Fliegenfischer - Forum

Moin

Letzte Woche war bei mir die neue Ausgabe der "Fliegenfischen" im Briefkasten. Da ist ein Artikel vom Oberförster drinnen, über Garnelen,Shrimpmuster, wo der Rückenpanzer aus schwimmenden Material eingebunden ist. Hat mit Sicherheit der ein oder andere gelesen.

Nachdem ich mich viele Jahr über umkippende Garnelenmuster geärgert habe fande ich den Ansatz eigentlich gut und simpel.Hätte man auch selber drauf kommen können:verlegen: :verlegen:

Ich habe gleich mal ein paar Garnelen mit einem Rückenpanzer aus Moosgummi getüddelt und im Eimer schwimmen lassen. Ich nehme als Beinchen allerdings nicht wie der Oberförster Floss(Körper) und Hechel(Beinchen) sondern habe mir schön langfaseriges Dubbing gemixt und ausgezupft. Sieht richtig gut aus.Man muß nur die Dubbingmenge den Rückenpanzer und das Hakengewicht richtig ausbalancieren,dann gehen die Dinger gaaaanz langsam,quasi Intermediatemäßig unter(und kippen nicht).

Nu mal ne Frage an die ansässigen Kystler. Irgendwie habe ich vor Ort so ein Muster nie gesehen. Am Wasser ist ja meist was anderes als im Eimer:D
Gibbet da Erfahrungswerte und wenn ja welche ? Wenn positiv müßte das ja auch gut mit Fyggis gehen?

Danke im voraus
Lutz

PS Hier geht es zwar ums Fliegentüddeln aber ich denke,in diesem Forum ist die Frage korrekter

Moin Lutz
Um das "Umkippen " der Garnelenmuster zu verhindern kannst du auch Rehhaar als" Deckel " oder Rücken einbinden, gut bemessen ist es dann auch eine " Schwebegarnele" und du hast auch gleich einen Kopf ( Ristum ).
Ich nehme Fell von meinem Schäferhund als Dubbing , Schön lang und leicht transparent im Wasser .
Fyggifliegen kenne ich nur mit Schaumstoffrücken , ist aber nicht meine Liebelingsfliege
Gruss Uwe

Ich nehme Moosgummi z.B. für meine Tangläufer wenns nachher auf die Hornfische geht, die laufen gut. Musst nur berechnen, das Salwasser den Vögeln mehr Auftrieb gibt. Damit kann man sich schon mal vertun.

Tobsn

tag.

alles schön und gut wenn es oben schwimmt. aber da schwimmen keine echten garnelen. ...nur mal so..

KL

gehört zwar nicht direkt zum Thema " fliegende Garnele"
man möge mir verzeihen

@Uwe Fraas


sag mal was ist denn das für ne bizarre Rolle auf "Deinem" Bild?

(oder Kronleuchter ?

tl
Rainer

@ Leunersen
Moin,
sicher schwimmen da oben keine echten Garnelen, aber ist es nicht manchmal sinnvoll, sich aus der Masse abzuheben?
Sprich, wenn 10 Garnelen im Kraut rumwuseln und eine schwebt über ihnen,
kann ich mir schon vorstellen, daß die Forelle zuerst die einzelne aufs Korn nimmt.
Greetz
H

Moin Rainer
Das ist in der Tat eine Rolle und kein Kronleuchter . Das es so verwischt aussieht ist durch meine bescheidenen Kenntnisse des Bidprogrammes entstanden. Aber die Rolle ist sozusagen mein Prototyp . Im Winter spielt man ja gerne und so habe ich mal versucht eine Rolle selber zu bauen .
Ist für Klasse 10 ausgelegt plus ca 250 meter Backing . Bremse mit Freilauflager und einstellbar. Der Praxistest mit lebender Meerforelle steht noch aus .
Gruss Uwe

Interessanter Artikel vom Chefredakteur!
Nicht unbedingt wegen des Musters, sondern wegen den Möglichkeiten die sich aus schwebenden Mustern ergeben.
Schon im letzten Herbst hatte Peter Loevendal, der Vorsitzende der FFFD im Fluefisker in einem Artikel beschrieben, wie er mehrfach hintereinander Meerforellen fing während er seine Schnur auf einen schwimmenden Teppich aus abgerissenem Seegras abgelegt hatte und das Vorfach über die Kante ins Wasser hing. Ursprünglich hatte er nur eine rauchen wollen als die erste Forelle bei dieser "Methode" biss... MaR

@hägar

das stimmt schon, aber wenn man eine normale fliege unbeschwert an der schwimmschnur fischt läuft die auch sehr hoch. die steht ja nich, man strippt ja. wenn die nun schwimmend gebunden wird läuft sie entweder in der oberfläche oder ein paar zentimeter höher als die andere. ich denke ersteres will man nicht und zweiteres hat kaum einen verbessernden effekt. aber man kann ja mal probieren...

grüße
KL

Moin
Es geht mir nicht darum das die Garnele an der Oberfläche schwimmt, sondern das sie richtig rum das heißt mit den Füßen nach unten schwimmt,also rein um die optische Wirkung, die mehr für mich eine Rolle spielt als für die Mefos,den ist es wahrscheinlich schittegal. die Garnelenmuster gehen halt genau wie jede andere unbeschwerte Fliege langsam unter.
Bei der Nachtfischerei kann es aber schon wichtig sein das die Fliege z.B Fyggi- sehr hoch schwimmt.
Gruss Uwe

Moin,
ich habe die Garnele heute mal nachgebunden und sie mal ein büschen im Wassereimer getestet.
Erstmal schwimmt sie richtig herum und man kann sie super austarieren, so daß sie gaaaanz langsam untergeht.
Dann ein büschen Salz untergerührt und sie schwebt...
Schaun mer mal, wie sich das Teil im Praxistest verhält.
Greetz
H