henkiboy hat geschrieben: 1.) Man bringt die Schnur in erster Linie mit der Keule raus. Je kürzer und je schwerer, desto leichter ist es auf Distanz zu kommen - klingt ja auch logisch.
Mit einer kurzen schweren Keule ist es leicht, auf relativ weite Distanzen zu kommen und effizient zu fischen (wenig Leerwürfe). Aber um wirklich weit zu werfen ist eine lange Keule angesagt, damit man vor dem Schuß schon mal viel Schnur in einer engen Schlaufe in der Luft halten kann.
henkiboy hat geschrieben:2.) einen Schusskopf verwendet man normalerweise erst bei der schwereren Fischerei auf Hecht, Meerforelle und Co.. Bei der Einhandfischerei nimmst Du in der Regel eine gewöhnliche Schnur mit Keule und Runningline an einem Stück.
Warum? Warum beim Hechtfischen, und warum nicht beim Stremerfischen / Weiteknüppeln mit leichtem Gerät? Zum Beispiel Barsche jagen mit kleinen Streamern oder Hornhecht an der Küste...
Das mit der kringelnden Schnur verstehe ich. Aber eine gestreckte steife Schnur hat eindeutig weniger Reibung in den Ringen als eine weiche Schnur und schießt auch weiter. Dafür werden extra Schnüre mit steiferem Coating hergestellt.henkiboy hat geschrieben:5.) Natürlich ist eine kringelnde Schnur / oftmals auch steife Schnur immer von Nachteil, das sie dadurch einen erheblich größeren Reibungswiderstand bildet. Bevor sie schießt müssen ja erst die Kringel herausgezogen werden. Das kostet wertvolle Energie. Zudem provoziert eine Schnur die sich nicht korrekt streckt eine hohe Fehlbissrate, da Du beim Anschlag erst mal die lose Leine strecken wirst, bevor der Anker im Maul des Fisches greift.
@All: Ich denke, wenn man einem Fragesteller wirklich helfen will, so sollte man eine Frage nur beantworten, wenn man es auch wirklich kann und nicht aus irgendwelchen anderen Gründen.
Viele Grüße!
Achim