Langsam reichts...
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Langsam reichts...
Hallo zusammen,
ich fische oft in der Lippe in NRW.Gestern habe ich von einem der Vereine in dem ich bin Post bekommen.Dort standen die "neuen" Bedingungen drin und was ich da gelesen habe schlägt dem Fass den Boden aus.Die Lippe ist ab diesem Jahr im Landkreis Unna von Oktober bis April KOMPLETT zum fischen gesperrt,nur die Herren "Umweltschützer" dürfen mal gucken gehen ob nicht irgendwo ein süßes Vögelchen nistet....
Desweiteren wird überlegt ob man nicht die GANZE Lippe zu einem Schutzgebiet machen sollte.Es kann doch wohl nicht wahr sein das den Fischern immer mehr genommen wird und man sich um Kormorane etc. nicht mehr kümmert.In Deutschland gibt es Millionen Angler,es muss doch möglich sein sich zu Organisieren um dem Umweltschützer Wahnsinn endlich ein ende zu bereiten.Wir sind eine der treibenden Wirtschaftskräfte in Europa,werden aber nirgends gehört und es gibt ja auch keinen wiederstand gegen den absoluten Schwachsinn der sog."Umweltschützer"...
Wann wird endlich in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen das ohne die Fischer mittlerweile viele Gewässer Fischleer und ökologisch tot wären?!Jedes Jahr werden unzählige Uferkilometer gereinigt,Laichplätze vorbereitet usw.,aber von wem?Ich hab einen "Umweltschützer" jedenfalls noch NIE bei solchen Aktionen gesehen...
By the way...
Gruß
Kevin
ich fische oft in der Lippe in NRW.Gestern habe ich von einem der Vereine in dem ich bin Post bekommen.Dort standen die "neuen" Bedingungen drin und was ich da gelesen habe schlägt dem Fass den Boden aus.Die Lippe ist ab diesem Jahr im Landkreis Unna von Oktober bis April KOMPLETT zum fischen gesperrt,nur die Herren "Umweltschützer" dürfen mal gucken gehen ob nicht irgendwo ein süßes Vögelchen nistet....
Desweiteren wird überlegt ob man nicht die GANZE Lippe zu einem Schutzgebiet machen sollte.Es kann doch wohl nicht wahr sein das den Fischern immer mehr genommen wird und man sich um Kormorane etc. nicht mehr kümmert.In Deutschland gibt es Millionen Angler,es muss doch möglich sein sich zu Organisieren um dem Umweltschützer Wahnsinn endlich ein ende zu bereiten.Wir sind eine der treibenden Wirtschaftskräfte in Europa,werden aber nirgends gehört und es gibt ja auch keinen wiederstand gegen den absoluten Schwachsinn der sog."Umweltschützer"...
Wann wird endlich in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen das ohne die Fischer mittlerweile viele Gewässer Fischleer und ökologisch tot wären?!Jedes Jahr werden unzählige Uferkilometer gereinigt,Laichplätze vorbereitet usw.,aber von wem?Ich hab einen "Umweltschützer" jedenfalls noch NIE bei solchen Aktionen gesehen...
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Gruß
Kevin
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...a dead fish will never strike a Fly
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- sedgepupa
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Einschränkungen an der Rur
Hallo Kevin,
dieses Thema kommt mir sehr bekannt vor. Im Bereich der Rur (Eifelrur) ist im Abschnitt zwischen Düren und der Kreisgrenze Heinsberg die s.g. "Änderung des Lanschaftsplan II" in Kraft getreten. Diese Änderungen führten u.a. dazu, dass für mehrere Vereine die Rurstrecke im Jahresverlauf nur noch an wenigen Monaten zu befischen ist. Abgesehen davon wurden große Gewässerbereiche samt der anliegenden Auenbereiche aus der "Nutzung" genommen. Dies betrifft die fischereiliche, jagdliche, landwirtschaftliche und u.U. auch die Freizeitnutzung. Bestimmte Bereiche wurden zudem als FFH Gebiet gemeldet.
Die weiteren Entwicklungen bzgl. Einschränkung unseres Hobbies stehen dann in naher Zukunft durch das Inkrafttreten des Wasserrahmenrichtlinie an. Wenn wir als Angler nicht langsam verstehen uns gemeinsam gegen diese auf uns übergestülpten Verordnungen und Einschränkungen zur Wehr zu setzen, dann haben wir wirklich irgendwann den Zustand, dass Personen oder Instituionen die mit der Fischerei nichts zu tun haben, die Rahmenbedingungen für die Fischerei vorschreiben!! Wollen wir das??
Wir an der Rur haben dazu vor einigen Jahren die "Hegegemeinschaft Rur" gegründet und alle Flussanliegenden Vereine an einen Tisch geholt. In Zusammenarbeit mit den Fischereibehörden wollen wir so diese Dinge zumindest gemeinsam angehen. Ob dies aber zum erhofften Erfolg führen wird, werden die nächsten Jahre zeigen.
Schöne Grüße
Thomas
dieses Thema kommt mir sehr bekannt vor. Im Bereich der Rur (Eifelrur) ist im Abschnitt zwischen Düren und der Kreisgrenze Heinsberg die s.g. "Änderung des Lanschaftsplan II" in Kraft getreten. Diese Änderungen führten u.a. dazu, dass für mehrere Vereine die Rurstrecke im Jahresverlauf nur noch an wenigen Monaten zu befischen ist. Abgesehen davon wurden große Gewässerbereiche samt der anliegenden Auenbereiche aus der "Nutzung" genommen. Dies betrifft die fischereiliche, jagdliche, landwirtschaftliche und u.U. auch die Freizeitnutzung. Bestimmte Bereiche wurden zudem als FFH Gebiet gemeldet.
Die weiteren Entwicklungen bzgl. Einschränkung unseres Hobbies stehen dann in naher Zukunft durch das Inkrafttreten des Wasserrahmenrichtlinie an. Wenn wir als Angler nicht langsam verstehen uns gemeinsam gegen diese auf uns übergestülpten Verordnungen und Einschränkungen zur Wehr zu setzen, dann haben wir wirklich irgendwann den Zustand, dass Personen oder Instituionen die mit der Fischerei nichts zu tun haben, die Rahmenbedingungen für die Fischerei vorschreiben!! Wollen wir das??
Wir an der Rur haben dazu vor einigen Jahren die "Hegegemeinschaft Rur" gegründet und alle Flussanliegenden Vereine an einen Tisch geholt. In Zusammenarbeit mit den Fischereibehörden wollen wir so diese Dinge zumindest gemeinsam angehen. Ob dies aber zum erhofften Erfolg führen wird, werden die nächsten Jahre zeigen.
Schöne Grüße
Thomas
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Hi Kevin,
ich war im Mai letzten Jahres drei Wochen in Lippstadt. Da habe ich mit ein paar Flifis gesprochen. Die haben mir erzählt, dass bei Neubesatz von Forellen oder ähnlichem die Tendenz dazu besteht, die gesamte Strecke erst einmal für ein halbes Jahr zu sperren, damit die "Neuen" sich etwas auswildern können. Sonst werden die ja gleich wieder rausgefangen. So sehr ich Dich da auch bedauere, aber sinnvoll ist das schon. Vielleicht gibt es dadurch in Zukunft weniger Sperrungen, weil die "Neuen" länger drin bleiben und weniger nachgesetzt werden müssen.
Ausserdem ist eine Sperrung leichter zu kontrollieren, als ein Fangverbot für bestimmte Arten!!!
Nimms gelassen und füllen Deinen Fiegenvorrat auf.
TL
Rainer
ich war im Mai letzten Jahres drei Wochen in Lippstadt. Da habe ich mit ein paar Flifis gesprochen. Die haben mir erzählt, dass bei Neubesatz von Forellen oder ähnlichem die Tendenz dazu besteht, die gesamte Strecke erst einmal für ein halbes Jahr zu sperren, damit die "Neuen" sich etwas auswildern können. Sonst werden die ja gleich wieder rausgefangen. So sehr ich Dich da auch bedauere, aber sinnvoll ist das schon. Vielleicht gibt es dadurch in Zukunft weniger Sperrungen, weil die "Neuen" länger drin bleiben und weniger nachgesetzt werden müssen.
Ausserdem ist eine Sperrung leichter zu kontrollieren, als ein Fangverbot für bestimmte Arten!!!
Nimms gelassen und füllen Deinen Fiegenvorrat auf.
TL
Rainer
@Thomas
Ich befische auch die untere/obere Rur im Kreis Heinsberg. Von einem generellen Befischungsverbot habe ich allerdings in unserem Abschnitt noch nichts gehört (Körenzig bis Landesgrenze) beim EASV Jülich gibt es ein Stück in einem Naturschutzgebiet das teilweise gesperrt ist. Ein weiteres ist durch den Verein zur Schonstrecke erklärt worden.
Wohl ist es so, daß es zu einem Watverbot gekommen ist um die Äsche zu stärken. Das war im letzten Jahr vom Januar bis April und von Oktober bis Dezember. Dieses Jahr hat man das schon wieder entschärft und man kann vom 1. Mai an den Rest des Jahres waten.
Ich denke es ist schon verständlich das man so verfährt. Muss man ja nicht unbedingt durch Laichbetten talpen. Jedoch liegt für mich das Problem ein bischen anderswo gelagert. Wir haben nämlich keine Flyonly Strecke, und wenn dann die Anglerkollegen mit Ihren Futterkörbchen an der Rur sitzen fangen sie nicht selten Äschen. Die haben dann meistens den Haken soweit geschluckt, daß wohl kaum eine Überlebenschance besteht:mad: !!
Da die Äsche ganzjährig geschont ist, werden die operierten Kreaturen pflichtbewusst wieder zurückgesetzt und jeder denkt die Welt ist in Ordnung!! Jeder der schon mal eine Äsche released hat, weiss wie lange sie braucht um wieder auf Vordermann zu kommen und sich selbst in der Strömung halten zu können...
Sag mal wo genau fischst Du denn?
TL
Stephan
Ich befische auch die untere/obere Rur im Kreis Heinsberg. Von einem generellen Befischungsverbot habe ich allerdings in unserem Abschnitt noch nichts gehört (Körenzig bis Landesgrenze) beim EASV Jülich gibt es ein Stück in einem Naturschutzgebiet das teilweise gesperrt ist. Ein weiteres ist durch den Verein zur Schonstrecke erklärt worden.
Wohl ist es so, daß es zu einem Watverbot gekommen ist um die Äsche zu stärken. Das war im letzten Jahr vom Januar bis April und von Oktober bis Dezember. Dieses Jahr hat man das schon wieder entschärft und man kann vom 1. Mai an den Rest des Jahres waten.
Ich denke es ist schon verständlich das man so verfährt. Muss man ja nicht unbedingt durch Laichbetten talpen. Jedoch liegt für mich das Problem ein bischen anderswo gelagert. Wir haben nämlich keine Flyonly Strecke, und wenn dann die Anglerkollegen mit Ihren Futterkörbchen an der Rur sitzen fangen sie nicht selten Äschen. Die haben dann meistens den Haken soweit geschluckt, daß wohl kaum eine Überlebenschance besteht:mad: !!
Da die Äsche ganzjährig geschont ist, werden die operierten Kreaturen pflichtbewusst wieder zurückgesetzt und jeder denkt die Welt ist in Ordnung!! Jeder der schon mal eine Äsche released hat, weiss wie lange sie braucht um wieder auf Vordermann zu kommen und sich selbst in der Strömung halten zu können...
Sag mal wo genau fischst Du denn?
TL
Stephan
- sedgepupa
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- Danksagung erhalten: 1 Mal
Hallo Stephan,
von einem generellen Befischungsverbot habe ich auch nicht gesprochen. Wenn man allerdings die Auflagen des Lanschaftsplans richtig interpretiert, dann ist die Rur für die Vereine Rurdorf, Barmen und Jülich nur noch eingeschränkt nutzbar.
Rurdorf: Rurmäander zwischen Rurdorf und Barmen
Barmen: Auenbereich zwischen Barmen und Rurbrücke Broich
Jülich: Indemündung und renaturierte Bereiche unterhalb Jülich
Besonders die Barmener Kollegen hat es bitter getroffen. Dort besteht zeitlich und räumlich nur noch etwa 10-15% der bisherigen Gewässerbereiche zur Verfügung. 100m oberhalb und unterhalb der beiden Brücken und das an ca. 3 Monaten im Jahr. Ziemlich traurig...
Ich befische den Bereich des ASV Körrenzig.
Gruss Thomas
von einem generellen Befischungsverbot habe ich auch nicht gesprochen. Wenn man allerdings die Auflagen des Lanschaftsplans richtig interpretiert, dann ist die Rur für die Vereine Rurdorf, Barmen und Jülich nur noch eingeschränkt nutzbar.
Rurdorf: Rurmäander zwischen Rurdorf und Barmen
Barmen: Auenbereich zwischen Barmen und Rurbrücke Broich
Jülich: Indemündung und renaturierte Bereiche unterhalb Jülich
Besonders die Barmener Kollegen hat es bitter getroffen. Dort besteht zeitlich und räumlich nur noch etwa 10-15% der bisherigen Gewässerbereiche zur Verfügung. 100m oberhalb und unterhalb der beiden Brücken und das an ca. 3 Monaten im Jahr. Ziemlich traurig...
Ich befische den Bereich des ASV Körrenzig.
Gruss Thomas
- Torsten Rühl
- Beiträge: 382
- Registriert: 28.09.2007, 20:56
- Wohnort: Voerde - Niederrhein
- Kontaktdaten:
Hallo Kevin
hast du ein paar Kilometerangaben welche Strecken gesperrt sind??
Soweit ich weiss ist es eine Massnahme zum Schutz der Besatzmassnahmen.
Ich hab mich die Tage noch mit dem Lippeverband unterhalten und es sind einige Sachen geplant die uns Angler zwar beeinträchtigen doch auch die Lippe aufwertet. Von einem gesamten Angelverbot an der Lippe war da nicht die Sprache da dann Gelder verloren gehen die zur Renaturisierung fehlen.
Aber schauen wir doch mal in die Vergangenheit.
Die Lippe war ein Drecksloch.
Kaum einer hat in ihr gefischt. Es war eher so das man darin seine Bettlaken bleichen konnte.
Nun wo es wieder soweit ist das man dort hervorragent seinen Fisch fangen kann und einheimische geschützte Vögel dort eine Heimat gefunden haben muss man acu mal was dafür tun.
Sicher. Man kann das Angeln nicht ganz verbieten dürfen doch gewisse Strecken brauchen ruhe. Es kann auch den Fischen zum Vorteil werden.
Es können Laichgebiete weiter ausgebaut werden und den Wanderfisch eine Möglichkeit geben um wieder in der Lippe heimisch zu werden.
Wenn du also an der Lippe fischen willst dann nehm dir doch die Strecken vom Verband die du befischen kannst und probier es dort.
Ich kann dir da ein wenig behilflich sein um an den Fisch zu kommen.
Gruss Torsten
hast du ein paar Kilometerangaben welche Strecken gesperrt sind??
Soweit ich weiss ist es eine Massnahme zum Schutz der Besatzmassnahmen.
Ich hab mich die Tage noch mit dem Lippeverband unterhalten und es sind einige Sachen geplant die uns Angler zwar beeinträchtigen doch auch die Lippe aufwertet. Von einem gesamten Angelverbot an der Lippe war da nicht die Sprache da dann Gelder verloren gehen die zur Renaturisierung fehlen.
Aber schauen wir doch mal in die Vergangenheit.
Die Lippe war ein Drecksloch.
Kaum einer hat in ihr gefischt. Es war eher so das man darin seine Bettlaken bleichen konnte.
Nun wo es wieder soweit ist das man dort hervorragent seinen Fisch fangen kann und einheimische geschützte Vögel dort eine Heimat gefunden haben muss man acu mal was dafür tun.
Sicher. Man kann das Angeln nicht ganz verbieten dürfen doch gewisse Strecken brauchen ruhe. Es kann auch den Fischen zum Vorteil werden.
Es können Laichgebiete weiter ausgebaut werden und den Wanderfisch eine Möglichkeit geben um wieder in der Lippe heimisch zu werden.
Wenn du also an der Lippe fischen willst dann nehm dir doch die Strecken vom Verband die du befischen kannst und probier es dort.
Ich kann dir da ein wenig behilflich sein um an den Fisch zu kommen.
Gruss Torsten
- Vorsitzender - Fliegenfischerfreunde Niederrhein e.V
Hallo Torsten,
nein ,Kilometerangaben habe ich nicht.Ich habe nur einen Brief erhalten und in dem steht "im Kreis Unna".
Alles was zur Renaturierung dient ist natürlich super.Keine Frage.
Allerdings hat es sich so angehört als ob darüber nachgedacht wird die Lippe generell zum fischen zu sperren...
Mal gucken wie es sich entwickelt...
Gruß
Kevin
nein ,Kilometerangaben habe ich nicht.Ich habe nur einen Brief erhalten und in dem steht "im Kreis Unna".
Alles was zur Renaturierung dient ist natürlich super.Keine Frage.
Allerdings hat es sich so angehört als ob darüber nachgedacht wird die Lippe generell zum fischen zu sperren...
Mal gucken wie es sich entwickelt...
Gruß
Kevin
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...a dead fish will never strike a Fly
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Fischerei in der Lippe
Hallo,
die Lippestrecke von der Mündung der Heder (Höhe Boke / Verne) bis zur Mündung der Giseler (zwischen Hellinghausen u. Benninghausen) wird von unserem Verein (ASV Lippstadt) befischt .
In den vergangenen Jahren ist durchweg ein Rückgang des Salmoniden und Äschenbestandes zu beobachten. Speziell der Äschenbestand ist fast auf Null herunter gegangen. Auf "deutsch" gesagt mit der Lippe ist fischereilich nichts mehr los. Auch Sperrungen , bereits vor 15 Jahren wurden solche halbjährlichen Sperrungen durch die Vereine selbst durchgeführt, haben da keine Erfolge gebracht. Eine mindestens 6-Wöchige Sperre nach einem Besatz ist zumindest in NRW gesetzlich vorgeschrieben , da macht der ASV Lippstadt also nichts aussergewöhnliches. Es macht meiner Meinung nach aber auch Sinn. Vor dieser Regelung wurden die grossen Mengen eben in den Besatzbereichen gefangen, das ist seit dieser neuen Regelung nicht mehr so extrem sondern verteilt sich mehr auf die gesammte Strecke.
Unterhalb von Lippstadt ist die Fischerei theoretisch erlaubt, praktisch auf langen Strecken aber unmöglich gemacht worden. Ob nun nicht mehr begehbare Ufer, zurückgebaute Wege oder vollkommen zugewucherte Ufer, es wird so ziemlich alles genutzt was die Fischerei erschwert.
Ich gehe davon aus, daß die Lippe mittelfristig nicht mehr befischbar sein wird. Es muss gar nicht expliziet verboten werden.
Gruß
Willi
die Lippestrecke von der Mündung der Heder (Höhe Boke / Verne) bis zur Mündung der Giseler (zwischen Hellinghausen u. Benninghausen) wird von unserem Verein (ASV Lippstadt) befischt .
In den vergangenen Jahren ist durchweg ein Rückgang des Salmoniden und Äschenbestandes zu beobachten. Speziell der Äschenbestand ist fast auf Null herunter gegangen. Auf "deutsch" gesagt mit der Lippe ist fischereilich nichts mehr los. Auch Sperrungen , bereits vor 15 Jahren wurden solche halbjährlichen Sperrungen durch die Vereine selbst durchgeführt, haben da keine Erfolge gebracht. Eine mindestens 6-Wöchige Sperre nach einem Besatz ist zumindest in NRW gesetzlich vorgeschrieben , da macht der ASV Lippstadt also nichts aussergewöhnliches. Es macht meiner Meinung nach aber auch Sinn. Vor dieser Regelung wurden die grossen Mengen eben in den Besatzbereichen gefangen, das ist seit dieser neuen Regelung nicht mehr so extrem sondern verteilt sich mehr auf die gesammte Strecke.
Unterhalb von Lippstadt ist die Fischerei theoretisch erlaubt, praktisch auf langen Strecken aber unmöglich gemacht worden. Ob nun nicht mehr begehbare Ufer, zurückgebaute Wege oder vollkommen zugewucherte Ufer, es wird so ziemlich alles genutzt was die Fischerei erschwert.
Ich gehe davon aus, daß die Lippe mittelfristig nicht mehr befischbar sein wird. Es muss gar nicht expliziet verboten werden.
Gruß
Willi
- Torsten Rühl
- Beiträge: 382
- Registriert: 28.09.2007, 20:56
- Wohnort: Voerde - Niederrhein
- Kontaktdaten:
Da es sich um eine Strecke oberhalb des Kraftwerk Uentrop handelt kann ich nicht viel sagen.
Ich befische die untere Lippe und dort wird alles getan um die Lippe wie zu einem Fluss zum machen wie er mal war.
Sicherlich ist ein Rückgang der Äsche auch aus bekannten Grund schuld.
Wenn ich die zahlreichen schwarzen Vögel sehe bei uns wundert es mich das wir immer mehr Fischarten in der Lippe bekommen.
Na wie überall auch werden wir als Angler uns beweisen müssen um nicht den kürzeren zu ziehen.
Daher hab ich für mein Teil mir schon einige Projekte für die nächsten 5 Jahre vorgenommen und werde diese mit Hilfe des Lippeverbandes versuchen umzusetzen.
Ich befische die untere Lippe und dort wird alles getan um die Lippe wie zu einem Fluss zum machen wie er mal war.
Sicherlich ist ein Rückgang der Äsche auch aus bekannten Grund schuld.
Wenn ich die zahlreichen schwarzen Vögel sehe bei uns wundert es mich das wir immer mehr Fischarten in der Lippe bekommen.
Na wie überall auch werden wir als Angler uns beweisen müssen um nicht den kürzeren zu ziehen.
Daher hab ich für mein Teil mir schon einige Projekte für die nächsten 5 Jahre vorgenommen und werde diese mit Hilfe des Lippeverbandes versuchen umzusetzen.
- Vorsitzender - Fliegenfischerfreunde Niederrhein e.V