So kanns gehen....
Verfasst: 22.08.2010, 13:59
Die Geschicht vom Rumpelprinzchen...
Und es begab sich zu der Zeit, als Frühherbst war in der Oberpfalz. Die aufgehende Sonne kämpft sich durch die Nebelschwaden und der Prinz erwacht. „Es ist ein schöner Tag, und ich muss heute nicht regieren“ denkt er sich beim Aufstehen. Aber was werde ich tun? Fischen gehen? Pilze suchen? Der Königin ihr Töchterlein verführen? Da fiel dem Prinzen das Rumpelstielzchen ein: Heute fisch ich, morgen „pilz“ ich und übermorgen hol´ ich mir der Königin ihr Kind.
Also macht sich der Prinz auf den Weg, besteigt seine Kutsche und fährt in das schöne Pfreimdtal, wo er eine Stelle weiß, die zwar schwer zu erreichen ist, wo aber immer eine Forelle wartet. Am Waldesrand muss er die Kutsche zurücklassen, zu holprig ist der Pfad. Also macht er sich in Watstiefeln, nur mit Fischkörbchen und Angelrute ausgestattet auf den Weg. Schon bald hört er das Bächlein rauschen. Recht still ist es im Wald zu dieser frühen Stunde. Eine kleine Trockenfliege knotet er an die Schnur, steigt in das kühle Wasser und wedelt, dass es eine Freude ist. Aber hier scheinen nur die Aitel seinen Köder zu mögen, also geht er noch ein Stückchen weiter am Bache entlang. Doch was ist das? Mitten auf dem Weg stehen zwei Steinpilze, bildschön anzusehen und ganz leicht abzuschneiden. Nun, da liegt ja schon ein bisschen was im Körbchen. Weiter geht es zur nächsten Rausche. Recht lieblich fließt das Wasser hier, und doch gibt es nur kleine Fische: Hasel, Aitel, Ukelei. Keine Forelle ist hier dabei. Nochmal macht sich der Prinz auf durch den Wald, an die nächste schöne Stelle, wo das Wasser einen Bogen um einen großen Felsen macht. Hier, endlich, scheint sie zu rauben, die ersehnte Trutta aus der Bruderschaft der Farios. Und wie sie sich auf das Federbündel stürzt. Eine Freud ist es grad so. Und ein Abendessen wird sie machen, grandios. Noch während er den Fisch, in der Bachmitte stehend versorgt, rutscht der Prinz auf einem Stein aus und schöpft vom frischen Wasser in die Stiefel. „Nicht Thomas, sondern Rumpelprinzchen sollt’ ich heißen“, denkt er sich. Das kann ihn aber nicht aufhalten, denn noch ein Fisch scheint in dem Gumpen zu lauern. Zweimal wirft er die Fliege stromauf, da hechtet sich auch dieser auf den vermeintlich nahrhaften Bissen und zugleich in sein Verderben. Ein feister Bachsaibling ist es, der der Forelle im Korb nun Gesellschaft leistet. Das Limit des Prinzen ist erreicht, er geht nun zurück zur Kutsche. Doch was leuchtet da so gelb-orange aus dem Laub hervor? Pfifferlinge sind es. Na das wird ein Festmahl, Forelle mit Waldpilzen.
Endlich an der Kutsche angekommen, freut sich der Prinz auf die trockenen Schuhe. Doch was ist das? beim zusammenpacken der Rute stellt er entsetzt fest, dass das Spitzenteil fehlt. Oh je, kaum vier Wochen hatte er es erst, das alte war gebrochen. Also hastig nochmal durch den Wald gelaufen. Rechts und links schaut er, dann muss er doch erkennen, dass eine schwarze, dünne Rutenspitze im düsteren Wald kaum zu entdecken ist. So ein Glück und so ein Pech an einem Tag. Da wird sich der Hoflieferant Wanninger freuen, dass er nochmal eine Rutenspitze liefern darf, denkt sich der Prinz auf dem Weg ins Schlösschen.....
Und es begab sich zu der Zeit, als Frühherbst war in der Oberpfalz. Die aufgehende Sonne kämpft sich durch die Nebelschwaden und der Prinz erwacht. „Es ist ein schöner Tag, und ich muss heute nicht regieren“ denkt er sich beim Aufstehen. Aber was werde ich tun? Fischen gehen? Pilze suchen? Der Königin ihr Töchterlein verführen? Da fiel dem Prinzen das Rumpelstielzchen ein: Heute fisch ich, morgen „pilz“ ich und übermorgen hol´ ich mir der Königin ihr Kind.
Also macht sich der Prinz auf den Weg, besteigt seine Kutsche und fährt in das schöne Pfreimdtal, wo er eine Stelle weiß, die zwar schwer zu erreichen ist, wo aber immer eine Forelle wartet. Am Waldesrand muss er die Kutsche zurücklassen, zu holprig ist der Pfad. Also macht er sich in Watstiefeln, nur mit Fischkörbchen und Angelrute ausgestattet auf den Weg. Schon bald hört er das Bächlein rauschen. Recht still ist es im Wald zu dieser frühen Stunde. Eine kleine Trockenfliege knotet er an die Schnur, steigt in das kühle Wasser und wedelt, dass es eine Freude ist. Aber hier scheinen nur die Aitel seinen Köder zu mögen, also geht er noch ein Stückchen weiter am Bache entlang. Doch was ist das? Mitten auf dem Weg stehen zwei Steinpilze, bildschön anzusehen und ganz leicht abzuschneiden. Nun, da liegt ja schon ein bisschen was im Körbchen. Weiter geht es zur nächsten Rausche. Recht lieblich fließt das Wasser hier, und doch gibt es nur kleine Fische: Hasel, Aitel, Ukelei. Keine Forelle ist hier dabei. Nochmal macht sich der Prinz auf durch den Wald, an die nächste schöne Stelle, wo das Wasser einen Bogen um einen großen Felsen macht. Hier, endlich, scheint sie zu rauben, die ersehnte Trutta aus der Bruderschaft der Farios. Und wie sie sich auf das Federbündel stürzt. Eine Freud ist es grad so. Und ein Abendessen wird sie machen, grandios. Noch während er den Fisch, in der Bachmitte stehend versorgt, rutscht der Prinz auf einem Stein aus und schöpft vom frischen Wasser in die Stiefel. „Nicht Thomas, sondern Rumpelprinzchen sollt’ ich heißen“, denkt er sich. Das kann ihn aber nicht aufhalten, denn noch ein Fisch scheint in dem Gumpen zu lauern. Zweimal wirft er die Fliege stromauf, da hechtet sich auch dieser auf den vermeintlich nahrhaften Bissen und zugleich in sein Verderben. Ein feister Bachsaibling ist es, der der Forelle im Korb nun Gesellschaft leistet. Das Limit des Prinzen ist erreicht, er geht nun zurück zur Kutsche. Doch was leuchtet da so gelb-orange aus dem Laub hervor? Pfifferlinge sind es. Na das wird ein Festmahl, Forelle mit Waldpilzen.
Endlich an der Kutsche angekommen, freut sich der Prinz auf die trockenen Schuhe. Doch was ist das? beim zusammenpacken der Rute stellt er entsetzt fest, dass das Spitzenteil fehlt. Oh je, kaum vier Wochen hatte er es erst, das alte war gebrochen. Also hastig nochmal durch den Wald gelaufen. Rechts und links schaut er, dann muss er doch erkennen, dass eine schwarze, dünne Rutenspitze im düsteren Wald kaum zu entdecken ist. So ein Glück und so ein Pech an einem Tag. Da wird sich der Hoflieferant Wanninger freuen, dass er nochmal eine Rutenspitze liefern darf, denkt sich der Prinz auf dem Weg ins Schlösschen.....