Widerliche Vereinsmeierei
Moderatoren: Forstie, Maggov, Olaf Kurth, Michael.
Widerliche Vereinsmeierei
Hallo Leute,
letzte Woche war bei uns im Verein Jahreshauptversammlung. Schon seid Jahren haben wir das Problem das es einen tiefen Riss im Verein gibt. Dieser Riss besteht zwischen den Fliegenfischern und den konventionellen Fischern.
Ich persönlich mach eigentlich beides sehr gerne. Und wenn ich ganz ehrlich bin, bin ich dem Verein beigetreten um fischen zu gehen. Bedauerlicher Weise gibt es derzeit auf einem großen Teilstück unserer Vereinstrecke Umbaumaßnahmen bei denen das Fischen nur eingeschränkt möglich ist.
Nachdem in unserer letzten Vereinszeitung angedeutet wurde man hätte kurzfristig die Möglichkeit den Fischern ein weiteres Gewässer anzubieten, wurde ich hellhörig und wollte unbedingt was neues hören.
Nach dem Standart Tagesordnungspunkten (Protokoll, Berichte der Warte etc.) kam es dann auch zu diesem Punkt. Satte 5 Minuten wurde darüber gesprochen.
Tja es stellte sicher heraus, das die Chancen an dem neuen Gewässer fischen zu können gen Null geschwunden waren. Es bestünde zwar immer noch eine Chance aber andere Vereine hätten Angst vor unserer Größe und das wir sie schlucken wollten.
Naaaaajaaaaa! Ich sach mal so. Wenn ich ein gutes Konzept habe, von dem beide profitieren dann sollte dies die Ängste nehmen können.
Statt über dieses für die Fischerei im Verein wichtige Thema länger zu sprechen wurde nur beteuert ja, wir sind an weiteren Gewässern interessiert.
Schööööön!
Statt dieses Thema ganz oben anzuordnen kommen aber ständig Feste, Abangeln, Aufangeln, Umangeln, Wegangeln und Draufangel sowie die Umbauarbeiten an unserem Vereinsheim auf die Tagesordnung. Für diese Themen wird soviel Enthusiasmus gezeigt aber den fischereilichen Belangen weniger.
Auf meine Fragen hin wie es denn mit verschiedenen Kooperationsmöglichkeiten aussieht, wurde gesagt das die anderen Vereine kein Interesse hätte. Eben die o.g. Angst geschluckt zu werden.
Es gibt aber deutlich mehr Gewässer im Umkreis mit einer Vielzahl von Vereinen. Natürlich kann man als Verein mit einer großen Anzahl von Mitgliedern nicht erwarten das diese alle am neuen Gewässer fischen können. Aber ich denke mit einem Rotationsprinzip von Jahreskarten oder ähnlichen Modellen kann da gut geholfen werden. Weiterhin würde auch eine Tauschbörse ebenfalls in Frage kommen. So hätte man ein bis zwei feste Gewässer und könnte dann noch 1-2 andere befischen. Im Gegenzug wäre dies auch für die anderen Vereine möglich. Stattdessen gibts jetzt Tageskarten an unserer Fliesstrecke. Find ich wirklich nicht gut!!! Vielleicht werden wir erst dann wach werden, wenn in unserem Vereinsheim weißer Marmor aus Italien ausgelegt wird.
Seid 4 Jahren bin ich in dem Verein ich hab mich riesig darauf gefreut, weil mir aus meiner Fischereiprüfung Gewässerwarte als Kompetenzträger bekannt waren. Hier hoffte ich darauf an unserem Fluß was bewirken zu können. Stattdessen darf ich bei jedem Arbeitsdienst tonnen von Grass schneiden oder einen halben Wald abholzen.
Im Sommer stehe ich dann immer im Fluß und trete auf den Müll der darin liegt.
ICH WERDE KEINE JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG MEHR BESUCHEN! ICH SEHE MICH NICHT ALS VEREINSMITTGLIED SONDERN ALS JAHRESSCHEININHABER!
Natürlich werde ich die jährlichen Arbeitsdienste über mich ergehen lassen - und dies noch immer wo so viele nicht daran Teilnehmen. Vielleicht einfach weil ich doch immer dachte ein Vereinsmitglied zu sein.
Ich bin von diesem Verein absolut enttäuscht und würde einmal gerne wissen wem es mit seinem Verein noch so geht.
Grüße
Falko
letzte Woche war bei uns im Verein Jahreshauptversammlung. Schon seid Jahren haben wir das Problem das es einen tiefen Riss im Verein gibt. Dieser Riss besteht zwischen den Fliegenfischern und den konventionellen Fischern.
Ich persönlich mach eigentlich beides sehr gerne. Und wenn ich ganz ehrlich bin, bin ich dem Verein beigetreten um fischen zu gehen. Bedauerlicher Weise gibt es derzeit auf einem großen Teilstück unserer Vereinstrecke Umbaumaßnahmen bei denen das Fischen nur eingeschränkt möglich ist.
Nachdem in unserer letzten Vereinszeitung angedeutet wurde man hätte kurzfristig die Möglichkeit den Fischern ein weiteres Gewässer anzubieten, wurde ich hellhörig und wollte unbedingt was neues hören.
Nach dem Standart Tagesordnungspunkten (Protokoll, Berichte der Warte etc.) kam es dann auch zu diesem Punkt. Satte 5 Minuten wurde darüber gesprochen.
Tja es stellte sicher heraus, das die Chancen an dem neuen Gewässer fischen zu können gen Null geschwunden waren. Es bestünde zwar immer noch eine Chance aber andere Vereine hätten Angst vor unserer Größe und das wir sie schlucken wollten.
Naaaaajaaaaa! Ich sach mal so. Wenn ich ein gutes Konzept habe, von dem beide profitieren dann sollte dies die Ängste nehmen können.
Statt über dieses für die Fischerei im Verein wichtige Thema länger zu sprechen wurde nur beteuert ja, wir sind an weiteren Gewässern interessiert.
Schööööön!
Statt dieses Thema ganz oben anzuordnen kommen aber ständig Feste, Abangeln, Aufangeln, Umangeln, Wegangeln und Draufangel sowie die Umbauarbeiten an unserem Vereinsheim auf die Tagesordnung. Für diese Themen wird soviel Enthusiasmus gezeigt aber den fischereilichen Belangen weniger.
Auf meine Fragen hin wie es denn mit verschiedenen Kooperationsmöglichkeiten aussieht, wurde gesagt das die anderen Vereine kein Interesse hätte. Eben die o.g. Angst geschluckt zu werden.
Es gibt aber deutlich mehr Gewässer im Umkreis mit einer Vielzahl von Vereinen. Natürlich kann man als Verein mit einer großen Anzahl von Mitgliedern nicht erwarten das diese alle am neuen Gewässer fischen können. Aber ich denke mit einem Rotationsprinzip von Jahreskarten oder ähnlichen Modellen kann da gut geholfen werden. Weiterhin würde auch eine Tauschbörse ebenfalls in Frage kommen. So hätte man ein bis zwei feste Gewässer und könnte dann noch 1-2 andere befischen. Im Gegenzug wäre dies auch für die anderen Vereine möglich. Stattdessen gibts jetzt Tageskarten an unserer Fliesstrecke. Find ich wirklich nicht gut!!! Vielleicht werden wir erst dann wach werden, wenn in unserem Vereinsheim weißer Marmor aus Italien ausgelegt wird.
Seid 4 Jahren bin ich in dem Verein ich hab mich riesig darauf gefreut, weil mir aus meiner Fischereiprüfung Gewässerwarte als Kompetenzträger bekannt waren. Hier hoffte ich darauf an unserem Fluß was bewirken zu können. Stattdessen darf ich bei jedem Arbeitsdienst tonnen von Grass schneiden oder einen halben Wald abholzen.
Im Sommer stehe ich dann immer im Fluß und trete auf den Müll der darin liegt.
ICH WERDE KEINE JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG MEHR BESUCHEN! ICH SEHE MICH NICHT ALS VEREINSMITTGLIED SONDERN ALS JAHRESSCHEININHABER!
Natürlich werde ich die jährlichen Arbeitsdienste über mich ergehen lassen - und dies noch immer wo so viele nicht daran Teilnehmen. Vielleicht einfach weil ich doch immer dachte ein Vereinsmitglied zu sein.
Ich bin von diesem Verein absolut enttäuscht und würde einmal gerne wissen wem es mit seinem Verein noch so geht.
Grüße
Falko
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- Beiträge: 499
- Registriert: 28.09.2006, 11:53
Hallo Roland,
das schlimme an dem ganzen ist, das ich es teilweise selbst mit Schuld bin. Nach und nach werden aus dem Verein Konventionelle Fischer rausgetrieben indem mehr und mehr Fliegenfischer aufgenommen werden. Ich selbst habe damals mit einer Sitmme für den Vorstand gestimmt. Ich hatte irgendwie das Gefühl das ich denen das schuldig war, weil ich jetzt in dem Verein drin bin.
DAS WAR EINE ABSOLUTE FEHLENTSCHEIDUNG UND ICH HÄTTE NUR MIT ENTHALTUNGEN STIMMEN SOLLEN!
Genau solche Leute wurde auch diesmal wieder als neue Mitglieder vorgestellt. Ich sehe es einfach so,
Das Fliegenbinden ist hin und wieder ganz spaßig und es ist auch keiner vom Vorstand dabei ... was für mich sehr wichtig ist.
Die Vereinstrecke ist schön und ich möchte deren Freizeitgehalt nicht missen.
Also ganz einfach: Der Verein ist mir egal! Arbeitsstunden werden abgehalten und gut iss. Bindestammtisch ist ohne Vorstandsmitglieder. Nur Mithilfe im Verein auf freiwilliger Basis nöööö danke.
Grüße
Falko
das schlimme an dem ganzen ist, das ich es teilweise selbst mit Schuld bin. Nach und nach werden aus dem Verein Konventionelle Fischer rausgetrieben indem mehr und mehr Fliegenfischer aufgenommen werden. Ich selbst habe damals mit einer Sitmme für den Vorstand gestimmt. Ich hatte irgendwie das Gefühl das ich denen das schuldig war, weil ich jetzt in dem Verein drin bin.
DAS WAR EINE ABSOLUTE FEHLENTSCHEIDUNG UND ICH HÄTTE NUR MIT ENTHALTUNGEN STIMMEN SOLLEN!
Genau solche Leute wurde auch diesmal wieder als neue Mitglieder vorgestellt. Ich sehe es einfach so,
Das Fliegenbinden ist hin und wieder ganz spaßig und es ist auch keiner vom Vorstand dabei ... was für mich sehr wichtig ist.
Die Vereinstrecke ist schön und ich möchte deren Freizeitgehalt nicht missen.
Also ganz einfach: Der Verein ist mir egal! Arbeitsstunden werden abgehalten und gut iss. Bindestammtisch ist ohne Vorstandsmitglieder. Nur Mithilfe im Verein auf freiwilliger Basis nöööö danke.
Grüße
Falko
Hallo Falko,
also ich kann Dir einfach nicht folgen.
1. Wo bestehen denn nun die Probleme zwischen den Fliegenfischern und den "konventionellen" Fischern im Verein? Wer ist Dir denn nun lieber?
2. Was hat das Fliegenbinden mit dem Vorstand zu tun? Und wo liegt das Ärgernis? Dürfen Vorstände in Deinen Augen keine Fliegen binden?
3. Wenn Dir der Vorstand oder dessen Arbeit nicht gefällt dann rede mit denen, kandidiere dagegen, lebe einfach damit oder tritt aus.
Mir ist das alles etwas zu wenig zusammenhängend.
Gruss,
Wolf
also ich kann Dir einfach nicht folgen.
1. Wo bestehen denn nun die Probleme zwischen den Fliegenfischern und den "konventionellen" Fischern im Verein? Wer ist Dir denn nun lieber?
2. Was hat das Fliegenbinden mit dem Vorstand zu tun? Und wo liegt das Ärgernis? Dürfen Vorstände in Deinen Augen keine Fliegen binden?
3. Wenn Dir der Vorstand oder dessen Arbeit nicht gefällt dann rede mit denen, kandidiere dagegen, lebe einfach damit oder tritt aus.
Mir ist das alles etwas zu wenig zusammenhängend.
Gruss,
Wolf
Hallo Wolf,
also es liegt am Vorstand. Und das Problem mit dem Fliegenbinden....ganz einfach, das ist eine Sache die nichts mit dem Vorstand zutun hat und sich auf Rolands aussage bezogen hat, einen neuen Verein zu suchen. Da agiere ich dann einfach nur noch als Rosinenpicker und nehmen ne gute Jahreskarte einen Bindestammtisch und als Wehrmutstropfen den Arbeitsdienst am Royal Club Highclass Hilton Vereinsheim.
Das Ärgernis wäre für mich, das ich es nicht ertragen könnte wenn jemand dabei wäre, der mir stinkt. Dafür reicht meine Tolleranz einfach nicht aus. Das bezieht sich auf das Fliegenbinden-Vorstands Problem.
Das Problem zwischen den beiden Gruppen besteht einfach darin, das es von anderen geschürrt wird um deren persönliche Interessen durchzusetzen?
Das gilt übriegens für beide Fraktionen gleichermaßen. Und mich stör einfach das wenn es um was wichtiges geht immer nur alles in die Schublade geredet wird!
Und ich denke mal das die Fischerei wohl eines der wichtigsten Themen im Fischereiverein ist.
Grüße
Falko
also es liegt am Vorstand. Und das Problem mit dem Fliegenbinden....ganz einfach, das ist eine Sache die nichts mit dem Vorstand zutun hat und sich auf Rolands aussage bezogen hat, einen neuen Verein zu suchen. Da agiere ich dann einfach nur noch als Rosinenpicker und nehmen ne gute Jahreskarte einen Bindestammtisch und als Wehrmutstropfen den Arbeitsdienst am Royal Club Highclass Hilton Vereinsheim.
Das Ärgernis wäre für mich, das ich es nicht ertragen könnte wenn jemand dabei wäre, der mir stinkt. Dafür reicht meine Tolleranz einfach nicht aus. Das bezieht sich auf das Fliegenbinden-Vorstands Problem.
Das Problem zwischen den beiden Gruppen besteht einfach darin, das es von anderen geschürrt wird um deren persönliche Interessen durchzusetzen?
Das gilt übriegens für beide Fraktionen gleichermaßen. Und mich stör einfach das wenn es um was wichtiges geht immer nur alles in die Schublade geredet wird!
Und ich denke mal das die Fischerei wohl eines der wichtigsten Themen im Fischereiverein ist.
Grüße
Falko
@Falko,
mir geht es genau wie dem 69er Doebel. Auch ich versuchte, deinen Aussagen Sinn abzugewinnen, weil mich das Thema interessiert. Aber ich denke
Gruß Werner
mir geht es genau wie dem 69er Doebel. Auch ich versuchte, deinen Aussagen Sinn abzugewinnen, weil mich das Thema interessiert. Aber ich denke
, das ist nicht der Sinn eines Postings. Das Nachfragen könnte man sich nämlich sparen, wenn du dir die Mühe machen würdest, dich allgemeinverständlich auszudrücken. Bisher gelingt mir- ohne längere Interpretationsarbeit- nur festzustellen, dass du irgendwie etwas gegen Vorstände und Vereinsheime zu haben scheinst.tja wenn Du nichts verstehst könntest Du nachfragen.
Gruß Werner
Hallo,
das tut mir aber wirklich überhaupt nicht leid das ihr das nicht versteht.
A: In meinem ersten Thread habe ich geschrieben wo mir der Schuh drückt. Eben das viel für Vereinsmeierei getan wird aber nichts fürs fischen. Das geht klar daraus hervor.
B: Im zweiten Threat reagiere ich auf die Aussage von Roland indem ich ihm mitteile das ich an der Wahl des Vorstands, der sich eben für diese fischereilichen Belange nicht interessiert, quasi selbst schuld bin. Weiterhin weise ich darauf hin warum ich im Verein bleiben will.
C: Erkläre ich Wolf noch einmal, das ich eben im Verein bleiben will und nur Probleme mit dem Vorstand und seiner "Politik" habe.
Ich denke aber das gerade im ersten Post ganz klar zu erkennen ist worum es mir geht. Nämlich das Vereinmeierei an der Tagesordnung ist....und meine Frage: Wem geht es noch so mit seinem Verein....ist dann auch schon der Sinn des Threads.
So Werner, Roland und Wolf...jetzt liegt das durchwachsen Kottlet vom Fett befreit auf dem Teller und ist außerdem noch in Mundegerechte kleine Stückchen gehackt. Wenn ich noch vorkauen muß, bitte einfach nur nochmal drauf hinweisen das ihr es nicht versteht......nur vergesst nicht, es gibt einen der hats verstanden und der heißt nicht Falko
könnte also peinlich werden.
Grüße
Falko
das tut mir aber wirklich überhaupt nicht leid das ihr das nicht versteht.
A: In meinem ersten Thread habe ich geschrieben wo mir der Schuh drückt. Eben das viel für Vereinsmeierei getan wird aber nichts fürs fischen. Das geht klar daraus hervor.
B: Im zweiten Threat reagiere ich auf die Aussage von Roland indem ich ihm mitteile das ich an der Wahl des Vorstands, der sich eben für diese fischereilichen Belange nicht interessiert, quasi selbst schuld bin. Weiterhin weise ich darauf hin warum ich im Verein bleiben will.
C: Erkläre ich Wolf noch einmal, das ich eben im Verein bleiben will und nur Probleme mit dem Vorstand und seiner "Politik" habe.
Ich denke aber das gerade im ersten Post ganz klar zu erkennen ist worum es mir geht. Nämlich das Vereinmeierei an der Tagesordnung ist....und meine Frage: Wem geht es noch so mit seinem Verein....ist dann auch schon der Sinn des Threads.
So Werner, Roland und Wolf...jetzt liegt das durchwachsen Kottlet vom Fett befreit auf dem Teller und ist außerdem noch in Mundegerechte kleine Stückchen gehackt. Wenn ich noch vorkauen muß, bitte einfach nur nochmal drauf hinweisen das ihr es nicht versteht......nur vergesst nicht, es gibt einen der hats verstanden und der heißt nicht Falko

Grüße
Falko
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Hallo Falko,
ich glaube zumindest, dass ich Dich verstehe. Ich war zwar noch nie in einem Angelverein, allerdings in anderen Vereinen und bin dort aus ähnlichen Gründen (zuviel Vereinsmaierei anstelle von Taten und/oder Entscheidungen) immer wieder ausgetreten.
Um das gleich klarzustellen: Wenn Du eine bestimmte Masse an Personen innerhalb eines Vereins hast, musst Du bereit sein Kompromisse einzugehen und die Meinung anderer gleichwertig zu Deiner auch akzeptieren.
Vereine sind sinnvoll und gut, da sie Interessengemeinschaften dastellen, die viele Anliegen mächtiger vertreten können als ein Einzelner.
Wie gesagt mir ging das auch so und deshalb habe ich noch keinen Verein in Erwägung gezogen. Nach dem Motto Talk-Action=Shit habe ich beschlossen selbst auf Umstände die mir nicht passen zu reagieren, d.h. wenn ich mit einer Vereinspolitik nicht klarkomme gehe ich woanders fischen. An dem Fluss wo ich übers Jahr hingehe gibt es Jahreskarten für Mitglieder und Gastangler. Meine Freunde und ich haben zusammen im letzten Jahr weniger Fische entnommen als ein Vereinsangler mit Jahreskarte. Der Fluss wird jedes Jahr sehr gut besetzt und ist trotzdem bis zum Saisonende (fast) leergefischt...
Ich nehme an keinen Aufräumdiensten teil und trotzdem sammle ich Müll - wenn ich welchen finde - ein und schmeiß' ihn in die nächste Tonne. Dafür braucht man m.M. nach keinen Verein, sondern einfach die richtige Einstellung.
Von daher stellt sich mir bisher nicht die Notwendigkeit in einen Verein einzutreten.
Um Dir eine Alternative anzubieten:
Wenn es diesen Fluss nicht gäbe, dann würde ich mich nach einer Pachtbeteiligung umsehen. Mag zwar mehr kosten, aber dann musst Du nicht mit 30 oder mehr Leuten notwendige Entscheidungen abstimmen und kannst auch was beeinflussen....
Es bleibt dabei: Wenn es Dir in dem Verein nicht passt, dann warte bis der Schmerz groß genug ist und zieh' die einzige Option die Du als einer von vielen hast: Tritt aus.
Viele Grüsse und nix für ungut.
T.L.
Maggov
ich glaube zumindest, dass ich Dich verstehe. Ich war zwar noch nie in einem Angelverein, allerdings in anderen Vereinen und bin dort aus ähnlichen Gründen (zuviel Vereinsmaierei anstelle von Taten und/oder Entscheidungen) immer wieder ausgetreten.
Um das gleich klarzustellen: Wenn Du eine bestimmte Masse an Personen innerhalb eines Vereins hast, musst Du bereit sein Kompromisse einzugehen und die Meinung anderer gleichwertig zu Deiner auch akzeptieren.
Vereine sind sinnvoll und gut, da sie Interessengemeinschaften dastellen, die viele Anliegen mächtiger vertreten können als ein Einzelner.
Wie gesagt mir ging das auch so und deshalb habe ich noch keinen Verein in Erwägung gezogen. Nach dem Motto Talk-Action=Shit habe ich beschlossen selbst auf Umstände die mir nicht passen zu reagieren, d.h. wenn ich mit einer Vereinspolitik nicht klarkomme gehe ich woanders fischen. An dem Fluss wo ich übers Jahr hingehe gibt es Jahreskarten für Mitglieder und Gastangler. Meine Freunde und ich haben zusammen im letzten Jahr weniger Fische entnommen als ein Vereinsangler mit Jahreskarte. Der Fluss wird jedes Jahr sehr gut besetzt und ist trotzdem bis zum Saisonende (fast) leergefischt...
Ich nehme an keinen Aufräumdiensten teil und trotzdem sammle ich Müll - wenn ich welchen finde - ein und schmeiß' ihn in die nächste Tonne. Dafür braucht man m.M. nach keinen Verein, sondern einfach die richtige Einstellung.
Von daher stellt sich mir bisher nicht die Notwendigkeit in einen Verein einzutreten.
Um Dir eine Alternative anzubieten:
Wenn es diesen Fluss nicht gäbe, dann würde ich mich nach einer Pachtbeteiligung umsehen. Mag zwar mehr kosten, aber dann musst Du nicht mit 30 oder mehr Leuten notwendige Entscheidungen abstimmen und kannst auch was beeinflussen....
Es bleibt dabei: Wenn es Dir in dem Verein nicht passt, dann warte bis der Schmerz groß genug ist und zieh' die einzige Option die Du als einer von vielen hast: Tritt aus.
Viele Grüsse und nix für ungut.
T.L.
Maggov
Reflection is a broad deep and quiet pool into which the stream of an angler's thought opens out from time to time.
A. A. Lucas in Fishing and Thinking, 1959
A. A. Lucas in Fishing and Thinking, 1959
AHA!
Ja, da würde ich doch sagen Du hast die bereits erwähnten drei Möglichkeiten, wenn Dir das Gewässer so gut gefällt und Du keine andere Chance hast daran zu kommen ausser in diesem Verein:
1. Gleichgesinnte suchen, Gruppe bilden, Vorstand absägen, Ärmel hoch, selber besser machen.
2.Scheuklappen aufziehen, Faust in der Tasche machen, Ego herunterschrauben, versuchen damit klarzukommen.
3. Verein und Gewässer den Rücken kehren, eigenen Stammtisch bilden neues Wasser suchen, Freude am Fischen haben.
TL
Stephan
1. Gleichgesinnte suchen, Gruppe bilden, Vorstand absägen, Ärmel hoch, selber besser machen.
2.Scheuklappen aufziehen, Faust in der Tasche machen, Ego herunterschrauben, versuchen damit klarzukommen.
3. Verein und Gewässer den Rücken kehren, eigenen Stammtisch bilden neues Wasser suchen, Freude am Fischen haben.
TL
Stephan
Hallo Maggov,
das mit dem Müll weggräumen sehe ich genauso wie Du. Nur finde ich es dann schon doof, wenn ich mit nem Müllsack rumlaufe während 20 andere unser Hillton (Vereinsheim) verschönern. Ich mache das natürlich auch, der Fluß ist total lang und wenns geht, dann trage ich den Müll zum nächsten Rastplatz.
Ne Pachtbeteiligung würde mir schon gefallen, aber ich denke mit meiner Entscheidung dem Vereinsleben weitestgehend fern zu bleiben - gibt es so gut wie keine Reibungspunkte mehr.
Austreten würde ich nur dann, wenn ich eine gute Alternative hätte. Sonst muß man in unseren Gefilden schon ne Menge Schmerz aushalten
den ohne Wasser ist ja auch ******e !!
Zum "Vorstandsvorsitzenden" bring ich es nicht! Da bin ich wirklich ehrlich. Ist zwar schön was zu bewegen, aber ich bin furchtbar naiv! Ich bin so blöd und glaub das mit gesundem Menschenverstand solche Sachen einfach zu Lösen sind. Vorstände besitzen sowas ja auch und kennen ihre Mitglieder sehr gut. Leider ist es eben so dass wenn man naiv ist, auch mal so Schlappen erleben muß wie ich jetzt auf der "Vereinskarnevalsfestplanungsveranstaltung" von letzter Woche Freitag.
Ganz schlimm finde ich nur, das es eben sehr viele im Verein gibt, die einfach resignieren. Damit meine ich jetzt nicht so gestreifte Frischlinge wie mich sondern alte Hasen, die mit ne langen Fresse vor ihrem Bierchen sitzen und sagen das früher alles besser war. Deren Erinnerung habe ich zum Glück nicht, sonst wäre ich bestimmt am Freitag Amok gelaufen.
Danke für eure Meinungen
Grüße
Falko
das mit dem Müll weggräumen sehe ich genauso wie Du. Nur finde ich es dann schon doof, wenn ich mit nem Müllsack rumlaufe während 20 andere unser Hillton (Vereinsheim) verschönern. Ich mache das natürlich auch, der Fluß ist total lang und wenns geht, dann trage ich den Müll zum nächsten Rastplatz.
Ne Pachtbeteiligung würde mir schon gefallen, aber ich denke mit meiner Entscheidung dem Vereinsleben weitestgehend fern zu bleiben - gibt es so gut wie keine Reibungspunkte mehr.
Austreten würde ich nur dann, wenn ich eine gute Alternative hätte. Sonst muß man in unseren Gefilden schon ne Menge Schmerz aushalten

Zum "Vorstandsvorsitzenden" bring ich es nicht! Da bin ich wirklich ehrlich. Ist zwar schön was zu bewegen, aber ich bin furchtbar naiv! Ich bin so blöd und glaub das mit gesundem Menschenverstand solche Sachen einfach zu Lösen sind. Vorstände besitzen sowas ja auch und kennen ihre Mitglieder sehr gut. Leider ist es eben so dass wenn man naiv ist, auch mal so Schlappen erleben muß wie ich jetzt auf der "Vereinskarnevalsfestplanungsveranstaltung" von letzter Woche Freitag.
Ganz schlimm finde ich nur, das es eben sehr viele im Verein gibt, die einfach resignieren. Damit meine ich jetzt nicht so gestreifte Frischlinge wie mich sondern alte Hasen, die mit ne langen Fresse vor ihrem Bierchen sitzen und sagen das früher alles besser war. Deren Erinnerung habe ich zum Glück nicht, sonst wäre ich bestimmt am Freitag Amok gelaufen.
Danke für eure Meinungen
Grüße
Falko
Hallo Falko,
jetzt, wo
ist, verstehe ich das Ganze besser.
Deine Erfahrungen im Verein sind wohl die, die man in ( fast) jedem Verein macht.
Die Gestaltung des jährlichen Fischerfestes ist weitaus wichtiger als fischereiliche Angelegenheiten. Das Interesse der meisten Mitglieder -in meinem Verein- reduziert sich auf die Frage, für wie viel Euros denn Besatz gemacht werden soll und auf die Anlage von -am besten befahrbaren- Angelstellen am See.
Dahinter steht vielfach die Haltung : Ich bezahle meinen Beitrag, entrichte Arbeitsdienstentgelt oder nehme am Arbeitsdienst teil und dafür möchte ich an einer gut zugänglichen Angelstelle möglichst viele und große Fische fangen. Alles andere interessiert mich nur am Rande.
Der Vorstand tut genau das, was die Mehrheit der Mitglieder vom ihm erwartet. Deshalb kann man diesem nur bedingt Vorwürfe machen.
Ich behaupte : Angler bzw. die meisten sind so, und deshalb gibt es im Umgang damit m. E. nur zwei Wege, damit umzugehen :
1. den Status quo akzeptieren
2. von innen heraus ( aus dem Vorstand ) einen allmählichen
Änderungsprozess einleiten, der umso besser funktioniert, je weniger die
Mitglieder von den Änderungen merken.
Um in den Vorstand zu kommen, muss man dann allerdings Kreide fressen.
Im Übrigen haben Angler als Gesamtheit deshalb keine Lobby, weil sie so sind, wie sie sind.
Gruß Werner
jetzt, wo
das durchwachsen Kottlet vom Fett befreit auf dem Teller und außerdem noch in Mundegerechte kleine Stückchen gehackt.
ist, verstehe ich das Ganze besser.
Deine Erfahrungen im Verein sind wohl die, die man in ( fast) jedem Verein macht.
Die Gestaltung des jährlichen Fischerfestes ist weitaus wichtiger als fischereiliche Angelegenheiten. Das Interesse der meisten Mitglieder -in meinem Verein- reduziert sich auf die Frage, für wie viel Euros denn Besatz gemacht werden soll und auf die Anlage von -am besten befahrbaren- Angelstellen am See.
Dahinter steht vielfach die Haltung : Ich bezahle meinen Beitrag, entrichte Arbeitsdienstentgelt oder nehme am Arbeitsdienst teil und dafür möchte ich an einer gut zugänglichen Angelstelle möglichst viele und große Fische fangen. Alles andere interessiert mich nur am Rande.
Der Vorstand tut genau das, was die Mehrheit der Mitglieder vom ihm erwartet. Deshalb kann man diesem nur bedingt Vorwürfe machen.
Ich behaupte : Angler bzw. die meisten sind so, und deshalb gibt es im Umgang damit m. E. nur zwei Wege, damit umzugehen :
1. den Status quo akzeptieren
2. von innen heraus ( aus dem Vorstand ) einen allmählichen
Änderungsprozess einleiten, der umso besser funktioniert, je weniger die
Mitglieder von den Änderungen merken.
Um in den Vorstand zu kommen, muss man dann allerdings Kreide fressen.
Im Übrigen haben Angler als Gesamtheit deshalb keine Lobby, weil sie so sind, wie sie sind.
Gruß Werner
Hallo,
nachdem ich mit Werner schon über die Besatzpolitiken diskutiert habe muss ich ihm hier absolut recht geben.
Und insbesondere die letzte Aussage deckt sich auch absolut mit meinen Erfahrungen.
@Falko: sinnvolle Arbeitseinsätze kann man im Verein ja sicher Vorschlagen. Ich gebe jedoch zu, dass ein grosser Anklang in den meisten Vereinen nicht zu erwarten ist.
Wenn es so ist, dass viele im Verein resignieren, dann könnte man das so verstehen, dass es viele so sehen wie Du. Aber ehrlich, das glaube ich nicht, denn ich glaube das was auch Werner schon sagte. Die wenigsten sagen jedoch direkt, dass sie am liebsten aus dem Auto raus 35 kg Regenbogenforellen fangen wollen.
Aber wenn diese Fraktion tatsächlich so stark wäre, dann müsstes sich doch jemand finden lassen, der den Vorstand macht. Nur an dieser Stelle zeigt sich dann die tatsächliche Bereitschaft für Engagement.
Gruss,
Wolf
nachdem ich mit Werner schon über die Besatzpolitiken diskutiert habe muss ich ihm hier absolut recht geben.

Und insbesondere die letzte Aussage deckt sich auch absolut mit meinen Erfahrungen.

@Falko: sinnvolle Arbeitseinsätze kann man im Verein ja sicher Vorschlagen. Ich gebe jedoch zu, dass ein grosser Anklang in den meisten Vereinen nicht zu erwarten ist.
Wenn es so ist, dass viele im Verein resignieren, dann könnte man das so verstehen, dass es viele so sehen wie Du. Aber ehrlich, das glaube ich nicht, denn ich glaube das was auch Werner schon sagte. Die wenigsten sagen jedoch direkt, dass sie am liebsten aus dem Auto raus 35 kg Regenbogenforellen fangen wollen.
Aber wenn diese Fraktion tatsächlich so stark wäre, dann müsstes sich doch jemand finden lassen, der den Vorstand macht. Nur an dieser Stelle zeigt sich dann die tatsächliche Bereitschaft für Engagement.
Gruss,
Wolf