Fliegenfischer - Forum

Ich will Euch wieder mal mit einem Rätsel nerven!:D


Wer könnte das geschrieben haben, wann wurde es veröffentlicht und um welche Gewässertypen handelt es sich hier?


Empfohlene Fangvorschriften !

Forellenfangzeit : 1. April – 30. September
Äschenfangzeit : 1. August – 31. Dezember

Größe: Forellen unter 13 inch (33cm) sind unter größtmöglicher Schonung zurück zu setzen,

Entnahme: 2 Fische pro Tag

Köder: ausschließlich künstliche Fliegen, Alexandra und andere Fliegen mit Silberkörper oder Lachsfliegen sind verboten.

Es wird ersucht, vor dem 1.Juni alle Forellen in schlechter Verfassung zurück zu setzen.

Hier noch ein Tipp aus derselben Quelle, den sich verschiedene Gewässerbewirtschafter zu Herzen nehmen sollten:

If the water has been taken by the lessee, with the intention of keeping it entirely in his own hands, for his own sport and that of his personal friends exclusively, he should superintend all matters connected with it himself. If it is taken as a commercial speculation, I can offer no advice, having always held that
sport and profit cannot be united in one undertaking
without one destroying, or at best seriously crippling, the other.


Es gibt in der Fliegenfischerei wenig Neues, aber es würde genügen, sich mit dem Altbekannten ernsthaft auseinander zu setzen!:(

meint Euer

Royal Coachman

Hallo Royal Coachman,

mein Tip geht zu Frank Sawyer. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat er sich gegen das fischen mit der Alexandra ausgesprochen. Aber wie schon gesagt, es ist ein Tip. 100% sicher bin ich mir leider nicht. Als Gewässertyp würde ich meinen, handelt es sich um einen Kreidefluss.

Herzlichst RolandT

Hallo Roland !

Kreidefluss ist richtig !

Frank Sawyer leider nicht!

freundlichst
Gebhard

Hallo Gebhard,

dann gebe ich mal einen zweiten Tip ab: G.E.M. Skues, wobei ich der Meinung bin, das Skues zu weit zurück liegt. Aber man kann es ja nie Wissen. Kreideflussangler gibt es ja einige, aber ich meine, es sollte schon eine Berühmtheit an den Kreideflüssen gewesen sein, der diese Aussage getroffen hat. Bin Neugierig, wer es ist. Ich persönlich kann nur Spekulieren.

Gruß Roland

Hallo Roland !

G.E.M Skues ist auch nicht richtig, aber Du bist schon in der Nähe !

freundlichst
Gebhard

PS: ich werde in der Folge einige Auszüge aus diesem Buch posten, das ist nämlich hoch modern!

Lieber Gebhard,

das Rätselraten geht also weiter. Ich gehe noch einen Schritt weiter zurück und begebe mich hiermit zum alten Frederic M. Halford.

Sollte ich vor Weihnachten eines der gemeinten Bücher in der Hand gehabt haben??

Vielleicht sollte ich es noch etwas mehr Einkreisen.

Wieso hat hier eigentlich kein anderer einen Tip??

Nun lass mal hören, lieber Gebhard, wie weit ich ran bin!

Beste Grüße,

Roland

Hallo Freunde !

Schade, dass hier keiner außer Roland mitmacht, anscheinend nerve ich da wirklich:(!

Also Roland Du bist jetzt natürlich schon am Punkt.

Frederic Halford :
"Making a Fishery" 1894

Dieses leider niemals in deutsch erschienene Buch ist heute moderner dennn je. Halford beschreibt exakt auf welche Dinge man zu achten hat, wenn man ein Gewässer pachten will, in welcher Weise die Unterwasserpflanzen gemäht werden sollten, wie man gegen die Hechte vorgeht usw. usw.

Ich werde in der nächsten Woche ein Besprechung dieses Buches einstellen.

freundlichst
Gebhard


PS: die Fangbeschränkungenn sind durchaus modern!

Lieber Gebhard,

Danke für die Auflösung. Ich habe mich etwas schwer getan, das muß ich zugeben. Um ehrlich zu sein, wäre ich nicht auf Frederic M. Halford gekommen. Ich kann Dir auch sagen warum nicht: weil mir die Aussage so vorgekommen ist, das der Gedanke vielleicht erst vor 30/40 Jahren aufgeschrieben wurde. Mit Sawyer und Skues, sollte ich eigentlich verkehrt liegen, da diese eher dem Nymphenfischen zugetan waren. Aber das es Halford sein sollte, darauf muß man ersteinmal kommen. Wer denkt denn schon daran, das unsere "Alten" bei dem Fischreichtum der damaligen Zeit, auf solch einen Gedanken kommen. Aber hier sieht man, mit welcher Vorrausicht unsere Großväter und Urgroßväter agiert haben. Wenn man heutzutage sich öfter mal die Schriften unserer "Alten" hervorholen würde, sähe man, das vieles nicht überholt ist, sondern auch in unserer heutigen Zeit aktueller denn je ist. Aber in der Gegenwart, versucht man das Rad auf's neue zu Erfinden. Das dies nicht der richtige Weg ist, sieht man an diesem Beispiel. Fazit: Öfters mal die alten Bücher zu rate ziehen, dann tut man sich im Alltag meist etwas leichter!

Herzlichst Roland

Kann ich nur unterstützen,sehe ich auch so,dort stehen die wahren Dinge,habs zu spät gesehen hier,Gebhardt -leg noch einen nach,
beste Grüsse,Rolf

P.S. schaut mal in eure P.N.

Gebhard, lass Dich nicht aufhalten. Ich find's interessant, habe aber nicht so eine Bibliothek

Gruß vonne Kyste
Dirk

Hallo Gebhard,

hätte gerne mitgeraten, aber da wäre ich nie draufgekommen.

Danke für den Denkanstoss - ich hoffe Du wiederholst das nochmal!

Viele Grüsse

Markus

Servus Gebhard,

danke für den interessanten Beitrag. In der Tat ganz schön modern!
Da hat die Fischerei sich in den letzten 110 Jahren sich wohl überhaupt nicht weiterentwickelt:(

Wär sicher recht fruchtbar, wennst eine Buchbesprechung reinstellst.
So Maßnahmen wie Mähen von Ufer- und Unterwasservegetation bietet ja viel Stoff zum disktieren

Mahlzeit,
Clemens

Hallo Gebhard,

auch ich finde eine Buchbesprechung hilfreich und anregend. Mit den literarischen Werken unserer Zunft habe ich mich noch nicht so eingehend beschäftigt (Asche auf mein Haupt), aber durch solche Diskussionen bin ich schon interessiert. Der Winter iss ja noch lang ......:rolleyes:


Gruß, Olaf