Komme einfach nicht auf die Wurfweite!!!

Fliegenwerfen - wie geht das eigentlich? Wie kann ich meine Leine effektiver ausbringen und Fehler ausmerzen? Was hat es mit den AFTMA-Klassen auf sich? Was sind Spezial- und Trickwürfe? Fragen über Fragen! Hier könnt Ihr Euch gegenseitig helfen.

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Frank Kaiser

Komme einfach nicht auf die Wurfweite!!!

Beitrag von Frank Kaiser »

Hallo Flifis,
die Entäuschung ist groß, wenn man wirft und wirft und die letzten zwei Meter wollen einfach nicht gelingen. Ich habe nicht im Sinn 20m und mehr zu werfen oder beim werfen das backing in der Hand zu haben.
Ich bin die Länge der Schnur abgeschritten die ich in der Lage bin in der Luft zu halten ohne das die Fliege beim Vorwurf oder Rückwurf ins Wasser klatscht. Ohne Vorfach sind das ca. 10 m. Interssant dabei ist ,dass ich genauso viel Schnur in der Luft halten kann indem ich viel Kraft aufwende oder indem ich ganz locker mit Oberkörper und Schulter arbeite.
Nun zum Gerät: Fliegenrute 2,7m Schnurklasse 6/7 von YAD ( in der Beschreibung steht schnelle Rute), Fliegenschnur DT6 von Behr (glattes coating, aber leider monofile Seele).

Mein Eindruck ist das die Rute, wenn ich 10m Schnur in der Luft halten will, schon überlastet ist und über die Biegung die Rute das Gewicht der Schnur leider nicht mehr beschleunigen kann (Die Rute biegt ich sich beim Werfen bis zur Hälfte durch, sollte aber eine Spitzenaktion haben). Ist dies ein Hinweis das entweder das Gewicht der Schnur oder die Klassifizierung der Rute nicht stimmt?

Ich knicke auch nicht das Handgelenk ab, so dass ich dadurch an Weite verliere.

Also 2-3m Wurfweite bräuchte ich noch, dann kann ich in die Rinne werfen in der die Fische stehen.

Über ein paar Tips wäre ich euch dankbar.

Gruß Frank
Holger a. Neuss
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Beitrag von Holger a. Neuss »

Morgen Frank

Mhm, ich glaube in Grundzügen hast Du dein Problem schon erfasst.
Das was Du beschreibst, ob mit viel Kraftaufwand oder wenig, lässt nun wirklich auf die Belastungsgrenze deiner Ausrüstung schliessen. Vertraue nicht blind den Angaben der Hersteller, wie schon häufig hier diskutiert. Deine 6er Leine könnte auch vom Gewicht eine 7er sein.
Eine Rute mit der Klasse 6/7 könnte auch eher eine 5/6 sein.
Was will ich sagen, nimm mal eine 5er Leine. Diese sollte dann weiter rauszubringen sein. Zumindest die 2m die Dir fehlen. Und Du solltest unbedingt versuchen, nicht nur mit Leerwürfen an deine anvisierte Entfernung zu kommen. Bring nur 8m raus und lass die letzten 4 bis 5 m schiessen.

Gruss Holger
Gerry
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Beitrag von Gerry »

Hallo Frank,

den einen Weg hat dir Holger schon beschrieben, jetzt fehlt eigentlich nur noch ein Hinweis auf den Doppelzug, den du, wie ich mal vermute, nicht anwendest und der dir die gewünschten Meter mehr ohne Probleme zur Verfügung stellen wird.

TL Gerry


Dieter W.
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Beitrag von Dieter W. »

Hallo Frank,

ich habe deine Anfrage mehrfach durchgelesen und möchte versuchen dir etwas weiter zu helfen. Grundsätzlich scheint deine Rute keine Aktion in der Spitze zu haben, sondern eher eine parabolische. Auch vermute ich, daß es sich nicht um eine schnelle Rute handelt. Mit der eher langsamen Rute solltest du entsprechend sauberer werfen. (Ein steifer Prügel haut fast alles raus.) Achte auf ein progessives Beschleinigen der Rute. Nimm die Schnur langsam aus tiefster Position auf (denke daran, du mußt erst die Adhesion der Schnur von der Wasseroberfläche überwinden). Bewege die Rute gleichmäßig und sauber auf einem geraden, möglichst langen Rutenpfad nach hinten. Setze erst am Ende der Beschleunigungsphase einen kurzen aber schnellen "Speed-up". Achte auf einen sauberen hohen Stopp. (ca. 1.00 Uhr). Beobachte deinen Rückwurf, ob sich die Schnur völlig streckt. Erst dann startest du den Vorwurf. Führe den gleichen Bewegungsablauf beim Vorwurf aus. Beobachte deinen Schlaufen beim Vorwurf und beim Rückwurf. Sind diese zu groß, deutet dies auf eine konvexe Rutenbewegung hin, auch könnten die Stopps hinten und vorne möglicherweise zu spät gesetzt sein. Ich weiß, das sind viele Dinge auf einmal, aber dies läßt sich auf der Wiese leicht üben. Lege die Schnur als erste Übung einfach 8-10mtr. gestreckt vor dir aus, nimm sie in der oben beschriebenen Weise auf und lege sie ohne weiteren Leerwurf wieder gestreckt vor dir ab. So entwickeltst du schnell das Gefühl für diese Rute. Nimm unbedingt die Kraft raus, versuchs nur mit der Bewegung und dem richtigen Ablauf. Ich bin sicher, nach kurzer Zeit gelingen dir dann deutlich bessere Wurfweiten.

Viele Grüße und viel Spaß

Dieter Weiler
FFF-Europe Certified Flycasting Instructor
www.flycasting.de
Werner

Beitrag von Werner »

Hallo Frank,
die wesentlichen Hinweise gab dir schon Dieter W.
Abraten möchte ich dir jedoch von Versuchen mit verschiedenen Schnüren wie oben vorgeschlagen. Warum ? 10 m Leine in der Luft halten kann man mit jeder Rute- wenn man kein Wurfproblem hat- egal ob die Rute Spitzenaktion oder eine eher parabolische Aktion hat oder schnell ist oder langsam ist, ob sie 6/7 ist oder 5/6 usw. Dass die Rute sich mit 10m Leine in der Luft bis zur Hälfte durchbiegt, ist völlig normal.

Gruß Werner
Peter Olbrich
Beiträge: 207
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Wohnort: Hamburg
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Beitrag von Peter Olbrich »

hallo frank,
ein vorschlag für mutige. besorg dir eine digitalkamera mit moviefunktion und bitte jemand dich von der Seite beim werfen zu filmen (ein wurfvorgang genügt). ergebnis zu mpeg konvertieren und als anhang hier für alle zum angucken ins board stellen. dann kriegst du ratschläge ohne ende (aus eigener erfahrung).

gruss peter
Frank Kaiser

Beitrag von Frank Kaiser »

Danke für die Hinwiese,
was ich oben noch vergessen habe ist ich stehe bis zur Hüfte im Wasser.
Damit geht mir noch einiges an Höhe verloren.
Noch eine Anmerkung zur Wurftechnik, es gelingt mir nicht mit einduetigen Stop und auch nicht wenn ich versuche mit gleichmäßiger Bewegung die Rute zu werfen. Wie gesagt es entsteht bei mir der Eindruck, dass die Rute schon an ihrem Limit ist. Vieleicht würde mir eine schnellere Rute mit Spitzenaktion weiterhelfen???
Für eure Hilfestellung erstmal
Danke
Gruß Frank
Templedog
Beiträge: 139
Registriert: 28.09.2006, 14:09

Beitrag von Templedog »

Moin Frank , schnippel die ersten 9,15 m ab , bastel dir eine dünne Geflechtrunningline o. andere an deine halbe DT , mach einen vernünftigen Doppelzug , und du wirfst über den Standplatz in die Büsche ;) !
Ohne Doppelzug wird das garnichts mit deiner werferei !
Schnelle Rute - Doppelzug - WF- enge Schlaufe = weitwerfen
Oder kauf Dir eine vernünftige Wf für deine bedürfnisse/verhältnisse !

Die schnellen Ruten werden oft eine Klassen höher gefischt , Rute lädt sich richtig auf, Doppelzug und ab geht die Post ! Das geht natürlich auch mit deiner YAD nur muß das timing stimmen !



Td
Werner

Beitrag von Werner »

Hallo alle oder zumindest einige davon,
habt ihr den Eindruck, dass Frank mit Vorschlägen zum Doppelzug zu helfen wäre oder mit Hinweisen zu schnellen Ruten oder anderen Leinen ?
Eine Ferndiagnose kann natürlich niemand stellen, aber eigentlich sollte ein erfahrener Fliegenfischer logisch schließen können, nämlich dass ein Kollege, der mit einer 6/7 10m 6er Leine in der Luft halten kann, - auch wenn er bis zu den Hüften im Wasser steht- wohl kaum zum Doppelzug in der Lage ist.

Da scheinen mir die Ratschläge von Dieter und Peter schon deutlich sinnvoller zu sein.

Nichts für ungut, dass musste ich einfach loswerden, weil ich in manchen Threads immer häufiger Ratschläge lese, bei denen man den Eindruck bekommt, dass sich der Schreiber derselben keine 5 Sekunden lang die Mühe gemacht hat, das Problem in Bezug zu den Angaben des Fragestellers zu sehen, sondern einfach eine irgendwo gehörte "Standardantwort" anspult.

Wer das auf Franks Frage gemünzt anders sieht, möge mir folgende Behauptungen widerlegen :

1. Wer mit einer 6/7 oder 5/6 er Rute nicht mehr als 10 m Leine in die Luft bringt, ohne dass ihm hinten und vorn die dieselbe aufs Wasser fällt, wirft nicht so gut.

2. Daraus ergibt sich, dass er den Doppelzug nicht oder nicht richtig beherrscht.

3. Auch eine Rute mit Spitzenaktion- in der Frank unbedingt das Heil suchen will- hilft da nicht viel, denn auch diese biegt sich bei 10 m Leine ( DT oder WF ) nicht nur in der Spitze.

4. Ergo würden eine andere Leine oder Rute vielleicht ein/zwei Meter mehr bringen, aber die Ursachen der Misere nicht beseitigen, womit Frank, wenn er dann 14 statt 12m werfen muss, wieder am Ausgangspunkt wäre.

5. Halte ich sehr spezielle Ruten- und Leinenratschläge für Anfänger für schädlich, weil sie von den wirklichen Problemen ablenken.

6. Eine Rute 6/7 kann bei 10m 6er DT nicht an der Belastungsgrenze sein, das ist bei dieser Leinenlänge nicht mal meine alte "Glasfasernudel".

Frank, wenn ich dir Unrecht tun sollte, was den "Anfängerstatus und den Doppelzug " betrifft, dann teile es mir mit . Aber suche, wenn du dir selbst einen Gefallen tun willst, bei 10m Wurfweite mit dem geschilderten Material nicht die Lösung in einer anderen Rute, sondern tu das, was Dieter weiter oben empfiehlt und ergänze es nach Möglichkeit durch Peters Vorschlag. Dann kommst du wirklich weiter und nicht mit technischen "Ruten- und Leinenfeinheiten" .

"Vieleicht würde mir eine schnellere Rute mit Spitzenaktion weiterhelfen???"

eindeutig nein oder nur vorübergehend !!!

Gruß Werner
Zuletzt geändert von Werner am 13.04.2004, 00:43, insgesamt 1-mal geändert.
uwe v. immentun

Nicht entmutigen lassen

Beitrag von uwe v. immentun »

Hallo Frank,

auch wenn ich erst seit letztem Jahr zur Flifi-Fraktion gehöre, ein paar kleine Tips von mir.

Mein erster Ausflug ans Hausgewässer letztes Jahr war ein absolutes Desaster. Ich habe nur mit dem Gerät gekämpft und praktisch überhaupt nicht gefischt. Ich hatte mir eine leicht anzufahrene Stelle ausgesucht, weil ich nicht weit laufen wollte, dabei aber übersehen, daß diese Stelle natürlich auf Grund ihrer leichten Erreichbarkeit auch gut frequentiert wird. Nach einer halben Stunde hatte ich unbemerkt fünf feixende, nichtfliegenfischende Experten im Rücken stehen. War sehr aufbauend.
Nach der Erfahrung am Wasser habe ich angefangen noch Mal auf der Wiese zu üben, zu üben, zu üben und dabei die Grundsätze des vor ein paar Wochen belegten Kurses zu beherzigen.
Nicht alles auf ein Mal und wenn der 10. Wurf nach einander zusammenbricht ganz bewußt eine Pause machen!
Als erstes habe ich dann so ca. 8-10 m Schnur ganz raus gezogen, gerade vor mir ausgelegt und dann die Schnur mit einmal aufgenommen und versucht die Schnur in der Luft zu halten ( es ist einfacher, schon beim ersten Schwung Gewicht draußen zu haben, als wenn man die ersten 8-10 m mit Leerwürfen raus haben will ). Dabei die Schnur beobachtet und versucht bei Vor- und Rückschwung die Rute im Grunde genommen nur ganz mimimal um die Vertikale zu bewegen ( die Fliege bleibt dann oben und hat nicht dauernd Bodenkontakt ). Immer versucht zu warten, bis die Schnur ganz gestreckt war ( der Schnur auch beim Rückschwung hinterhergucken ), um dann zum Vor- oder Rückschwung anzusetzen. Nach vielen Versuchen blieb die Schnur in der Luft und entwickelte ganz automatisch Zug beim Vor- und Rückschwung.
Als nächstes habe ich versucht, die Vor- und Rückschwungbahn von einander zu trennen ( wenn man von oben drauf gucken würde, würde sich eine langgezogene Ellipse ergeben ).
Nach dem ich das mit einer gewissen Konstanz geschafft habe, habe ich die Schnur schiessen lassen ( mit Erfolg ).
Hilfreich hierbei war, daß ab und an ein versierter Kollege zugeschaut hat, und mich korrigiert hat.
So gewappnet, habe ich den nächsten Besuch am Hausgewässer gestartet. Eine nicht so frequentierte Stelle gesucht und siehe da, nach ca. einer Stunde fing ich tatsächlich an zu fischen. Die Stunde habe ich gebraucht, weil es am Wasser doch anders ist, als auf der Wiese ( vor allem weniger Platz ) und ich wieder alles auf ein Mal wollte. Also wieder beruhigt, ein Zigarettchen geraucht und wieder von vorne angefangen ( auf die Rutenstellung beim Vor- und Rückschwung und auf das Strecken der Schnur geachtet ). Gefangen habe ich nichts, da ich mit meiner "Wedelei" nach einer Stunde natürlich alle Fische an der Sohlgleite erschreckt habe. Bin trotzdem zufrieden nach Hause, weil ich zum Ende hin anfangen habe, auf die Fliege und die Schnur im Wasser zu achten, was passiert mit der Strömung etc..

Doch die Trockenübungen auf der Wiese habe ich noch nicht aufgegeben. Zur Zeit bin ich dabei, verschiedene Vorfächer auszuprobieren und die Flugbahn der Fliege ungefähr in eine Ebene zu bekommen. Bei meinem Vorschwung kommt meine Fliege ganz oft "von oben".

Also nicht verzweifeln und vor allem die Geldbörse erst mal zu lassen. Wenn Du doch etwas Geld ausgeben möchtest, lege Dir auf Sicht zur DT noch eine WF-Schnur zu ( dann vielleicht eine Schnurklasse tiefer ). Würde ich aber beim Händler ausprobieren. Doch das Ausprobieren bringt nichts, wenn Du nicht einigermaßen sicher bist, das Ausprobierte zu beurteilen. Damit wären wieder oben: also üben, üben, üben.

So, nun ist das ein ganz schön langer Beitrag geworden, die anderen mögen mir das verzeihen, wollte dem Frank eigentlich nur sagen, daß er nicht verzweifeln soll.

Liebe Grüße aus dem Oldenburger Münsterland


Uwe.
uwe v. immentun

PS

Beitrag von uwe v. immentun »

Hallo Frank,

den Doppelzug habe ich natürlich noch vergessen. Aber bitte nicht damit anfangen, sondern warten, bis Du die Schnur einigermaßen gerade in der Luft halten kannst. Es macht für mich keinen Sinn, den Schnursalat in der Luft noch Mal extra zu beschleunigen, sondern den Aha-Effekt des Doppelzuges erst nach fortgeschrittenen Übungen regelrecht geniessen.

Liebe Grüße

Uwe.
Peter S., Köln

Beitrag von Peter S., Köln »

Hallo Frank,
auch ich sehe die Sache so wie Werner und möchte dir empfehlen:
Wenn du am Wasser einen anderen Flifi siehst, der gut klar kommt, dann bitte ihn doch mal mit deinem Geschirr zu werfen. Hat er die gleichen Probleme damit wie du, so stimmt deine Ausrüstung nicht. Gehts bei ihm lockerer, ist es dein Wurfstil. Dann weißt du, wo du ansetzen musst.
Nur Mut, wir beissen alle nicht!
Werner

Beitrag von Werner »

@ Uwe,
Klasse, das war der sinnvollste Beitrag, den ich zu einem Anfängerproblem im Forum bislang lesen durfte und offensichtlich kommt er nicht von einem "ausgefuchsten" langjährigen, detailverliebten "Experten".

Gruß Werner
Templedog
Beiträge: 139
Registriert: 28.09.2006, 14:09

Beitrag von Templedog »

@ Werner wenn Du mich meinst schreib es ruhig :p !

Deine Ausführung Punkt 1-6 hättest du dir sparen können , schreib doch einfach , Frank lerne den Doppelzug :p !


@ Uwe wie kannst Du es wagen auf einer Wiese u trainieren , Du hast gefälligst einen Wurfkurs zu besuchen ;) , die antrainierten Fehler kriegste doch schwer wieder raus , sülz..............:p :p :p



@Frank Kaiser , dein Thread unten "Werfen mit spitzenaktion " bezieht sich doch auf die Rute/Schnur , es ist keine Schande wenn man schreibt das man Anfänger ist und nicht werfen kann !
Ich kann Dir nur raten verkauf dein zeug und kauf Dir was vernünftiges , muß nicht teuer sein , fang von vorne an , sonst hat sich Fliegenfischen bald für dich erledigt ständig diesen wurffrust das macht doch keinen Spaß !
Ist es bei euch üblich mit einer Dt zu fischen ??? Gib mal 50 euro aus für eine Schnur , 200 -300 für eine Rute , kauf Dir Gerät was andere auch fischen !
Nun mach das beste draus ich verabschiede mich hiermit aus dieser Runde:naiv:


Td:cool:
Zuletzt geändert von Templedog am 13.04.2004, 15:21, insgesamt 1-mal geändert.
uwe v. immentun

Nicht einschüchtern lassen

Beitrag von uwe v. immentun »

Hallo Frank,

ein Wurfkurs ist natürlich richtig und wichtig. Doch das mehrmalige Üben immer mit einem Wurfkurs zu verbinden geht ganz schön ins Geld. Also im Kurs Grundschliff verpassen lassen und beim Üben auf der Wiese hin- und wieder einen versierten Kollegen zuschauen lassen ( wegen dem Einschleifen von Fehlern ).
Darüber hinaus würde ich den Geldbeutel auch weiterhin zu lassen. Ich selber habe mich zuerst auch nur mit einem Intro-Kit von Vision eingedeckt. Desweiteren habe ich im Winter bei eBay ein wenig gestöbert. Bis ich den Unterschied zwischen einer Mach 1 von Hardy und einer Vision-Extreme beim Werfen bemerke, werden wohl noch ein paar Jahre vergehen.
Auch mit der DT-Schnur würde ich mich nicht verunsichern lassen. Bei mir ist es zur Zeit so, daß der Unterschied zwischen DT- und WF-Schnur ziemlich exact 4 Meter in der Wurfweite ausmachen, wobei es für mich mit der DT-Schnur einfacher ist, Schnur in der Luft zu halten und die Presentation der Fliege auch mit der DT-Schnur etwas besser gelingt.
Ansonsten finde ich persönlich eine sogenannte langsame Rute ( langsame Rute ist übrigens ein höchst unzutreffender Ausdruck, weil die Rute nämlich nicht langsam ist, sondern lediglich ihre Aktion anders ist ) schöner, als eine schnelle Rute mit nur Spitzenaktion. Die langsame Rute vermittelt mir besser den Zustand der Schnur beim Rückschwung, ohne daß ich hingucken muß.

Liebe Grüße

Uwe
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