Hunde-Attacken

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marioschreiber

Beitrag von marioschreiber »

Meistens wird sich der Hund nach einiger Zeit wieder trollen, da er an
einer echten Konfrontation nicht interessiert ist und nur seine Dominanz
demonstrieren wollte.


Wenn ein Hund meint er müßte dich dominieren, dann hättest du ein Problem!

Ich habe auch einen großen Hund (Rodesian Ridgeback), und habe dementsprechend weniger Angst.
Ich kann das Verhalten schon gut einschätzen, und gehe eigendlich immer auf Hunde zu . Die, die keine Angst vor mir haben, kommen ran und dürfen mal an meiner Hand schnuppern.
Angstkläffer drehen um wenn man auf sie zugeht und laufen zu Herrchen.

Alle anderen Hunde wären verhaltensgestört und dürften sowiso nicht ohne Leine laufen.

Wo Menschen sind sollte der Hund sowiso angeleint sein.

Ich kann mich auch immer ärgern wenn ich mit meinem Hund (ohne Leine)laufe und andere Hundehalter mit nicht angeleinten Hunden kommen. Ich rufe meinen Hund dann immer rechtzeitig zurück und leine ihn an. Der andere aber nicht, und immer die Frage "Beißt ihr Hund?".
Meine Standartantwort: "NEIN, aber ich kenne ihren doch nicht!"
Noellgen, H

Beitrag von Noellgen, H »

Hallo Mario,
Hier geht es m. E . nicht in erster Linie um die Angst, sondern um situtationsangepasstes Verhalten. Ich beispielsweise bin mit Hunden
großgeworden, habe Jagdhunde ausgebildet und auf Prüfungen geführt,
ich habe vor Hunden grundsätzlich keine Angst. Allerdings sind die Hunde
fremder Leute machmal charakterlich schwer einzuschätzen, das sagst Du
ja selbst. Ich bleibe bei meinem Standpunkt, dass aggressionsbereite Hunde
durch die wedelnde Fliegenrute provoziert werden, irgend jemand hat denen
nämlich schon einmal drohend "das Stöckchen gezeigt".
IN einer solchen Lage sind Deeskalationsstrategien angezeigt. Es geht natürlich auch anders. Einer meiner Fliegenfischerkameraden hat immer ein
riesiges Messer am Gürtel um im Bedarfsfalle den Hund abzustechen.
Ich halte die Methode jedoch für wenig empfehlenswert.
Tight lines,
Heiner
Fliegenfischer

Pfefferspray, Abstechen und Tritt in den *****...

Beitrag von Fliegenfischer »

Hallo Forumsgemeinde,


Wieviele konkrete Attacken von Hunden auf Angler, insbesondere auf die ja wie dargestellt besonders gefährdete Zielgruppe der Fliegenfischer sind euch eigentlich bekannt?

:hampel: :schaaf:

Es wäre Interessant die Gefährdung mal zu Quantifizieren.




In 30 Jahren Anglerdasein wurde mir nicht ein einziger Fall
(Anwedeln und Anbellen sind damit nicht gemeint) zugetragen.


Ich wurde einmal von einem Hund verbellt, als ich auf einem am Wasser liegenden Privatgrunstück den "ganz großen Äschen" nachstellen wollte. Der Hund hat wohl nur seine Pflicht getan,
:neinneinn
ist aber,
von einem ziemlichen Schrecken abgesehen, nichts weiter passiert...

Gruß, Michael
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Lutz/H
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Beitrag von Lutz/H »

Hi

Ich möchte hier nochmal meinen Senf zum Thema abgeben.

Beim Fischen hatte ich eigentlich noch nie Probleme mit Hunden. Ich fische allerdings häufig an Strecken auf den Pferde stehen.

Vor 2 Jahren hat mich an der Leine mal eine Fohlen führende Stute regelrecht von ihrer Weide gescheucht. War sicherlich ein Anblick für die Götter, ein Fliegenfischer in Watstiefeln der im gestreckten Galopp vor einem Pferd flüchtet, ohne Rücksicht auf Verluste über einen stacheldrahtbewehrten Weidezaun und eine 2m hohe Böschung durch Brenneseln runtergerutscht. Dabei habe ich allerdings eine schöne Sandbank entdeckt.
Auf einer anderen Strecke kenne ich die Pferde allerdings mit Vornamen, die sind mittlerweile recht friedlich und kommen nur noch zum spielen an, was allerdings auch manchesmal stört.
Also Männers, für mich sind Pferde das Thema
Grüße Lutz
Gib jedem Tag die Chance, die schönste deines Lebens zu sen ; Mark Twain
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Harald aus LEV
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Beitrag von Harald aus LEV »

Hallo Leute,
ich befische regelmäßig eine Strecke, an der viele Personen ihre Hunde spazieren führen - die meisten unangeleint. Ich selbst bin mit Hunden aufgewachsen und habe meinen Hund auch dort ausgeführt - ohne Leine. Tatsächlich übt der "wedelnde" Fliegenfischer einen Reiz aus. In der Regel sind die Hunde aber neugierig, und nicht agressiv. Sollte doch einer Dominanz zeigen wollen, verhält man sich am besten ganz ruhig - ohne zu verkrampfen und versucht keine Angst zu zeigen. Aber auf keinen Fall Agression provozieren. Nie dem Hund länger in die Augen schauen.
Aber wie Michael schon sagt, dürfte eine Angriff eher die seltene Ausnahme sein.
TL Harry
Fliegenfischen - Der natürliche Weg
Olli D
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Beitrag von Olli D »

Hallo,
mein Hund stürmt auf jeden Angler, oder Personen mit Wathosen oder grünen Klamotten los, weil er mit mir schon öfter zum fischen war und das ganz toll findet.Sie begrüßt jeden sehr überschwenglich und freundlich, ist aber normalerweise angeleint (wenn gefährdete Personen in der nähe sind)und hört auch ganz gut.
Schwierig ist es leider immer wieder wenn jeder auf SEIN Recht besteht, und meint im Recht zu sein.
Es ist eigentlich immer das selbe, ob Hundehalter, Angler, Fliegenfischer , Radfahrer , Füßgänger usw..Wenn wir uns nicht gegenseitig das Leben so schwer machen würden hätten wir alle noch mehr Spaß daran.
Olli
leunersen

Beitrag von leunersen »

ja olli, seh ich auch so.

aber wenn leute wie heiner permament und immer wieder die angst schüren die problemhunde verursachen, kommen wir wohl nur schwerlich zusammen.
und dabei sollte er es wissen als ausbilder, und mehr fürs verständnis tun als fürs gegenteil.

grüße
Klaus
Noellgen, H

Beitrag von Noellgen, H »

Hallo Leunersen,
meinerseits der letzte Beitrag zu diesem Thema: Ich habe in allen
Postings nicht von den vielen harmlosen Fiffis gesprochen die kommen
und schnüffeln oder spielen wollen.
Ich rede von den relativ wenigen hunden, die problematisch sind und
trotzdem frei laufen. Ich hatte früher immer meinen Hund beim Fliegenfischen
dabei, angeleint, denn wenn der Alte nicht aufpasst, machte der auch mal
gerne eine Extratour.
Es kam mehrfach zu Beissereien mit frei laufenden grossen Hunden,
die ohne Begleitung waren und "ja nur spielen " wollten.
Ich musste die Hunde dann trennen, das hat mich einige zerrissene
Hosen und Schmisse an Armen und Beinen gekostet.
Irgend wann findet man das nicht mehr lustig.
Tight lines
Heiner
leunersen

Beitrag von leunersen »

Hallo Heiner,

das meinte ich ja. Wenn man immer wieder von einer sehr kleinen Zahl von Problemhunden spricht, glauben viele die eh schon Angst vor Hunden haben, dass jeder 2. so ist - und das stimmt ja nicht. Wenn einer von 200 so ist ist das viel. Ich denke man sollte mehr für ein positives Bild tun und nicht immer die negativen Ausnahmen herausstellen.
Also, nix für Ungut.

klaus
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Karl
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Beitrag von Karl »

Da steht doch tatsächlich jemand auf meiner Lieblingswiese auf der ich täglich Gassi gehe und mit Fritzi und Lumpi spiele und wedelt mit nem Stöckchen. Ob der wohl spielen will? A bisserl seltsam sieht er ja schon aus, was der da so anhat und gesehen hab ich den hier auch noch nicht. Naja was solls, ist ja nicht meine Wiese. Gemma weiter.
Nach all der Diskussion stell ich mir doch die Frage was war zuerst da:
Der Hund oder der Fliegenfischer, oder wars doch der Fluß und die Wiese;-))
Gruß und tl Karl mit Beagle ´Loomis´
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