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Fliegenfischen in Brandenburg (Dosse)

Verfasst: 16.06.2012, 17:06
von Lucky-fly
Hallo zusammen. :)

Ich bin noch ziemlicher Neuling im Fliegenfischen, war aber schon in Berchtesgaden fischen und hab auch was gefangen. :)
Jetzt würde ich doch gerne mal hier (Brandenburg) fischen gehen. Zum Beispiel Dosse. Aber ich war da noch nie und weiß nicht genau wo ich dahin muss, also von wo genau die Strecke losgeht und wo sie aufhört und so weiter.
Und wo ich die Karten bekomme weiß ich auch nicht. :(

Und vielleicht ist ja hier jemand der mal irgendwo in Brandenburg ab und zu fischen geht und der mich vielleicht mal mitnehemen würde. Wäre echt toll. :)
Achja. Auto ist vorhanden. :)

Vielen Dank schon mal. Und vielleicht bis bald.

Felix

Re: Fliegenfischen in Brandenburg (Dosse)

Verfasst: 16.06.2012, 17:18
von Winston Lover
Hallo Felix,

ich bin nähstes Jahr wieder in Brandenburg unterwegs. Falls du Lust has ziehen wir mal zusammen los!. :D

Zur Dosse kann ich Dir nur sagen, dass du zur Maifliegenzeit dort super fischen kannst. Langsam wachsen die Flüsse in Brandenburg zu, da hast du wenig Chancen, aber nähstes Jahr werde ich auch wieder losziehen.

Gruß,
Vincent

Re: Fliegenfischen in Brandenburg (Dosse)

Verfasst: 19.06.2012, 16:35
von Butenbremer
Hallo Felix,

wie man weiter unten in diesem Forum lesen kann, war ich in diesem Mai auch an der Dosse, und werde es in der nächsten Maifliegenzeit sicher auch wieder versuchen. An die Karten kommt man recht einfach: Anruf beim Landesanglerverband (0355 / 3 81 96 14), dort eine Salmo-Tageskarte bestellen und entweder 10 (wenn DAV-Mitglied) oder 18 (wenn nicht) Euronen überweisen. Bei Geldeingang wird Dir die Karte per Post nach Hause geschickt. Sehr komfortabel, jedoch muss man etwas vorplanen und kann nicht ganz so spontan losfahren. Dafür müsstest Du die DAV-Jahreskarte lösen und dazu noch eine Salmo-Jahreskarte, was sich nur bei regelmäßigen Touren lohnt. Ist aber im Verhältnis zu dem, was da geboten wird, immer noch sehr billig.
Wenn ich nur mehr Zeit hätte... :roll:

TL

Bernd

Re: Fliegenfischen in Brandenburg (Dosse)

Verfasst: 19.06.2012, 16:40
von Tegernsee-rebel
Butenbremer hat geschrieben:Hallo Felix,

wie man weiter unten in diesem Forum lesen kann, war ich in diesem Mai auch an der Dosse, und werde es in der nächsten Maifliegenzeit sicher auch wieder versuchen. An die Karten kommt man recht einfach: Anruf beim Landesanglerverband (0355 / 3 81 96 14), dort eine Salmo-Tageskarte bestellen und entweder 10 (wenn DAV-Mitglied) oder 18 (wenn nicht) Euronen überweisen. Bei Geldeingang wird Dir die Karte per Post nach Hause geschickt. Sehr komfortabel, jedoch muss man etwas vorplanen und kann nicht ganz so spontan losfahren. Dafür müsstest Du die DAV-Jahreskarte lösen und dazu noch eine Salmo-Jahreskarte, was sich nur bei regelmäßigen Touren lohnt. Ist aber im Verhältnis zu dem, was da geboten wird, immer noch sehr billig.
Wenn ich nur mehr Zeit hätte... :roll:

TL

Bernd
wenn ich sowas lese, dann verfluche ich echt die bayrische lösung mit privaten fischereirechten und vereinsstrecken, beneide euch "ossis" für diese art der angelei,
achtung!!!!!!!! politisch korrekte und leute mit schlechten humor bitte nicht wörtlich nehmen!!!!!!!!!!!! :D :D :D :D :D :D
schade das wir in bayern keinen Sozialismus hatten, denn dann wäre es auch bei uns liberaler, was die freiere befischung meiner heimat gewässer angeht

Re: Fliegenfischen in Brandenburg (Dosse)

Verfasst: 19.06.2012, 17:40
von Winston Lover
Hallo Bernd,

dort wirst du nicht häufig jemanden erreichen...

Gruß,
Vincent

Re: Fliegenfischen in Brandenburg (Dosse)

Verfasst: 19.06.2012, 19:06
von Frank.
Tegernsee-rebel hat geschrieben:dann verfluche ich echt die bayrische lösung mit privaten fischereirechten und vereinsstrecken, beneide euch "ossis" für diese art der angelei
Lieber Markus,

ich kenne genug Angler und Vereine, die ganz im Gegenteil diese "liberale" Regelung verfluchen und sich dringend bayerische (oder niedersächsische, oder … …) Verhältnisse wünschen. Eine vernünftige Gewässerbewirtschaftung ist nämlich vielerorten gar nicht möglich - alles, was im Fluss ist (oder vielmehr: war), ist nämlich längst in Kochtöpfen und Räucherkammern geendet. Ein fast vollständig unkontrollierter Zugang zum Gewässer ist oft tödlich für die Bestände.

Dein Frank

Re: Fliegenfischen in Brandenburg (Dosse)

Verfasst: 19.06.2012, 19:34
von Winston Lover
Das ist leider wahr, lieber Frank!.

Gruß,
Vincent

Fliegenfischen in Brandenburg (Dosse)

Verfasst: 19.06.2012, 21:21
von CPE
Als der LAV noch in Potsdam war bin ich zum Büro gefahren und habe meine Tageskarte für die Dosse sofort mitgenommen. Freundliche Menschen, die auf Publikumsverkehr aber nicht wirklich eingerichtet sind.

Jetzt wäre der Umweg noch etwas größer...

Gruß, Norbert

Re: Fliegenfischen in Brandenburg (Dosse)

Verfasst: 20.06.2012, 18:50
von Tegernsee-rebel
Frank. hat geschrieben:
Tegernsee-rebel hat geschrieben:dann verfluche ich echt die bayrische lösung mit privaten fischereirechten und vereinsstrecken, beneide euch "ossis" für diese art der angelei
Lieber Markus,

ich kenne genug Angler und Vereine, die ganz im Gegenteil diese "liberale" Regelung verfluchen und sich dringend bayerische (oder niedersächsische, oder … …) Verhältnisse wünschen. Eine vernünftige Gewässerbewirtschaftung ist nämlich vielerorten gar nicht möglich - alles, was im Fluss ist (oder vielmehr: war), ist nämlich längst in Kochtöpfen und Räucherkammern geendet. Ein fast vollständig unkontrollierter Zugang zum Gewässer ist oft tödlich für die Bestände.

Dein Frank
nun ja, in amerika, frankreich, spanien, schweiz und vielen anderen ländern funktioniert es doch, und dort fischen wesentlich mehr menschen wie in deutschland, also müsste man nur regelungen schaffen, die die bestände schützen, bzw. gewässer, oder ganz einfach die leute besser ausbilden, die gewässer sind allgemeimgut und kein privatbesitz für bestimmte auserwählte angler, sowas ist egoistisch und ziemlich geizig meiner meinung nach, wenn ich an der isar in münchen fischen will, auf einer länge von 20km, müsste ich in zig verschiedene vereine eintreten, wenn ich überhaupt als normal sterblicher aufgenommen werde, ( die gespliessten) , ausserdem könnten sich die angler besser auf die gewässer verteilen, weil es mehr auswahl gibt und möglichkeiten, der befischungsdruck würde sich verteilen, es könnten sich die angler wesentlich besser organisieren, als in zig verschiedenen vereinen zersplittert zu sein, egal, werde es sowieso nicht ändern können, aber vielleicht gibts ja mal wieder eine krasse veränderung in deutschland,

Re: Fliegenfischen in Brandenburg (Dosse)

Verfasst: 21.06.2012, 11:11
von Butenbremer
@ Vincent - das mag sein, aber ich habe nur einmal angerufen und sofort eine sehr nette Dame dran gehabt.

@ Markus - man muss das auch relativ sehen. Natürlich kann man im Prinzip mit der Jahrekarte vom LAV Berlin-Brandenburg über tausend Gewässer befischen, aber wer nutzt das denn aus? Nicht nur, dass die meisten für häufige Trips zu weit weg sind, es macht auch wenig Sinn, sich ständig an neuen Gewässern zu versuchen, wenn man erfolgreich sein will.

@ Frank - dass die Gewässer des LAV B-BB nicht bewirtschaftet werden und ein unkontrollierter Zugang möglich ist, würde ich so pauschal nicht behaupten. Zum Glück gibt es hier außerdem soviel Wasser pro Angler, dass die Bestände wohl noch recht gut sind. Ich gebe Dir aber recht, dass in dichtbesiedelten Gebieten strengere Regeln nötig sind.

Re: Fliegenfischen in Brandenburg (Dosse)

Verfasst: 21.06.2012, 11:20
von Frank.
Butenbremer hat geschrieben:
@ Frank - dass die Gewässer des LAV B-BB nicht bewirtschaftet werden ... würde ich so pauschal nicht behaupten.
Ich auch nicht! Ich kenne im Gegenteil sehr intensive Bemühungen, genau das zu tun.

Dein Frank

Re: Fliegenfischen in Brandenburg (Dosse)

Verfasst: 21.06.2012, 14:16
von Tegernsee-rebel
Butenbremer hat geschrieben:
@ Markus - man muss das auch relativ sehen. Natürlich kann man im Prinzip mit der Jahrekarte vom LAV Berlin-Brandenburg über tausend Gewässer befischen, aber wer nutzt das denn aus? Nicht nur, dass die meisten für häufige Trips zu weit weg sind, es macht auch wenig Sinn, sich ständig an neuen Gewässern zu versuchen, wenn man erfolgreich sein will.
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servus,
der erfolg stellt sich doch schnell ein, wenn man einen wachen geist und einen guten instinkt für die fische besitzt^^ also daran sollte es bestimmt nicht scheitern, und ja ich liebe abwechslung^^

Re: Fliegenfischen in Brandenburg (Dosse)

Verfasst: 23.06.2012, 20:50
von AlexWo
nun ja, in amerika, frankreich, spanien, schweiz und vielen anderen ländern funktioniert es doch, und dort fischen wesentlich mehr menschen wie in deutschland, also müsste man nur regelungen schaffen, die die bestände schützen, bzw. gewässer, oder ganz einfach die leute besser ausbilden, die gewässer sind allgemeimgut und kein privatbesitz für bestimmte auserwählte angler, sowas ist egoistisch und ziemlich geizig meiner meinung nach, wenn ich an der isar in münchen fischen will, auf einer länge von 20km, müsste ich in zig verschiedene vereine eintreten, wenn ich überhaupt als normal sterblicher aufgenommen werde, ( die gespliessten) , ausserdem könnten sich die angler besser auf die gewässer verteilen, weil es mehr auswahl gibt und möglichkeiten, der befischungsdruck würde sich verteilen, es könnten sich die angler wesentlich besser organisieren, als in zig verschiedenen vereinen zersplittert zu sein, egal, werde es sowieso nicht ändern können, aber vielleicht gibts ja mal wieder eine krasse veränderung in deutschland,
@Markus: Ja, die haben ja Regelungen geschaffen um die Bestände zu schützen, z.B. widerhakenloses Fischen (Amerika inkl. Kanada, Teile der Schweiz)! :P

http://www.env.gov.bc.ca/fw/fish/regula ... incial.pdf

Im Schweizer Kanton Glarus gilt überall widerhakenloses Fischen jedenfalls bei den Freiangelrechten....!

Gibt genug andere Beispiele!




Gruss

Alex

Re: Fliegenfischen in Brandenburg (Dosse)

Verfasst: 01.07.2012, 02:24
von gespliesste
Hallo,

also Amerika, Spanien, Schweiz, England, Österreich, Slowenien, Island, Neuseeland, Skandinavien usw. haben nach meiner Erfahrung alle durchweg verschiedene Regelungen bzgl. der Fliegenfischerei / Pacht und Zugangsrechten. Das hängt von so vielen Faktoren und auch Zielsetzungen ab, die auch noch zeitlich wechseln, dass ich mir da pauschal kein Urteil erlauben würde, wie man es jetzt richtig macht und wie nicht. Ich denke da gibt es auch keinen Königsweg, sondern immer nur eine lokal abgestimmte Lösung.

Selbst innerhalb von Deutschland ist das ja total unterschiedlich. Den solzialistischen Weg - Feuer frei - im Prinzip dürfen alle überall "anonym" fischen halte ich in Deutschland nicht für zielführend.

Die kleinen Pachtlose haben ja auch meistens den Effekt, dass sich die Leute um ihren kleinen Bereich sehr liebevoll kümmern ...

Wiederhakenloses Fischen ist da nur ein ganz kleiner Aspekt vom grossen Ganzen und für sich gesehen noch kein signifikanter Indikator zum Thema: "Bestände zu schützen". Da müsste mann nach meiner Meinung unter anderm auch mal ein Auge auf die Entnahme- und Zugangsregelungen werfen. Um es mal drastisch zu formulieren: wenn man ohne Wiederhaken trotzdem 10 Fische am Tag mitnehmen darf, wird das wohl auch dem Bestand nicht schützen.

Du kannst auch in Deutschland fast überall fischen, wenn du dich engagierst, informierst bzw. dir die Mühe machst entsprechende Kontakte anzubanhnen und zu pflegen und da rede ich ausdrücklich nicht über Geld, sondern über Leidenschaft fürs Fliegenfischen. In fast jeder Strecke/Verein in Deutschland ist es möglich entweder direkt Karten zu erwerben oder zumindest als Gastangler in Begleitung eines Vereinsmitgliedes/Pächters zu fischen.

LG,

Olaf