rute die mir sofort nach der Reparatur wieder brach, beim Werfen, war eine Winston Boron II MX, Klasse 9, die wird als hardcore Salzwasserrute bezeichnet. D.h. sie soll in der Lage sein, einen großen Tarpon an Land zu ziehen, hielt in meinem Fall aber nicht mal einen Hecht mit kaum mehr als 18 Kilo aus. Und das, obwohl tropische Salzwasserfische viel aggressiver kämpfen als Süßwasserfische.
Eine 9er Fliegenrute und insbesonders die oben genannte Winston, (obwohl nicht die klassische Tarponrute, da ist man mit einer Rute ab Schnurklasse 10 etwas besser beraten) ist durchaus in der Lage einen Tarpon oder sonst ein Fisch bis etwa 50 Pfund zu haken und zu drillen, wenn man sie richtig einsetzt, von einem Hecht (in jeder Grösse) ganz zu schweigen.
Beispiel, und nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen: Guide, Florida Keys: 7er Rute, 140-Pfund Tarpon in weniger als 30 Minuten am Boot und abgehakt. Es ist zwar ein Extremfall, zeigt aber, was mit Know-How und etwas Glück möglich ist.
Zur weiteren Illustration (ich wünschte ich könnte das Bildmaterial von Andy Mills Bucket Demo online finden und den Link hier posten)
http://www.floridasportsman.com/2011/10 ... g_0501108/
Andy hat sich eine Rollenvorrichtung gebaut, die er an eine Tischplatte festschraubt und durch die er grobes Monofilmaterial durchfädelt. An das untere Ende knotet er einen Eimer, den er mit etwa 5 bis 6 Kilo Sand oder Erde gefüllt, das andere Ende knotet er an sein Vorfach oder seine Fliegenschnur und er versucht nun, den Eimer per Ruten anzuheben.
http://twitpic.com/3srg3s
Natürlich habe ich mir auch so ein Rollenteil zugelegt es am Gartentisch befestigt und fleißig experimentiert.
Was habe ich so gelernt??
1) Eine Fliegenrute ist viel solider, als man glaubt, eine Fliegenrute ist demnach auch viel schwächer, als man glaubt.
2) Die Hebelkräfte, die auf die Hand wirken, sind meilenweit vom Ausmaß der Zugkraft am Vorfachende entfernt
3) Es sind die Arbeitswinkel, die entscheidend sind, wie viel Druck ich auf einen Fisch ausüben kann: ein flacher Winkel um 10 bis 30 Grad erlaubt es, den stärktsten Druck auf den Eimer/Fisch auszuüben, über 45 Grad ist die Rute zwar extrem belastet, nicht aber das Vorfach ( siehe „Fliege aus dem Ast befreien“!)
4) Vorfachmaterialien sind extrem solide!!
5) Im Umkehrschluss wird dann auch die „Anhiebstheorie“ oben bestätigt
Die so gewonnenen Erkenntnisse setze ich seit einiger Zeit konsequent um und mein Material hält länger, AUCH beim Forellenfischen, wo die Denkweise ans Material und an die zu fangenden Fische angepasst wird.
Zwar werden Angelruten immer wieder brechen (auch beim Werfen) , aber ein angepasster Umgang lässt sie länger leben.
- Svartdyrk
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Re: SAGE Garantie
Servus,
Rob, ich werfe dir überhauptnix an den Kopf, ich stelle lediglich fest, dass du einen recht hohen Verschleiß an hochleistungs Wurfgeräten hast. Ich stelle auch keinesfalls deine fachlichen Kompetenzen als Guide, Fluglehrer, Reiseleiter und was noch alles in Frage. Ich behaupte nur, dass genanntes Gerät nicht einfach mal so beim Probewerfen auf der Wiese mittendurch bricht. Könnte aber damit zusammenhängen, dass du im Dunkeln wiederholt auf Bäume einzudreschen pflegst.
Und das mit dem reparieren, also ich hab seither entweder die Segmente getauscht bekommen, oder eben ein alternatives Angebot einer neuen bzw. Ersatzrute. Wenn das beschädigte Teil von Hersteller nicht ersetzt werden konnte. Repariert hat da bei mir noch kein Hersteller etwas, wozu auch? Solch ein Rutensegment ist Pfennigkram, da ist das Porto das teuerste an der ganzen Geschichte. Da wird sich keiner die Mühe machen einen beschädigten Blank zu flicken oder Ähnliches. Egal von welchem Hersteller die Gerte kommt.
Sixgunner hat das schon angedeutet, es gibt im Netz zahllose Videos und Berichte zu sehen und lesen was so ein Blank aushält, wenn dieser sich in einwandfreiem Zustand befindet. Die von beschriebenen Sage oder Winston Ruten sind kein Spielkram, damit kannst nen Mustang ausdrillen wenn es drauf ankommt.
Aber als erfahrener Guide und Flugangellehrer brauch ich dir ja sicherlich in Sachen Gerätekunde keine Vorträge halten.
Leute die unter tiefliegenden Brücken, Bäumen, worunter auch immer fischen, egal ob im Dunkel oder bei Tageslicht... dazu fällt mir nicht allzuviel ein.
Also ich hab noch keine Rute gebrochen, indem ich sie gegen einen über mir befindlichen Gegenstand geschlagen hab. Das mal eine Tungsten beschwerte Nymphe mit dem Blank kollidiert kommt schon gelegentlich mal vor, auch wenn's schmerzt. Dann bricht so ein Blank wie mit dem Rasiermesser durchtrennt...
Was so eine Peitsche alles aushält kannst du dir HIER mal anschauen.
Was noch machbar ist, wenn man vernünftig damit umgehen kann schau dir HIER einfach mal an.
So isses ...aber nix für ungut
Cheers & Fish On!!
Svart
Rob, ich werfe dir überhauptnix an den Kopf, ich stelle lediglich fest, dass du einen recht hohen Verschleiß an hochleistungs Wurfgeräten hast. Ich stelle auch keinesfalls deine fachlichen Kompetenzen als Guide, Fluglehrer, Reiseleiter und was noch alles in Frage. Ich behaupte nur, dass genanntes Gerät nicht einfach mal so beim Probewerfen auf der Wiese mittendurch bricht. Könnte aber damit zusammenhängen, dass du im Dunkeln wiederholt auf Bäume einzudreschen pflegst.
Und das mit dem reparieren, also ich hab seither entweder die Segmente getauscht bekommen, oder eben ein alternatives Angebot einer neuen bzw. Ersatzrute. Wenn das beschädigte Teil von Hersteller nicht ersetzt werden konnte. Repariert hat da bei mir noch kein Hersteller etwas, wozu auch? Solch ein Rutensegment ist Pfennigkram, da ist das Porto das teuerste an der ganzen Geschichte. Da wird sich keiner die Mühe machen einen beschädigten Blank zu flicken oder Ähnliches. Egal von welchem Hersteller die Gerte kommt.
Sixgunner hat das schon angedeutet, es gibt im Netz zahllose Videos und Berichte zu sehen und lesen was so ein Blank aushält, wenn dieser sich in einwandfreiem Zustand befindet. Die von beschriebenen Sage oder Winston Ruten sind kein Spielkram, damit kannst nen Mustang ausdrillen wenn es drauf ankommt.
Aber als erfahrener Guide und Flugangellehrer brauch ich dir ja sicherlich in Sachen Gerätekunde keine Vorträge halten.
Leute die unter tiefliegenden Brücken, Bäumen, worunter auch immer fischen, egal ob im Dunkel oder bei Tageslicht... dazu fällt mir nicht allzuviel ein.
Also ich hab noch keine Rute gebrochen, indem ich sie gegen einen über mir befindlichen Gegenstand geschlagen hab. Das mal eine Tungsten beschwerte Nymphe mit dem Blank kollidiert kommt schon gelegentlich mal vor, auch wenn's schmerzt. Dann bricht so ein Blank wie mit dem Rasiermesser durchtrennt...
Was so eine Peitsche alles aushält kannst du dir HIER mal anschauen.
Was noch machbar ist, wenn man vernünftig damit umgehen kann schau dir HIER einfach mal an.
sixgunner hat geschrieben:Zwar werden Angelruten immer wieder brechen (auch beim Werfen) , aber ein angepasster Umgang lässt sie länger leben.
So isses ...aber nix für ungut
Cheers & Fish On!!
Svart
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Re: SAGE Garantie
Svartdyrk,
Genau die Sequenz von Tim Rajeff mit der 10er Echo hatte ich gemeint!!! Einen solchen Irrsinns-Winkel setzt dann aber auch niemand beim Fischen ein...
Hier aber dann die Gegenprobe: http://www.youtube.com/watch?v=iTIj_aIk ... ature=plcp
die zeigt, wie schnell es gehen kann, und dann meistens im Spitzenteil.
Oder aber bei 0:53 in dieser Sequenz: http://www.youtube.com/watch?v=mNg6OT5IZKk ... Ein flacherer Winkel hätte die Rute nicht zerstört!! Der Fisch war ein Cobia jenseits der 40 Pfund...
Gruss,
Sixgunner
Genau die Sequenz von Tim Rajeff mit der 10er Echo hatte ich gemeint!!! Einen solchen Irrsinns-Winkel setzt dann aber auch niemand beim Fischen ein...
Hier aber dann die Gegenprobe: http://www.youtube.com/watch?v=iTIj_aIk ... ature=plcp
die zeigt, wie schnell es gehen kann, und dann meistens im Spitzenteil.
Oder aber bei 0:53 in dieser Sequenz: http://www.youtube.com/watch?v=mNg6OT5IZKk ... Ein flacherer Winkel hätte die Rute nicht zerstört!! Der Fisch war ein Cobia jenseits der 40 Pfund...
Gruss,
Sixgunner
Re: SAGE Garantie
Hallo Svat,
ja, kein Problem. Ich habe da unter den Bäumen mal eine Zweihandrute gegen einen Ast versehentlich gehauen, die brach auch danach ab, klar das war mein Fehler. Da dies eine der besten Stellen ist, gehe ich da natürlich nach wie vor hin, halt mit einer anderen Rute, und trotzdem passiert es halt hin und wieder, dass ich die Äste erwische. An dieser Stelle ist ein richtig großer Fisch, weshalb ich es besser finde, einen Rutenbruch zu riskieren, als den Fisch nicht zu fangen (irgendwann mal, hoffe ich)
Ein par Videos von Bruchtests von Fliegenruten kenne ich, es ist unglaublich was so leichte Fliegenrute aushalten. Deshalb verstehe ich es ja nicht, dass ein Hecht, selbst ein richtig großer, die Rute fast genau in der Mitte bricht, dort, wo noch nie eine Fliege gegen gekracht ist? Ich glaube fast schon, dass Ruten über die Zeit "ermüden", sei es durch ständiges Biegen, Salzwasser (ist ja aggressiver als Süßwasser), bzw. UV-Strahlung, und dass sich das auch auf die Bruchrate auswirken könnte. Mit der Winston, die mir da gebrochen ist, hatte ich 3 Jahre überhaupt keine Problem, die Ringe wechselte ich einmal, die waren vom Schmutz im Boot durch den Doppelzug etwas angekratzt, aber das ist Abnutzung, das war es. Die habe ich in den 3 Jahren zuvor stärker belastet, als bei dem Hecht. Gleiches gilt für eine alte Sagerute von mir, Jahrelang benutzt und dann bricht sie plötzlich bei geringer Belastung ab. Hat da jemand eine andere Idee oder Antwort?
Repariert hat da bei mir noch kein Hersteller etwas, wozu auch? Solch ein Rutensegment ist Pfennigkram, da ist das Porto das teuerste an der ganzen Geschichte. Da wird sich keiner die Mühe machen einen beschädigten Blank zu flicken oder Ähnliches. Egal von welchem Hersteller die Gerte kommt.
Bist Du sicher, dass ein Rutensegment nur Pfenninge kostet? Damit komme ich wieder zurück zum eigentlichen Thema
Während meiner Ziet in Kanada erfuhr ich von mehreren Fischern, (was nicht heisst, dass das stimmt, aber es ist nachvollziebar), dass die größte Abteilung der Firma Sage die Reparatur-und Garantieabteilung sein soll. Wenn jetzt Rutensegmente fast nichts kosten, gut, dann verdient diese Abteilung zumindest etwas. Immerhin muss aber die Seriennummer auf das Teil geschrieben werden, somit die Rute auch lackiert werden, das ist Arbeitszeit. Das kostet Sage Geld. Es kann also somit auch sein, dass diese Reparaturabteilung umsonst, bzw. mit Verlust arbeitet, denn die Ruten müssen repariert werden. Ich bin fest davon überzeugt, dass Sageruten die meistverkauften Fliegenruten der Welt sind, hat ja auch seine Gründe. Und auch deshalb brechen viele Sageruten ab, weil sie sehr viel benutzt werden, weltweit. Das mehrfache Austauschen einer jeden gekauften Sagerute ist ja im Verkaufspreis miteingerechnet.
Je nach dem, wieviel das Austauschen einer Rute oder einem Teil davon Sage selbst kostet, rechnet sich das vielleicht nicht mehr über das Geld, welches Sage für genau diese Rute bekommen hat. Der Kauf kann ja viele Jahre zurückliegen. Somit muss Sage weiterhin viel Umsatz erzielen, um auch die Reparaturabteilung zu betreiben.
Grund für den Start dieses Themas war ja ein Sagekunde, der mit der Garantie nicht mehr zufrieden ist. Ich gehe mal davon aus, dass das ein Einzelfall war, bzw. Einzelfälle sind, kamen ja noch ein paar hinzu, denn alle anderen Sagekunden sind mit der Garantie und dem Service hochzufrieden. So auch ich, was auch für meine anderen Ruten gilt. Ersetzt werden die sehr zuverlässig!
Jetzt wäre es aber wichtig, zu wissen, ob mit einem Rutenersatzteil Verlust gemacht wird, oder nicht. Denn wenn Garantieleistungen die Firma zu viel kosten, rechnet sich das auf Dauer für ein Unternehmen nicht und die Garantiebedingungen werden dann wahrscheinlich geändert, zum Nachteil der Kunden.
Vielleicht hat ja jemand einen Tipp?
ja, kein Problem. Ich habe da unter den Bäumen mal eine Zweihandrute gegen einen Ast versehentlich gehauen, die brach auch danach ab, klar das war mein Fehler. Da dies eine der besten Stellen ist, gehe ich da natürlich nach wie vor hin, halt mit einer anderen Rute, und trotzdem passiert es halt hin und wieder, dass ich die Äste erwische. An dieser Stelle ist ein richtig großer Fisch, weshalb ich es besser finde, einen Rutenbruch zu riskieren, als den Fisch nicht zu fangen (irgendwann mal, hoffe ich)
Ein par Videos von Bruchtests von Fliegenruten kenne ich, es ist unglaublich was so leichte Fliegenrute aushalten. Deshalb verstehe ich es ja nicht, dass ein Hecht, selbst ein richtig großer, die Rute fast genau in der Mitte bricht, dort, wo noch nie eine Fliege gegen gekracht ist? Ich glaube fast schon, dass Ruten über die Zeit "ermüden", sei es durch ständiges Biegen, Salzwasser (ist ja aggressiver als Süßwasser), bzw. UV-Strahlung, und dass sich das auch auf die Bruchrate auswirken könnte. Mit der Winston, die mir da gebrochen ist, hatte ich 3 Jahre überhaupt keine Problem, die Ringe wechselte ich einmal, die waren vom Schmutz im Boot durch den Doppelzug etwas angekratzt, aber das ist Abnutzung, das war es. Die habe ich in den 3 Jahren zuvor stärker belastet, als bei dem Hecht. Gleiches gilt für eine alte Sagerute von mir, Jahrelang benutzt und dann bricht sie plötzlich bei geringer Belastung ab. Hat da jemand eine andere Idee oder Antwort?
Repariert hat da bei mir noch kein Hersteller etwas, wozu auch? Solch ein Rutensegment ist Pfennigkram, da ist das Porto das teuerste an der ganzen Geschichte. Da wird sich keiner die Mühe machen einen beschädigten Blank zu flicken oder Ähnliches. Egal von welchem Hersteller die Gerte kommt.
Bist Du sicher, dass ein Rutensegment nur Pfenninge kostet? Damit komme ich wieder zurück zum eigentlichen Thema
Während meiner Ziet in Kanada erfuhr ich von mehreren Fischern, (was nicht heisst, dass das stimmt, aber es ist nachvollziebar), dass die größte Abteilung der Firma Sage die Reparatur-und Garantieabteilung sein soll. Wenn jetzt Rutensegmente fast nichts kosten, gut, dann verdient diese Abteilung zumindest etwas. Immerhin muss aber die Seriennummer auf das Teil geschrieben werden, somit die Rute auch lackiert werden, das ist Arbeitszeit. Das kostet Sage Geld. Es kann also somit auch sein, dass diese Reparaturabteilung umsonst, bzw. mit Verlust arbeitet, denn die Ruten müssen repariert werden. Ich bin fest davon überzeugt, dass Sageruten die meistverkauften Fliegenruten der Welt sind, hat ja auch seine Gründe. Und auch deshalb brechen viele Sageruten ab, weil sie sehr viel benutzt werden, weltweit. Das mehrfache Austauschen einer jeden gekauften Sagerute ist ja im Verkaufspreis miteingerechnet.
Je nach dem, wieviel das Austauschen einer Rute oder einem Teil davon Sage selbst kostet, rechnet sich das vielleicht nicht mehr über das Geld, welches Sage für genau diese Rute bekommen hat. Der Kauf kann ja viele Jahre zurückliegen. Somit muss Sage weiterhin viel Umsatz erzielen, um auch die Reparaturabteilung zu betreiben.
Grund für den Start dieses Themas war ja ein Sagekunde, der mit der Garantie nicht mehr zufrieden ist. Ich gehe mal davon aus, dass das ein Einzelfall war, bzw. Einzelfälle sind, kamen ja noch ein paar hinzu, denn alle anderen Sagekunden sind mit der Garantie und dem Service hochzufrieden. So auch ich, was auch für meine anderen Ruten gilt. Ersetzt werden die sehr zuverlässig!
Jetzt wäre es aber wichtig, zu wissen, ob mit einem Rutenersatzteil Verlust gemacht wird, oder nicht. Denn wenn Garantieleistungen die Firma zu viel kosten, rechnet sich das auf Dauer für ein Unternehmen nicht und die Garantiebedingungen werden dann wahrscheinlich geändert, zum Nachteil der Kunden.
Vielleicht hat ja jemand einen Tipp?






