Bericht. Ostsee Anfang November
Verfasst: 18.11.2004, 12:51
Moin,
hier mal ein verspäteter Bericht über meinen Mefo-Angel-Turn in der 1. Novemberwoche:
- Nur soviel vorab: Fliege habe ich so gut wie gar nicht probiert, alle meine Fänge waren auf Blinker (SNAPS rot/schwarz). -
Für alle, die jetzt trotsdem weiterlesen wollen, hier der Bericht:
Am Dienstag 2.11. wehte der Wind mit 4-5 bft. aus Ost. Ich fuhr daher nach Noer. Das Wasser war ziemlich bewegt, Fischkontakt hatte ich leider nicht. Mein Angelkollege hatte eine untermaßige Mefo auf einen chromsilbernen Blinker.
Am Mittwoch 3.11. fuhr ich wieder nach Noer. Der Wind hatte leicht nachgelssen und auf O-SO gedreht. Wieder keinen einzigen Biß. Mein Mitangler fing immerhin einen Dorsch, der offenbar aus dem Kindergarten ausgebüchst war. Der durfte natürlich zurück.
Am Donnerstag 4.11. hatte der Wind auf SW gedreht, 4 bft. und es ging dann endlich nach Schönhagen. Früh am Nachmittag hatte ich endlich einen Biß, doch der Fisch (Mefo?) hing nur wenige Sekunden und kam wieder ab. Ein Mitangler hatte auf Fliege am Spiro 2 Mini-Dorsche, ein anderer Kollege 3 Mefo-Nachläufer auf Blinker.
Am Freitag 5.11. ging es bei mäßigem Wind aus SW-W wieder nach Schönhagen. Ganz am südlichen Ende der Steilküste konnte ich um die Mittagszeit 2 Dorsche fangen. Mit je 62cm und 2,5kg zumindest keine Kinderfische. Die Bisse kamen beide sehr weit draußen in ca. 70-80 Metern Uferentfernung. Endlich mal kein Schneider!
Am Samstag 6.11. dann nochmal Schönhagen. Windstärke 5-6 NW. Meine beiden Angelkollegen waren inzwischen wieder nach Hause gefahren. Es lief fast nichts. Nur ein Biß gegen 14.00h fast am Ende der Steilküste. Auch andere Angler hatten m.W. nichts.
Am Sonntag 7.11. drehte der Wind auf Nord 4-5. Bin daher zunächst nach Hökholz. Als ich ankam verließen gerade mehrere frustrierte Kollegen das Wasser. Viel Seegang und auch viel Kraut im Wasser. Kein angenehmes fischen. Nachdem ich es trotsdem einige Zeit probiert hatte bin ich ins Auto und nach Klein-Waabs. Dort war zwar auch ziemlich bewegte See, aber fast kein Kraut. Allzuviel Hoffnung machte ich mir zwar nicht, fischte aber trotsdem sorgfältig den Bereich zwischen den Buhnen ab. Nach ca. 10 Minuten so gegen 13.00h spürte ich auf halber Strecke plötzlich einen kurzen "Anfasser" und dann heftigen Widerstand. Fiiisch...
Vielleicht wieder Dorsch? Dann .... Sprung .... Silber .... Meerforelle! Und die sah gar nicht mal so mickrig aus. Nach 2-3 weiteren Sprüngen machte der Fisch einen Fluchtversuch in die Buhnensteine. Kurz danach konnte ich ihn dann keschern. Eine blanke Forelle mit immerhin 55cm. Der Wind ließ im Verlauf des Nachmittags dann fast völlig nach. Weiteren Fischkontakt hatte
ich an dem Tag dann nicht mehr, war aber trotsdem rundum zufrieden.
Am Montag 8.11. schwacher Wind aus S-SO. Ich fuhr nach Noer. Mein letzter Angeltag. Nach nur 2-3 Würfen an der 1. Spitze fing ich einen Dorsch. Der war mit 55cm zwar genau so groß wie meine Mefo vom Vortag, über was Silbernes hätte ich mich natürlich noch mehr gefreut. Als in Ufernähe kleine Heringe aus dem Wasser spritzten, die offenbar gejagd wurden, machte ich noch ein paar Versuche mit der Fliegenrute. Leider ohne Erfolg. Ich traf dann auch noch einen weiteren Angler der mir von einer sehr großen braunen Forelle (70+) berichtete, die er eine Woche vorher gefangen und natürlich zurückgesetzt hatte. Am Nachmittag konnte ich dann noch 2 weitere Dorsche der Klasse 50+ landen. Ich machte außerdem noch einen kuriosen Fang, einen Drachenkopf, ca. 25cm lang. Der zeigte ein Drillverhalten wie ein mittelgroßes Krautbüschel und durfte natürlich zurück in sein Element.
Eigentlich bin ich diesesmal mit meiner Herbst-Fischerei recht zufrieden, auch wegen des für diese Jahreszeit recht angenehmen Wetters. Jetzt folgt meerforellenmäßig bei mir wieder eine lange Durststrecke bis zum kommenden Frühjahr. Und fliegenfischen im nahen Fluß (Lenne) hat aufgrund der Schonzeit auch Pause bis zum nächsten Jahr.
Petri Heil und viele Grüße, Thomas
hier mal ein verspäteter Bericht über meinen Mefo-Angel-Turn in der 1. Novemberwoche:
- Nur soviel vorab: Fliege habe ich so gut wie gar nicht probiert, alle meine Fänge waren auf Blinker (SNAPS rot/schwarz). -
Für alle, die jetzt trotsdem weiterlesen wollen, hier der Bericht:
Am Dienstag 2.11. wehte der Wind mit 4-5 bft. aus Ost. Ich fuhr daher nach Noer. Das Wasser war ziemlich bewegt, Fischkontakt hatte ich leider nicht. Mein Angelkollege hatte eine untermaßige Mefo auf einen chromsilbernen Blinker.
Am Mittwoch 3.11. fuhr ich wieder nach Noer. Der Wind hatte leicht nachgelssen und auf O-SO gedreht. Wieder keinen einzigen Biß. Mein Mitangler fing immerhin einen Dorsch, der offenbar aus dem Kindergarten ausgebüchst war. Der durfte natürlich zurück.
Am Donnerstag 4.11. hatte der Wind auf SW gedreht, 4 bft. und es ging dann endlich nach Schönhagen. Früh am Nachmittag hatte ich endlich einen Biß, doch der Fisch (Mefo?) hing nur wenige Sekunden und kam wieder ab. Ein Mitangler hatte auf Fliege am Spiro 2 Mini-Dorsche, ein anderer Kollege 3 Mefo-Nachläufer auf Blinker.
Am Freitag 5.11. ging es bei mäßigem Wind aus SW-W wieder nach Schönhagen. Ganz am südlichen Ende der Steilküste konnte ich um die Mittagszeit 2 Dorsche fangen. Mit je 62cm und 2,5kg zumindest keine Kinderfische. Die Bisse kamen beide sehr weit draußen in ca. 70-80 Metern Uferentfernung. Endlich mal kein Schneider!
Am Samstag 6.11. dann nochmal Schönhagen. Windstärke 5-6 NW. Meine beiden Angelkollegen waren inzwischen wieder nach Hause gefahren. Es lief fast nichts. Nur ein Biß gegen 14.00h fast am Ende der Steilküste. Auch andere Angler hatten m.W. nichts.
Am Sonntag 7.11. drehte der Wind auf Nord 4-5. Bin daher zunächst nach Hökholz. Als ich ankam verließen gerade mehrere frustrierte Kollegen das Wasser. Viel Seegang und auch viel Kraut im Wasser. Kein angenehmes fischen. Nachdem ich es trotsdem einige Zeit probiert hatte bin ich ins Auto und nach Klein-Waabs. Dort war zwar auch ziemlich bewegte See, aber fast kein Kraut. Allzuviel Hoffnung machte ich mir zwar nicht, fischte aber trotsdem sorgfältig den Bereich zwischen den Buhnen ab. Nach ca. 10 Minuten so gegen 13.00h spürte ich auf halber Strecke plötzlich einen kurzen "Anfasser" und dann heftigen Widerstand. Fiiisch...
Vielleicht wieder Dorsch? Dann .... Sprung .... Silber .... Meerforelle! Und die sah gar nicht mal so mickrig aus. Nach 2-3 weiteren Sprüngen machte der Fisch einen Fluchtversuch in die Buhnensteine. Kurz danach konnte ich ihn dann keschern. Eine blanke Forelle mit immerhin 55cm. Der Wind ließ im Verlauf des Nachmittags dann fast völlig nach. Weiteren Fischkontakt hatte
ich an dem Tag dann nicht mehr, war aber trotsdem rundum zufrieden.
Am Montag 8.11. schwacher Wind aus S-SO. Ich fuhr nach Noer. Mein letzter Angeltag. Nach nur 2-3 Würfen an der 1. Spitze fing ich einen Dorsch. Der war mit 55cm zwar genau so groß wie meine Mefo vom Vortag, über was Silbernes hätte ich mich natürlich noch mehr gefreut. Als in Ufernähe kleine Heringe aus dem Wasser spritzten, die offenbar gejagd wurden, machte ich noch ein paar Versuche mit der Fliegenrute. Leider ohne Erfolg. Ich traf dann auch noch einen weiteren Angler der mir von einer sehr großen braunen Forelle (70+) berichtete, die er eine Woche vorher gefangen und natürlich zurückgesetzt hatte. Am Nachmittag konnte ich dann noch 2 weitere Dorsche der Klasse 50+ landen. Ich machte außerdem noch einen kuriosen Fang, einen Drachenkopf, ca. 25cm lang. Der zeigte ein Drillverhalten wie ein mittelgroßes Krautbüschel und durfte natürlich zurück in sein Element.
Eigentlich bin ich diesesmal mit meiner Herbst-Fischerei recht zufrieden, auch wegen des für diese Jahreszeit recht angenehmen Wetters. Jetzt folgt meerforellenmäßig bei mir wieder eine lange Durststrecke bis zum kommenden Frühjahr. Und fliegenfischen im nahen Fluß (Lenne) hat aufgrund der Schonzeit auch Pause bis zum nächsten Jahr.
Petri Heil und viele Grüße, Thomas