Auswirkungen von Gezeiten bei tidenabhängigen Gewässern

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Harald aus LEV
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Auswirkungen von Gezeiten bei tidenabhängigen Gewässern

Beitrag von Harald aus LEV »

Hallo Leute,
in der aktuellen Fliegenfischen steht ein Artikel über die Auswirkungen der Gezeiten bei tidenabhängigen Gewässern. Als Binnenländer und Süßwassermatrose kann ich dazu nichts sagen, finde die Thematik aber interessant. Deshalb frage ich die Jungs von der Waterkant:"Wie sind Eure Erfahrungen/Ansichten? Welche Auswirkungen ergeben sich im Zusammenspiel mit Wind,Wolken,Regen etc.?"
Für die hoffentlich zahlreichen Antworten schon jetzt herzlichen Dank.
Harald
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hares ear
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Beitrag von hares ear »

Hallo Harry,
meine Erfahrungen beziehen sich vor allem auf das stripe bas fischen an der amerikanischen Ostküste.
Dort war das Spiel such Dir ne Stelle im Fluss wo das Wasser die Nahrung zusammentreibt (mehr Stellen bei auflaufendem Wasser als ablaufendem) und fisch sie ab.
Vor ein paar Tagen habe ich in Dutch Harbor Alaska auf Pink Salmon gefischt, die sammlen sich bei Niedrigwasser vor der Flussmündung und fange bei auflaufendem Wasseran in den Fluss zu ziehen.
TL
Florian
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Beitrag von Maifliege »

Hallo Harry,

hab das vor einigen Jahren mal im alten Forum für den Drows in Irland beschrieben. "... eine Stunde vor Hochflut am Islandpool und bis zwei Stunden danach durchfischen, dann kannste heimgehen...." Ist also absolut was dran an dem Artikel.

Grüße
Matthias
Noellgen, H

Beitrag von Noellgen, H »

Hallo Leute,
ich hatte ein ähnliches Erlebnis in Galway am Weir.
Den ganzen Tag gefischt, kein Erfolg.
"The high tide brings the fish", sagten die Einheimischen.
So war es. Gegen abend kam die Flut,und mit ihr die Fische.
Ich selbst hatte leider nur zwei Zupfer, nebenan wurde aber gefangen.
Nach einer halben Stunde war die Herrlichkeit vorbei.
Tight lines,
Heiner
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Harald aus LEV
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Beitrag von Harald aus LEV »

Hallo Florian, Matthias und Heiner,
danke für Eure Postings. Auch wenn sich bis jetzt nur 6 Leute an der Umfrage beteiligt haben, scheint auflaufendes Wasser doch am günstigsten zu sein.
Vielleicht beteiligt sich in der nächsten Zeit ja noch der Eine- oder Andere.
Gruß
Harald
Fliegenfischen - Der natürliche Weg
Noellgen, H

Beitrag von Noellgen, H »

Hallo Harald,
ich finde es auch schade, dass sich so wenige beteiligen.
Wahrscheinlich steht die Umfage in der falschen Rubrik.
Mach doch mal eine Umfrage in der Abteilung Rute und Rolle:
"Fängt die SAGE-Rute besser bei auflaufendem oder ablaufendem
Wasser?"
Dann hast Du in kürzester Zeit zwanzig Antworten.
Tight lines,
Heiner
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hares ear
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Beitrag von hares ear »

Heiner,
nu lass mal die armen Gerätefetischisten in Ruhe, die glauben eine zillionen Teuro Rute könnte Zeit am Wasser, Naturbeobachtung und Erfahrung ersetzen. Irgendwovon muss ja die notleidende Geräteindustrie und der Handel leben,
TL
Florian
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Rolf Renell
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Beitrag von Rolf Renell »

Hallo zusammen ,melde mich wieder hiermit aus England,Wales und natürlich Irland zurück.Gerade die nächtliche Meerforellenfischerei in den südwestlichen Bächen Irlands und Wales lebt vom einlaufenden Wasser.die einheimischen Vereine und Kartenausgaben haben sich mittlerweile auch auf Uhrzeiten im Zusammenhang mit Tidetables gerichtet.So werden in einem Bach in Irland je nach Monat Karten ab bestimmten Uhrzeiten in Abhängigkeit der Tide ausgegeben.Nach eigenen Erfahrungen und Austausch mit einheimischen Fischern lässt sich dies zumindest für diese fischerei und Region wohl so sagen.
Beste Grüsse,

Rolf
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...a fisherman`s dream , is a trout in the stream ...
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Harald aus LEV
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Beitrag von Harald aus LEV »

@Rolf,
habe ich in Irland auch so ähnlich erlebt.
Mich würde Interessieren, ob das in Deutschland und Dänemark auch so ist.
@Heiner,
mag sein daß Du recht hast, aber dann geht die Diskussion über Rutenklasse, andere Marken usw. wieder los
Gruß Harry
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